DE299511C - - Google Patents

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DE299511C
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casting
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding

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  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 299511 -KLASSE 15«. GRUPPE
eines Korrekturabzuges.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. März 1915 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung an Matrizenzeilensetz- und -Gießmaschinen zur Herstellung eines Korrekturabzuges, bei der ein zu bedruckender Streifen an der gegossenen Zeile vorbeigeführt wird. Von den bekannten Einrichtungen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die Gießform die gegossene Zeile durch die Vorwärtsbewegung des Gießrades ίο gegen den Streifen preßt. Der Vorteil dieser Einrichtung beruht darin, daß die Bewegung, welche das Gießrad bei seinem Arbeitsgange ausführt, gleichzeitig dazu benutzt wird, den Korrekturabzug herzustellen. Es ist also nicht mehr, wie bei den bekannten Einrichtungen, eine besondere Bewegungsvorrichtung erforderlich. Außerdem steht die Zeile in der Gießform infolge der genauen Lagerung dieses Teiles in der Maschine stets in der gleichen Lage, so daß bei dem Korrekturabzug die Zeilen gleichmäßig sauber untereinander stehen.
Die Zeichnung zeigt in
Fig. ι eine Seitenansicht auf eine Einrichtung gemäß der Erfindung. .
Fig. 2 ist ein Grundriß dazu.
Das Gießrad 1 ist in bekannter Weise mit
zwei oder mehreren Gießformen 2, 3 (in der Zeichnung sind zwei solcher Gießformen dargestellt) und mit Antriebsmitteln versehen.
Es macht bei jedem Arbeitsgang der Maschine unmittelbar nach dem Gießvorgang eine 'Drehung von 90° und wird alsdann noch einmal vor- und wieder zurückbewegt. Während der letzterwähnten Bewegungen steht der Gießschlitz in der Gießform in senkrechter Richtung, und zwar in der Stellung, in der das Ausstoßen der Zeile stattfindet.
Gemäß der Erfindung ist vor dem Gießrade ι und den Gießformen 2, 3, wenn diese in der Ausstoßstellung stehen, ein federndes oder sonst nachgiebiges Druckgegenlager 4 angeordnet, über das sich ein Papierstreifen 5 bewegt, um einen Abdruck der Schrift auf der in der Gießform abgegossenen Zeile 6 auf- 4S zunehmen.
Der Papierstreifen 5 wird von einer Rolle 5", die drehbar auf eine senkrechte Spindel 7 aufgesteckt und mit einer einstellbaren Bremse 9 versehen ist, zugeführt. Die Spindel 7 ist an ihrem unteren Ende fest an einem an das anschließende Stück des Gießschlittens 13 befestigten Rahmen 11 angeordnet.
Der Papierstreifen 5 läuft von der Rolle 5a zweckmäßig über eine Rolle 14 weiter über eine Führung 18 und das Druckgegenlager 4. Das Druckwiderlager 4 ist zweckmäßig aus Vulkanfiber o. dgl. hergestellt und liegt auf einem nachgiebigen Gummikissen 19 in einem Trog ΐ8α, der mit der Führung 18 am besten
aus einem Stück besteht. Dieser Trog ist mittels Klemmschrauben 20 an einer Platte 21 einstellbar angebracht. Die Platte 21 ist an ihrem unteren Ende durch einen vorspringenden Flansch 22 des Rahmens 11 und an ihrem oberen Ende durch einen Flansch 23 des am Gießschlitten 13 angebrachten Rahmens 24 an dem Gießschlitten befestigt, und zwar so, daß zwischen ihr und dem Gießschlitten ein Raum bleibt, durch den der Papierstreifen 5 hindurchgehen kann. Die Einstellbarkeit des Troges ΐ8α an der Platte 21 wird dadurch erreicht, daß die Schrauben 20 durch Schlitze 25 in Ohren 26 des Troges hindurchgehen. Zur genauen Einstellung dienen Stellschrauben 27,' welche sich gegen den Trog legen und in Ohren 28 an der Platte 21 eingeschraubt sind.
Der Papierstreifen geht, nachdem er an dem Druckwiderlager 4 vorbei ist, zwischen der Platte 21 und dem daneben liegenden Teil des Gießschlittens 13 hindurch nach einem Paar senkrechter Führungsrollen 29, 30 hin. Federn 31 ziehen die Rollen ständig gegeneinander, so daß der Papierstreifen 5 beim Hindurchgehen zwischen ihnen festgeklemmt und bei ihrer Drehung mitgenommen wird. Die Drehung der Rolle 29, die die Rolle 30 durch Reibung mitnimmt, erfolgt durch ein Sperrad 32, das mit einer unter Federwirkung stehenden, an der Stange 34 angeordneten Klinke 33 in Eingriff steht. Zur Sicherung des Sperrades 32 gegen Rückwärtsdrehung ist eine Sperrklinke 35 an dem' Rahmen 11 vorgesehen. Die Stange 34 ist in dem Rahmen 11 geführt und wird durch eine nicht dargestellte Feder nach links bewegt, während sie die Arbeitsbewegung entweder durch einen Stift 36 an dem Gießrad 1 oder durch einen Teil der Gießformen 2, 3 erhält, wenn sich das Gießrad vorwärts bewegt.
Die eigentliche Papierrolle 5a, welche von ihrem Kern 10 zu unterscheiden ist, wird an ihrem unteren Ende durch die Platte 37 gestützt, welche an der Spindel 7 auf und ab verschiebbar ist und in jeder gewünschten Stellung durch einen Stellring 38 festgestellt werden kann.
Die Einrichtung arbeitet demnach folgendermaßen: Während sich das Gießrad 1 mit der Zeile 6 in der Form 2 oder 3 vorbewegt, wird der Papierstreifen durch die Stange 34 weitergeschaltet. Die Oberfläche der Schriftzeichen der gegossenen Zeile kommt alsdann mit dem Farbband 42 in Berührung und preßt dieses auf den Papierstreifen 5, so daß ein Abdruck der Schriftzeichen auf den Papierstreifen erfolgt. Bei der Rückwärtsbewegung des Gießrades wird die Stange 34 unter der Wirkung ihrer Feder zurückbewegt, so daß die Klinken 33 und 45 wieder in die Anfangsstellungen gelangen.
Die ganze Einrichtung kann zweckmäßig als ein Ganzes ausgebildet sein, so daß sie leicht an eine im Gebrauch befindliche Maschine angesetzt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung für Matrizenzeilensetz- und -Gießmaschinen zur Herstellung eines Korrekturabzuges, bei der ein zu bedruckender Streifen an der gegossenen Zeile vorbeigeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießform die gegossene Zeile durch die Vorwärtsbewegung des Gießrades gegen den Streifen preßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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