DE29924801U1

DE29924801U1 - Dachfenster mit Hauptrahmen- und Flügelabdeckelementen

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Publication number: DE29924801U1
Application number: DE29924801U
Authority: DE
Original assignee: VKR Holding AS
Current assignee: VKR Holding AS
Priority date: 1998-04-07
Filing date: 1999-03-25
Publication date: 2005-08-25
Anticipated expiration: 2009-03-26
Also published as: JP4384810B2; WO1999051831A1; HUP0101255A2; ATE297490T1; EP1350901A2; SI1070180T1; JP2002510761A; DE69925765T2; PL201455B1; WO1999051830A1; US6647676B1; DE69925765D1; EP1070180A1; ES2198897T3; CZ20003708A3; DE29924667U1; CN1128274C; EP1070180B1; DE69908115D1; ATE241062T1

Abstract

Dachfenster mit einer Verglasungshalterahmenstruktur aus durch parallele Seitenelemente (3, 4; 7, 8) verbundenen horizontalen oberen und unteren Elementen (1, 2; 5, 6), die zumindest teilweise Holzprofile sind, deren auswärts gerichtete Seiten durch gegen Wettereinfluss schützende Abdeckelemente (11, 12, 15, 17, 20, 21, 32) zur dichtenden Umhüllung der Holzprofile an allen aus der Dachabdeckung vorstehenden Flächen abgedeckt sind, wobei die Abdeckelemente mit den Holzprofilen durch Eingriffs- und Befestigungsmittel (23–29, 40) verbunden sind, die ausgebildet und/oder bezüglich den Abdeckelementen angeordnet sind, um das Eindringen von Wasser und Feuchtigkeit in die Holzprofile im Wesentlichen zu verhindern, wobei die Abdeckelemente eine haubenförmige Abdeckkappe (32) zur Abdeckung des oberen Elements (1, 5), ein inneres Verglasungsprofil (15) zur Abdeckung eines Teils, das dem lichtdurchlässigen Bereich des Fensters an der oberen Kante jedes Seitenelements (7, 8) zugewandt ist, erste und zweite äußere Abdeckelemente (11, 12) zur Abdeckung aneinandergrenzender Teile der äußeren Seite und der oberen Kante jedes...

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Dachfenster mit einer Verglasungshalterahmenstruktur aus durch parallele Seitenelemente verbundenen horizontalen oberen und unteren Elementen, die zumindest teilweise Holzprofile sind, deren auswärts gerichtete Seiten durch gegen Wettereinfluss schützende Abdeckelemente zur dichtenden Umhüllung der Holzprofile an allen aus der Dachabdeckung vorstehenden Flächen abgedeckt sind, wobei die Abdeckelemente mit den Holzprofilen durch Eingriffs- und Befestigungsmittel verbunden sind, die ausgebildet und/oder bezüglich den Abdeckelementen angeordnet sind, um das Eindringen von Wasser und Feuchtigkeit in die Holzprofile im Wesentlichen zu verhindern, wobei die Abdeckelemente eine haubenförmige Abdeckkappe zur Abdeckung des oberen Elements, ein inneres Verglasungsprofil zur Abdeckung eines Teils, das dem lichtdurchlässigen Bereich des Fensters an der oberen Kante jedes Seitenelements zugewandt ist, erste und zweite äußere Abdeckelemente zur Abdeckung aneinandergrenzender Teile der äußeren Seite und der oberen Kante jedes Rahmenseitenelements und des unteren Rahmenelements und schließlich ein das Verglasungsprofil und das erste äußere Abdeckelement überlappendes Kappenelement beinhalten.
Sowohl zu öffnende als auch nicht zu öffnende Dachfenster dieser Art sind bekannt und werden im großen Umfang zur Sicherstellung des verbesserten Eintritts von Tageslicht verwendet, wenn Dachraum von Gebäuden in Zimmer für Wohn- und Geschäftszwecke umgewandelt wird.
Zur Schaffung eines Außenschutzes der Holzprofile in den oberen, unteren und Seitenelementen der Rahmen- und Flügelstrukturen ist im Stand der Technik, wie zum Beispiel aus FR-A-2 269628, DE-A-43 20 321 und FR-A-2 520 784, die Verwendung von gegen Wetter abschirmenden Abdeckelementen bekannt, die aus verhältnismäßig dünnen Metallblechprofilen, beispielsweise aus Aluminium, oder Kunststoffprofilen bestehen können.
Bei üblichen Ausführungen von Dachfenstern sind die Abdeckelemente typischerweise mit Hilfe von Schraubverbindungen, die direkt in die darunter liegenden Holzteile eingeschraubt sind, an den Holzprofilelementen der Rahmen- und Flügelstrukturen befestigt. Für eine ausreichend genaue Befestigung werden in die Holzteile vorgebohrte Gewindelöcher benötigt. Diese Anbringung hat sich als ein Risiko für den Eintritt von Feuchtigkeit oder Wasser in die Holzteile, insbesondere durch die Gewindelöcher in den Abdeckelementen, gezeigt.
Bei zu öffnenden Dachfenstern weisen die Abdeckelemente an den nach außen gerichteten Seiten der Seitenelemente der Rahmen- und Flügelstrukturen typischerweise oberhalb der Schwenkachse in Verbindung mit dem oberen Teil des Rahmenseitenelements ein oberes Kappenelement und unterhalb der Schwenkachse in Verbindung mit dem unteren Teil des Flügelseitenelements ein unteres Kappenelement auf, so dass das untere Kappenelement der Schwenkung der Flügelstruktur beim Öffnen des Fensters folgen kann. In üblichen Fenstern hat es sich im Zusammenhang mit diesen Kappenelementen als schwierig erwiesen, eine zufriedenstellende Abdichtung im Übergang zwischen oberem und unterem Kappenelement und am unteren Ende des unteren Kappenelements zu erhalten.
Es wurden bereits Versuche gemacht, dieser Problem durch Verwendung eines aus der DE-A-24 43 098 bekannten Dachfensters zu lösen, bei dem die Abdeckelemente durch Eingriff mit mittels Schrauben oder Nägeln an den Profilen befestigter Schellen an den Rahmen- und Flügelprofilen angebracht sind. Dieser Aufbau macht es jedoch erforderlich, die Abdeckelemente durch Aufschieben auf die Rahmen- und Flügelprofile in deren Längsrichtung zu befestigen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Satz von Abdeckelementen für ein zu öffnendes Dachfenster zu schaffen, um eine vollständig geschlossene Umhüllung der Holzteile der Rahmenprofile zu erhalten, wobei gleichzeitig die Befestigung vereinfacht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Dachfenster gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass das Kappenelement durch einen Pressvorgang als ein flaches, trogförmiges Profil mit im Wesentlichen U-förmigem Querschnittsprofil mit Seitenwänden, die an einem unteren Ende des Kappenelements in einem Stück mit einer Bodenwand geformt sind, hergestellt ist und dass das zweite äußere Rahmenabdeckelement an jedem Ende mit einem vorstehenden Flanschelement zum Eingriff mit einem Eingriffsflansch an dem unteren Ende jedes ersten äußeren Rahmenabdeckelements versehen ist, um am Übergang zwischen dem unteren Ab deckelement und jedem ersten äußeren Rahmenabdeckelement eine enge Verbindung herzustellen.
Auf diese Weise wird durch das Kappenelement eine attraktive, vollständige Umhüllung zum verbesserten Schutz des unteren Teils der Seitenelemente geschaffen, und im Übergang zwischen jedem ersten äußeren Rahmenabdeckelement und dem zweiten äußeren Rahmenabdeckelement wird eine enge Verbindung erhalten, wodurch ein besonders guter Schutz der Holzprofile der Seiten- und unteren Elemente der Rahmenstruktur gegen das Eindringen von Feuchtigkeit oder Wasser erreicht wird. Gleichzeitig wird die Befestigung vereinfacht.
Weitere bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsbeispiele für die einfache und attraktive Ausbildung von ersten und zweiten äußeren Rahmenabdeckelementen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen im Einzelnen erläutert. In diesen zeigt
1 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Dachfensters gemäß der Erfindung,
2 eine auseinandergezogene Darstellung entsprechend 1, in der die Abdeckelemente von den Holzprofilen in den Rahmen- und Flügelstrukturen des Fensters entfernt wurden,
3 eine schematische Seitenansicht, teilweise im Schnitt, zur Verdeutlichung eines Beispiels der Verbindung zwischen einem oberen und einem unteren Kappenelement,
4 eine seitliche Ansicht, teilweise im Schnitt, des Fensters aus den 1 und 2 in geöffneter Stellung,
5 eine seitliche Darstellung eines speziellen Ausführungsbeispiels des Dachfensters als kombiniertes KlappSchwing-Fenster und
6 einen Teilschnitt durch ein Rahmenseitenelement zur Verdeutlichung der Befestigung der Rahmenabdeckelemente.
In dem in den 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Dachfenster gemäß der Erfindung ein zu öffnendes Fenster mit einer Rahmenstruktur, die ein oberes Element 1, ein unteres Element 2 und Seitenelemente 3 und 4 hat, und mit einer zu öffnenden Flügelstruktur mit einem oberen Element 5, einem unteren Element 6 und Seitenelementen 7 und 8.
Mit an sich bekannten Schwenkbeschlägen 9 zwischen den Rahmenseitenelementen 3, 4 und den Flügelseitenelementen 7, 8 ist die Flügelstruktur schwenkbar in der Rahmenstruktur gelagert, wobei eine Drehachse 10 parallel zu den oberen und unteren Elementen und im Wesentlichen auf der Hälfte zwischen ihnen verläuft.
Die oberen, unteren und Seitenelemente der Rahmen- und der Flügelstruktur sind zum großen Teil aus Holzprofilen gebaut, die an allen Flächen, die dem Wetter ausgesetzt sind, mit Abdeckelementen bedeckt sind, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus verhältnismäßig dünnen Blechprofilen, etwa aus Aluminium, bestehen und die zusammen eine vollständige, gegen das Wetter abschirmende Umhüllung des Fensters bilden.
Die Rahmenseitenelemente 3 und 4 sind daher von länglichen Abdeckelementen 11 bedeckt, die einen im Wesentlichen Z-förmigen Querschnitt mit einer Seitenwand 11a, die einen oberen Teil der nach außen gerichteten Seitenflächen der Rahmenseitenele mente, die außerhalb der Dacheindeckung senkrecht zur Dachoberfläche angeordnet sind, in der das Fenster befestigt ist, abdeckt, einer die benachbarte obere Kante des Rahmenseitenelements abdeckenden oberen Wand 11b und einer von der oberen Wand vorstehenden, verhältnismäßig niedrigen Flanschwand 11c haben.
Das untere Rahmenelement 2 ist von einem länglichen Abdeckelement 12 mit im Wesentlichen L-förmigem Querschnitt abgedeckt, das eine Bodenwand 12a, die die untere Seite des unteren Rahmenelements senkrecht zur Dachfläche abdeckt, und eine obere Wand 12b aufweist, die die benachbarte obere Seite des unteren Rahmenelements bedeckt.
Um am Übergang zwischen den beiden Abdeckelementen 11 für die beiden Rahmenseiten und dem Abdeckelement 12 für das untere Rahmenteil eine dichte Verbindung zu bewirken, sind die Abdeckelemente 11 für die Seitenelemente an ihren untersten Enden mit Eingriffsflanschen 13 in Form von gebogenen äußeren Teilen der Seitenwände 11a für den Eingriff mit vorstehenden Flanschelementen 14 an den Enden des Abdeckelements 12 für das untere Element ausgebildet.
Die Rahmenabdeckelemente 11 und 12 sind mit den jeweiligen Rahmenprofilen 3, 4 und 2 mittels Schrauben verbunden, die vorzugsweise in die oberen Kanten der Rahmenprofile eingeschraubt sind, wie dies im Folgenden im Einzelnen unter Hinweis auf 5 erläutert wird.
In der Flügelstruktur sind die oberen und Seitenelemente mit einem inneren Verglasungsprofil 15 bedeckt, das dem Scheibenbereich des Fensters zugewandt ist und einen nach innen vorstehenden Verglasungsprofilflansch 15a hat, der über einen Zwischendichtungsstreifen an der Kante der Scheibe 16 des Fensters anliegt, die üblicherweise eine zwei oder drei Schichten aufweisende, abgedichtete Verglasungseinheit ist. In Fortsetzung des Verglasungsprofilflansches 15a weist das Verglasungsprofil 15 entlang den Kanten der Doppelscheibe 16 ein im Wesentlichen U-förmiges Profilelement mit einer aufrechten Flanschwand 15b auf, die auf den Flügelseitenelementen 7 und 8 der niedrigen Flanschwand 11c der Abdeckelemente 11 auf den Rahmenseitenelementen 3 und 4 folgt.
Entsprechend ist das untere Flügelelement 6 von einem im Wesentlichen L-förmigen Abdeckelement 17 mit einem Verglasungsprofil 18, das hier die gesamte obere Seite des unteren Elements 6 des Flügels abdeckt, und von einer darunter liegenden Wand 19 bedeckt, die die Unterseite des unteren Flügelelements abdeckt und das Abdeckelement 12 auf dem unteren Rahmenelement 2 überlappt.
Die auf der Oberseite der Rahmen- und Flügelseitenelemente angeordneten Teile der Abdeckelemente 11 und der Verglasungsprofile 15 werden auf jeder Seite von der Drehachse 10 von einem oberen Kappenelement 20 und einem unteren Kappenelement 21 überlappt. Diese Kappenelemente sind als flache, trogförmige Profile mit identischem, im Wesentlichen U-förmigem Profilquerschnitt mit einer Außenwand 20a, 21a und zwei niedrigen Seitenwänden 20b, 21b und 20c, 21c ausgebildet, die die niedrigen hochstehenden Flanschwände 11c und 15b von Abdeckelement 11 und Verglasungsprofil 15 bedecken.
Wie den 2 und 3 zu entnehmen ist, ist das untere Kappenelement 21 an seinem oberen Ende mit einem abgesetzten Verbindungselement 22 versehen, das unter das untere Ende des oberen Kappenelements 20 eingesetzt ist. Das Verbindungselement 22 hat eine solche Form, beispielsweise, wie dargestellt, leicht keilförmig, dass die Kappenelemente 20 und 21 im geschlossenen Zustand des Fensters in Verlängerung voneinander angeordnet sind und ihre Außenwände 20a und 21a und ihre Sei tenwände 20b, 21b und 20c, 21c jeweils fluchten. Diese Ausbildung der Kappenelemente 20 und 21 gibt dem Fenster in der geschlossenen Stellung ein äußeres Erscheinungsbild des Fensters, das vom designerischen Standpunkt attraktiv ist, wobei die Kappenelemente 20 und 21 an jeder Seite des Fensters wie ein integrales Element erscheinen.
Gleichzeitig stellt das Absetzen des Verbindungselements 22 sicher, dass das an den Seitenelementen 7, 8 des Flügels befestigte untere Kappenelement 21 beim Öffnen des Fensters, wie in 3 dargestellt, während dessen Ausschwingens dem unteren Teil der Flügelstruktur folgen kann und so unbeeinträchtigt bezüglich dem oberen Kappenelement 20, das in dem dargestellten Ausführungsbeispiel am Rahmenseitenelement 3, 4 befestigt ist, nach außen schwingen kann.
Wie deutlicher in 3 zu erkennen ist, bildet das abgesetzte Verbindungselement 22 im Übergang zum Kappenelement 21 eine Nut 22a, die eine Druckentlastungskammer darstellt, die verhindert, dass Wasser von unten unter das obere Kappenelement 20 eintritt.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das untere Kappenelement 21 durch einen Pressvorgang hergestellt, so dass die Seitenwände 21b, 21c am unteren Ende in einem Stück mit glatten Kanten mit einer Bodenwand 21d geformt sind. Diese Art der Formung trägt zum attraktiven Erscheinungsbild des Fensters bei und bildet einen guten Schutz der unteren Teile der Flügelseitenelemente 7, 8 gegen Wettereinflüsse.
Die oberen und unteren Kappenelemente 20, 21 sind erfindungsgemäß jeweils mit den entsprechenden Rahmen- und Flügelseitenelementen 3, 4 und 7, 8 verbunden, so dass sie leicht mit großer Genauigkeit befestigt und darüber hinaus leicht gelöst werden können, wobei Feuchtigkeitseinfluss auf und das Ein dringen von Wasser in die Holzteile der Rahmen- und Flügelseitenelemente im Wesentlichen verhindert werden.
Das obere Kappenelement 20 ist somit mittels eines an seinem oberen Ende vorhandenen Verbindungselements 23 allein durch ein oberes Abdeckelement 32 für das obere Rahmenelement 1 und das obere Flügelelement 5 gegen ein Stützelement 234 befestigt, das in diesem Ausführungsbeispiel als an der Oberseite der Rahmenseitenelemente 3, 4 befestigt dargestellt ist.
Das untere Kappenelement 21 ist an seinem untersten Ende mit einem Eingriffsmittel versehen, das in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Form eines Eingriffsträgers hat, der von der Bodenwand 21d vorsteht und parallel zur Außenwand 20a verläuft, wobei der Eingriffsträger eine schlüssellochförmige Aussparung 26 für den Eingriff mit und das Halten eines Vorsprungselements 27 hat, das am auf dem unteren Element 6 des Flügels sitzenden Abdeckelement 17 befestigt ist.
An ihren gegenüberliegenden Enden weisen das obere Kappenelement 20 und das untere Kappenelement 21 Befestigungsmittel. in Form von Schraubenlöchern 28 für Schrauben 29 auf, die in Schraubbeschläge 30 und 31 geschraubt werden, die im dargestellten Ausführungsbeispiel als außerhalb der Holzprofile mit den Rahmen- und Flügelseitenelementen 3, 4 und 7, 8 verbunden dargestellt sind.
Die Schraubbeschläge 30 und 31 sind vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt und an denjenigen Teilen der Schwenkbeschläge 9 befestigt, die jeweils mit dem Rahmenseitenelement 3, 4 und dem Flügelseitenelement 7, 8 verbunden sind. Auf diese Weise ist es nicht erforderlich, Befestigungsschrauben in die Holzteile der Rahmen- und Flügelseitenelemente zu schrauben.
An den oberen Elementen 1 und 5 der Rahmen- und der Flügel strukturen ist die Umschließung des Fensters durch die im Wesentlichen haubenförmige obere Kappe 32 fertiggestellt, die in dem Ausführungsbeispiel der 1 bis 3 aus einem Stück hergestellt und mit dem oberen Rahmenelement 1 verbunden ist. Die obere Kappe 32 ist so geformt, dass sie die oberen Teile der Abdeckelemente der Rahmen- und Flügelseitenelemente 3, 4 und 7, 8 einschließlich der oberen Teile der oberen Kappenelemente 20 abdeckt.
In 5 ist in einer schematischen Seitenansicht ein anderes Ausführungsbeispiel eines Dachfensters als kombiniertes Kipp-Schwenk-Fenster dargestellt, bei dem die Flügelstruktur im normalen Gebrauch am oberen Ende bezüglich der Rahmenstruktur 34 aufgehängt ist, so dass das Fenster, wie ausgezogen dargestellt, als oben aufgehängtes Schwenkfenster wirkt, das mittels eines getrennten Betätigungsgriffs 35 an der Innenseite des unteren Flügelelements geöffnet wird.
Damit der Fensterflügel um etwa 180° in eine geeignete Putzposition geschwenkt werden kann, ist die Flügelstruktur 33 außerdem schwenkbar mit einem Zwischenflügel mit Flügelarmen 36 verbunden, die sich in der geschlossenen Stellung des Fensters zwischen den oberen Teilen der Rahmen- und Flügelseitenelemente 2, 4 und 7, 8 befinden und die im normalen Gebrauch des Fensters als oben aufgehängtes Kippfenster den Flügelseitenelementen folgen. Die Drehachse dieser schwenkbaren Verbindung liegt, in gleicher Weise wie in 4 gezeigt, etwa auf der Hälfte zwischen den oberen und unteren Elementen, und die Betätigung des Fensters für die Schwenk- oder Schwingbewegung wird in einer Weise ausgeführt, wie sie bei Dachfenstern häufig mittels einer Belüftungs- oder Betätigungsklappe 37 erfolgt, die einen (nicht gezeigten) Verriegelungsmechanismus freigibt, der sich zwischen den oberen Elementen von Rahmen und Flügel befindet.
Da dieser doppelte Bewegungsverlauf zur Folge hat, dass der obere Teil des Flügels sowohl im normalen Gebrauch als oben aufgehängtes Kippfenster bezüglich dem Rahmen nach auswärts schwenkbar als auch bei der Schwenkbewegung in eine Putzstellung bezüglich dem Rahmen in der gleichen Weise wie in 4 gezeigt nach innen schwenkbar sein muss, ist das obere Kappenelement 20', das im Übrigen in der gleichen Weise wie das Kappenelement 20 in den 1 und 2 ausgebildet sein kann; an jeder Seite am Zwischenflügelarm 36 befestigt, wobei das obere Ende eines unteren Teils 38 der oberen Kappe, das mit dem Zwischenflügel verbunden ist, gegen ein mit dem Zwischenflügelarm verbundenes Stützelement gehalten wird, während der untere Teil mit einer Schraubverbindung am Schraubbeschlag 30' befestigt ist, der mit dem Teil des (nicht gezeigten) Schwenkbeschlags verbunden ist, der zwischen dem Zwischenflügelarm und den Flügelseitenelementen 7, 8 mit dem Zwischenflügelarm 36 vorgesehen ist.
Im Hinblick auf die vorstehend erwähnten Bewegungsmöglichkeiten ist die obere Kappe im in 5 gezeigten Ausführungsbeispiel aus zwei Teilen hergestellt, dem mit dem Zwischenrahmen verbundenen unteren Teil 38 und einem mit dem oberen Rahmenelement 39 verbundenen oberen Teil 39.
Die vorstehende Form und Befestigung von oberem und unterem Kappenelement 20 und 21 liefert einen besonders guten Schutz der Holzteile der Flügelprofile und der anderen Holzteile der Rahmenprofile, die nicht von den anderen Abdeckelementen abgedeckt sind, u.A. deshalb, weil die Befestigungsschrauben für die Kappen nicht in die Holzteile geschraubt sind.
Wie in 6 gezeigt, kann ein guter Schutz gegen das Eindringen von Wasser in die Holzteile der Rahmenseitenelemente bezüglich der Schraubverbindungen zwischen den Abdeckelementen 11 der Rahmenseiten und den Rahmenseitenelementen 3, 4 durch Verwendung einer Lagerbuchse 40 aus Kunststoff erreicht werden, die in ein vorgebohrtes Loch 41 im Holzprofil eingesetzt wird. Die Lagerbuchse 40 hat eine sich allmählich verringernde zylindrische Form mit einem Kopfbereich 42 zur Aufnahme des um das Schraubenloch 44 (durch Ansenken) heruntergebogenen Kantenbereichs 43 des Abdeckelements 11, und einen verengten Schaftbereich 45 mit vorstehenden Haken 46 zur Halterung der Buchse in dem vorgebohrten Loch 41. Im Boden des Schaftbereichs 45 ist ein Loch 47 mit einem kleineren Durchmesser als derjenige der Befestigungsschraube vorgesehen, so dass beim Einschrauben der Schraube eine gute Abdichtung erhalten wird.
Zur weiteren Sicherung der Schraubverbindung kann im Boden des Kopfbereichs 42 der Buchse ein hochstehender Kragen 48 vorgesehen sein, oder mehrere hochstehende Lappen dienen als Scheibe gegen die versenkten Kantenbereiche 43 und stellen sicher, dass der Schraubenkopf nicht über das Abdeckelement 11 hinaus geschraubt werden und dieses verformen kann.

Claims

Dachfenster mit einer Verglasungshalterahmenstruktur aus durch parallele Seitenelemente (3, 4; 7, 8) verbundenen horizontalen oberen und unteren Elementen (1, 2; 5, 6), die zumindest teilweise Holzprofile sind, deren auswärts gerichtete Seiten durch gegen Wettereinfluss schützende Abdeckelemente (11, 12, 15, 17, 20, 21, 32) zur dichtenden Umhüllung der Holzprofile an allen aus der Dachabdeckung vorstehenden Flächen abgedeckt sind, wobei die Abdeckelemente mit den Holzprofilen durch Eingriffs- und Befestigungsmittel (23–29, 40) verbunden sind, die ausgebildet und/oder bezüglich den Abdeckelementen angeordnet sind, um das Eindringen von Wasser und Feuchtigkeit in die Holzprofile im Wesentlichen zu verhindern, wobei die Abdeckelemente eine haubenförmige Abdeckkappe (32) zur Abdeckung des oberen Elements (1, 5), ein inneres Verglasungsprofil (15) zur Abdeckung eines Teils, das dem lichtdurchlässigen Bereich des Fensters an der oberen Kante jedes Seitenelements (7, 8) zugewandt ist, erste und zweite äußere Abdeckelemente (11, 12) zur Abdeckung aneinandergrenzender Teile der äußeren Seite und der oberen Kante jedes Rahmenseitenelements (3, 4) und des unteren Rahmenelements (2) und schließlich ein das Verglasungsprofil (15) und das erste äußere Abdeckelement (11) überlappendes Kappenelement (20, 21) beinhalten, dadurch gekennzeichnet, dass das Kappenelement (21) durch einen Pressvorgang als ein flaches, trogförmiges Profil mit im Wesentlichen U-förmigem Querschnittsprofil mit Seitenwänden (21b, 21c), die an einem unteren Ende des Kappenelements (21) in einem Stück mit einer Bodenwand (21d) geformt sind, hergestellt ist und dass das zweite äußere Rahmenabdeckelement (12) an jedem Ende mit einem vorstehenden Flanschelement (14) zum Eingriff mit einem Eingriffsflansch (13) an dem unteren Ende jedes ersten äußeren Rahmenabdeckelements (11) versehen ist, um am Übergang zwischen dem unteren Abdeckelement (12) und jedem ersten äußeren Rahmenabdeckelement (11) eine enge Verbindung herzustellen.
Dachfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die an den unteren Enden jedes ersten äußeren Rahmenabdeckelements (11) vorgesehenen Eingriffsflansche durch Biegen der äußeren Teile einer Seitenwand (11a) und einer oberen Wand (11b) des ersten äußeren Rahmenabdeckelements (11) geformt sind.
Dachfenster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes erste äußere Rahmenabdeckelement (11) einen im Wesentlichen Z-förmigen Querschnitt mit der Seitenwand (11a) und der oberen Wand (11b) und einer verhältnismäßig niedrigen Flanschwand (11c) aufweist, die zur Abdeckung eines Teils der Außenseite eines Flügelseitenelements (7, 8), der das Rahmenseitenelement (3, 4) überlagert, von der oberen Wand (11b) vorsteht.
Dachfenster nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite äußere Rahmenabdeckelement (12) einen im Wesentlichen L-förmigen Querschnitt mit einer Bodenwand (12a) und einer oberen Wand (12b) zur jeweiligen Abdeckung der unteren Seite und der benachbarten oberen Seite des unteren Rahmenelements (2) aufweist.