DE299940C - - Google Patents
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- DE299940C DE299940C DENDAT299940D DE299940DA DE299940C DE 299940 C DE299940 C DE 299940C DE NDAT299940 D DENDAT299940 D DE NDAT299940D DE 299940D A DE299940D A DE 299940DA DE 299940 C DE299940 C DE 299940C
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Links
- 210000003467 Cheek Anatomy 0.000 claims description 19
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B7/00—Moulds; Cores; Mandrels
- B28B7/02—Moulds with adjustable parts specially for modifying at will the dimensions or form of the moulded article
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
— JV£ 299940 -■ KLASSE 80«. GRUPPE
ALBERT STENGELIN und RICHARD POCHE ■ . - in WIEN.
Gießform zur Herstellung von Betonstufen.
Die Erfindung betrifft eine Gießform zur Herstellung" von Betonstufen, welche eine wesentliche
Beschleunigung der Arbeit namentlich bei Herstellung von Treppenstufen in größerer
Anzahl und bei verschiedener Grundrißform und Größe derselben ermöglicht.
Die vier die Gießform in an sich bekannter Weise bildenden Wangenstücke werden, anstatt
wie bisher auf eine dem Stufengrundriß
ίο entsprechende Unterlage ' aufgestellt zu werden,
nach der Erfindung mit Hilfe einer Anzahl untereinander rahmenartig und verstellbar
verbundener Schiebelehren eingestellt, die 'auf die Grundrißzeichnung der herzustellenden
Stufe aufgelegt werden und nach ihrer gegenseitigen Feststellung die hintere Längskante
der Stufe sowie zwei Punkte der vorderen vertikalen Stirnfläche und die Lage der Außenfläche
der beiden anzustellenden Giebelbretter bestimmen. Die derart eingestellten Schiebelehren
dieses Gerippes werden auf einen einen Teil der Gießform bildenden Grundrahmen aufgelegt, dessen vorderer Langteil das der
Stirnseite der Stufe entsprechend profilierte, auswechselbar gemachte Wanigenstück festhält,
an dem die auf Keilen heb- und senkbare Profilleiste anliegt, während der hintere Langteil
durch das gesonderte rückwärtige Wangenstück gebildet wird, das unter diejenigen
Schiebelehren geschoben und mit . diesen gleichgerichtet wird, die die hintere Stufenlängskante
festlegen. Von den in ' die Ebene der senkrechten Stufenstirnfläche
fallenden .Schiebelehren bestimmt die eine im Verein mit einer der in der Richtung
der hinteren Längskante liegenden Schiebelehren die Lage der Außenfläche des das eine
(schmälere) Stufenende begrenzenden Giebelbrettes. Die Lage der Außenfläche des anderen
Giebelbrettes wird durch eine der in der Richtung der hinteren Stufenlängskante liegenden
Schiebelehren. und durch eine gegen einen zweiten1 Punkt der zugehörigen (breiteren)
Stufenendfläche gerichtete Schiebelehre bestimmt. Hieraus geht hervor, daß der Stufengrundriß,
auf dem die Schiebelöhren eingestellt werden, an beiden Enden um die Dicke
der Giebelbretter verlängert sein muß.
Die Stufenunterfläche wird in bekannter
Weise durch gespundete, nebeneinander verlegte Bodenleisten begrenzt, welche in eine
Nut der heb- und senkbaren Profilleiste an der Stirnseite der Gießform eingreifen und auf
der Kante des rückwärtigen Wangenstückes aufliegen. Diese Bodenleisten werden der Erfindung
gemäß durch eine mit dem Langteil des Schiebelehrengerippes in einem Stück hergestellte
Winkelschiene niedergehalten.
Auf diese Weise können mehrere solcher Schiebelehrengerippe für verschiedene Stufengrundrisse
eingestellt und in Bereitschaft gehalten werden, um nach Bedarf auf ein und
denselben Grundrahmen aufeinanderfolgend aufgelegt zu werden.
Die eigentliche Gießform bzw. dieser Grundrahmen, der sehr schwer ist, kann demnach
an Ort und Stelle verbleiben, da die Profilwand ihre Lage stets beibehält und die
Einstellung des rückwärtigen Wangenstückes und der Giebelbretter mit Hilfe des jeweils
aufzusetzenden, vorher an anderer Stelle eingestellten; Schiebelehrengerippes erfolgt.
Nach dem Erhärten der gegossenen Stufe brauchen nur die Giebelbretter und das rückwärtige
Wangenstück verschoben zu werden, um die Stufe aus der Gießform aushöben zu können. Ist eine Anzahl von in Form und
Größe gleichen Stufen herzustellen, so bleibt ein und dasselbe Schiebelehrengerippe in unverändert
belassener Einstellung auf dem Grundrahmen, der durch Anschieben des rückwärtigen
Wangenstückes und Einschieben der Giebelbretter und der Bodenleisten wieder zur Gießform ergänzt wird.
Die Zeichnung stellt in
Fig. ι den Grundrahmen der Gießform mit
dem aufgesetzten, für eine bestimmte Stufeuform und Größe eingestellten (strichpunktiert
gezeichneten) Schiebelehrengerippe dar; in dieser Figur sind auch die -beiden Giebelbretter
in strichpunktierten Linien eingezeichnet, während das rückwärtige Wangenstück durch
den darüberliegenden Langteil des Schiebelehrengerippes verdeckt ist.
'Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie I-II in Fig. 1.
Das Schiebelehrengerippe besteht aus der Längsleiste F, die an ihrer Unterseite zur
Winkelschiene k1 (Fig. 2) ausgebildet ist,
welch letztere die Bodenleisten t niederzuhalten hat. Diese Längsleiste F trägt die an ihr
längsverstellbaren Schiebelehren F1 und F5; mit der Schiebelehre F1 sowie mit dem freien
Ende der Längsleiste F ist je eine Schiebelehre F2, F3 in einstellbarer Verbindung·. An
der Lehre F2 ist die zur Anstellung an das Gieb.elbrett η bestimmte Schiebeleiste F* und
der Schiebeklotz F6 angebracht; die Lehre l·3
ist mit einstellbaren Schiebeklotz F7 versehen.
Diese beiden Schiebeklötze dienen zur Führung an dem Längsteil A des Grundrahmens
A, A1, A2, der das vordere profilierte
Wangenstück α hält.
Die KlötzeF6, F7 tragen Nasen/71, welche.
45. nach Einstellung des Schiebelehrengerippes über der Stufengrundrißzeichnung die Lage
der senkrechten Stirnfläche der Stufe festlegen und daher beim Auflegen des Gerippes auf
den Grundrahmen die ersichtlich gemachte Stellung mit Bezug auf diese Stirnfläche einnehmen.
Von diesen Nasen f1 kommt, je nachdem
es sich um die Herstellung von Stufen für links oder rechts gewundene Spindeltreppen
handelt, die des einen oder anderen Klotzes (F0 oder F7) zur Anlage an das betreffende
Gi ebelbretjt in oder n, um mit der Näsenkante
eine Drehachse für das mit Hilfe der Schiebeleiste F4 (oder F5) in die richtige Winkellage
zum -vorderen Wangenstück α zu bringende
Giebelbrett m bzw. η zu bilden.
Das vordere Wangenstück α samt seiner mit Hilfe von Keilen heb- oder senkbaren Profilleiste/!
ist auswechselbar in den Längsteil A des Grundrahmens eingesetzt und wird durch
Bügel χ und Keile y an letzterem festgestellt.
Zum Halten des einen Giebelbrettes η ist'
als Widerlager noch eine Nase ζ vorhanden, die vorteilhaft an der Schiebelehre F1 der
Längsleiste F befestigt ist. Ebenso bildet eine Nase an der Schiebelehre F5 ein Widerlager
für das andere Giebelbrett in.
Die Schieblehren F^F5 und die Schiebeklötze
F6, F7 sind mit Längsschlitzen versehen,
durch welche Schraubenbolzen hindurchgehen, so daß die Teile F1, F* und F6 an dem Teil F2,
der Teil F5 !an der Längsleiste F und diese sowie der Schiebeklotz F7 an dem Teil F3 verschoben oder in beliebige Winkelstellung zueinander
gebracht werden können, wobei die betreffenden Schraubenbolzen als Führungs- und Drehbolzen, und gleichzeitig durch Festziehen
ihrer Muttern zur gegenseitigen Feststellung der Schiebelehren und Schiebeklötze
in den durch den jeweiligen Stufengrundriß bedingten Stellungen dienen. Die Schiebelehren
können auch beliebige andere Ausgestaltung erhalten, und deren Feststellung kann
auch durch Keile oder andere Mittel erfolgen.
Zwecks Herrichtung der Gießform wird der-Grundrahmen
A, A1, A2 mit dem für ein; be- go
stimmtes Stufenprofil ausgewählten vorderen Wangenstück α und der Profilleiste p auf den
Boden oder eine passende Unterlage aufgesetzt und die Profilleiste p mittels ihrer Keile in die
entsprechende Höhenlage gebracht. Abseits davon wird die Zeichnung des Stufengruridrisses,
dessen Länge, wie früher bemerkt, um die.Dicken der Giebelbretter m, η größer genommen
ist, auf einer Unterlage angebracht und auf diese Zeichnung das Schiebelehrengerippe
so aufgelegt, daß die Längsleiste F samt der entsprechend eingestellten Schiebelehre F1
mit jener Seite, an der die Nase s vorragt, über
die hintere Begrenzungslinie des Stufengrundrisses zu stehen kommt. Die Schiebeklötze
F0, F7 werden mit ihren Nasen f1 an die vordere
Begrenzungslinie angestellt, welche der vorderen senkrechten Stufenstirnfläche entspricht.
Nachdem auf diese Weise die beiden Stufenlängskanten festgelegt sind, werden die no
Teile F1 und Fe an F2, Teil F und Schiebeklotz
F7 an F3 mittels ihrer Schrauben festgestellt. Nunmehr werden die Schiebelehren F4 und F6
mit ihren Nasen auf die betreffenden Ecken des Stufengrundrisses eingestellt, um die Lage
der Giebelbretter und damit die Lage der Seitenkanten der Stufe zu bestimmen.
Das derart vorbereitete Schiebelehrengerippe wird auf den Grundrahmen A, A1, A2
aufgesetzt und zwar so, daß die Nasen f1 der Schiebeklötze F0, F7 an entsprechende Backen e
dieses Grundrahmens, die in der Ebene der
Innenfläche des vorderen Wangenstückes α liegen, zur Anlage kommen. Das rückwärtige
Wangenstück/ (Fig. 2) der Gießform wird genau unter die Längsleiste F geschoben und
festgestellt, die. Bodenleisten t werden eingelegt und durch die Winkelscihiene k1 der
Längsleiste F niedergehalten, und schließlich werden die Giebelbretter m und η eingeschoben,
so daß sie an den Schiebelehren F4, FD
sowie an der einen Nase fl bzw. an der Nase ζ
anliegen.
Es kann nun das Gießen der Stufe erfolgen, während welcher Zeit andere Schiebelehrengerippe
auf hierfür vorbereiteten Stuf engrund rissen eingestellt und für das Gießen der nächsten
Stufen bereitgehalten werden können.
Zwecks Zerlegung der Form braucht nur das Schiebelehrengerippe abgehoben, die Giebelbretter
m, η herausgezogen und das hintere Wangenstück f abgerückt zu werden, wodurch
auch die die Stufenunterfläche begrenzenden, auf diesem Wangenstück frei aufliegenden Bodenleisten
t zum Abfallen kommen und die gegossene Stufe freigelegt ist.
Claims (2)
- Patent-An Sprüche:i. Gießform zur Herstellung von Betonstufen, gekennzeichnet durch ein zur Festlegung der gegenseitigen Stellung der Giebelbretter (m,n) und des rückwärtigen Wangenstückes (/) dienendes Schiebelehrengerippe, das auf den Grundrahmen (A, Ax, A2) der Gießform aufsetzbar und daran feststellar ist, und aus einer Längsleiste (F) mit zwei daran längsverschieblichen Schiebelehren (F1, F5) sowie aus Schiebelehren (F2, F3 und F4) besteht, von denen die beiden ersteren je einen Schiebeklotz (F0 bzw. F7) tragen und an den Teilen (F1 bzw. F) unter beliebigen Winkeln einstellbar sind, während die Schiebelehre (F4) an der Schiebelehre (F2) verstellbar ist, wobei Nasen (Z1) der Schiebeklötze (F0, F7) zur Festlegung der Ebene der lotrechten Stirnfläche des vorderen Wangen-Stückes (α) dienen, wogegen Nasen an den Schiebelehren (F1 und F5) im Verein mit den Nasen der Schiebelehre (F4) und des Schiebesklotzes (F7) die Stellung der Außenflächen der Giebelbretter (n und m) bestimmen und die Längsleiste (F) die Lage des rückwärtigen Wangenstückes (/) festsetzt.
- 2. Gießform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Niederhalten der Bodenleisten (i) dienende Winkelschiene (/e1) einen Teil der Längsleiste (F) des Schiebelehrengerippes bildet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE299940C true DE299940C (de) |
Family
ID=553983
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT299940D Active DE299940C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE299940C (de) |
-
0
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