DE29981C - Vom Dampfkolben bewegte Schiebersteuerung - Google Patents
Vom Dampfkolben bewegte SchiebersteuerungInfo
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- DE29981C DE29981C DENDAT29981D DE29981DA DE29981C DE 29981 C DE29981 C DE 29981C DE NDAT29981 D DENDAT29981 D DE NDAT29981D DE 29981D A DE29981D A DE 29981DA DE 29981 C DE29981 C DE 29981C
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L23/00—Valves controlled by impact by piston, e.g. in free-piston machines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. Mai 1884. ab.
Die vorliegende Steuerung ist eine weitere Ausbildung der in den Patentschriften No. 4300
und No. 19113 dargestellten Constructionen.
Der Dampf tritt durch das Rohr A, Fig. 1 (Schnitt durch die Mitte des Cylinders), ein
und drückt auf die Ringfläche des Einströmkolbens B, dessen Oberansicht aus Fig. 5 b und
dessen Unteransicht aus Fig. 5 a in beiliegender Zeichnung ersichtlich sind. Die Schraube x,
Fig. i, hat den Zweck, eine innige Berührung des Einströmkolbens, des Schiebers und des
Cylinders herbeizuführen.
Durch die drei Oeffnungen ax ß1 ^1, Fig. 5 a,
gelangt der Dampf dann in der in Fig. 1 gezeichneten Stellung des Schiebers R in die
drei Oeffnungen a2 ßä /2 des letzteren, Fig. 4,
und durch diese nach der rechten Seite des Cylinders, was jedoch nicht in dem Schnitt von
Fig. ι zu sehen ist, da, wie aus der Ansicht des Schieberspiegels, Fig. 3, ersichtlich ist, in
den Schnitt von Fig. 1 wohl die Oeffnungen m und mu nicht aber die dahinter liegenden
Kanäle α und ^1 fallen. Die Oeffnungen m
und M1 haben mit der Einströmung nichts zu
thun, sondern bezwecken nur, die in den Cylinderraum hineinragenden. Stifte π und H1
an dem Schieber R, den Fig. 4 a in der Oberansicht und Fig. 4 b in der Unteransicht zeigen,
zu führen.
Der Dampf drückt nun den Kolben nach links, dieser stöfst auf seinem Wege an den
linken Stift /?, und schiebt diesen und somit den ganzen Schieber R bis an das Ende des
Cylinders. Der Dampf tritt dann links ein, und zwar so lange, bis der Kolben auf der
rechten Seite den Stift η und somit den Schieber R nach rechts herüberschiebt etc.
Um die Expansion des Dampfes auszunutzen, sind an der Stange des Schiebers R zwei
Nuthen ν und Zz1 eingedreht, in welche in den
beiden äufsersten Lagen ein Stift c durch eine Feder hineingeprefst wird, so dafs der Schieber
R trotz der Federn g und gx festgehalten
wird. Drückt man aber durch irgend welche Vorrichtung auf den Hebel H, wodurch der
Stift c gehoben wird, so schnellen die Federn g und gx den Schieber nach der Mitte
zu, aber nicht bis zur Mitte, da ein zweiter Stift C1 in die Vertiefung i bezw. I1 hineintrifft
und somit den Schieber verhindert, die Mitte zu erreichen.
Die Nuthen bezw. Federn der Stifte c und C1
sind nun so beschaffen, dafs der Kolben den Schieber R trotz derselben bewegen kann,
nicht aber die Federn g und gx Kraft genug
dazu haben. Durch das Zurückschnellen des Schiebers R um etwa ein Viertel des ganzen
Schieberweges wird der Dampfzuflufs abgesperrt, während die Ausströmung durch diese Verschiebung
nicht beeinflufst wird.
Zur Umsteuerung dient der in Fig. 1 gezeichnete Handgriff H2 an der Schieberstange
oder ein mit derselben verbundener Hebel.
Für schwingende Cylinder denke man sich bei E und E1, Fig. 1, Lager und an der
Stelle K eine Stopfbüchse. Die Hebel H1 und H3 schwingen dann senkrecht zur Ebene
der Zeichnung und der Ausklinkhebel H1 kann,
wie Fig. 7 a und 7 b zeigen, an einer festen Bahn hingleiten, die dann im gezeichneten
Falle halbe Füllung ergeben würde.
Die Umsteuerung für einen schwingenden Cylinder wird durch den Hebel JI3, Fig. 6,
welcher sich um den festen Punkt O dreht, bewirkt. Da die Schieberstange H% auf- und
abschwingt und gleichzeitig heraus- und hineingeht, bewegt sich der Hebel H3, je nachdem
die Maschine vorwärts oder rückwärts geht, von d bis e bezw. von / bis d.
Claims (3)
1. Die am Schieber befindlichen, in den Cylinderraum
hineinragenden Stifte, mittelst welcher der Schieber durch den Kolben bewegt werden soll.
2. Die Expansionsvorrichtung, bestehend aus zwei Stiften, die durch Federn in entsprechende
Nuthen gedruckt und mittelst eines Hebels ausgeklinkt werden.
3. Die Anwendung der dargestellten Steuerung
auf schwingende Cylinder ohne Excenter.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29981C true DE29981C (de) |
Family
ID=306124
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT29981D Expired - Lifetime DE29981C (de) | Vom Dampfkolben bewegte Schiebersteuerung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29981C (de) |
-
0
- DE DENDAT29981D patent/DE29981C/de not_active Expired - Lifetime
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