DE287722C - - Google Patents

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DE287722C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F21/00Implements for finishing work on buildings
    • E04F21/26Implements for finishing work on buildings for mounting staircases, e.g. tools for marking steps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Steps, Ramps, And Handrails (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft eine Lehre zum Aufreißen von Stufen für gerade und gewundene Treppen, durch welche das Aufreißen der Stufen ohne Gebrauch von Hilf sWerkzeugen, sowie ohne Verstellen von Teilen der Lehre während des Anreißens schnell und mit der erforderlichen Sicherheit ausgeführt werden kann.
In den beiliegenden Zeichnungen ist in Fig. ι
ίο die Oberansicht der Lehre dargestellt. Fig. 2 stellt, einen Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 1 dar. Fig. 3 zeigt die Lehre bei Verwendung an geraden Treppenwangen, und Fig. 4 bei Verwendung an geschwungenen Treppenwangen nachArt dergewundenenTreppeinFig.5.
Die Lehre besteht im wesentlichen aus einer
parallel zu einem Winkelschenkel einstellbaren Schiene, wodurch ein Verstellen von Anschlägen lind der Gebrauch eines Hilfswerkzeugs in Form einer geraden Anlegelatte wegfällt. Ferner sind an dem Gerät umwendbäre Anschlagplättchen und eingelassene Befestigungsschrauben vorhanden, so daß die Lehre auf ihrer Anschlagseite vollständig eben aufliegt. Dadurch kann mit der einmal eingestellten Lehre das Aufreißen sowohl rechter als auch linker Treppenwangen ohne Umstellen irgendwelcher Teile vorgenommen werden.
Die Schenkel g und h des Winkels b sind in ihrem Scheitelpunkt fest miteinander verbunden, bilden zusammen einen rechten Winkel und sind mit Schlitzführungen und Maßeinteilung (in den Zeichnungen nicht dargestellt) versehen. Mit dem Schenkel g ist eine parallel zu dem Schenkel g einstellbare Schiene e durch, die beiden Stege f befestigt. Zu diesem Zwecke haben die Stege f ebenfalls Schlitzführungen. Die mit Schlitzführungen versehene Schiene a ist in Schlitzen der Schenkel g und h des Winkels b verstellbar befestigt. An der Schiene a sind noch zwei mit Schlitzführungen versehene Querstege d angebracht, welche an ihren Enden mit umwendbaren Anschlagplättchen c ausgestattet sind. Diese Anschlagplättchen c sind von rechteckiger Form und können so umgewandt werden, daß dieselben, auf ihre hohe Kante gedreht, als Anschlag zwecks Führung der ganzen Lehre an einer gegebenen geraden Kante dienen können. Sämtliche Köpfe und Muttern der Befestigungsschrauben sind an der Ober- und Unterseite in die Schlitzführun-■ gen bündig eingelassen.
Das Gerät wird in folgender Weise verwendet: Bei geraden Treppen (Fig. 3) werden die Treppenwangen gewöhnlich vor dem Aufreißen auf gleiche Breite gerade besäumt, die innere Kante der Schiene α wird auf dem Schenkel g des Winkels b auf den betreffenden Maßstrich des jeweiligen Auftritts und auf dem Schenkel h auf den betreffenden Maßstrich der jeweiligen Stufensteigung eingestellt. Sodann werden, um den Stufenriß in einem bestimmten Abstande von der geraden Wangenkante auszuführen, die Querstege d durch die auf letzteren angebrachten Maßeinteilungen in dem betreffenden Abstände eingestellt. Dabei werden die Anschlagplättchen c umgewendet, wodurch das Gerät an der Kante der Treppenwange geführt wird. Die innere Kante der Schiene α begrenzt die an der Außenseite des Winkels b auszuführenden Risse. Die Risse der nächsten Stufen ergeben sich durch entsprechende Parallel-
Verschiebung des Geräts an der besäumten Kante und jeweilige Einstellung auf den Endpunkt des vorhergehenden Risses.
Beim Aufreißen von Stufen gewundener Treppen nach Art der Fig. 5 wird für die Stufe ο (Fig. 4) die Schiene α an den Schenkeln g und h in derselben Weise wie oben eingestellt. Außerdem wird die Schiene e im Abstand der Stufensteigung parallel zu dem Schenkel g eingerichtet. Nach Auftragen der Risse entlang der äußeren, durch die Schiene α begrenzten Kanten der Schenkel g und h des Winkels b wird ein Hilfsriß an der Außenkante der Schiene e gezogen, der also parallel zu dem mittels Schenkels g gebildeten Risse verläuft. Für die nächste Stufe I wird die Lehre so verschoben, daß der Schnittpunkt der Außenkante des Schenkels h mit der Schiene α auf den Endpunkt des mittels der Schenkel g erzeugten Risses zu liegen kommt und gleichzeitig die Schiene e den genügend verlängerten Hilfsriß deckt. Dadurch läßt sich die gleichbleibende Steigung mittels der unveränderten Außenkante des Schenkels h auftragen, während die an dem Schenkel g auf das betreffende Maß eingestellte Schiene α den Endpunkt für den Auftritt auf den Hilfsriß angibt. In derselben Weise verfährt man bei den folgenden Stufen 2 und 3. Die Querstege d und Anschlagplättchen c werden hierbei nicht gebraucht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Lehre zum Aufreißen von Stufen für gerade und gewundene Treppen aus einem Winkel und gegeneinander verstellbaren Schienen mit Schlitzführungen und Maß- v einteilungen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schenkel (g) des Winkels (b) eine zu dem Schenkel (g) parallel einstellbare Schiene (e) mittels Stege (f) befestigt ist und die an den Schenkeln (g und h) geführte Schiene (d) mit zwei verstellbaren, an den Enden mit umwendbaren Anschlagplättchen (c) ausgestatteten Querstegen (d) versehen ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1150819B (de) * 1958-03-19 1963-06-27 Walther Dobermann Messvorrichtung fuer Messungen an Treppenstufen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1150819B (de) * 1958-03-19 1963-06-27 Walther Dobermann Messvorrichtung fuer Messungen an Treppenstufen

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