DE1497708A1 - Lern- und/oder Pruefkassette - Google Patents

Lern- und/oder Pruefkassette

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DE1497708A1
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DE
Germany
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column
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learning
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DE19661497708
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Kunert Dr Heinz
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KUNERT DR HEINZ
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KUNERT DR HEINZ
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B3/00Manually or mechanically operated teaching appliances working with questions and answers
    • G09B3/06Manually or mechanically operated teaching appliances working with questions and answers of the multiple-choice answer type, i.e. where a given question is provided with a series of answers and a choice has to be made
    • G09B3/08Manually or mechanically operated teaching appliances working with questions and answers of the multiple-choice answer type, i.e. where a given question is provided with a series of answers and a choice has to be made of chart form

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Educational Technology (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Electrically Operated Instructional Devices (AREA)

Description

  • Lern- und/oder Prüfkassette. Die Erfindung liegt auf dem Gebiet des programmierten Lernens oder Prüfens und betrifft eine Lern- und/oder Prüfkassette für Schulen, Kurse, Untersuchungen, Tests und dergleichen.
  • Unter "programmiertem Lernen" versteht man ,jede Art des Lernens, bei der ein "Programm" an die Stelle des Unterrichtenden oder Lehrers tritt und der Schüler selbständig die Unterweisungen des Programms befolgt bzw. beantwortet. Das Programm bietet in möglichst kleinen Lernschritten in einer nach didaktischen Prinzipien vorgegebenen Reihenfolge Informationen, Denkanstöße und Aufforderungen zur Lösung von Problemen oder zur Beantwortung von Fragen. Der Lernende reagiert jeweils in der vom Program verlangten Weise. Seine Reaktion liegt in der Beantwortung der sukzessiv angebotenen Fragens bei sogenannten "multiply-choice"-Programmen (Fragen mit mehreren Auswahlantworten) in der Entscheidung für eine der angebotenen Auswahlantworten.
  • Das wesentliche Merkmal. des programmierten Lernens liegt darin, daß dem Schüler unmittelbar nach seiner Antwort die richtige Lösung angezeigt wird. Die sofortige Mitteilung des Erfolgs als Rückkopplung in einen Informationsübertragungsproze$ führt zu einem hohen Lerneffekt. Zusätzliche detaillierte Informationen über die zur Lösung stehende Aufgabe sind geeignet, den Lerneffekt zu vertiefen.
  • Lernprogramme können mit Hilfe von sogenannten Lern- oder Lehrmaschinen oder aber auch in Buchform angeboten werden. Gegenüber einem in Buchform angebotenen Lernprogramm hat das durch eine Maschine dargebotene Lernprogramm insbesondere zwei entscheidende Vorteile: 1. Ein maschinell angebotenes Lernprogramm zwingt den Lernenden zu konsequenter Einhaltung der vorgegebenen Programmstruktur. Die Reihenfolge der einzelnen Lern- oder Aufgabenschritte muß von dem Schüler eingehalten werden.
  • 2. In der Regel ist bei maschineller Darbietung eines Lernprogrammes in zuverlässiger Weise gewährleistet, daß der Schüler erst dann die richtige Lösung einsehen kann, wenn er sich - unkorrigierbar - für eine Lösung entschieden und seine Entscheidung fixiert hat.
  • Es handelt sich hier also um Kontrollfunktionen im Zusammenhang mit dem programmierten Lernen, die bisher-in letzter Kon- sequenz nur bei maschinell dargebotenen Lernprogrammen zu er-reichen waren (Mogelsicherheit).
  • Darüberhinaus hat die Erfahrung gezeigt, daß die manuelle Betätigung an Lernmaschinen, so beispielsweise das Drücken von Tasten, für den Schüler einen zus#tzlichen.Anreiz bietet (Spieleffekt), der für die Lernbereitschaft förderlich ist.
  • Auf der anderen Seite stehen den genannten Vorteilen der maschinellen Darbietung Nachteile gegenüber, und zwar vor allem der hohe wirtschaftliche und technische Aufwand. Lernprogramme in Suchform sind wesentlich billiger, sie bieten jedoch nicht die aufgezeigten Vorteile der maschinellen Darbietung des Lernprogramms.
  • Selbst die einfachsten maschinellen Einrichtungen zur Darbietung von Lernprogrammen, bei denen ein bedrucktes Papierband wie eine Filmspule transportiert@wird, enthalten für den Weitertransport des Papierbandes, für die Rückspulsperrung und für die Sicherung gegen unbefugte Entnahme des Papierbandes mechanische Teile, *ie etwa Rollenmechanismen zum Transport der Bandrolle und zum Aufrollen des Bandes, einen Sperrmechanismus gegen die Rückbewegung des Papierbandes und ein Schloß. Diese bekannten Lern- und/oder Prüfmaschinen sind daher in der Regel so teuer, daß sie praktisch nur mit öffentlichen Mitteln oder von kapitalkräftigen Institutionen finanziert werden können.
  • Demgegenüber soll die vorliegende Erfindung eine Lern- und/ oder Prüfkassette zur Anwendung von Lern- und/oder Prüfprogrammen schaffen, die mit einfachen Mitteln überaus preiswert herzustellen ist und dennoch praktisch alle Vorteile des maschinellen Lernens in sich vereinigt. Die Kassette gemäß der Erfindung soll mogelsicher sein, so daß sie nicht nur zum Lernen, sondern auch für Prüfungen und Tests verwendbar ist, wobei sogar die Möglichkeit bestehen soll, dem Schüler oder Prüfling die Kassette zur Heimarbeit zu überlassen, ohne daß die Gefahr besteht, daß der Prüfling nachträglich korrigierte Programme abliefert. Die Kassette gemäß der Erfindung soll bei einfacher und preiswertecHerstellung dennoch von praktisch unbegrenzter Lebensdauer sein und immer wieder eingesetzt werden können. Sie soll praktisch wartungsfrei arbeiten und insofern also keine laufenden Unterhaltungskosten erfordern. Ferner soll es mit der Kassette-gemäß der Erfindung möglich sein, das eigentliche, gedruckte Lernprogramm beliebig oft zu verwenden, d. h., daß das Lernprogramm selbst bei der Bearbeitung nicht "verbraucht" wird, sondern die eigentlichen Antworten auf einem Leerblatt eingetragen werden. Die Kassette gemäß der Erfindung soll auf zahlreichen Gebieten anwendbar sein. Vor allem ist an die Anwendung in Schulen, Spezialschulen, wie z. B. Fahrschulen und dergleichen, für externe Prüfungen, zum Anlernen von Fabrikarbeitern oder von Personal zur Bedienung einer Spezialmaschine, bei Fernkursen aller Art usw. gedacht. Selbstverständlich ist eine erschöpfende Aufzählung-der möglichen Anwendungsgebiete der Kassette gemäß der"Erfindung nicht möglich. Die oben beschriebenen Aufgaben und weitere für den Fachmann naheliegende oder sich aus dem Studium der vorliegenden Anmeldung ergebende Aufgaben werden gemäß der Erfindung bei einer Lern- und/oder Prüfkassette gelöst durch ein Obergehäuse und einen Unterkasten, durch eine das Obergehäuse mit dem Unterkasten verbindende Gleitführung, durch einen eine Gleitbewegung des Obergehäuses gegenüber dem Unterkasten nur in einer Richtung zulassenden Sperrmechanismus,durch eine parallel zur Gleitbewegungsrichtung in eine Aufgabenkolonne, eine Lösungskolonne und eine Eintragungskolonne unterteilte Auflage auf der Oberseite des Unterkastens und durch eine Aufteilung der Deckplatte des Obergehäuses in einen undurchsichtigen Speicherteil, einen durchsichtigen Ablegeteil und einen dazwischenliegenden Arbeitsteil, der in einer Zeile im Bereich der Aufgabenkolonne durchsichtig und im Bereich der Lösungskolonne undurchsichtig ist und im Bereich der Eintragungskolonne-ein Fenster öder einen Druckmechanismus oder dergleichen aufweist, während die darüberliegende Zeile des Arbeitsbereiches bereits im durchsichtigen Ablegeteil liegt. Eine derartige Kassette ist aus den verschiedensten Werkstoffen, vorzugsweise aber aus Kunststoff, überaus preiswert herzustellen. Zur Benutzung der Kassette wird auf die Oberseite des Unterkastens vorzugsweise ein gedrucktes Lern- und/oder Prüfprogramm aufgelegt und der Unterkasten wird dann in die Gleitführung des Obergehäuses soweit eingeschoben, daß der Unterkasten unter dem Speicherteil des Obergehäuses zu liegen kommt. Dann liegt die oberste Zeile des Programms mit ihrem Lösungsfeld in Höhe des Eintragungsfensters oder des entsprechenden Druckmechanismusses und kann vom Schüler bearbeitet werden. Danach schiebt der Schüler den Unterkasten gegenüber dem Obergehäuse um eine Programmzeile weiter, so daß er nunmehr die richtige Lösung und gleichzeitig die von ihm gegebene Lösung einsehen kann. Allerdings kann er die von ihm gegebene Lösung nicht mehr korrigieren, weil sie unter einem durchsichtigen Teil des Obergehäuses liegt. Auch ist ein Zurückschieben des Unterkastens gegenüber dem Obergehäuse wegen des vorhandenen Sperrmechanismusses nicht möglich.
  • Der Schüler erfährt also sofort, ob die von ihm gegebene Antwort richtig war. Ist dies der Fall, so wird durch diese sofortige Bestätigung der Lerneffekt vertieft. Das gleiche gilt aber äuch, wenn der Schüler eine unrichtige Antwort gegeben hat, weil er sofort die richtige Antwort erfährt.
  • Sieht man an der Kassette gemäß der Erfindung ein Fenster vor, durch das der Schüler oder Prüfling seine Antworten schriftlich eintragen muß, so wird durch diese Schreibtätigkeit -je nach Veranlagung des Schülers - unter Umständen der Lerneffekt noch vertieft. Diese Ausführungsform der Kassette kann beispielsweise auch für Rechtschreibeübungen angewendet werden. Versieht man die Kassette gemäß der Erfindung mit einem Druckmechanismus oder dergleichen, so wird der für die Lernbereitschaft förderliche Spieltrieb des Schülers zusätzlich angesprochen, was bisher nur mit sehr komplizierten und teuren Maschinen möglich war.
  • Um die Kassette gemäß der Erfindung mogelsicher zu machen, sieht man eine Einrichtung zur unlöschbaren Kennzeichnung der Lösungskolonne vor, wenn der die Auflage tragende Teil des Unterkastens aus dem Ablegeteil des Obergehäuses herausbewegt wird.
  • Ist die die Eintragungskolonne aufweisende Auflage ein Papierbogen, so kann die Kennzeichnungseinrichtung eine Einrichtung zur mechanischen Beschädigung des Bogens oder eine Einrichtung zum Auftragen einer Farbmarkierung auf den Bogen sein.
  • Gemäß einer derzeit bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Unterkasten eine parallel zur Gleitbewegung verlaufende Nute und das Obergehäuse eine in diese Nute ragende Nase auf, während der Bogen eine die Nute überlagernde Lasche aufweist, die von der Nase abgerissen wird, sobald der Unterkasten aus dem Ablegeteil des Obergehäuses herausgeschoben wird.
  • Der Sperrmechanismus besteht gemäß einer derzeit bevorzugten Ausführungsform der Erfindung aus einer Folge von Sperrlaschen oder Sperrzähnen am Obergehäuse bzw. am Unterkasten und einer Folge von Sperrnuten am Unterkasten bzw. am Obergehäuse.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann im Arbeitsteil des Obergehäuses in der oberen Zeile ein Fenster oder ein Druckmechanismus oder dergleichen für Kontrolleintragungen angeordnet sein, so daß der Schüler selbst jeweils in einer gesonderten Spalte vermerken kann, .ob seine Antwort richtig war. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß in der Oberseite des Unterkastens ein Einlegefeld für einen die Aufgabenkolonne und die Lösungskolonne aufweisenden Bogen und ein gesondertes Einlegefeld für den die Eintragungskolonne und gegebenenfalls die Kontrollmarkierungskolonne aufweisenden Bogen ausgebildet ist, so daß der die Aufgaben und Lösungen enthaltende Bogen nach der Bearbeitung völlig unverändert der Kassette entnommen werden kann, während die Antworten auf einem gesonderten Blatt stehen.
  • Weitere Aufgaben, Merkmale und Besonderheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, wobei auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird.
  • Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung die Kassette gemäß der Erfindung.
  • Fig. 2 zeigt eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung nur des Unterkastens.
  • Fig. 3 ist ein Schnitt in größerem Maßstab durch den Sperrmechanismus.
  • Fig. 4 zeigt einen eine Aufgaben- und eine Lösungskolonne aufweisenden Bogen von der Vorderseite.
  • Fig. 5 zeigt die entsprechende Seite eines Eintragungsbogens. Fig. 6 zeigt die Rückseite des in Fig. 4 dargestellten Bogens. Die Kassette gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist in Fig. 1 allgemein mit 10 bezeichnet. Sie besteht aus einem Obergehäuse 12 und einem Unterkasten 14. Das Obergehäuse 12 besteht im wesentlichen aus einer Platte 16 mit Randnuten 18 an beiden Längskanten. Diese Randnuten 18 bilden Gleitführungen für die entsprechenden Ränder des noch zu beschreibenden Unterkastens.
  • Die Platte 16 des Obergehäuses ist in dem mit 22 bezeichneten Speicherteil undurchsichtig, während sie im oberen, mit 32 bezeichneten Ablegeteil durchsichtig ist. Zwischen dem Speicherteil 22 und dem Ablegeteil 32 befindet sich das Arbeitsfeld, das die Breite zweier Zeilen des noch zu beschreibenden Lern-oder Prüfprogrammes hat. Diese beiden Zeilen sind in Fig. 1 mit 23 und 27'bezeichnet. Ihre Einzelheiten werden weiter unten im Zusammenhang mit der Funktionsweise der Kassette gemäß der Erfindung noch erörtert.
  • Der Unterkasten 14 besteht aus einer Platte 51, die nahe dem linken Rand auf der Unterseite eine Stell- oder Fußleiste 50 urid nahe ihrem rechten Rand eine entsprechende Stell- oder Fußleiste 52 aufweist, wobei die Fußleiste 52 jedoch nach oben offen ist, so daß eine-U-förmige Nute 54 gebildet wird. Die außerhalb der Fußleisten 50, 52 liegenden Teile der Platte 51 dienen zur Führung in den Randnuten 18 des Obergehäuses. Auf der Unterseite der Fußleisten 50, 52 können eine P polsternde Auflage aus Stoff, Filz oder Schaumgummi oder auch Saugnäpfe angeordnet sein.
  • Beim dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht der Sperrmechanismus zwischen Obergehäuse und Unterkasten aus zwei parallel zu den Seitenkanten der Platte 16 des Obergehäuses 12 angeordneten Reihen von elastischen, schräg nach unten verlaufenden Zungen 20 und in entsprechender Lage-am Unterkasten 14 vorgesehenen Rastkerben 56. Die Gestaltung und Anordnung der Zungen 20 und der Rastkerben 56 sind derart, daß der-. 'Unterkasten 14 in den Gleitführungen 18 des Obergehäuses 12 nur in Richtung vom Speicherteil 22 zum Ablegeteil 32 und -nicht etwa in umgekehrter Richtung bewegt werden kann. Der Abstand der Zungen 20 und der entsprechenden Rastkerben 56 ist derart, daß der Unterkasten 14 gegenüber dem Oberkasten zwischen dem Eingreifen einer Zunge 20 in zwei aufeinanderfolgende Rastkerben 56 um jeweils eine Zeile des Lernprogramms vorwärtsbewegt wird. Dies bedeutet, daß der Unterkasten gegenüber dem Oberkasten nach einer Verschiebung um eine Zeile des Lernprogrammes nicht mehr zurückgeschoben werden kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Platte 51 des Unterkastens 14 an ihrer Oberseite durch eine Rippe 59 in ein Einlegefeld 58 für das Lernprogramm und in ein Einlegefeld 60 für das Antwortblatt unterteilt.
  • Das Lernprogramm- oder Aufgabenblatt 70 besteht aus einem in Zeilen (1 bis 6 in Fig. 4) unterteilten Bogen, wobei jede Zeile ein Fragefeld 82 und ein Lösungsfeld 84 enthält. Die Fragefelder 82 und die Lösungsfelder 84 sämtlicher Zeilen bilden jeweils eine Fragekolonne bzw. eine Lösungskolonne. Das in das Einlegefeld 60 des Unterkastens 14 einzulegende Antwortblatt 72 ist entsprechend dem Aufgabenblatt 70 in Zeilen unterteilt, wobei in jeder Zeile ein Eintragungsfeld 78 und gegebenenfalls ein Kontrolleintragungsfeld 80 vorgesehen ist. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist an einer Seite des Antwortblattes 72 eine Lasche 74 vorgesehen, die an ihrem Fuß zweckmäßig eine Perforierung 76 aufweist. Legt man das Ant- wortblatt 72 in das Einlegefeld 60 des Unterkastens, so paßt sich die Lasche 74 in eine Ausnehmung 62 (Fig. 2) ein und überbrückt die Nute 54. Auf der Unterseite det Platte 16 des Obergehäuses 12 ist eine in die Nute 54 passende Nase 64 derart angeordnet, daß die Nase 64 die Lasche 74 abreißt, sobald der Unterkasten 14 unter dem Ablegeteil 32 des Obergehäuses 12 herausgeschoben wird. Die Nase 64 liegt im nurchsichtigen teil des Ablegeteils 32.
  • Auf der Rückseite des Aufgabenblattes 7o und gegebenenfalls auch auf der Rückseite des Antwortblattes 72 können gemäß der Darstellung bei 86 weitere Informationen, Erläuterungen, Merk= regeln und Lösungshinweise angeordnet sein, die sich auf das Programm des Aufgabenblattes beziehen und -bei undurchsichtiger Platte 51 des Unterkastens - nach der Durcharbeitung dieses Aufgabenblattes studiert werden können. Man kann den Unterkasten 14 oder zumindest dessen Platte 51 oder das Feld 58 auch aus durchsichtigem Werkstoff herstellen, so dass der Schüler die Lösungsinformationen 86 auf der Rückseite des Aufgabenblattes während der Programmbearbeitung jederzeit einsehen kann, indem er die Kassette umdreht.
  • Selbstverständlich kann man das Aufgabenblatt 7o und das Antwortblatt 72 auch zusammenhängend als ein Blatt ausführen und die Rippe 59 auf dem Unterkasten 14 weglassen, und zwar insbesonderedann, wenn man das im Rahmen einer Prüfung bearbeitete Programmblatt 7o,72 zu Dokumentationszwecken aufbewahren möchte.
  • Bei der Anwendung der dargestellten Ausführungsform der Kassette gemäss der Erfindung wird zunächst ein Aufgabenblatt 7o in das Einlegefeld 58 und ein Antwortblatt 72 in das Einlegefeld 6o des Unterkastens 14 eingelegt und dann wird der Unterkasten 14 mit seinen Rändern von unten in die Nuten 18 des Obergehäuses 12 soweit hineingeschoben, daß die Unterkante des Unterkastens 14 und die Unterkante des Obergehäuses 12 auf gleicher Höhe liegen. Der Unterkasten 14 liegt dann unter dem Speicherteil 22 des Obergehäuses 12 und die oberste Zeile 1 des Aufgabenblattes befindet sich in Höhe der Zeile 23 des Arbeitsfeldes.
  • In Höhe der Aufgabenkolonne 82 des Aufgabenblattes 7o weist das Obergehäuse 12 ein durchsichtiges Fenster 24 auf, durch das der Schüler die Frage des Lernprogrammes, lesenkann. Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 besteht diese Frage aus einer eigentlichen Frage 26 und mehreren Auswahlantworten 28, sie kann jedoch auch irgendeine andere bei Lern- oder Prüfprogramm-en übliche Form haben.
  • In Höhe des Lösungsfeldes 84, in dem die richtige Lösung angegeben ist, ist die Zeile 23 des Arbeitsfeldes des Obergehäuses 12 undurchsichtig. Dahingegen weist das Obergehäuse 12 in der Zeile 23 über dem Eintragungsfeld 78 des Antwortblattes 70 ein offenes Fenster 30 (oder einen Druckmechanismus oder dergleichen) auf, durch das der Schüler seine Antwort auf das Antwortblatt 72 eintragen kann.
  • Danach schiebt der Schüler den Unterkasten 14 gegenüber dem Obergehäuse 12 um eine Zeile nach Üben, so daß die bisherige Zeile 1 in Höhe der Zeile 27 des Arbeitsfeldes zu liegen kommt, während die zweite Zeile 2 des Aufgabenblattes 70 nun in Höhe der Zeile 23 des Arbeitsfeldes liegt. Der Schüler kann nun im durchsichtigen Fenster 34 noch einmal die Aufgabe der Zeile 1, im danebenliegenden durchsichtigen Fenster 36 die richtige Lösung 84 und gleichzeitig im durchsichtigen Fenster 38 seine zuvor durch das Fenster 30 eingetragene Antwort lesen und prüfen, ob sie mit der im Fenster 36 sichtbaren richtigen Lösung übereinstimmt. Durch ein offenes Fenster 40 in der Zeile 27 kann er in die Kontrollspalte 80 des Antwortblattes 72 ein Zeichen eintragen, das kennzeichnet, ob die von ihm angegebene Antwort richtig oder falsch war. Nunmehr begibt sich der Schüler an die Beantwortung der in Höhe 23 des Arbeitsfeldes befindlichen Zeile 2 des Programmes usw.
  • Die Oberkante des Unterkastens 14 befindet sich auf gleicher Höhe mit der Oberkante des Obergehäuses 12, wenn die unterste Zeile (Nr. 6 gemäß Fig. 4) des Programmes sich in der Zeile 27 des Arbeitsfeldes befindet. Die Lasche 74 liegt dann noch vor der Nase 64 und ist nicht abgerissen. Die Überwachungsperson (Lehrer) kann durch das durchsichtige Ablegefeld 32 feststellen, daß die Lasche 74 nicht abgerissen ist und folglich der Schüler nicht versucht hat, den Unterkasten nach oben aus dem Obergehäuse 12 herauszuschieben, die Antworten seines Antwortblattes zu korrigieren und den Unterkasten dann wieder von unten unter das Obergehäuse 12 zu schieben.
  • Nach Fertigstellung seiner Aufgabe, d. h. nach Bearbeitung der letzten Zeile des Lernprogrammes, kann der Schiller immer noch das gesamte bearbeitete Programm studieren, weil dieses unter dem durchsichtigenAblegeteil 32 lesbar ist.
  • Selbstverständlich dient das dargestellte Ausführungsbeispiel nur zur Erläuterung und nicht etwa zur Abgrenzung des der Erfindung zugrundeliegenden Gedankens. Der aus den Zungen 20 und den Rastkerben 56 bestehende Sperrmechanismus ist nur ein mögliches Ausführungsbeispiel für derartige Sperrmechanismen.
  • Hier könnte man auch eine Zahnstange mit einem nur in einer Richtung drehbaren Ritzel sowie zahlreiche andere herkömmliche oder naheliegende Sperrmechanismen verwenden. Selbstverständlich ist auch die Anordnung und Größe der Fenster im Arbeitsfeld 23, 27 von der Art des Lernprogrammes und von dessen Aufbau abhängig. Ein anderer Aufbau des Lernprogrammes bedingt selbstverständlich auch eine andere Anordnung und Gestaltung der Fenster im Arbeitsfeld. Ferner ist die "Mogelsicherung" 54, 64, 74 nur ein mögliches Ausführungsbeispiel. Man könnte ebenso eine entsprechende Vorrichtung zum Farbauftrag, eine Vorrichtung zur Erzeugung einer Prägung oder eine andere Vorrichtung zur mechanischen Veränderung oder Besfiädigung des Antwortblattes vorsehen, sobald der Unterkasten 14 nach oben aus dem Obergehäuse 12 herausgeschoben wird. Die Unterteilung in ein Aufgabenblatt 70 und ein Antwortblatt 72 ist nicht erforderlich, bringt aber den Vorteil mit sich, da.ß das Aufgabenblatt 70 bei der Bearbeitung nicht verändert wird und folglich beliebig oft wieder verwendet werden kann.
  • Es sei schließlich noch erwähnt, daß man - statt in das Einlegefeld 60 ein Antwortblatt 72 einzulegen - dieses Feld 60 als beschreibbare und wieder löschbare Tafel ausbilden kann, so.daß der Schiller unmittelbar auf diese Tafel 60 schreibt. Gegebenenfalls kann man die Mogelsicherheit dann dadurch erreichen, daß man die Mittel zum Löschen dieser Tafel 60 nur dem Lehrer oder der Aufsichtsperson in die Hand gibt. Es sind zahlreiche weitere Abwandlungen möglich, die sich dein Fachmann beim Studium der vorliegenden Erfindung anbieten und selbstverständlich unter den Erfindungsgedanken fallen.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R L; C 11 E 1.) Lern- und/oder Prüfkassette, gekennzeichnet durch ein Obergehäuse (12) und einen Unterkasten (14), durch eine das Obergehäuse (12) mit dem Unterkasten (14) verbindende Gleitführung (18), durch einen eine Gleitbewegung des Obergehäuses gegenüber dem Unterkasten nur in einer Richtung zulassenden Sperrmechanismus (20, 56), durch eine parallel zur Gleitbewegungsrichtung in eine Aufgabenkolonne (82), eine Lösungsl.olonne (84) und eine Eintragungskolonne (78) unterteilte Auflage (70, 72) auf der Oberseite (58, 60) des Unterkastens (14) und durch eine Aufteilung der Deckplatte (1ö) des Obergehäuses (12) in einen undurchsichtigen Speicherteil (22), einen durchsichtigen Ablegeteil (32) und einen dazwischenliegenden Arbeitsteil, der in einer Zeile (23) im Bereich der Aufgabenkolonne (82) durchsichtig und im Bereich der Lösungskolonne (84) undurchsichtig ist und im Bereich der Eintragungskolonne (73) ein Fenster (30) oder einen Drucl:meclianisi,ius oder dergle ichen aufweist, während die dariiberliegende Zeile (27) des Arlät sbereiches bereits im durchsichtigen Ablegeteil (32) liegt. 2. Kassette nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Ein- richtung (54, 64, 74) zur unlöschbaren KennzeLcanung der I,Zisuiigs- kolonne (78), wenn der die Auflage (70, 72) tragende If. i '_
    Unterhastens (14) aus dem Ablegetei 1 (32) des Obergehäuses (1.2) herausbewegt wird. 3. Kassette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Eintragungskolonne (78) aufweisende Auflage ein Papierbogen (72) ist und daß die Kennzeichnungseinrichtung eine Einrichtung (64) zur mechanischen Beschädigung des Bogens (72) oder eine Einrichtung zum Auftragen einer Farbmarkierung auf den Bogen (72) ist. 4. Kassette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterkasten (14) eine parallel zur Gleitbewegung verlaufende Nute (54) und das Obergehäuse (12) eine in diese Nute (54) ragende Nase (64) aufweist, während der Bogen (72) eine die Nute (54) überlagernde Lasche (74) aufweist. 5. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrmechanismus aus einer Folge von Sperrlaschen oder Sperrzähnen (20) am Obergehäuse.c (12) bzw. am Unterkasten (14) und einer Folge von Sperrnuten (56) am Unterkasten (14) bzw. am Obergehäuse (12) besteht. 6. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Arbeitsteil des Obergehäuses (12) in der oberen Zeile (27) ein Fenster (14) oder ein Druckmechanismus oder dergleichen für Kontrolleintragungen angeordnet ist. 7. Kassette nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Oberseite des Unterkastens (14) ein Einlegefeld (5L) für einen die Aufgabenkolonne (82) und die Lösungskolonne (84) aufweisenden Bogen (70) und ein gesondertes Einlegefeld (60) für den die Eintragungskolonne (78) und gegebenenfalls die I;ontrollmarkierungskolonne (80) aufweisenden Bogen (72) ausgebildet ist. B. . Kassette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dag der Unterkasten (14)t zumindest .aber die Auflageplatte (5i) für den Programmbogen (7o,72), aus durchsichtigem Werkstoff besteht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US8970449B2 (en) 2006-06-09 2015-03-03 Cfph, Llc Folding multimedia display device

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US8970449B2 (en) 2006-06-09 2015-03-03 Cfph, Llc Folding multimedia display device
US9423829B2 (en) 2006-06-09 2016-08-23 Cfph, Llc Folding multimedia display device

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