DE299772C - - Google Patents

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    • D06M11/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with inorganic substances or complexes thereof; Such treatment combined with mechanical treatment, e.g. mercerising
    • D06M11/51Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with inorganic substances or complexes thereof; Such treatment combined with mechanical treatment, e.g. mercerising with sulfur, selenium, tellurium, polonium or compounds thereof
    • D06M11/55Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with inorganic substances or complexes thereof; Such treatment combined with mechanical treatment, e.g. mercerising with sulfur, selenium, tellurium, polonium or compounds thereof with sulfur trioxide; with sulfuric acid or thiosulfuric acid or their salts
    • D06M11/56Sulfates or thiosulfates other than of elements of Groups 3 or 13 of the Periodic Table
    • DTEXTILES; PAPER
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    • D06M11/11Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with inorganic substances or complexes thereof; Such treatment combined with mechanical treatment, e.g. mercerising with halogens; with halogen acids or salts thereof; with oxides or oxyacids of halogens or salts thereof with halogen acids or salts thereof
    • D06M11/24Halides of elements of Groups 6 or 16 of the Periodic Table, e.g. chromyl chloride
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    • D06M11/55Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with inorganic substances or complexes thereof; Such treatment combined with mechanical treatment, e.g. mercerising with sulfur, selenium, tellurium, polonium or compounds thereof with sulfur trioxide; with sulfuric acid or thiosulfuric acid or their salts
    • D06M11/57Sulfates or thiosulfates of elements of Groups 3 or 13 of the Periodic Table, e.g. alums

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Description

An wollenen Stoffen, die aus gefärbtem und ungefärbtem Material bestehen, wie z. B. den Militärtuchen, ist vielfach die Beobachtung gemacht worden, daß bei lang andauernder Benutzung eine auffallende Veränderung des Aussehens des Melangetuches vor sich geht. Anstatt daß, wie es zu erwarten wäre, infolge der andauernden Einwirkung des Sonnenlichtes ein Verblassen der Färbung eintritt und damit
ίο das Tuch ein helleres Aussehen bekommt, zeigt das Tuch eine Vertiefung der Farbe, die bei genauer Prüfung dadurch hervorgerufen ist, daß von dem ursprünglich in der Melange enthaltenen Weiß ein mehr oder weniger großer Anteil verschwunden ist, so daß das Tuch das Aussehen einer mit weniger Weiß hergestellten Melange angenommen hat.
Diese auffallende Veränderung ist sowohl bei Tuchen beobachtet worden, deren Grund-1 farbe mit Indigo oder anderen, Küpenfarbstoffen . gefärbt ist, als auch bei Tuchen, deren Grundfarbe mit Chromentwicklungs- oder Beizenfarbstoffen hergestellt wurde. Es ist. daraus zu folgern, daß durch den Färbeprozeß die gefärbte Wolle eine Veränderung erleidet, durch die sie die Eigenschaft erhält, gegen die Einflüsse von Licht und Luft widerstandsfähiger zu werden als lungefärbte Wolle.
Wir haben nun gefunden, daß man Wolle vor dem stärkeren Verschleiß, den sie im Gegensatz zu mit Küpen-, Chromentwicklungs- und Beizenfarbstoffen gefärbter Wolle zeigt, dadurch schützen kann, daß man sie mit. den Mitteln und in ähnlicher Weise behandelt, wie sie zum Gerben von Häuten in der Ledergerberei benutzt werden.
Als solche Mittel kommen in erster Linie die in der Chromgerbung angewandten Substanzen, wie z. B. Chromalaun, Chromchlorid, und ihre mehr oder weniger basischen Salze in Betracht. "Ferner können zum gleichen Zweck Alaun oder Aluminiumsulfat als neutrale oder basische Salze zur Anwendung gelangen. Die Behandlung der Wolle geschieht durch Einlegen derselben in Lösungen der betreffenden Substanz und längeres Verweilen derselben bei gewöhnlicher Temperatur, sie kann auch durch Klotzen oder . Imprägnieren in höher konzentrierten Lösungen derselben vorgenommen werden. Die Behandlung kann fernerhin auf der losen Wolle oder am Schluß auf dem fertigen Stück erfolgen. Es ist zwar bekannt, daß Metallsalze aus ihren Lösungen beim Kochen von der Wolle aufgenommen werden, dagegen war es nicht bekannt, daß schon bei gewöhnricher Temperatur eine dauernde und vorteilhafte Einwirkung stattfindet. ,
Offenbar beruht die günstige Wirkung dieses Verfahrens darauf, daß die danach behandelte Wolle gewissermaßen gegerbt wird und in diesem Zustande eine höhere Widerstandsfähigkeit gegen- die Einwirkung von Luft und Licht besitzt. Die bereits bekannte Behandlung von Wolle mit Tannin und anderen gerbstoffhaltigen Substanzen bei mittlerer oder gewohnlicher Temperatur hat nur wenig Wirkung und kommt infolgedessen für ■ das vorliegende Verfahren nicht in Betracht.
Das Verfahren;, «wJFil·. an folgendem Beispiel erläutert! ~":; " '''^ '"' " \ .. .
Ein Stück döutschfeiFeldgrau-Rocktuch, das in üblicher Weise aus weißer Wolle und feldgrau gefärbter Wolle hergestellt ist, wird auf einem Foulard durch ein Bad genommen, das im Liter 2 g Chromalaun und 0,2 g calc. Soda enthält. Man läßt im Wickel 12 Stunden stehen, schleudert und trocknet das Stück. Das Verfahren eignet sich in erster Linie zur Behandlung von ungefärbtem oder gefärbtem, nicht mit Metallsalzen behandelten Material, es kann aber ebenso auf gefärbtem Material, auch wenn dieses schon vorher durch den Färbeprozeß ganz oder teilweise mit Metallsalzen gebeizt ist, zur Anwendung gelangen.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Verfahren zur Erhöhung der Haltbarkeit von Wolle, dadurch gekennzeichnet, daß man sie mit Salzen des Chroms oder Aluminiums bei gewöhnlicher Temperatur behandelt.
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