DE72457C - Schablonenschlitten zum Ziehen von Gesimsen - Google Patents

Schablonenschlitten zum Ziehen von Gesimsen

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DE72457C
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DE
Germany
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cornices
cornice
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Expired
Application number
DENDAT72457D
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English (en)
Original Assignee
J. KLOSE in Liegnitz, Gartenstr. 3
Publication date
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Publication of DE72457C publication Critical patent/DE72457C/de
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F21/00Implements for finishing work on buildings
    • E04F21/02Implements for finishing work on buildings for applying plasticised masses to surfaces, e.g. plastering walls
    • E04F21/16Implements for after-treatment of plaster or the like before it has hardened or dried, e.g. smoothing-tools, profile trowels
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F19/00Other details of constructional parts for finishing work on buildings
    • E04F19/02Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves
    • E04F19/04Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves for use between floor or ceiling and wall, e.g. skirtings
    • E04F2019/0404Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves for use between floor or ceiling and wall, e.g. skirtings characterised by the material
    • E04F2019/0418Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves for use between floor or ceiling and wall, e.g. skirtings characterised by the material of stone or stone like material, e.g. ceramics, concrete; of glass

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
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  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
KLASSE 37: Hochbauwesen.
Der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Schablonenschlitten ist ein aus der Praxis hervorgegangenes Arbeitsgeräth zum Ziehen von Gesimsen, welches infolge seiner Einfachheit und leichten Handhabung allen in der Praxis vorkommenden Fällen Rechnung trägt.
Alle bisher in Vorschlag gebrachten Schablonenschlitten gestatteten nur eine Verstellung der Schablone in einer zur Gesimsebene parallelen oder senkrechten Ebene und bedurfte man zum Rechts- oder Linksziehen von Gesimsen je einer Schablone, welche, wie auf beiliegender Zeichnung in Fig. 7 und 8 schematisch angedeutet, zur Gesimsebene schiefwinklig ausgeschnitten sein mufste, um den für die Entfernung des überflüssigen Mörtels erforderlichen Abstand α zwischen der Gesimsfläche b und der vorderen Schablonenkante zu erhalten.
Vorliegender Schlitten gestattet nur die Anwendung einer einzigen Schablone zum Ziehen der Gesimse nach rechts und links.
Die Schablone, welche bei diesem Schlitten verwendet wird, ist nämlich drehbar mit demselben verbunden, so dafs sie beliebig schräg zur Fläche des zu ziehenden Gesimses eingestellt werden kann, wodurch der zum Ausziehen der Gesimse erforderliche Abstand a erhalten wird. Das Profil braucht daher nicht, wie bisher, schräg zur Gesimsebene ausgeschnitten sein, was unbedingt einen eisernen Beschlag auf der das Gesimsprofil hervorbringenden Seite der Schablone erfordert, sondern ist parallel zu der Gesimsebene, d. h. rechtwinklig gestaltet.
Hierdurch wird sowohl an Arbeit, als auch an Material gespart, um so mehr, als die Schablonen eventuell auch ohne Beschläge verwendet werden können.
Durch Fig. 2 bis 7 werden schematisch mehrere durch den Schlitten ermöglichte Verwendungsweisen ein und derselben Schablone veranschaulicht. Die Fig. 2 und 5 zeigen die Schablonenstellung beim Ziehen nach links auf den Stofs (Fig. 2) bezw. auf den Zug (Fig. 5), während die Fig. 3 und 4 das Ziehen nach links auf den Stofs (Fig. 4) bezw. auf den Zug (Fig. 3) veranschaulichen. In Fig. 6 und 7 wird die Handhabung des Schlittens beim Ziehen von verticalen Gesimsen verdeutlicht.
Es lassen sich natürlich auch durch entsprechende Formgebung des Schlittens concave und convexe Gesimse mit demselben ziehen.
Die leichte Dreh- und Verstellbarkeit der Schablone B sowie die Benutzung der rechten oder linken Längskante des Schlittens als Führung wird am zweckmäfsigsten durch einen Schrauben klemmbacken D, Fig. 1 und 10, erreicht, der auf dem Grundbrette A etwa in dessen mittlerer Längsachse sich befindet. Derselbe besteht aus einem durch ein Loch des Grundbrettes oder Rahmens zu steckenden Schraubenbolzen d, welcher zwei Klemmbacken c trägt und durch eine unterhalb des Grundrahmens angeordnete Flügelmutter/ festgestellt wird. Durch den einen Klemmbacken tritt eine Schraube g, welche die Schablone B festlegt.
Zur Führung der Schablone und zur festen Verbindung derselben mit dem Grundrahmen dient ein Winkel C aus Flacheisenstäben, welche

Claims (1)

  1. mit Klemmbacken sowohl für die Schablone, als auch für die Grundbrettkante versehen ist, derart, dafs behufs Verstellung der Schablone der Winkel bequem gelöst und leicht in eine andere Lage gebracht werden kann. Die Verbindungsstrebe der beiden Winkelschenkel ist behufs Verwendung des Schablonenschlittens zu einem Handgriff ausgebildet.
    Will man die andere Seite des Grundbrettes zur Führung benutzen bezw. nachdem man ein nach rechts einspringendes Gesims gezogen hat, ein nach links einspringendes Gesims (Fig. 4) ziehen, so löst man den Winkel C, lüftet die Flügelmutter/ und dreht das Grundbrett A um den Schraubenbolzen d herum auf die entgegengesetzte Seite, stellt die Schablone schräg ein und befestigt den gleichfalls um 90° gedrehten Winkel C an dieser Seite.
    Eine auf dem Grundbrette angeordnete Leiste A1 übernimmt in Gemeinschaft mit der etwas vorstehenden Schablonenunterkante die Führung auf der Gesims- bezw. Putzlatte. Den verschiedenen weiten Ausladungen der Gesimse mufs durch entsprechende Gestaltung des Grundbrettes Rechnung getragen werden. Man wird in der Regel mit drei bis vier Grundbrettern auskommen, kann dann aber alle Schablonen ohne Weiteres verwenden und erspart die besondere Anfertigung derselben auf dem Arbeitsplatz, wobei für jede Schablone ein fest mit derselben verbundenes Grundbrett in Verwendung kommt.
    Pa ten τ-Ansprüche:
    ι . Schablonenschlitten zum Ziehen von Gesimsen, welcher die Anwendung nur einer Schablone zum Rechts- und Linksziehen sowohl auf Zug als auf Stofs und die Einstellung derselben schräg zur Ebene des zu ziehenden Gesimses dadurch gestattet, dafs die Schablone (B) um eine zum Grundbrett oder -Rahmen (A) senkrechte Achse drehbar mit diesem verbunden wird, beispielsweise mittelst einer Schraubenklemm-■ backe (D).
    2, Ein Schablonenschlitten der unter 1. gekennzeichneten Art, welcher behufs Festlegung der Schablone auf dem Grundbrett in jeder gewünschten Lage mit einem mit Handgriff und Klemmen für die Schablonen- und Grundbrettkante ausgestatteten lösbaren Winkel (C) versehen ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT72457D Schablonenschlitten zum Ziehen von Gesimsen Expired DE72457C (de)

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