DE3000094C2 - - Google Patents
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- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
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- G09B19/02—Counting; Calculating
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- A63F—CARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A63F3/00—Board games; Raffle games
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß der Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Aus der US-PS 39 70 313 ist eine derartige Vorrichtung
bekannt, die zur Darstellung von Gruppierungen wie etwa
eines Familien-Stammbaums dient und fünf Darstellungsspalten
umfaßt, von denen sich die ersten beiden überlappen
und die jeweils Darstellungsfelder in sich von Spalte zu
Spalte verdoppelnder Anzahl aufweisen. Jedes Anzeigenfeld
dient ausschließlich zur Belegung mittels einer einzigen
Karte. Hierdurch ist die bekannte Vorrichtung auf die
Darstellung einer Ahnentafel beschränkt.
Weiterhin ist aus der US-PS 34 82 331 ein Gerät bekannt,
das mit einer Mehrzahl von Anzeigelämpchen ausgestattet
ist. Zur gezielten Ansteuerung der Anzeigelämpchen sind
mehrere, zu Gruppen jeweils unterschiedlicher Anzahl zusammengefaßte
Schalter vorhanden, die zwischen drei Stellungen,
nämlich einer Schaltstellung "Ein", einer Schaltstellung
"Neutral" und einer Schaltstellung "Aus", umschaltbar
sind. Die Anzahl der jeweils leuchtenden Anzeigelämpfchen
und das jeweilige Anzeigemuster sind durch die
eingestellte Schaltkonfiguration der Schalter bestimmt.
Jede Position der einzelnen Spalten ist stets nur durch
ein einziges Element, sei es ein einzelnes Anzeigelämpchen
oder sei es ein Schalter, belegt. Damit treten ähnlich wie
beim Gegenstand der vorstehend erörterten US-PS 39 70 313
auch hier Probleme dahingehend auf, daß die Variationsbreite
erzielbarer Anzeigemöglichkeiten relativ engen
Schranken unterliegt.
Schließlich offenbart die US-PS 19 59 040 ein Spielfeld,
das einen umlaufenden, erhöhten und mit Zahlen versehenen
Rand aufweist. Zusätzlich sind mehrere Würfel vorhanden,
die auf ihren Würfelflächen sowohl Zahlen als auch
Buchstaben tragen. Durch gezieltes Auflegen der Würfel auf
das Spielfeld lassen entweder bestimmte Zahlenkombinationen
oder aber Wortbildungen darstellen. Das Spielfeld
ist unter Berücksichtigung der Würfelgröße in einzelne
Zeilen und Spalten unterteilt, wobei jedes Matrixfeld zur
Aufnahme jeweils nur eines Würfels ausgelegt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 derart auszugestalten,
daß die Vielfalt erzielbarer Darstellungen
vergrößert ist.
Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 genannten Merkmalen gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind somit die einzelnen
Felder der einzelnen Spalten noch weiter unterteilt,
und zwar in ganz spezifischer Weise dergestalt, daß
trotz spaltenweise zunehmender Verdoppelung der Felderanzahl
die Anzahl der Kästchen je Feld von Spalte zu Spalte
sich jeweils nur um eins erhöht. Mit dieser speziell
abgestimmten Kombination von Unterteilung der Spalten in
einzelne Felder einerseits und der Unterteilung der einzelnen
Felder in Kästchen andererseits werden nun zusätzliche
Darstellungsmöglichkeiten in erheblicher Vielfalt
bereitgestellt. Beispielsweise lassen sich Binärrechnungen,
Pascal'sche Dreiecke, Identitäten, Gruppentheorien
und dergleichen darstellen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher Beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
in der die Beziehungen zwischen väterlicher
und mütterlicher Seite aufgezeigt
sind,
Fig. 3 ein ersten Beispiel für eine mittels
beweglicher Elemente mit den Aufschriften
"0" und "1" erhaltene Anzeigeanordnung,
Fig. 4 eine Variante der in Fig. 3 darsgestellten
Anzeigeanordnung,
Fig. 5 ein drittes Beispiel für eine mittels
beweglicher Elemente mit den Aufschriften
"x" und "y" erhaltene
Anzeigeanordnung,
Fig. 6 ein viertes Beispiel für eine
mittels beweglicher Elemente mit
den Aufschriften "a", "b", "c" und
"d" erhaltene Anzeigeanordnung,
Fig. 7 eine Variante der Anzeigeanordnung
gemäß Fig. 6 mit zusätzlichen beweglichen
Elementen,
Fig. 8 ein Schnittdiagramm von zwei Mengen,
Fig. 9 ein Schnittdiagramm von drei Mengen,
Fig. 10 ein durch Kombination der Elemente
gemäß den Fig. 5, 6 und 7 erhaltenes
sechstes Ausführungsbeispiel,
Fig. 11 ein mittels beweglicher Elemente mit
den Aufschriften "V" und "F" erhaltenes
siebtes Ausführungsbeispiel, und
Fig. 12 eine Liste von logischen Verknüpfungen.
Die Vorrichtung umfaßt eine Tafel, auf der
ein sich fortlaufend in zwei Richtungen verzweigender
Baum dargestellt ist, der 99 Kästchen aufweist, die auf
den beiden Seiten einer (nicht dargestellten)
horizontalen Mittelachse symmetrisch verteilt sind.
Die Tafel kann mit oder ohne Anzeige vorgesehen
werden, wie es in Fig. 1 bzw. 2 dargestellt ist.
Sie umfaßt fünf senkrechte Spalten und ist durch
eine gedachte horizontale Linie in zwei gleiche und
symmetrische Teile unterteilt.
Zur besseren Lesbarkeit der Tafel weisen diese beiden
Teile vorzugsweise verschiedene Farben auf.
Dieser Baum kann als zweigeteilt bezeichnet werden, weil sich
jede Stufe von einer Spalte zur anderen jeweils in zwei
symmetrische Teile aufspaltet. So umfaßt die erste
Spalte ein Kästchen 1, das auf der die Tafel in zwei
symmetrische Teile teilenden (gedachten bzw. nicht dargestellten)
horizontalen Mittellinie liegt. Von dem
Kästchen 1 führen zwei symmetrische Verbindungslinien
zu zwei symmetrischen weiteren Kästchen 4 und 5. Vom
Kästchen 4 (bzw. 5) führen dann zwei symetrsiche Verbindungslinien
6 und 7 zu zwei Gruppen 8 und 9 aus jeweils
zwei zusammenhängenden Kästchen "8′", "8′′" bzw. "9′",
"9′′". In gleicher Weise führen von der Gruppe 8 zwei
symmetrische Verbindungslinien 10 und 11 zu zwei
symmetrischen Gruppen 12 und 13 aus jeweils drei zusammenhängenden
Kästchen. Ebenso führen von der Gruppe 12
zwei symmetrische Verbindungslinien 14 und 15 zu zwei
Gruppen 16 und 17 aus jeweils vier zusammenhängenden
Kästchen der Größe des Kästchens 4.
Hierdurch wird somit eine in fünf Spalten aufgeteilte
Tafel erhalten, wobei jede Spalte wiederum in
zwei symmetrische Teile unterteilt ist. Die zweite
Spalte umfaßt zwei in bezug auf die Mittellinie
symmetrische Kästchen, die dritte Spalte umfaßt vier
Gruppen aus jeweils zwei Kästchen, die in jedem Teil
der Spalte zueinander und paarweise in bezug auf die
Mittellinie symmetrisch sind. Die vierte Spalte besteht
aus acht Gruppen mit jeweils drei Kästchen, die zueinander
und paarweise in bezug auf die Mittellinie symmetrisch
sind. Die fünfte Spalte umfaßt 16 Gruppen aus jeweils
vier Kästchen, die in Einer-, Zweier-, Vierer- und Achtergruppen
symmetrisch angeordnet sind.
Die in Fig. 1 dargestellte Tafel kann zur besseren
Veranschaulichung einen Familienstammbaum mit den beiden
Funktionen "Mutter" und "Vater" zeigen.
Die Tafel kann entweder durch einen Benutzer,
der sich durch Einsetzen beweglicher Plättchen in die
Kästchen selbst aufbaut, oder durch Bedrucken ausgefüllt
werden.
Der Vorteil der Verwendung von beweglichen Plättchen
besteht darin, daß z. B. ein Lehrer durch das Einsetzen
der Plättchen vor den Augen der Schüler die Entstehung
der Tafel erklären kann.
Die Funktionen "Mutter" und "Vater" sind durch
die Buchstaben "M" und "P " dargestellt, die sich entweder
als die Aufschrift auf jeweils 49 Plättchen befinden
oder in die Felder der in Fig. 1 dargestellten Tafel
eingedruckt sind.
Wenn ein Benutzer die Tafel selbst vervollständigen
soll, ist es vorteilhaft, wenn die Kästchen in Form
einer Vertiefung auf der Oberfläche der Tafel ausgebildet
sind, wobei die 49 Plättchen mit dem Buchstaben
"M" und die 49 Plättchen mit dem Buchstaben "P " in diese
Vertiefungen eingesetzt werden. Die Vorrichtung umfaßt
zusätzlich ein Plättchen mit dem Symbol der Leermenge
und fünf rechteckige Plättchen mit den Aufschriften:
ICH, ELTERN, GROSSELTERN, URGROSSELTERN, URURGROSSELTERN.
Vorzugsweise haben die fünf rechteckigen Plättchen
die gleiche Breite, aber unterschiedliche Länge,
während die Oberfläche der Tafel in jeder Spalte eine
Aussparung mit einer nur einem einzigen Plättchen entsprechenden
Länge aufweist, so daß jeder Irrtum ausgeschlossen
ist.
In die erste Spalte wird das Plättchen ICH eingefügt,
in die zweite das Plättchen ELTERN, in die dritte
das Plättchen GROSSELTERN, in die vierte das Plättchen
URGROSELTERN und in die fünfte das Plättchen URURGROSSELTERN.
In das einzige Feld der ersten Spalte wird das
Plättchen mit dem Zeichen für die Leermenge eingesetzt.
In der zweiten Spalte "ELTERN" erhält das obere
Kästchen die Aufschrift "M" für Mutter und das untere
die Aufschrift "P " für Vater.
Die dritte Spalte enthält die Kästchen mütterlicherseits
im oberen Teil und väterlicherseits im
unteren Teil der Tafel. Bei den Großeltern mütterlicherseits
trägt das erste Kästchen jeder Gruppe aus
zwei Kästchen den Buchstaben "M" und das zweite Kästchen
der unteren Gruppe den Buchstaben "P ". Entsprechendes
gilt für die Großeltern väterlicherseits. Das jeweils
erste Kästchen trägt die gleiche Bezeichnung, wie in der
Spalte "ELTERN", d. h. den Buchstaben "P ", während das
zweite Kästchen der oberen Gruppe den Buchstaben "M"
und das zweite Kästchen der unteren Gruppe den Buchstaben
"P " erhalten.
Von oben nach unten sind also die Mutter der Mutter
(Großmutter mütterlicherseits), der Vater der Mutter
(Großvater mütterlicherseits), die Mutter des Vaters
(Großmutter väterlicherseits) und schließlich der Vater
des Vaters (Großvater väterlicherseits) dargestellt.
Zum besseren Verständnis der Parentalfunktion,
die von rechts nach links verläuft, ist das Einsetzen
von Pfeilen vorteilhaft, wie dies beispielsweise in der
Spalte GROSSELTERN gemäß Fig. 2 gezeigt ist.
Die vierte Spalte ist die der Urgroßeltern. Von oben
nach unten gelesen findet man also: die Mutter der Mutter
(Mutter der Großmutter mütterlicherseits), den Vater
der Mutter der Mutter (Vater der Großmutter mütterlicherseits)
usw.
Die fünfte Spalte ist die der Ururgroßeltern.
Von oben nach unten findet man: die Mutter der
Mutter der Mutter der Mutter (die Großmutter mütterlicherseits
der Großmutter mütterlicherseits), den Vater
der Mutter der Mutter der Mutter (den Großvater mütterlicherseits
der Großmutter mütterlicherseits) usw.
Wie vorstehend ausgeführt, kann diese Tafel entweder
aus mit den Buchstaben "M" und "P " bedruckten Kästchen,
die in der oben beschriebenen Weise angeordnet sind,
oder aus leeren Kästchen, in der die Benutzer die
Plättchen "M" und "P " in der vorstehend beschriebenen
Weise eingefügt, bestehen.
Die Vorrichtung umfaßt außerdem 49 Plättchen
mit der Zahl "1" und 49 Plättchen mit der Zahl "0". Wenn
nur im oberen Teil (dem Teil der Tafel, der der Funktion
der Mutter oder dem Stammbaum der Mutter entspricht)
alle Buchstaben "M" mit Plättchen "1" und alle Buchstaben
"P " mit Plättchen "0" bedeckt werden, wird die
in Fig. 3 gezeigte Anordnung erhalten, in der die Plättchen
"M" und "P " in dem unteren Teil nicht dargestellt
sind.
Wenn die Spalten nacheinander von links nach rechts
und von unten nach oben gelesen werden, zeigt diese
Anordnung eine Binärverzweigung.
Wenn dagegen auf beiden Teilen der Tafe gemäß
Fig. 2 sämtliche Buchstaben "M" mit der Ziffer "1" und
sämtliche Buchstaben "P" mit der Ziffer "0" bedeckt
werden, wird die in Fig. 4 dargestellte Anordnung erhalten.
Diese Anordnung zeigt:
- - In der Spalte "GROSSELTERN": eine Folge von elektronischen Binärzählern mit jeweils zwei Zählelementen, wobei "0" für eine nichtleuchtende und "1" für eine aufleuchtende Lampe stehen,
- - in der Spalte "URGROSSELTERN": das gleiche, jedoch mit elektronischen Binärzählern aus jeweils drei Zählelementen,
- - in der Spalte "URURGROSSELTERN": das gleiche, jedoch mit elektronischen Binärzählern aus jeweils vier Zählelementen.
Gemäß einer Ausführungsform sind
die Plättchen mit der Ziffer "0" dunkelgrundig (grau
oder schwarz), während die Plättchen mit der Ziffer "1"
rot- oder goldgrundig sind, so daß die "0"-Plättchen
die nichtleuchtenden Lampen und die "1"-Plättchen die
aufleuchtenden Lampen darstellen.
Die in dieser Weise aufgebaute Tafel ist in
Fig. 4 dargestellt und zeigt das Pascal'sche Dreieck.
Werden die Spalten nacheinander betrachtet und
die aufleuchtenden und nicht aufleuchtenden Lampen gezählt,
ist tatsächlich folgendes festzustellen:
- - Spalte "ELTERN" (Zähler mit einem Element) Anzeige mit 1 aufleuchtenden Lampe1 Anzeige mit 0 aufleuchtenden Lampe1
- - Spalte "GROSSELTERN" (Zähler mit zwei Elementen) Anzeige mit 2 aufleuchtenden Lampen1 Anzeige mit 1 aufleuchtenden Lampe2 Anzeige mit 0 aufleuchtenden Lampe1
- - Spalte "URGROSSELTERN" (Zähler mit drei Elementen) Anzeige mit 3 aufleuchtenden Lampen1 Anzeige mit 2 aufleuchtenden Lampen3 Anzeige mit 1 aufleuchtenden Lampe3 Anzeige mit 0 aufleuchtenden Lampe1
- - Spalte URURGROSSELTERN" (Zähler mit vier Elementen) Anzeige mit 4 aufleuchtenden Lampen1 Anzeige mit 3 aufleuchtenden Lampen4 Anzeige mit 2 aufleuchtenden Lampen6 Anzeige mit 1 aufleuchtenden Lampe4 Anzeige mit 0 aufleuchtenden Lampe1
Gemäß einer weiteren Ausführungsform
umfaßt die Vorrichtung 49 Plättchen mit dem Buchstaben
"x" und 49 Plättcen mit dem Buchstaben "y".
Werden die Plättchen "x" auf die Kästchen "M"
und die Plättchen "y" auf die Kästchen "P " gelegt, erhält
man die in Fig. 5 dargestellte Anordnung.
Bei der Betrachtung der Spalte "GROSSELTERN"
erkennt man, daß gilt:
(x+y)²=xx+xy+yx+yy,
d. h. x²+2 xy+y².
Desgleichen kann mit der Spalte "URGROSSELTERN"
auf sehr klare und leicht verständliche Weise
(x+y)³=x³+3 x²y+3 xy²+y³
angezeigt werden, während
mit der Spalte "URURGROSSELTERN" die bemerkenswerte
Übereinstimmung
(x+y)⁴=x⁴+4 x³y+6 x²y²+4 xy³+y⁴
verdeutlicht werden kann.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform
umfaßt die Vorrichtung einerseits 15 Plättchen
mit dem Buchstaben "a", 14 Plättchen mit dem Buchstaben
"b", 12 Plättchen mit dem Buchstaben "c" sowie 8 Plättchen
mit dem Buchstaben "d" und andererseits 15 Plättchen
mit dem Komplementärzeichen " ", das "a quer" gelesen
und durch einen Querstrich über dem a gebildet wird,
und in ähnlicher Weise 14 Plättchen mit dem Zeichen
" ", 12 Plättchen mit dem Zeichen " " und 8 Plättchen
mit dem Zeichen " ".
In Verbindung mit der Tafel gemäß Fig. 1 oder 2
kann mit diesen beweglichen Elementen eine bestimmte
Anzahl von Vorgängen aus der Mengenlehre angezeigt werden.
Die Anordnung gemäß Fig. 6 wird erhalten, indem
die "a"-Plättchen auf den Buchstaben "M" jedes ersten,
die "b"-Plättchen auf den Buchstaben "M" jedes zweiten,
die "c"-Plättchen auf den Buchstaben "M" jedes dritten, und
die "d"-Plättchen auf den Buchstaben "M" jedes vierten,
Kästchens gelegt werden.
die "b"-Plättchen auf den Buchstaben "M" jedes zweiten,
die "c"-Plättchen auf den Buchstaben "M" jedes dritten, und
die "d"-Plättchen auf den Buchstaben "M" jedes vierten,
Kästchens gelegt werden.
Bei der Betrachtung von Fig. 6 zeigt sich, daß sie
die Summe der Teilmengen wiedergibt, das heißt:
- - die Spalte "ICH" besteht aus der Leermenge {};
- - die Spalte "ELTERN" umfaßt die Leermenge und das Zeichen "a", d. h. bei Vorliegen eines einzigen Elementes ist die Summe der Teilmengen E = {, a};
- - die Spalte "GROSSELTERN" zeigt, daß bei Vorliegen von zwei Elementen "a" und "b" die Summe der Teilmengen {, a, b, ab} ist;
- - die Spalte "URGROSSELTERN" zeigt, daß bei Vorliegen von drei Elementen "a", "b", "c" die Summe der Teilmengen {, a, b, c, ab, ac, bc, abc} ist;
- - die Spalte "URURGROSSELTERN" zeigt, daß bei Vorliegen von vier Elementen "a", "b", "c", "d" die Summe der Teilmengen { a, b, c, d, ab, ac, ad, bc, bd, cd, abc, acd, bcd, abcd} ist.
Wenn die Plättchen " ", " ", " " und " " in der in
Fig. 7 gezeigten Weise angeordnet werden, kann man
Schnittvorgänge der jeweils mit "a", "b", "c" und "d" bezeichneten
Mengen anzeigen.
Fig. 7 wird erhalten, indem die Komplementärelemente
" ", " ", " " und " " in gleicher Weise auf den
Buchstaben "P " gelegt werden, wie dies bei den Elementen
"a", "b", "c" und "d" in bezug auf den Buchstaben "M" der
Fall ist.
In diesem Fall können zwei Komplementärdiagramme
in der in den Fig. 8 und 9 gezeigten Weise zur Verbesserung
der Lesbarkeit der Vorrichtung verwendet
werden.
Die Vorrichtung umfaßt vorzugsweise 15 Plättchen,
jeweils mit den Symbolen "a", "b", "c", "d" und " ",
" ", " ", " ", so daß die alphabetische Reihenfolge
der Buchstaben und ihrer Komplementärwerte umgekehrt
werden kann, wodurch die GALOIS'sche Gruppentheorie
verdeutlicht werden kann.
Wenn beispielsweise die Buchstaben "M" mit dem
Plättchen "x" und die Buchstaben "P " mit dem Plättchen
" " in den ersten, mit " " in den zweiten, mit " " in
den dritten und mit " " in den vierten Kästchen bedeckt
werden, wird die Anordnung gemäß Fig. 10
erhalten.
Werden für " " und " " die Begriffe "-a" und "-b"
angenommen, zeigt die Spalte "GROSSELTERN" das Ergebnis
des Produkts der Faktoren:
(x-a) (x-b) = x²-a+b) x+ab = 0
und die Spalte "URGROSSELTERN"
(x-a) (x-b) (x-c)= x³-(a+b+c)x²+(ab+ac+bc)x-abc= 0
Mit dieser Vorrichtung lassen sich gewisse
geometrische Begriffe anzeigen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 6 zeigt also die Spalte
"GROSSELTERN" von oben nach unten das Segment "ab",
die beiden Punkte "a" und "b" und die Leermenge an,
während die Spalte "URGROSSELTERN" das Dreieck 3, nämlich
das Dreieck "abc", die Seiten "ab", "ac" und "bc", die
Eckpunkte "a", "b" und "c" und die Leermenge und die
Spalte "URURGROSSELTERN" den Tetraeder "abcd" mit dem
Dreiecksflächen "abc", "abd", "acd" und "bcd", den
Seiten "ab", "ac", "ad", "bc" und "cd" und den
Eckpunkten "a", "b", "c" und "d" anzeigen.
Außerdem besteht ein wesentlicher Vorteil der
Vorrichtung darin, daß sie konkret zeigt, daß Isomorphie
zwischen der Summe der Teilmengen, den geometrischen
Figuren, dem Pascal'schen Dreieck und der Wahrscheinlichkeitsrechnung
mit zwei Möglichkeiten ("0" oder
"1") besteht.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfaßt die
Vorrichtung 32 Plättchen mit dem Buchstaben "V" und 32
Plättchen mit dem Buchstaben "F". Wenn in der Spalte
"URURGROSSELTERN" die Plättchen "V" auf die Buchstaben
"M" und die Plättchen "F" auf die Buchstaben "P " gelegt
werden, erhält man die in Fig. 11 dargestellte Tafel
(Die Buchstaben "M" und "P " der anderen Spalten sind zur
Vereinfachung der Figur nicht dargestellt).
Der Buchstabe "V" hat die Bedeutung "wahr",
während der Buchstabe "F" die Bedeutung "unwahr" hat.
Die so erhaltenen sechzehn Zeilen mit jeweils vier
Buchstaben ("V" oder "F") stellen horizontal gelesen
(obwohl sie häufig in Spalten dargestellt werden) die
sechzehn Resultanten der Wahrheitstabelle der logischen
Verknüpfungsglieder dar. Die zwei Basisgrößen "p" (FFVV)
und "q" (FVFV) sind in der 13. bzw. 11. Zeile dargestellt,
während ihre Negationen " " (VVFF) und " " (VFVF)
in der 4. bzw. 6. Zeile gezeigt sind.
Die Anordnung kann vorteilhafterweise eine bewegliche
Zusatztafel gemäß Fig. 12 umfassen, die neben
die Spalte "URURGROSSELTERN" gestellt werden kann, um
deren Lesbarkeit zu erleichtern.
Dies in Fig. 12 dargestellte Zusatztafel besitzt
eine Mittelspalte, die eine Liste der möglichen
Kombinationen der beiden Basisgrößen "p" und "q" und
ihrer Negationen " " und " " darstellt.
Sie kann vorteilhafterweise eine Spalte aufweisen,
in der diese Kombinationen in herkömmlichen Zeichen geschrieben
sind, kann jedoch auch die mathematische
Schreibweise für die verschiedenen Schnitt- und Vereinigungsoperationen
von zwei Mengen "A" und "B" (und
von deren Komplementärmengen " " und " ") enthalten,
wobei die Menge "A" der Größe "p" und die Menge "B" der
Größe "q" entspricht.
Der Vergleich der Spalten "URURGROSSELTERN"
der Fig. 2, 6 und 11 zeigt deutlich die Isomorphie
der elterlichen Verbindungen (die Familiennamen entsprechen)
mit den Wahrheitstabellen der logischen
Verknüpfungsglieder und der Summe der Teile einer Menge
mit vier Elementen "a", "b", "c", "d".
"A" ist ein Teil einer Menge aus vier Elementen
(abcd), der der Größe "p" entspricht und "B" ein Teil
derselben Menge, der der Größe "q" entspricht. Es
gilt:
A
= {-, -,c, d}
B
= {-, b, -, d}
und man sieht, daß gilt:
A∩B={d}
was einer UND-Verknüpfung von "p" und "q" mit logischen
Verknüpfungselementen (p ∧ q) entspricht.
In gleicher Weise gilt
A ∪ B = {b, c, d}
was einer ODER-Verknüpfung von "p" und "q" mit logischen
Verknüpfungselementen (p ⟩ q) entspricht.
Wenn man, wie vorstehend ausgeführt, " " und " "
einerseits und " " und " " andererseits zur Übereinstimmungen
zwischen der Mengenlehre und der Algebra der vorgegebenen
Größen.
Die Anzeigevorrichtung ermöglicht außerdem die Veranschaulichung
gewisser Aspekte des MORGAN'SCHEN THEOREMS
Überdies können
Schüler mit Hilfe der Vorrichtung mit den Grundelementen
der BOOLE'schen Algebra, wie sie in Rechnern
verwendet wird, vertraut gemacht werden.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform enthält die
Anordnung 49 Plättchen mit dem Buchstaben "V" und 49
Plättchen mit dem Buchstaben "F". Wenn diese Plättchen
in allen Spalten angeordnet und die Spalten "GROSSELTERN"
und "URGROSSELTERN" senkrecht gelesen werden, lassen sich
Kombinationen der Größen "p" und "q" erhalten.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht darauf
beschränkt, unter Verwendung der Plättchen die Kästchen
mit den Buchstaben "M" und "P " zu bedecken oder auszufüllen,
sondern eine äquivalente Darstellung kann
auch mit elektrischen oder elektronischen Mitteln erhalten
werden.
Hierzu werden die Kästchen durch Lämpchen und
die Plättchen "x", "y", "a", " ", "b", " " usw.
durch eine Tastatur ersetzt, mit der die gleichen
Symbole an den entsprechenden Stellen angezeigt werden
können.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform können anstelle
der Plättchen Würfel mit den gewünschten Aufschriften
Verwendung finde. Insbesondere können vier
Gruppen aus jeweils 49 Würfeln verwendet werden, wobei
die Würfel der ersten Gruppe die Aufschriften "M",
"1", "x", "V", die der zweiten Gruppe die Aufschriften
"P ", "O", "y", "F", die der dritten Gruppe die Aufschriften
"a", "b", "c", "d" und die der vierten Gruppe
die Aufschriften " ", " ", " ", " " tragen.
Vorzugsweise haben die Würfel der ersten und
dritten Gruppe gleiche und die der zweiten und vierten
Gruppe eine andere Farbe, wobei die Farbe Rot den
Zustand "leuchtend" und die Farbe Schwarz den Zustand
"nicht leuchtend" darstellt.
Außer den Farben lassen sich auch unbeschriftete
Würfelseiten verwenden, um damit in der Genetik
verwendeten Symbole "männlich" und "weiblich" darzustellen.
Man kann auch auf einer fünften Seite der Würfel
der dritten Gruppe das Symbol "X" darstellen, das zur Veranschaulichung
der Gruppentheorie verwendet wird.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann ein Fernsehempfänger
und ein Steuergerät verwendet werden, womit
die Tafel und ggf. die gewünschten Symbole angezeigt
werden können.
Man kann auch eine Leuchtanzeigetafel bauen, wobei
jedes Kästchen außer dem ersten mit einer Lampe mit acht
Gittern oder Schablonen versehen ist. Es werden somit
98 Lampen, auf zwei Gruppen verteilt, angeordnet, wobei
49 Lampen die Symbole "a", "b", "c", "d", "M", "X", "V", "1" und
49 Lampen die Symbole " ", " ", " ", " ", "P ", "Y", "F", "0"
aufweisen, sowie
9 Schalter vorgesehen, nämlich
einen um die Schaltung "M" oder "P " herzustellen,
einen um die Schaltung "X" oder "Y" herzustellen,
einen um die Schaltung "1" oder "0" herzustellen,
einen um die Schaltung "V" oder "F" herzustellen,
einen um die Schaltung "a" oder " " herzustellen, usw.
einen um die Schaltung "X" oder "Y" herzustellen,
einen um die Schaltung "1" oder "0" herzustellen,
einen um die Schaltung "V" oder "F" herzustellen,
einen um die Schaltung "a" oder " " herzustellen, usw.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung
ermöglicht somit die Anzeige abstrakter Begriffe mit
sehr einfachen Mitteln und macht die zwischen den verschiedenen
mathemathischen Systemen bestehende Isomorphie
deutlich sichtbar.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Darstellung von einzeln oder gruppenweise
angeordneten Buchstaben oder Sybolen, mit einer in
fünf Spalten unterteilten Tafel, die in der ersten Spalte
ein Feld, in der zweiten Spalte zwei, in der dritten
Spalte vier, in der vierten Spalte acht und in der fünften
Spalte sechzehn jeweils übereinander angeordnete Felder
aufweist, und mit Mitteln zur Darstellung der Buchstaben
oder Symbole in den Feldern, dadurch gekennzeichnet, daß
die Felder der ersten und der zweiten Spalte aus jeweils
einem Kästchen (1 bzw. 4,5), die der dritten Spalte aus
jeweils zwei Kästchen (8′, 8′′ bzw. 9′, 9′′), die der
vierten Spalte aus jeweils drei Kästchen und die der
fünften Spalte aus jeweils vier Kästchen bestehen, und daß
die Mittel zur Darstellung der Buchstaben oder Symbole
kästchenweise zugeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kästchen von Spalte zu Spalte in symmetrisch
kaskadenartig angeordneten Paaren derart miteinander verbunden
sind, daß das Kästchen der ersten Spalte auf der
Mittelachse der Tafel in der Spaltenmitte liegt, die beiden
Kästchen der zweiten Spalte auf beiden Seiten der
Mittelachse angeordnet und mit dem Kästchen der ersten
Spalte verbunden sind, die vier Felder aus jeweils zwei
Kästchen der dritten Spalte in zwei Gruppen aus jeweils
zwei Feldern auf beiden Seiten der Mittelachse angeordnet
sind, wobei jedes Felderpaar mit einem der Kästchen der
vorhergehenden Spalte verbunden ist, und die acht bzw.
sechzehn Felder der vierten und der fünften Spalte in
entsprechender Weise angeordnet und verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zur Darstellung der Buchstaben oder Symbole
Plättchen sind, die in die Kästchen der Tafel einsetzbar
sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zur Darstellung Würfel sind, die in die
Kästchen der Tafel einsetzbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zur Darstellung durch vier Gruppen aus
jeweils 49 Würfeln gebildet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zur Darstellung durch in zwei Gruppen
unterteilte Lampen mit acht Schablonen oder Gittern gebildet
sind, wobei die beiden Gruppen jeweils 49 Lampen
aufweisen.
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