DE2211787A1 - Vorrichtung zum schaltungsaufbau fuer den elektrotechnikunterricht - Google Patents

Vorrichtung zum schaltungsaufbau fuer den elektrotechnikunterricht

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DE2211787A1 DE19722211787 DE2211787A DE2211787A1 DE 2211787 A1 DE2211787 A1 DE 2211787A1 DE 19722211787 DE19722211787 DE 19722211787 DE 2211787 A DE2211787 A DE 2211787A DE 2211787 A1 DE2211787 A1 DE 2211787A1
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
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Description

  • Vorrichtung zur SchaltungsauSbau für den Elektrotechnikunterricht Die Erfindung betrifft eine Vorri¢htung zun Aufbau von Versuchsschaltanordnungen für den Elektrotechnikunterricht unter Verwendung steckbarer Schaltelemente und einer mit Steckbuchsen bestückten Platte, wobei die Steckbuchsen von vorn zugänglich und teilweise untereinander leitend verbunden sind. Derartige Vorrichtungen sind unter der Bezeichnung "Lehrplatten" in Ausbildungsstätten für fast alle Disziplinen der Elektrotechnik bekannt. für jede Schaltung, die demonstriert werden soll, ist gewöhnlich eine spezielle Platte vorhanden. Auf ihr sind die bei dem Versuch erforderlichen speziellen Schaltelemente fest aufgebaut, wWhrend die häufig vorko1merden und auch bei anderen Versuchen verwendbaren Schaltelemente steckbar ausgebildet sind.
  • Es können jedoch aitch alle Schaltelemente steckbar sein.
  • Die Steckbuchsen sind beschriftet, und ihre eingebauten elektrischen Verbindungsleitungen werden durch auf der Plattenoberfläche aufgezeichnete Ve.bindungslinien sinnfällig dargestellt.
  • Ein solches Lenksystem ist verständlicherweise sehr aufwendig. Es sind nicht nur die Kosten für die vielen, jeweils nur kurzzeitig verwendbaren Lehrplatten aufzubringen, die Aufbewahrung der Platter beansprucht auch viel Platz.
  • Aus didaktischer Sicht ergibt sich der-Einwand, daß es nicht günstig ist, den Schülern die jeweilige Schaltung gleich fertig vorzustellen.
  • Die Erfindung hat daher das Ziel, eine Vorrichtung zum Aufbau von Versuchsschaltungen zu schaffen, die einerseits eine systenatische Herleitung oder Entwicklung der Schaltung durch den Lehrer erlaubt und andererseits durch Mehrfachverwendung der ,rbeitsplatte preisgünstiger ist, so daß jedem Schüler eine Platte zur Verfügung gestellt werden kann, an der er selbst intensiv praktisch mitarbeitet.
  • Dieses Ziel wird durch eine Vorrichtung mit den im Anspruch 1 gekennzeichneten merkmalen erreicht. Wie bei den bekannten Schulplatten entspricht auch nach der Erfindung die funktionsf, -ln-ge Schaltanordnung genau dem sichtbaren und gedanklich er£a2baren Schaltbild. Anstatt die einzelnen Schaltelemente durch wild herumhängende flexible Leitungen miteinander zu verbinden, die notwendigerweise dem Lernenden den gedanklichen Schritt von der Schaltanordnung zum Schaltbild erschweren, weraen die leitenden Verbindungen praktisch ausschließlich durch die in der Platte eingebauten regel-=naßig verteilten Leitungsstücke und durch die Verbindurgsstecker hergestellt.
  • Der aufbau der Schalt anordnung wird durch die auf die Platte auflegbaren erfindungsgemäßen Deckblätter ermöglicht, die in mehrfacher Hinsicht von Bedeutung sind. Zunächst werden DeckbläQter für den Lehre vorgeschlagen, die beispielsweise aus einem auf einer festen Unterlage aufgezogenen Zeichenkarton bestehen, auf dem das komplette Schaltbild aufgezeichnet und der sodann mit einer Klarsichtfolie überzogen ist. Der Lehrer hat dadurch die Möglichkeit, bei der Entwicklung und Erklärung der Schaltanordnung direkt in derselben mit Fett stift oder mit farbiger kreide zu zeichnen, da sie Ja mit dem Schaltbild identisch ist.
  • Auch die bei der Demonstration erhaltenen Meßwerte können gleich eingetraoen werden. Nach Gebrauch kann der Lehrer die zusätzlichen Eintragungen von dem Deckblatt wieder abwaschen, so daß es für die nächste übung wieder zur Verfügung steht. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ersetzt somit die Schultafel. Dar Unterricht wird dadurch sehr anschaulich und durchsichtig.
  • Das Schaltbild braucht aber auf dem Deckblatt nicht vollständig vorgegeben zu sein, der Derer kann es auch noch se'bst ergvnzen. Ganz besonders reizvoll kann es sein, eine matt durchscheinende Kunststoffolie als Deckblatt zu verwenden, durch welche das darunter liegende Schaltbild leicht und für den Schüler zunächst nicht sichtbar durchscheint. Der Bohrer kann dann die so vorgegebenen Linien Stück für Stuck init der Kreide nachziehen. Unter Umständen genügt es aber auch, wenn einfach die Oberfläche des Deckblattes ein Aufzeichnen und Wieder-abwischen erlaubt und der Lehrer, insbesondere bei einfachen Schaltbildern, diese frei aufzeichnet unter Verwendung der durch die Perforationen des Deckblattes bzw. durch die Buchsen der Arbeitsplatte vorgegebenen Linien.
  • Zum anderen können aber auch für die Schüler Deckblätter zur Verfügung gerste lot werden, insbesondere, wenn jeder Schüler über eine erfindungsgemäße Vorrichtung verfügt, was anzustreben ist. Hier sind dann die Schaltbilder auf einfaches Papier gedruckt und für den Schüler zum Verbleib bestimmt. Der Schüler kann daher alle notwendigen Erläuterungen und ggfs. auch Meßprotokolle direkt im Schaltbild eintragen. Die Schüler können so die Tätigkeiten des Bohrers an einer ihnen verbleibenden Unterlage selbst nachvollziehen Hierdurch ist eine neue und äußerst interessante Möglichkeit gegeben, Theorie und Praxis im Unterricht miteinander zu verbinden.
  • Was die Anordnung der Steckbuchsen auf der Arbeitsplatte angeht, wird als besonders zweckmäßiges topographisches Muster ein rechtwinkliges Kreuz mit gleicher Balkenlänge vorgeschlagen, wobei an jedem Balkenende und auf jedem Halbbalken in gleichem Abstand vom Balkenschnittpunkt eine Steckbuchse angeordnet und die beiden Steckbuchsen jedes Ealbbalkens miteinander leitend verbunden sind.
  • Diese Kreuzmuster werden in Balkenrichtung fluchtend mit gleichen Abständen aneinandergereiht, so daß sie ein tuadratnetz ergeben. Vorzugsweise werden die Abstande benacabarter Endbuchsen verschiedener Kreuzmuster und die Abstände der beiden inneren Buchsen jedes Halbbalkens gleichgroß gemacht. Es können jedoch auch die Abstände benachbarter Endbuchsen verschiedener Kreuzmuster und die Abstände der inneren Buchsen je zweier zueinander senkrechter EalbbKlken gleich sein. Im letzteren Falle kann man die einfachen Verbindungsstecker zugleich auch für Eckverbindungen verwenden.
  • Um dieses Quadratmuster an den Rändern zu ergänzen und dadurch den auf einer Arbeitsplatte verfügbaren Raum bestmöglich auszunutzen, wird weiter vorgeschlagen, daß T-förmige Muster mit drei untereinander leitend verbundenen Steckbuchsen vorgesehen sind, wobei der Querbalken die Länge eines Kreuzbalkens der Kreuzmuster hat. Diese T-förmigen Muster schließen sich mit den Längsbalken fluchtend an die nach außen stehenden Balkenenden des Quadratnetzes in einem Abstand an, der gleich dem Abstand der benachbarten Endbuchsen der Ereuzmuster ist.
  • Neben den an sich bekannten Eurzschlußsteckern zur Verbindung zweier Steckbuchsen, die auch bei der Erfindung Verwendung finden, werden spezielle Verbindungsstecker mit vier Stiften vorgesehen, von denen je zwei kreuzweise oder parallel miteinander verbunden sind. Ferner sind Verbindungsstecker mit drei oder vier Steckerstiften zweckmäßig, wobei drei oder alle vier Stifte miteinander verbunden sind. Zusätzlich können die Verbindungsstecker eine von oben zuängliche und mit mindestens einem Steckerstift leitend verbundene Steckbuchse tragen. Alle diese Stecker können so ausgebildet sein, daß sie in die benachbarten Endbuchsen von zwei einander gegenüberstehenden Kreuzmusterpaaren oder in die inneren Steckbuchsen eines Ereuzmusters passen. Im ersteren Falle ergibt sich ein verhältnismäßig großer Stecker mit rechteckiger Anordnung der Stifte und im letzteren Falle ein kleinerer Stecker mit quadratischer Stiftanordnung.
  • Wenn spezielle Eckverbindungsstecker vorgesehen sind zum Verbinden der Steckbuchsen zweier zueinander senkrechter Leitungszüge, so ist es für den optischen Gesamteindruck uno die leichte Erfa£barkeit der Leitungsfuhrung von Vorteil, wenn der volle rechte Wiiicel des abknickenden Leitungszuges auf den Etkverbindungsstecker aufgezeichnet ist.
  • Ganz allgemein wird man den genannten Verbindungsste,ckern als Griff ein Gehäuse mit einer ebenen Deckfläche geben, auf der die eingebaute elektrische Leitungsverbindung gut sichtbar aufgezeichnet ist, Außer bei den Verbindungssteckern empfiehlt sich-die Anwendung derselben Steckerstiftanordnung auch bei den zugehörigen Schaltelementen, insbesondere bei den Vierpolen.
  • In Weiterbildung der erfindungsgemäßen Anordnung im Hinblick auf das Verknüpfen von theoretischem und praktischem Unterricht wird vorgeschlaoen, daß die mit Steckbuchsen bestückte Arbeitsplatte auf der Oberseite eines flachen Puitgehäuses eingebaut und von Ablagefächern oder Geräteeinschüben, die jedoch nicht über die Arbeitsplatte herausragen, umgeben ist. In-diesem Pultgehäuse können nicht nur die Schaltelemente selbst, sondern auch das für eine Menge von Versuchen notwendige Neßzubehör untergebracht werden. Da Schüler, die ein solches Pult mit vielen Einzelteilen und Geräten vor sich haben, bei rein theoretischem Unterbricht leicht abgelenkt werden, empfiehlt es sich, einen als Schreibunterlage dienenden Deckel für das gesamte Pultgenäuse vorzusehen, den man in einem Aufbewahrungsfach an der Pilltunterseite während der praktischen Vbungen verschwinden lassen kann, A?tiit einen solchen Pultgehäuse wird nicht nur das häufig ungelöste Problem der Aufbewahrung des Ubungsmaterials gelöst, sondern ot auch eine grundsätzliche und wesentlich bedeutungsvollere Organisationsfrage. Im selben Lehrsaal.
  • können nun sowohl die Neß- und Schaltübungen als auch der rein theoretische Unterbricht abgehalten werden, ohne die Schüler wahrend des letzteren der Gefahr der Ablenkung auszusetzen. Der Lehre ist damit nicht mehr auf die Zuteilung eines La-oorraumes angewiesen und kann, was außerordentlich wichtig ist, die praktischen Scnaltübungen zu den Zeitpunkt durchführen, an dem es ihm pädagogisch sinn voll erscheint.-Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches den wesentlichen Vorteil gegenüber bekannten Behrsystemen deutlich werden läßt, wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zelt: Fig. 1 eine räumliche Darstellung eines Bruchstücks der erfindungsgemäßen Arbeitsplatte, Fig. 2 eine Draufsicht auf die komplette Arbeitsplatte in kleinerem Maßstab, Fig. 3 einen eil eines erfindungsgemäßen gelochten Decbiattes mit einem handschriftlich aufgezeichneten Schaitbild, Fig. 4 einen Teil eines für den Schüler bestimmten Deckblattes, auf dem das Schaltbild aufgedruckt und das nur, soweit notwendi-, gelocht ist, Fig. 5 eine räumliche Ansicht der bestückten Arbeitsplatte gemäß dem in den Figuren 3 und 4 dargestellten Schaltbild, Figuren 6 bis 10 räumliche Darstellungen von verschiedenen Verbindungssteckern, Figuren 11 bis 13 schematische Darstellutgen von vierpoligen Schaltelementen, die für die erfindungsgefäße Arbeitsplatte bestimmt sind, Fig. 14 eine Draufsicht und Fig. 15 eine Seitenansicht eines Pultgehäuses, in das die erfindungsgemäße Arbeitsplatte zweckmäßig eingebaut ist.
  • In den Figuren 1 und 2 ist die Arbeitsplatte, welche aus einem für solche Zwecke üblichen Isolierwerkstoff wie rertinax oder dergl. besteht, mit 1 bezeichnet. In diese Arbeitsplatte sind Steckbuchsen eingesetzt, deren ringförmige Köpfe sichtbar sind. Sie sind in kreuzförmigen und X-förmigen Mustern angeordnet. Beispielsweise sitzen vier Buchsen 2 bis 5 auf dem Längsbalken und vier Buchsen 6 bis 9 auf dem Querbalken eines Kreuzmusters. Die beiden Buchsen jedes Halbbalkens sind jeweils leitend miteinander verbunden, üas durch auf der Platte aufgezeichnete dicke Verbindungslinien 10 bis 13- sinnfällig dargestellt ist.
  • Nur zum Zwecke der Erklärung ist in Fig. 1 die Kreuzform durch gestrichelte Linien 14 vervollständigt. Die Buchsen 15 bis 17 des T-flusters sind alle drei miteinander leitend verbunden. Dies ist durch einen aufgezeichneten Län'sbalk,en 18 und einen Querbalken 19 angedeutet mit einem Punkt als Verbindungssymbol. Dle Kreuzmuster sind zu einem tuadratnetz aneinandergereiht und oben und unten mit den T-Mu8tern ergänzt. Der Abstand benachbarter und nicht miteinander verbundener Steckbuchsen ist in Längs- und querrichtung jeweils bleich und beträgt 19 am.
  • Im folgenden soll anhand eines einfachen Schaltungsbeispiels gezeigt werden, wie mit Hilfe dieser Platte eine funktionsfätiIe Schaltanordnung aufgebaut werden kann.
  • Die Demonstration beginnt damit, daß der Lehren ein Deckblatt gemäß Fig. 3 auf die Arbeitsplatte auflegt. Auf diesem ist ein Schaltbild aufgedruckt unter Verwendung der durch die Buchsen der ArEeitsplatte vorgegebene Linien. Zweipolige Schaltelemente wie z.B. Widerstände und ein Konaensator sind an solchen Stellen eingezeichnet, wo sich auf der Arbeitsplatte zwei nicht miteinander verbundene Buchsen befinden. Dreipolige Schaltelemente wie z,B. ein Transistor oder ein Umschalter sind dort eingezeichnet, wo sich auf der Arbeitsplatte die inneren Buchsen eines Ereuzmusters befinden. In dem Deckblatt nach Fig. 3 sind nur insoweit Löcher ausge@tanzt, als Buchsen in dem aufgedruckten Leitungszug liegen. Diese sind also durch das aufgelegte Deckblatt für Steckerstifte zugänglich.
  • Der Lehrer kann aber auch ein unbedrucktes Deckblatt gemäß Fig. 4 verwenden, das Löcher fur alle vorhandenen.
  • Buchsen auSweist. Auf diesem Deckblatt kann der Lehrer die Schaltung, wie aus Fig. 4 ersichtlich, von Eand einzeichnen. Er kann -das Schaltbild so vor den Schülern systematisch entstehen lassen, was didaktisch vorteilhaft ist. Um den Lehrer in die Lage zu versetzen, stets zu einem identisch gleichen Schaltbild zu kommen, empfiehlt es sich, ein durchscheinendes Deckblatt, das gemäß Fig. 4 gelocht ist, auf ein Deckblatt nach Fig. 3 aufzulegen.
  • Das schwach durchscheinende Schaltbild braucht dann nur mit Kreide oder Wachsstift nachgezogen zu: werden.
  • Auf die BrkläWung des Schaltbildes folgt die Bestückung.
  • Hierzu wird auf Fig. 5 Bezug genommen. Zunächst werden die Schaltelemente, also ein Transistor 20, ein Kondensator 21, ein handbetätigter Umschalter 22 und drei Widerstände 23 bis 25 in die betreffenden Buchsen eingesteckt. Der Transistor und der Umschalter haben je drei Steckerstifte.
  • Sodann wird die Schaltung mit einfachen Verbindungssteckern, die beispielsweise mit 26 bezeichnet sind, und mit T-Verbindungssteckern 27 vervollständigt. Diese Schaltanordnung kann dann ohne weiteres in Betrieb genommen werden. Nach der Dr-wionstration erhält jeder Schüler ein Deckblatt gens Fig. 3 ausgehändigt, wonach er die Bestückung an seiner eigenen Arbeitsplatte nachvollzieht. Meßprotokolle oder sonstige Bemerkungen kann er auf dem Deckblatt einzeichnen, welches ihm als Wiederholungsunterlage verbleibt. Der Lehrer kann nach der Demonstration seine Eintragungen vom abwaschbaren Deckblatt wieder entfernen.
  • Die Schaltelemente haben flache Gehäuse, deren Farbe möglichst dem Farbton des Deckblatts angepaßt sein sollte, um wenig aufzufallen. Auf der Deckfläche der Gehäuse sind die genormten Symbole der im Gehäuse enthaltenen Schaltelemente in einer C-röße'aufgezeichnet, die mit der Linienführung des Deckblattes nach Fig. 3 zusammenstimmt.
  • Dadurch geht das Schaltbild auch während der praktischen Ubungen nicht verloren. Außerdem kann die Bestückung schnell und fehlerfrei erfolgen.
  • Auch die in den Figuren 6 bis 10 dargestellten verschiedenen Verbindungsstecker sind entsrechend diesem Grundprinzip der Aufrechterhaltung des Schaltbildes ausgebildet.
  • In den Figuren 6 bis 9 sind jeweils die vier inneren Buchsen eines Kreuzmusters dargestellt, in welche die vier verschiedenen Vorbi-.dungsstecker passen müssen.
  • Gemäß Fig. 6 sind die vier Steckerstifte dieses Verbindungssteckers kreuzweise leitend verbunden, was durch ein aufgezeichnetes Beitungskreuz ohne Verbindungspunkt angedeutet ist. Gemaß Fig. 7 sind alle vier Steckerstifte miteinander verbunden, wobei zweckmäßigerweis'e der Verbindungspunkt im Symbol eine ebenfalls mit den Steckerstiften verbundene Steckbuchse ist. Das gleiche gilt für den Verbindungsstecker nach Fig. 8, der nur drei miteinander verbundene Stifte hat. Die Steckbuchse erlaubt es, beispielsweise-zu heizzwecken in die fertig bestückte Schaltanordnung eiazugreifen. Ein Eckverbindungsstecker gemäß Fig. 9 hat nur zwei Stifte, deren Abstand jedoch dem Abstand der inneren Buchsen zweier zueinander senkrechter Halbbalken entspricht, also beispielsweise dem Abstand der Buchsen 4 und 8 gemaß Fig. 1. Der heitungs2ug ist rechtwinklig aufgezeichnet, so daß durch Einstecken dieses Eckverbindungssteckers die Haibbalken 11 und '13 bis zum Schnittpunkt verlängert werden.
  • Fig. 10 endlich zeigt einen Verbindungssteck,er, der in die benachbarten Endbuchsen von zwei einander gegenüberstehenden Kreuzmusterpaaren paßt, also beispielsweise in die Buchsen 15 und 9 sowie ihre Nachbarbuchsen 15' und 9' nach Fig. 1.
  • Der Steckergriff hat eine Rechteckform, und durch zwei Verbindungslinien 28 ist angedeutet, daß die Steckerstifto überkreuz miteinander leitend verbunden sind.
  • Auch Schaltelemente können mit dieser Steckerstiftanordnung nach Fig. 10 und mit eincm ähnlichen rechteckigen Gehäuse versehen sein. Beispiele dafür in schematischer Form geben die Figuren 11 und 13. Eine Masche des quadratischen Buchsennetzes ist hier durch gestrichelte Linien 29 schematisch dar«estellt Auf dem Bauelement 30 ist ein !Pransformatorsymbol aufgezeichnet, wobei die Primäranschlüsse und die Sekundäranschlüsse auf gegenüberliegenden Seiten vorgesehen sind. Der Transformator ist in die linken und rechten mittleren Buchsen der Quadratmasche eingesteckt. Ein ähnliches Schaltelement 31 beinhaltet gemäß Fig. 13 innen Operationsverstärker. Dieser ist in aie oberen und unteren mittleren Buchsen einer solchen Masche eingesteckt. Fig. 12 zeigt ein vierpoliges Schaltelement 32, bei welchem die Steckerstiftanordnung nach den Figuren 6 und 7 verwendet ist. Da es sich um einen Transistor handelt, bleibt allerdings im Beispiel ein Steckerstift frei. Solche Schaltelemente können an den Ecken der Quadratnetze plaziert werden.
  • Aus einer Draufsicht nach Fig. 14 und einer Seitenansicht nach Fig. 15 ist endlich ein flaches pultförmiges Gehäuse zu erkennen, in dessen Mittelfeld die Arbeitsplatte 1 mit entsprechender leichter Schräglage eingebaut ist. An der niederen Vorderseite ist ein langes schmales Fach 33 vorgesehen, welches z.B. zur Aufnahme von Verbindungsleitungen dienen kann. Andere Fächer, die beispielsweise mit 3+ llnd 35 bezeichnet sind, lagern sich an den übrigen Seiten um die Arbeitsplatte. Ihre Tiefe ergibt sich aus der Seiten ansicht nach Fig. 15. Alle diese Fächer sind vorzugsweise nach oben geöffnet. Sie können Bauteile, MeXinstrumente oder dergl. weiteres Zubehör enthalten. Die Seitenansicht nach Fig. 15 zeigt, wie unter dem pultförmigen Gehäuse, das auf kleinen Füßen 36 steht, ein Deckel 37 aufgeräuint werden kann, der während des theoretischen Unterrichtes als Schreibunterlage dient und das Gehäuse vollkommen schließt. Dadurch wird verhindert, daß die Schüler durch die vor ihnen liegenden Versuchseinrichtungen abgelenkt werden. Außerdem braucht man die Versuchseinrichtungen zum Schreiben nicht von den Tischen zu räumen.
  • Patentansprüche

Claims (18)

  1. Patentanspruche 1. Vorrichtung zum aufbau von Versuchsschal tanordnungen für den Elektrotechnik-Unterricht unter Verwendung steckbarer Schaltelemente und einer mit Steckbuchsen bestückten Platte, wobei die Steckbuchsen von vorn zuganglich und teilweise untereinander leitend verbunden sind, dadurch gekennzeichnet daß die Steckbuchsen (2 bis 9, 15 bis 17) in sich mehrfach wiederholenden topographischen Mustern angeordnet und inne-halb jedes Musters die Steckbuchsen nach gleichem Schema miteinander leitend verbunden sind, daß auf die Platte auflegbare Deckblätter vorgesehen sind, auf denen je ein Versuchsschaltbild in der Weise aufzejchebar (Fig. 4), andeutungsweise vorgezeichnet oder aufgezeich net (Fig. 3) ist, daß die gezeichneten Verbindungslinien über einen Teil der vorhandenen Steckbuchsen führen und daß die Deckblätter mindestens an den Stellen, unter denen sich die Steckbuchsenöffnungen befinden, gelocht sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungsstecker (Fig. 6 bis 10) vorgesehen sind, mittels derer im Zusammenwirken mit den steckbares Schaltelementen (20 bis 25) die durch die gezeichneten Verbindungslinien ausgewählten eingebauten reitungsstücke zu den gewünschten elektrischen Verbindungsleitungen zusammengesetzt werden können.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die topographischen Muster die Form eines rechtwinkligen Kreuzes gleicher Balkenlänge haben, wobei an jedem Balkenende und auf jedem Halbbalken in gleichem Abstand von. Balkenschnittpunkt eine Steckbuchse angeordnet und die beiden Steckbuchsen (z.B. 8, 9) jedes Halbbalkens miteinander leitend verbunden sind, und daß diese Kreuzmuster fluchtend mit gleichen Abständen aneinandergereiht sind und so ein Quadratnetz ergeben.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstande benachbarter Endbuchsen (9, 9') verschiedener Kreuzmuster und die Abstände der beiden inneren Buchsen (7, 8) jedes Balkens gleich sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch b, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstande benachbarter Endbuchsen (9, 9') verschiedener Kreuzmuster und die Abstände der inneren Buchsen (4, 8) je zweier zueinander senkrechter Halbbalken gleich sind.
  6. 6. Vorrichtung nazh einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß T-förmige Muster mit drei untereinander leitend verbundenen Steckbuchsen (15 bis 17) vorgesehen sind, wobei der Querbalken (19) die Länge eines Ereuzbalkens der Kreuzmuster hat, und daß diese Muster sich mit dem Längsbalken (18) fluchtend an die nach außen stehenden Balkenenden des Quadratnetzes mit einem Abstand anschlißen, der gleich dem Abstand der banachbarten Endbuchsen (9, 9') der Kreuzmuster ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckblätter eine sowiderstandsfähige obefläche haben1 daß sie mehrfach beschriftet und wieder gereinigt werden können.
  8. 8. Vorrichtung lach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckblätter durchscheinende Kunststoffolien sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungsstecker mit vier Stiften vorgesehen sind, von denen je zwei kreuzweise oder parallel miteinander verbunden sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungsstecker mit drei oder vier Stiften vorgesehen sind, wobei drei oder alle Stifte miteinander leitend verbunden. sind.
  11. 11. Vorrichtung nach den- Ansprüchen 3 und 9 oder.
    3 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstecker in die benachbarten Endbuchsen (9, 15, 9', 15') von zwei einander gegenüberstehenden Kreuzmuster-Paaren oder in die inneren Steckbuchsen (3, 4, 7, 8) eines Kreuzmusters passen.
  12. 12, Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstecker eine mit den Stiften verbundene von oben zugängliche Steckbuchse tragen.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Eckverbindungsstecker mit zwei Stiften vorgesehen sind, welche in die Steckbuchsen zweier zueinander senkrechter Leitungszüge passen.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Griff dieser Eckverbindungsstecker der volle rechte Winkel des abknickenden Leitungszuges aufgezeichnet ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Anspräche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckergriffe als Gehäuse mit ebener DeckSläche aussetildet sind, auf der die eingebaute elektrische Leitungsverbindung aufgezeichnet ist.
  16. 16, Vorrichtung naeh einer der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltelemente mit den genannten Steckeranordnungen und -abständen vorgesehen sind.
  17. 17, Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Steckbuchsen bestückte Arbeitsplatte (1) auf der Oberseite eines flachen Pultgehäuses eingebaut und von Ablagefächern (33 bis 35) oder Geräteeinschüben umgeben ist.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Schreibunterlage dienender Deckel (n7) für das gesamte Pultgehäuse und ein Aufbewahrungsfach für diesen Deckel an der Gehäuseunterseite vorgesehen ist,
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0259873A2 (de) * 1986-09-12 1988-03-16 A/S Modulex Elektronisches Brett insbesondere Planungsbrett
WO2003090183A1 (en) * 2002-04-19 2003-10-30 Ladislav Safar Electrotechnical kit

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