DE299458C - - Google Patents

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DE299458C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41FGARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
    • A41F3/00Braces
    • A41F3/04Means for joining the strips, tongues, or the like, to the body of the braces
    • A41F3/045Means for joining the strips, tongues, or the like, to the body of the braces using springs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Moulding By Coating Moulds (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 299458 KLASSE 3 b. GRUPPE
KARL SCHMIDT in SOLINGEN.
einer Schraubenfeder.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Juni 1916 ab.
■ Wegen des zur Zeit herrschenden Gummimangels werden jetzt als Ersatz für Gummi bzw. Gummifäden vielfach umsponnene oder umflochtene Schrauben federn benutzt. Bei der Herstellung derselben konnte aber die Umflechtung der Federn nicht, wie bei der Verarbeitung von Gummifäden, in ausgezogenem Zustande erfolgen, weil dabei sich die Flecht-. fäden zwischen die Windungen der Feder einlagern und damit ein Wiederzusammenziehen der letzteren hindern würden. Es ist deshalb bei allen bisher in den Handel gekommenen Schraubenfedern der genannten Art die Hülle bei ungespannter Feder geflochten. Da aber die Längungsmöglichkeit einer so hergestellten Hülle nur eine geringe ist, besitzen diese Federn nur eine beschränkte Dehnungsfähigkeit (höchstens um die Hälfte ihrer Länge), so daß sie wohl zur Herstellung von Hosenträgern oder Strumpfhaltern, für die sie bisher meist benutzt wurden, geeignet waren, für viele andere Zwecke, wo größere Dehnbarkeit verlangt wird, wie beispielsweise als Halter für Gasschutzmasken, nicht benutzt werden korinten.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren zur Herstellung dehnbarer Bänder u. dgl. unter Benutzung von Schraubenfedern anstatt von Gummi, durch welches die vorerwähnten Übelstände vermieden sind. Dieses Verfahren besteht darin, daß über die Schraubenfedern zunächst ein für sich gewebter oder auch geflochtener, undehnbarer oder doch nur sehr wenig dehnbarer Schlauch von einer der des fertigen und gedehnten Bandes entsprechenden Länge unter Zusammenschiebung bis auf die Länge der ungedehnten Feder herübergezogen wird, und daß dann das so erhaltene Gebilde, also die Feder mit dem darübergezogenen Schlauch bis auf die volle Länge des letzteren ausgezogen und in diesem Zustande z. B. auf einer geeigneten Flechtmaschine mit einem losen Flechtwerk umflochten wird. Hierbei verhütet nun der zuerst über die Feder gezogene Schlauch ein Eindringen der Flechtfäden zwischen die Federwindungen, so daß sich das erhaltene dehnbare Band ungehindert wieder auf die Länge der ungespannten Feder zusammenziehen kann. Dabei ist die so erzeugte Hülle der Feder so beschaffen, daß das neue Band eine für alle Zwecke hinreichende Dehnbarkeit (bis auf die doppelte Länge und mehr) besitzt, so daß es einen vollen Ersatz für die bisher üblichen Gummibänder darstellt. Dabei begrenzt der unter der Umflechtung liegende unelastische Schlauch die Dehnung des Bandes, so daß ein Überanstrengen und damit ein Lahmwerden der Feder völlig ausgeschlossen ist. Dabei besitzt das nach diesem Verfahren erzeugte dehnbare Band ein völlig glattes Äußere mit einem einer gummielastisehen Litze ähnlichen Aussehen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung in einem Beispiele noch des nähern veranschaulicht. Dabei zeigt Fig. 1 die zur Herstellung des neuen dehnbaren Bandes dienende Feder α bei zusammengezogenem Zustande in Ansicht und Querschnitt. Dieselbe ist in diesem Beispiele um einen flachen Dorn

Claims (1)

  1. gewickelt in einer der des fertigen Bandes entsprechenden Breite. In Fig. 2 ist der unelastische Schlauch b ebenfalls in Ansicht und Querschnitt veranschaulicht. Derselbe kann auf einem Bandwebstuhl oder auch auf einer geeigneten Flechtmaschine unmittelbar in fertiger Form hergestellt oder auch aus einem Bande durch Vereinigung der Ränder gebildet sein. Die Länge dieses Schlauches wird- entsprechend der Länge, auf die das fertige Band soll ausgezogen werden können, gewählt. Im Beispiel ist er doppelt so lang als die unausgezogene Feder α (Fig. 1). Dieser Schlauch b wird nun über die Feder α gezogen, wobei er bis auf die Länge der letzteren, Falten bildend, zusammengeschoben wird, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Dieses Gebilde, d. h. die Feder α mit dem darübergezogenen Schlauch b, wird alsdann bis auf die Länge des letzteren ausgezogen und in diesem Zustande mit einem losen Flechtwerk c auf einer geeigneten Umflechtmaschine umflochten (Fig. 4). Wird das erzeugte Produkt von der Maschine genommen, so zieht es sich, sobald der auf dasselbe wirkende Zug aufhört, als Ganzes auf die Länge der ungespannten Feder wieder zusammen und es ergibt sich damit das fertige neue dehnbare Band, wie ein solches in der Fig. 5 in Ansicht und Querschnitt veranschaulicht ist. Dasselbe läßt sich dann beim Gebrauch bis auf die Länge des gestreckten Schlauches b ausdehnen, welcher die Dehnung begrenzt.
    Anstatt flacher Federn können selbstredend auch Rundfedern nach dem vorliegenden neuen Verfahren umsponnen werden/und eignet sich das so erhaltene Produkt besonders zur Abfederung von Land- und Wasserflugzeugen.
    Patent-An SFvRU ch:
    Verfahren zur Herstellung von dehnbaren Bändern u. dgl. unter Benutzung einer Schraubenfeder, dadurch gekennzeichnet, daß über die Feder (α) zunächst ein für sich hergestellter, undehnbarer oder doch nur wenig dehnbarer Schlauch (b) von einer der des fertigen gedehnten Bandes entsprechenden Länge unter Zusammenschiebung auf die Länge der ungespannten Feder herübergezogen wird, und daß dann das so erhaltene Gebilde, d. h. Feder (a) mit Schlauch (b), bis auf die volle Länge des letzteren ausgezogen und endlich in diesem Zustande mit einem losen Flechtwerk (c) umflochten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7214836B2 (en) 2003-03-12 2007-05-08 Queen's University At Kingston Method of decomposing organophosphorus compounds

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US7214836B2 (en) 2003-03-12 2007-05-08 Queen's University At Kingston Method of decomposing organophosphorus compounds

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