DE1248344B - Lerngeraet fuer Schule und Haus - Google Patents

Lerngeraet fuer Schule und Haus

Info

Publication number
DE1248344B
DE1248344B DEB83854A DEB0083854A DE1248344B DE 1248344 B DE1248344 B DE 1248344B DE B83854 A DEB83854 A DE B83854A DE B0083854 A DEB0083854 A DE B0083854A DE 1248344 B DE1248344 B DE 1248344B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
sheet
slide
template
learning device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DEB83854A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Bindschedler
Hans Giezendanner
Gertrud Zimmermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1248344B publication Critical patent/DE1248344B/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B3/00Manually or mechanically operated teaching appliances working with questions and answers
    • G09B3/06Manually or mechanically operated teaching appliances working with questions and answers of the multiple-choice answer type, i.e. where a given question is provided with a series of answers and a choice has to be made
    • G09B3/08Manually or mechanically operated teaching appliances working with questions and answers of the multiple-choice answer type, i.e. where a given question is provided with a series of answers and a choice has to be made of chart form

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Educational Administration (AREA)
  • Educational Technology (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Electrically Operated Instructional Devices (AREA)

Description

  • Lerngerät für Schule und Haus Die Erfindung bezieht sich auf ein Lerngerät für Schule und Haus, welches Gerät einen Rahmen und einte darin untergebrachte Lochschablone enthält.
  • Bei einem bisherigen Lerngerät dieser Art liegt über der Lochschablone in dem Rahmen ein Papieranzeigeblatt. Getrennt davon hat der Schüler ein Aufgabenblatt neben dem Lerngerät liegen, das die Aufgaben und zu jeder Aufgabe eine Ergebnisauswahl von z. B. vier Ergebnissen trägt. Eines von den vier Ergebnissen ist die richtige Lösung. Über den vier Ergebnissen stehen vier Verschlüsselungsbuchstaben, z. B. A, B, C, d>. Der Schüler merkt sich nun bei der von ihm als richtig angenommenen Lösung den darüberstehenden Buchstaben des Aufgabenblattes. Der Rahmen des Lerngeräts trägt dieselben Buchstaben. Nunmehr drückt der Schüler z. B. mit einem Bleistift unter dem aus dem Aufgabenblatt entnommenen Buchstaben des Rahmens des Lerngeräts auf das Anzeigeblatt. Ist die Lösung richtig, findet sich in der darunter befindlichen Schablone ein Loch; der Schüler durchsticht das Anzeigeblatt. Ist die Lösung falsch, hinterläßt der Bleistift einen Punkt darauf.
  • Bei der folgenden Aufgabe muß der Schüler bei dem erwähnten Lerngerät wieder den ewlilter Verschlüsselungsbuchstaben auf dem Aufgabenblatt ermitteln, den gleichen Buchstaben auf dem Lerngerätrahmen suchen und nunmehr eine Reihe weiter unten den Bleistift auf das Anzeigeblatt und die Lochschablone setzen, usw.
  • Bei diesem Lerngerät liegen Anzeigeblatt und Lochschablone unbeweglich im Rahmen. Beim Arbeiten sind dem Schüler bei jeder Aufgabe die Lösungsmöglichkeiten für sämtliche Aufgaben zugänglich. Er muß außer den Verschlüsselungsbuchstaben die Reihenfolge der Aufgaben berücksichtigen. Insbesondere Schüler der Unterstufe werden dadurch irritiert und können sich der eigentlichen Denkarbeit nicht genügend widmen. Sie sind teilweise mit der, für das Lerngerät erforderlichen Manipulationen beschäftigt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfacheres und für Ober- und Unterstufe der Schule geeignetes Lerngerät zu schaffen, bei dem der Lehrer eine gute Möglichkeit der Kontrolle der gelösten Aufgaben jedes Schülers hat. Die Erfindung besteht darin, daß die Lochschablone zusammen mit dem Anzeigeblatt in einem in dem Rahmen verschiebbar geführten, mit mehreren Lochreihen versehenen Schieber sitzt und der Rahmen eine Anzahl von über den Schieber- und Schablonenlöchern angeordneten, parallelen, sich jeweils über wenigstens zwei Schieberlöcher erstreckenden Schlitzen zum Einstechen eines stiftartigen Betätigungsorgans, z. B. eines Schreiborgans, und zum Weiterschieben von Schieber samt Schablone und Anzeigeblatt aus einer Aufgabestellung in die nächste aufweist.
  • Bei dem Verfahren für den Betrieb des Lerngeräts wird bei Lösung jeder Aufgabe das Betätigungsorgan in den dem vom Lernenden angenommenen Ergebnis entsprechenden Rahmenschlitz, in das darunter befindliche Schieberloch eingeführt, auf das Anzeigeblatt gesetzt und - bei richtiger Lösung unter Durchstechen des Anzeigeblattes@- in das Schablonenloch eingeführt und darauf der Schieber samt Anzeigeblatt und Schablone durch Verschieben des Betätigungsorgans in dem Rahmenschlitz in eine einer weiteren Aufgabe entsprechende Stellung gerückt. Der Schüler kann bei dem erfindungsgemäßen Lerngerät jeweils nur in die durch die Rahmenschlitze gerade freigegebenen Schieber- und gegebenenfalls Schablonenlöcher einstechen. Die übrigen Löcher sind vom Rahmen überdeckt. Es sind nicht etwa sämtliche Lochreihen der Schablone zugänglich, sondern nur die für die betreffende Aufgabe bestimmte Lochreihe von Schieber und Schablone. Der Schüler kann sich deshalb besser auf die mit der Aufgabe selbst zusammenhängende Denkarbeit konzentrieren. Die Manipulation des Einstechens erfordert praktisch keine Überlegung. Dieser Gesichtspunkt ist z. B. für die Unterstufe der Schule von Bedeutung.
  • Ist beabsichtigt, daß bei falscher Auswahl der Lösung einer Aufgabe an derselben Aufgabe weitergearbeitet wird, gegebenenfalls bis die richtige Lösung gefunden ist, so läßt sich dies mit dem neuen Lerngerät leicht dadurch erzielen, daß nach einem Einstich mittels des Kugelschreibers in einen zu einem falschen Ergebnis gehörenden Rahmenschlitz und Schieberloch auf dem Anzeigeblatt ein Punkt entsteht. Anstatt den Schieber weiterzurücken, sucht der Schüler nochmals nach der richtigen Lösung derselben Aufgabe und setzt den Kugelschreiber aufs neue in einen von ihm jetzt als passend angenommenen Rahmenschlitz und Schieberloch ein. Kann er hier durch das Anzeigeblatt bis in die Schablone stechen, so erkennt er daran die Richtigkeit der Lösung, schiebt den Schieber weiter und geht zur nächsten Aufgabe über. Der Lehrer sieht aus den nebeneinander befindlichen Punkten und gegebenenfalls einem Loch, wie oft der Schüler zur Lösung derselben Aufgabe vergeblich ansetzen mußte, und aus einem in der gleichen Reihe befindlichen Loch, ob er sie schließlich überhaupt zu lösen vermochte.
  • Das die Ergebnisauswahl enthaltende Blatt kann bei dem neuen Lerngerät so auf den Rahmen gelegt werden, daß die Auswahlergebnisse unmittelbar neben den Einstechschlitzen des Rahmens sind. Dem Schüler fällt es dann besonders leicht, neben dem angenommenen Ergebnis mit seinem Betätigungsorgan, z. B. einem Kugelschreiber, in den zugehörigen Rahmenschlitz, das Schieberloch und - bei richtiger Lösung unter Durchstoßen des Anzeigeblattes - bis in das Schablonenloch zu stechen und darauf den Schieber mit Inhalt weiterzuschieben. Es folgt ein Denkvorgang nach dem anderen, lediglich unterbrochen durch das spielerische Einstechen und Verschieben.
  • Für die Unterstufe der Schule ist es vorteilhaft, wenn nicht über Verschlüsselungsbuchstaben gegangen werden muß. Der Schüler braucht dann einen Denkschritt weniger auszuführen. Er hat sich praktisch nur mit der betreffenden, gedanklichen Arbeit zu befassen, weitere überlegungen, insbesondere das Aufsuchen des betreffenden Verschlüsselungsbuchstabens auf dem Aufgabenblatt und nachher auf dem Rahmen des Geräts fallen fort. Der Schüler hat beide Hände immer an derselben Stelle, z. B. die linke Hand am Aufgabenblatt und der betreffenden Aufgabe, die rechte Hand unter Verwendung des Kugelschreibers an den Rahmenschlitzen. Zwischenmanipulationen entfallen. Daher kann die tatsächliche Übung, z. B. Rechenaufgabe, in der gleichen Zeit öfter durchgeführt und geübt werden. Dies ist besonders in Schulen von Bedeutung, in denen der Unterricht im wesentlichen darauf abgestellt ist, daß zuerst bisherige Aufgaben genügend lange geübt werden, bis sie von den Schülern ganz verstanden und leicht gelöst werden können. Darauf erst wird zu neuen Problemen übergegangen.
  • Schließlich hat das Lerngerät nach der Erfindung bei der zuletzt genannten Ausführungsform mit unmittelbar neben den Einstechschlitzen des Rahmens befindlichen Auswahlergebnissen noch den Vorteil, daß der Schüler nach Auffinden der Lösung (Einstechen bis in die Schablone und Weiterrücken des Schiebers) sofort nochmals die zahlenmäßige Lösung der Aufgabe neben dem betreffenden Rahmenschlitz sehen und ablesen kann. Er lernt daher das eigentliche Rechnen besser als wenn er zu diesem Zweck nochmals über einen Verschlüsselungsbuchstaben zu gehen und unter diesem das für das gerade durchgeführte Einstechen maßgebende Ergebnis nachlesen muß. Die Erfahrung lehrt, daß der zuletzt beschriebene Vorgang bei dem bisherigen, obenerwähnten Lerngerät häufig unterlassen wird. Der Schüler geht nach einem Einstich sofort zur neuen Aufgabe weiter.
  • Aus den obigen Ausführungen ergibt sich zugleich, daß daß neue Lerngerät z. B. zum Rechnen oder für naturgeschichtliche Aufgaben auch ohne Kenntnis von Buchstaben angewendet werden kann, weil Verschlüsselungsbuchstaben fortfallen können. Gleichwohl läßt sich das Gerät etwa für schwierigere Aufgaben der mittleren oder oberen Schulstufe auch unter Verwendung von Verschlüsselungsbuchstaben gebrauchen, wie weiter unten erläutert ist.
  • Weitere Merkmale gemäß den Ansprüchen ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung.
  • F i g. 1 ist eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Lerngerätes, F i g. 2 eine zugehörige Seitenansicht, teilweise im Schnitt; F i g. 3 zeigt eine Einzelheit aus F i g. 1, 2, F i g. 4 eine zugehörige Seitenansicht, teilweise im Schnitt; F i g. 5 erläutert eine Einzelheit aus F i g. 2, 4, F i g. 6 einen zugehörigen Schnitt; F i g. 7 veranschaulicht eine zweite Verwendungsart der Erfindung in Draufsicht entsprechend F i g.1; F i g. 8 zeigt eine Schablone zu F i g. 7 und 9; F i g. 9 zeigt ein Aufgabenblatt für das Gerät nach F i g. 1, 7 und die Schablone nach F i g. 8; F i g. 10 und 11 veranschaulichen weitere Aufgabenblätter; F i g. 12 zeigt in Draufsicht eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Lerngeräts, F i g. 13 einen zugehörigen Schnitt; F i g. 14 und 15 sind Schnitte durch abgewandelte Ausführungen entsprechend F i g. 13.
  • In einem Rahmen 101 (F i g. 1, 2) ist ein Lochschieber 102 in F i g. I horizontal verschiebbar geführt. Er enthält auf seiner Oberseite z. B. zehn horizontale Lochreihen 103 (F i g. 3, 4). Die zugleich gebildeten, vertikalen Lochreihen sind in F i g. 3 oben mit den Aufgabennummern 1 bis 24 beziffert.
  • Der Rahmen 101. enthält zehn in F i g. 1 horizontal verlaufende Schlitze 104. Die Schlitze sind so lang ausgeführt, daß gerade zwei benachbarte, vertikale Lochreihen des Schiebers 102 von ihnen freigelassen werden können. Die Schlitze 104 tragen bei dem Beispiel auf dem Rahmen die Beschriftung A bis D, e, f, G bis K.
  • Auf den Rahmen 102 ist ein Aufgabenblatt 105 (F i g. 1), vorzugsweise aus Papier, gelegt, das Rechenaufgaben trägt. Diese sind mit 1. bis 24. beziffert und sind beispielsweise Divisionen (72:9 ... 20:5). Am rechten Ende trägt das Aufgabenblatt eine Ergebnisauswahl L, nämlich in vertikaler Reihe mögliche Ergebniszahlen 1 bis 10 der Aufgaben. Das Aufgabenblatt liegt unten an einer am Rahmen 101 angebrachten Anlegleiste 106 an und wird so weit in F i g. 1 nach rechts verschoben, daß die Ergebnisauswahlzahlen 1 bis 10 jeweils unmittelbar neben einem Rahmenschlitz 104 stehen.
  • Der Lochschieber 102 enthält eine auswechselbare Lochschablone 107 (F i g. 2, 4 bis 6) und ein die Schablone überdeckendes Anzeigeblatt 108. (Diese Teile sind in F i g. 2, 4 der Übersichtlichkeit wegen etwas voneinander abgehoben und teilweise zu dick dargestellt). Das Blatt 108 besteht vorzugsweise aus Papier, während der Rahmen 101, der Schieber 102 und die Schablone 107 z. B. aus Holz, Karton oder Kunststoff, etwa Hartplastik (einem Polystyrol od. dgl.) bestehen können.
  • Bei Beginn des Rechnens wird der Schieber mit den in ihm enthaltenen Teilen 107, 108 in F i g. 1 so weit nach links in den Rahmen 101 geschoben, daß z. B. die Aufgabennummer 1 in dem im Rahmen angebrachten Durchblickloch 109 erscheint. Dann befindet sich die unterhalb der Nummer 1 liegende, vertikale Lochreihe des Schiebers am linken Ende der Schlitze 104. Der Schüler löst nun die Aufgaben 1 bis 24 des Blattes 105 der Reihe nach folgendermaßen: 1. Aufgabe 72: 9. Rechnet der Schüler richtig, sticht er mit seinem Kugelschreiber 111 neben der Ergebniszahl 8 des Blattes 105 in den Schlitz 104 ein. Dabei durchstößt er das Anzeigeblatt 108 und trifft in das Schablonenloch 112 (F i g. 5). (Die Löcher der Schablonen sind den Aufgaben entsprechend angeordnet.) Darauf schiebt der Schüler mittels des Kugelschreibers den Schieber 102 samt Schablone und Anzeigeblatt in dem betreffenden Schlitz 104 so weit wie möglich nach rechts, wodurch sich die Aufgabe Nr.2 einstellt. Die Aufgabennummer 2 des Schiebers erscheint nunmehr im Blickloch 109.
  • Anschließend rechnet der Schüler die zweite Aufgabe 90: 9. Er sticht neben der auf Blatt 105 stehenden Ergebniszahl 10 in den Schlitz 104, durchstößt wieder das Anzeigeblatt 108 und trifft in das Schablonenloch 1.13 (F i g. 5). Wieder werden Schieber, Anzeigeblatt und Schablone entlang dem Schlitz 104 mittels des Kugelschreibers nach rechts gerückt, usw.
  • In F i g. 1 ist gerade die siebte Aufgabe (27: 9) eingestellt. Sticht nun der Schüler, wie in der Zeichnung angenommen, fälschlicherweise neben der Ergebniszahl 1 des Blattes 105 in Schlitz 104, so erzeugt er auf dem Anzeigeblatt 108 mit dem Kugelschreiber einen Punkt statt eines Durchstiches. Das der richtigen Lösung entsprechende Schablonenloch 114 (F i g. 5) liegt neben der auf Blatt 105 stehenden Er gebniszahl3. Der Schüler schiebt nunmehr mittels des Kugelschreibers genau wie bisher den Schieber mit seinem Inhalt in F i g. 1 nach rechts. Darauf rechnet er weiter. Am Schluß gibt der Schüler das Anzeigeblatt 108 ab. An Hand des Blattes ist leicht abzuzählen, wie viele richtige Lösungen (Durchstiche) und wie viele Fehler (Punkte) der Schüler gemacht hat.
  • Wenn bei einer Aufgabe ein Punkt auf Blatt 108 entsteht, so braucht der Schüler nicht unbedingt den Schieber 102 weiterzurücken, sondern er kann - wenn etwa der Lehrer es so angeordnet hat - die Lösung revidieren, an anderer Stelle den Kugelschreiber einsetzen, bei richtiger Lösung durchstechen bis in die Schablone 107 und darauf erst den Schieber weiterrücken. Es entstehen dann auf dem Anzeigeblatt 108 untereinander ein oder mehrere Punkte und gegebenenfalls ein Durchstich. woraus sofort auf eine entsprechende Anzahl Fehler vor Auffinden der richtigen Lösung zu schließen ist.
  • Während bei den Beispielen nach F i g. 1 bis 6 so gearbeitet wird, daß die Ergebnisauswahl L des Aufgabenblattes unmittelbar neben den Schlitzen 104 liegt, was hauptsächlich für die Unterstufe der Schule in Betracht kommt, wird bei den folgenden Ausführungsbeispielen mit Verschlüsselungsbuchstaben gearbeitet.
  • Das Beispiel nach F i g. 7 und 8 veranschaulicht die Anwendung des Lerngeräts unter Verwendung der Verschlüsselungsbuchstaben A bis D, e, f, G bis K. Das Aufgabenblatt 105a enthält ebenfalls die Verschlüsselungsbuchstaben A bis D je für zwei Zahlenkolonnen. Unter diesen Buchstaben stehen auf dem Aufgabenblatt Auswahlergebnisse, und zwar zu jeder der mit 1. bis 24. bezifferten Multiplikationsaufgaben (5X11 ... 2X26) vier in Betracht kommende Ergebnisse. Eines davon ist richtig, drei sind falsch.
  • Der Schüler stellt zur Lösung den Schieber 102 in Ausgangsstellung, so daß bei 109 b die Aufgabennummer 1 erscheint. Darauf beginnt er mit der ersten Aufgabe 5 X 11 und wählt z. B. das richtige Ergebnis 55 aus. Dieses steht unter dem Verschlüsselungsbuchstaben B. Nunmehr sticht er mit seinem Kugelschreiber 111 unten in den zu B gehörigen Schlitz 104 des Rahmens, durchsticht dabei das nicht dargestellte Anzeigeblatt und gelangt mit dem Kugelschreiber in das Loch 115 (F i g. 8) der Schablone 107a. Dann rückt der Schüler den Schieber 102 mittels seines eingesteckten Kugelschreibers in F i g. 7 nach oben, soweit es der Schlitz 104 zuläßt. Nunmehr ist die zweite Aufgabe (6 X 12) eingestellt. Findet er das richtige Ergebnis 72 unter dem Buchstaben D des Aufgabenblattes, so sticht er am Rahmen unter D in den Schlitz 104 unten ein und gelangt in das Schablonenloch 116, usw. Bei falsch gewähltem Ergebnis erscheint ein Punkt auf dem über der Schablone liegenden Anzeigeblatt statt eines Durchstiches.
  • Das Aufgabenblatt 105 b nach F i g. 9 dient zur Übung der Orthographie. Es sind bei den Wortlükken der Buchstabe t oder die beiden Buchstaben tt der Ergebnisauswahl M einzusetzen. Das Blatt 105 b wird unter Verwendung der gleichen Schablone 107a nach F i g. 8 auf die in F i g. 7 freie Fläche des Rahmens 101 gelegt, so daß der auf dem Aufgabenblatt stehende Buchstabe t neben den mit e bezeichneten Schlitz 104 des Rahmens und der Doppelbuchstabe tt neben den mit f bezeichneten Schlitz zu liegen kommt. Die Ergebnisauswahl M liegt jetzt wieder unmittelbar neben den Stechschlitzen 104.
  • Der Schüler beginnt mit Aufgabe 1 (»Kette«). Bei richtiger Lösung sticht er mit dem Kugelschreiber in den mit f bezeichneten Schlitz 104 und gelangt bis in das Loch 117 (F i g. 8) der Schablone 107 a. Nun schiebt er den Schieber in F i g. 7 nach oben (bei der vorliegenden Anwendung in Wirklichkeit nach rechts). Die zweite Aufgabe (»Retter«) folgt. Wieder sticht er unter fein und gelangt in das Loch 118. Bei der dritten Aufgabe (»spät«) sticht er in den Schlitz 104 neben e und kommt in das Loch 119 usw.
  • Das für die Unterstufe bestimmte Aufgabenblatt 105 c nach F i g. 10 wird entsprechend F i g. 1 auf den Rahmen 101 gelegt. Die mit 121 bezeichnete Ergebnisauswahl (Bildzeichen) liegt unmittelbar neben den Rahmenschlitzen 104, ähnlich wie die Ergebnisauswahl L auf Blatt l.05. Die Aufgabe besteht darin, die unter 1. bis 24. aufgeführten Worte zu lesen, jeweils das zugehörige Zeichen 121 herauszufinden, neben ihm in den zugehörigen Schlitz 104 zu stechen und den Schieber bei richtiger oder auch falscher Lösung weiterzuschieben.
  • Ganz entsprechend sollen bei dem Aufgabenblatt 105 d nach F i g. 11 die zu den 24 gezeichneten Baumblättern rechts stehenden Baumbezeichnungen (Ergebnisauswahl) 122 der Reihe nach ermittelt und nach Einstechen der Schieber jeweils weitergerückt werden. Zu den Aufgabenblättern 105 c und 105 d gehören entsprechende, nicht dargestellte Lochschablonen.
  • Bei der vereinfacht wiedergegebenen Ausführungsform nach F i g. 12, 13 ist in den Rahmen 101 eine elektrische Batterie 123 und eine daran angeschlossene elektrische Lampe 124 eingebaut. Die eine Elektrode 125 der Batterie ist über einen Draht 126 mit einem metallischen Stift 127 verbunden. Der Rahmen 101 enthält einen metallischen Boden 128, welcher an die Lampe 124 angeschlossen ist.
  • Bei richtiger Lösung trifft der Stift 127 durch das Schablonenloch und eine hintere Öffnung 129 des Schiebers hindurch auf den Boden 128, so daß die Lampe aufleuchtet. Anderenfalls gelangt der Stift nur bis auf das Anzeigeblatt 108, so daß dieses und die Schablone 107 isolierend wirken und die Lampe 124 nicht zum Leuchten kommt.
  • Bei dieser Ausführung braucht das Aufgabenblatt gegebenenfalls nur die Ergebnisauswahl L, M, 121 oder 122 zu enthalten, die neben die Schlitze 104 zu liegen kommt. Die Aufgaben können vom Lehrer mündlich der Reihe nach an die Schüler gestellt werden. Lehrer und Mitschüler sehen jedesmal an der Lampe sofort, ob ein aufgerufener Schüler seine Aufgabe richtig zu lösen vermag. Der Unterricht läßt sich hierdurch besonders lebendig gestalten.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel mit Lampe (F i g. 14) enthält der Schieber 102 einen U-förmigen Querschnitt aufweisenden,- metallischen Einsatz 129, der auf dem Boden 128 unter elektrischer Verbindung zu gleiten vermag, wenn der Schieber weitergeschoben wird. Der Stift 127 trifft bei richtiger Lösung auf den Einsatz 129, so daß wiederum die Lampe 124 aufleuchtet.
  • Ferner ist eine Ausführungsform möglich (F i g. 15), bei der der Schieber 102 eine metallische Platte 131 enthält. Sie ist über eine nicht gezeichnete, elektrische Leitung an die Batterieelektrode 125 angeschlossen. Der Rahmen 101 braucht dann keinen metallischen Boden zu enthalten.
  • Abgewandelte Ausführungsformen ergeben sich, wenn der Rahmen l_01 z. B. mehr als zehn Stechschlitze l.04, etwa dreißig oder fünfzig Schlitze und der Schieber 102 entsprechend dreißig bzw. fünfzig parallele Lochreihen 103 besitzen. Das Lerngerät erhält dann etwas größere Ausmaße. Es kann dann eine wesentlich größere Auswahl von Ergebnissen auf dem Aufgabenblatt untergebracht werden, z. B. Ergebniszahlen bis 30 oder 50. Das Auswählen wird schwieriger. Bei komplizierten Rechnungen mit Ergebnissen aus diesen Zahlen sind dann die Verschlüsselungsbuchstaben A bis D, e, f, G bis K entbehrlich und die Ergebnisse erscheinen unmittelbar neben den Schlitzen 104. In besonders einfachen Anwendungsfällen kann die Ergebnisauswahl auch unmittelbar links neben den Schlitzen 104 des Geräts nach F i g. 1 auf dem Rahmen 101 permanent vermerkt sein. In diesem Fall können z. B. nur Rechenaufgaben auf das Aufgabenblatt aufgenommen oder mündlich gestellt werden, bei denen die permanente Ergebnisauswahl nicht überschritten wird.
  • Die Anwendung eines Kugelschreibers 111 hat den Vorteil, daß der Schüler auf dem Anzeigeblatt 108 einmal entstandene Punkte (falsche Lösungen) nicht ausradieren kann.
  • Eine Lochschablone 107 kann in der Regel auf viererlei Arten in den Schieber 102 eingeschoben werden, wozu die Bezifferung 141 (F i g. 5, 8) dient. Sie gelangt beim Einstecken in den Schieber in die Aussparung 132 (F i g. 3) des Schiebers. Zu ein und derselben Schablone gehören somit vier Aufgabenblätter. Auf diese Weise wird vermieden, daß die Schüler sich die zu einem Aufgabenblatt gehörende Lochanordnung in einer Schablone auswendig merken und »die Ergebnisse stechen« können, ohne dabei zu denken.
  • Ferner kann z. B. das Lerngerät nach F i g. 1 mit dem Aufgabenblatt 105 (zehn Auswahlergebnisse) und zehn Stechschlitzen 104 für Rechenaufgaben mit größeren Ergebniszahlen in der Weise angewendet werden, daß entsprechend den einzelnen Ziffern des Ergebnisses hintereinander in die zugehörigen Schlitze gestochen wird, ohne den Schieber 102 nach rechts zu verschieben. Erst bei der letzten Ziffer einer Ergebniszahl und nach dem letzten Einstich wird er nach rechts verschoben. Zum Beispiel kann in dieser Weise die Zahl 138 durch Einstechen in den Schlitz bei 9., darauf in denjenigen bei 3 und schließlich in denjenigen bei 8 auf dem Anzeigeblatt 108 erscheinen. Erst nach dem Einstich für die Ziffer 8 wird der Schieber nach rechts verschoben und für die nächste Aufgabe bereitgestellt. Man hat dann den Vorteil der unmittelbar neben den Schlitzen 104 befindlichen Ergebnisauswahl ohne Erhöhung der Anzahl der Schlitze 104 und der Schieberreihen 1e3 und daß Verschlüsselungsbuchstaben nötig wären.
  • Ein Aufgabenblatt kann auch mehr oder weniger als 24 Aufgaben enthalten. Gegebenenfalls müssen dann Schablonen und Schieber entsprechend abgeändert werden.
  • Statt der Anlegleiste 106 (F i g. 1) für das Aufgabenblatt 105 kann z. B. auch ein Anlegwinkel oder ein durchsichtiger Einschiebrahmen für das Aufgabenblatt am Rahmen 101 angebracht sein, damit das Aufgabenblatt 105 sicheren Halt hat.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Lerngerät für Schule und Haus, welches Gerät einen Rahmen und eine darin untergebrachte, auswechselbare, mit einem auswechselbaren Blatt zur Anzeige richtig und falsch gelöster auf einem besonderen Aufgabenblatt stehender Aufgaben überdeckte Lochschablone enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochschablone (107, 107a) zusammen mit dem Anzeigeblatt (108) in einem in dem Rahmen (101) verschiebbar geführten, mit mehreren Lochreihen (103) versehenen Schieber (102) sitzt und der Rahmen eine Anzahl von über den Schieber- (103) und Schablonenlöchern (1l2 bis 114) angeordneten, parallelen, sich jeweils über wenigstens zwei Schieberlöcher erstreckenden Schlitzen (104) zum Einstechen eines stiftartigen Betätigungsorgans (111, 127), z. B. eines Schreiborgans, und zum Weiterschieben von Schieber (102) samt Schablone (107, 107a) und Anzeigeblatt (108) aus einer Aufgabestellung in die nächste aufweist.
  2. 2. Lerngerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein eine Ergebnisauswahl (L, M, 121, 122) enthaltendes Aufgabenblatt (105, 105b, 105c, 105d) so auf den Rahmen (101) legbar ist, daß die Ergebnisauswahl unmittelbar neben den Einstechschlitzen (104) des Rahmens liegt.
  3. 3. Lerngerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (101) eine Haltevorrichtung (106), z. B. eine Anlegleiste oder einen Anlegwinkel, für das Aufgabenblatt (105, 105b, 105c, 105d) trägt.
  4. 4. Lerngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (101) wenigstens ein Loch (109, 109b) zum Durchblicken auf eine jeweilige, auf dem Schieber(102) angebrachte Aufgabennummer (1 bis 24) besitzt.
  5. 5. Lerngerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß, wie an sich bekannt, der Rahmen (101) einen elektrisch gespeisten, eine Lampe (124), einen am Rahmen (101) oder/und Schieber (102) angebrachten, elektrisch leitenden Boden (128, 129, 131) und ein elektrisch leitendes Betätigungsorgan (127) enthaltenden Stromkreis enthält, derart, daß bei Stechen durch einen Rahmenschlitz (104) und ein Schieber- (103) und Schablonenloch (112 bis 114) sowie bei Weiterrücken von Schieber und Schablone entlang dem Schlitz (104) das Betätigungsorgan (127) auf den Boden (128, 129, 131) gelangt, wodurch die Lampe zum Aufleuchten gebracht wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1323 222.
DEB83854A 1965-09-18 1965-09-23 Lerngeraet fuer Schule und Haus Withdrawn DE1248344B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1248344X 1965-09-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1248344B true DE1248344B (de) 1967-08-24

Family

ID=4564874

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB83854A Withdrawn DE1248344B (de) 1965-09-18 1965-09-23 Lerngeraet fuer Schule und Haus

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1248344B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4615527A (en) * 1984-07-23 1986-10-07 Moss Robert J Oil game of skill and chance

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1323222A (fr) * 1962-05-04 1963-04-05 Us Industries Inc Dispositif éducatif

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1323222A (fr) * 1962-05-04 1963-04-05 Us Industries Inc Dispositif éducatif

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4615527A (en) * 1984-07-23 1986-10-07 Moss Robert J Oil game of skill and chance

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2750323C2 (de) Lehrmaschine zum Studium von Fremdsprachen und der Muttersprache
DE1161189B (de) Frage- und Antwortspiel fuer Schule und Haus
DE2812461A1 (de) Lernspiel
DE1497707A1 (de) Vorrichtung zur Anwendung von gedruckten Lernprogrammen
DE4205937C1 (en) Teaching device for self and immediate checking of answer to questions - has question form with columns for questions and selection of answers and answer and checking fields
DE1248344B (de) Lerngeraet fuer Schule und Haus
DE2826836C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abrufen und Ablegen von Daten oder Programmen
DE19604660C2 (de) Lernmittel zum Erlernen des Zehnfinger-Tastschreibens
DE1905222C3 (de) Kartei
DE536767C (de) Vorrichtung zur mechanischen Festestellung der Richtigkeit von Pruefungsergebnissen
DE2055185C3 (de)
DE332299C (de) UEbungsapparat zum Erlernen des Maschinenschreibens
DE1231929B (de) Vorrichtung zur Unterstuetzung eines Kindes beim Erlernen des Buchstabierens von Woertern
DE102021004901A1 (de) Lernvorrichtung zur Gestaltung des Unterrichts in Gruppen sowie zum selbstständigen Einprägen von Lerninhalten
DE2725298A1 (de) Uebungsgeraet fuer lehrprogramme aller art mit optischer sofortkontrolle
DE84478C (de)
AT266490B (de) Vorrichtung zum programmierten Lernen
DE1238249B (de) Lesegeraet fuer programmierte Unterrichtsblaetter
DE1572930A1 (de) Vorrichtung zum Lehren und zur Kontrolle der erhaltenen Ergebnisse
DE1497724A1 (de) Lehrbuch
DE1772738A1 (de) Lernmittel,insbesondere fuer Kinder zum Erlernen der Grundrechenarten
DE1497708A1 (de) Lern- und/oder Pruefkassette
CH460409A (de) Vorrichtung zum programmierten Lernen
DE8131989U1 (de) "Programmsteuergerät"
CH236031A (de) Kartei mit Kartenwählvorrichtung.

Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee