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Die
Erfindung betrifft ein Wohndachfenster mit einem Blendrahmen, der
einen eine Oberkante besitzenden unteren Querschenkel aufweist,
und mit einem Flügelrahmen,
der Seitenschenkel besitzt, die jeweils mit einem Abdeckblech abgedeckt
sind, wobei das jeweilige Abdeckblech mittels einer Halteeinrichtung
am zugehörigen
Seitenschenkel gehalten ist.
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Wohndachfenster
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 sind aus dem
Stand der Technik bekannt. Derartige Wohndachfenster weisen als
wesentliche Bestandteile den Blendrahmen und den Flügelrahmen
auf. An mindestens einem von den Seitenschenkeln des Flügelrahmens
ist das Abdeckblech befestigt, wobei vorzugsweise jeder Seitenschenkel
mit einem Abdeckblech abgedeckt ist. Das Abdeckblech bildet also
eine Abdeckung zumindest eines Bereichs des Flügelrahmens aus und ist dabei
sowohl zum Schutz des Flügelrahmens
vor äußeren Einflüssen als
auch zur Herstellung eines guten optischen Eindrucks des Wohndachfensters
vorgesehen. Das Abdeckblech besteht beispielsweise aus einem oberflächenbehandelten Metall.
Um das Abdeckblech an dem Rahmenschenkel zu halten beziehungsweise
an diesem zu montieren ist die Halteeinrichtung vorgesehen. Die
Halteeinrichtung soll eine dauerhafte, gegen unbeabsichtigtes Lösen des
Abdeckblechs gesicherte Befestigung realisieren. Vorzugsweise ist
die Halteeinrichtung derart ausgelegt, dass das Abdeckblech wieder von
dem Rahmenschenkel entfernt werden kann, dies jedoch nicht unbeabsichtigt
geschehen kann. In dem Flügelrahmen
ist eine Verglasung gehalten, die eine oder mehrere Glasscheiben
aufweist. Bei schlechten Wetterbedingungen kann es vorkommen, dass
von einer Oberfläche
der äußeren Glasscheibe abfließendes Wasser
seitlich in das Wohndachfenster eindringen kann. Dieses Problem
tritt insbesondere in einem unteren Bereich des Wohndachfensters auf.
Es ist zur Abhilfe bekannt, durch eine zusätzliche Dichtung beziehungsweise
eine Dichtmasse (beispielsweise Silikon) die kritischen Stellen
des Wohndachfensters abzudichten. Dies bedeutet jedoch zusätzlichen
Aufwand, sowohl bei der Herstellung als auch bei der Montage des
Wohndachfensters.
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Es
ist daher die Aufgabe der Erfindung, ein Wohndachfenster bereitzustellen,
welches den eingangs genannten Nachteil nicht aufweist. Dabei soll insbesondere
seitlich in das Wohndachfenster eindringendes Wasser wieder aus
diesem herausgeführt
werden.
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Dies
wird erfindungsgemäß mit einem
Wohndachfenster mit den Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht. Dabei
ist vorgesehen, dass der Flügelrahmen mindestens
ein Feuchtigkeitsleitmittel aufweist, das die Oberkante des unteren
Querschenkels überbrückt. An
dem Flügelrahmen
ist somit das Feuchtigkeitsleitmittel vorgesehen, welches Feuchtigkeit
beziehungsweise Flüssigkeit – beispielsweise
Wasser –,
welche in das Wohndachfenster von außen eindringt wieder aus dem
Flügelrahmen
herausführt. Dabei
wird zumindest die außenseitige
Oberkante des unteren Querschenkels überbrückt. Das Feuchtigkeitsleitmittel
soll die Feuchtigkeit also derart führen, dass sie – insbesondere
unabhängig
von einer Stellung des Flügelrahmens – nicht
in einen Innenraum beziehungsweise Wohnraum eindringen kann. Indem
die Feuchtigkeit über
die Oberkante des unteren Querschenkels geführt wird, läuft die Feuchtigkeit insbesondere
bei geschlossenem Wohndachfenster nach außen, das heißt in eine
Umgebung des Wohndachfensters, ab. Das Wohndachfenster ist somit selbst
bei extremem Regen und Sturm sicher gegen eindringendes Wasser geschützt. Es
wird somit mehr Sicherheit gegen eindringendes und vor allem aufsteigendes
Wasser in einem unteren Bereich des Wohndachfensters gewährleistet.
Dabei ist keine zusätzliche
Dichtung beziehungsweise Dichtmasse oder ähnliches notwendig. Die eingangs
erwähnte Halteeinrichtung
kann Bestandteil eines Montageteils zur Montage des Abdeckblechs
an dem Seitenschenkel sein. Sie ist vorzugsweise im unteren Bereich
des Wohndachfensters zum Halten des Abdeckblechs vorgesehen. Gleichzeitig
kann die Halteeinrichtung das Feuchtigkeitsleitmittel aufweisen
beziehungsweise dieses ausbilden. Es kann aber auch vorgesehen sein,
dass das Feuchtigkeitsleitmittel von der Halteeinrichtung getrennt
angeordnet beziehungsweise ausgebildet ist.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Feuchtigkeitsleitmittel
Feuchtigkeit über
die Oberkante des unteren Querschenkels nach unten hin abführt. Die
Feuchtigkeit soll von dem Feuchtigkeitsleitmittel also nicht auf
beliebige Weise abgeführt,
sondern über
die Oberkante des unteren Querschenkels hinweg nach unten abfließen. Zu
diesem Zweck kann das Feuchtigkeitsleitmittel die Oberkante insbesondere
bei geschlossenem Wohndachfenster übergreifen und somit die Feuchtigkeit über diese hinwegführen.
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Eine
vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Feuchtigkeitsleitmittel
die Feuchtigkeit aufgrund von Schwerkrafteinfluss abführt. Zu
diesem Zweck kann das Feuchtigkeitsleitmittel beispielsweise schräg angeordnet
sein oder eine Schrägfläche aufweisen.
Die Schwerkraft sorgt dafür,
dass die Feuchtigkeit an/in dem Feuchtigkeitsleitmittel nach unten
abfließt.
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In
einer bevorzugten Weiterbildung weist das Feuchtigkeitsleitmittel
eine Abführfläche auf.
In das Wohndachfenster eindringendes Wasser gelangt auf die Abführfläche und
wird entlang dieser abgeführt, das
heißt
aus dem Wohndachfenster ausgebracht. Dabei ist die Abführfläche ausreichend
dimensioniert, um auch bei sehr schlechten Witterungsbedingungen,
also beispielsweise sehr starkem Regen und/oder starkem Wind, ein
sicheres und vollständiges
Abführen
der Feuchtigkeit aus dem Wohndachfenster zu gewährleisten. Die Abführfläche übergreift dabei
zumindest in geschlossenem Zustand des Wohndachfensters die Oberkante
des unteren Querschenkels.
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Nach
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Abführfläche zumindest
einseitig von einem Feuchtigkeitsleitsteg begrenzt. Der Feuchtigkeitsleitsteg
verhindert, dass die Feuchtigkeit beziehungsweise die Flüssigkeit
in eine andere Richtung als einer Abführrichtung von der Abführfläche heruntergelangen
kann. Das Ausbringen der Feuchtigkeit aus dem Wohndachfenster wird
also durch den Feuchtigkeitsleitsteg nicht verhindert. Beispielsweise
sorgt der Feuchtigkeitsleitsteg für eine seitliche Begrenzung
der Abführfläche.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass Abführfläche und
Feuchtigkeitsleitsteg eine Feuchtigkeitsleitrinne ausbilden. Die
Abführfläche ist
also derart von dem Feuchtigkeitsleitsteg eingefasst, dass die Feuchtigkeit
in eine Ablaufrichtung gedrängt
wird. Die Abführfläche bildet
dabei eine Bodenfläche
der Feuchtigkeitsleitrinne. Die Feuchtigkeitsleitrinne ist beidseitig
und eventuell an ihrer Oberseite (der der Abführrichtung entgegengesetzt
liegenden Seite) mit dem Feuchtigkeitsleitsteg beziehungsweise mehreren
Feuchtigkeitsleitstegen verschlossen, so dass die Feuchtigkeit in
der Feuchtigkeitsleitrinne derart abfließt, dass die Oberkante des
unteren Querschenkels überbrückt wird.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Feuchtigkeitsleitmittel
unterhalb einer unterhalb des Abdeckblechs an dem Rahmenschenkel befestigten
Randleiste angeordnet ist. Die Randleiste ist dabei beispielsweise
ebenfalls wasserführend, sorgt
also für
ein Abführen
von Feuchtigkeit, welche unter das Abdeckblech gelangt ist. Das
Feuchtigkeitsleitmittel ist nun unterhalb dieser Randleiste angebracht.
Dies ist insbesondere in dem unteren Bereich des Wohndachfensters
vorgesehen, in welchem die Randleiste endet und durch diese geführtes Wasser
beziehungsweise Feuchtigkeit über
den unteren Querschenkel des Flügelrahmens
beziehungsweise dessen Abdeckblech aus dem Wohndachfenster abfließt. Durch äußere Einflüsse, beispielsweise starken
seitlichen Wind, kann es vorkommen, dass das über das Abdeckblech fließende Wasser
in seitlicher Richtung ausgelenkt wird oder wieder entgegen des
Schwerkrafteinflusses an dem Wohndachfenster nach oben befördert wird.
Dieses Wasser gelangt nun in das Feuchtigkeitsleitmittel und wird
von diesem derart abgeführt,
dass es nicht in den Wohnraum gelangen kann.
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Eine
vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Feuchtigkeitsleitmittel
unterhalb eines den unteren Querschenkel des Flügelrahmens bedeckenden Abdeckblechs
vorgesehen ist. Der untere Querschenkel ist mit dem Abdeckblech versehen,
auf welchem die Randleiste zumindest teilweise verlaufen kann. Dabei
kann vorgesehen sein, dass in der Randleiste geführtes Wasser über dieses Abdeckblech
abläuft.
Um unabhängig
von den Außenbedingungen
zu gewährleisten,
dass keine Feuchtigkeit in das Innere des Wohndachfensters eindringt,
ist das Feuchtigkeitsleitmittel unterhalb des Abdeckblechs angebracht.
Sollte von der Randleiste geführtes
Wasser nicht vollständig über das
Abdeckblech nach außen
ausgebracht werden beziehungsweise seitlich in das Wohndachfensters
eindringen, so gelangt dieses auf das Feuchtigkeitsleitmittel, das unter
dem Abdeckblech angeordnet ist, und wird darüber zumindest derart abgeführt, dass
es nicht in den Wohnraum gelangen kann. Letzteres soll zwar zusätzlich durch
Dichtungen verhindert werden, welche zwischen Blendrahmen und Flügelrahmen
vorgesehen sind, insbesondere bei (leicht) geöffnetem Fenster oder gealterten
und damit nicht mehr vollständig wasserfesten
Dichtungen kann es jedoch sein, dass in das Wohndachfenster eindringendes
Wasser bis in den Wohnraum gelangt. Wird dagegen mittels des Feuchtigkeitsleitmittels
verhindert, dass das Wasser in den Bereich der Oberkante des unteren
Querschenkels des Blendrahmens gelangt, so kann das Wasser nicht
durch das eventuell leicht geöffnete Wohndachfenster
in den Wohnraum gelangen; ebenso wenig wird die eventuell nicht
mehr vollständig dichte
Dichtung beansprucht.
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Nach
einer Weiterbildung ist das Feuchtigkeitsleitmittel der Halteeinrichtung
zugeordnet und/oder von dieser ausgebildet. Die Halteeinrichtung
weist das Feuchtigkeitsleitmittel demnach auf. Auf diese Weise kann
auf einfache Weise eine Befestigung des Feuchtigkeitsleitmittels
an dem Flügelrahmen
des Wohndachfensters erreicht werden. In diesem Sinne wird es gleichzeitig
mit dem Abdeckblech an dem Flügelrahmen
befestigt, sodass bei der Montage des Wohndachfensters keine weiteren
Schritte notwendig sind, um das Feuchtigkeitsleitmittel an dem Wohndachfenster
anzuordnen.
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In
einer bevorzugten Weiterbildung ist die Halteeinrichtung mehrteilig.
Beispielsweise ist ein erster Bereich der Halteeinrichtung an dem
Abdeckblech vorgesehen, während
ein zweiter Bereich an dem Rahmenschenkel befestigt wird. Bei der
Montage des Wohndachfensters wird nun der erste Bereich mit dem
zweiten Bereich der Halteeinrichtung verbunden, sodass das Abdeckblech
sicher an dem Wohndachfenster beziehungsweise dem Rahmenschenkel
des Flügelrahmens
gehalten ist. Zu diesem Zweck kann beispielsweise mindestens eine
Rastverbindung vorgesehen sein.
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Eine
bevorzugte Weiterbildung sieht vor, dass die Halteeinrichtung mittels
mindestens einer Rastverbindung und/oder mindestens einer Schraubverbindung
an dem Abdeckblech und/oder dem Seitenschenkel befestigt ist. Bevorzugt
ist es vorgesehen, dass der erste Bereich mit der Rastverbindung an
dem Abdeckblech und der zweite Bereich mit der Schraubverbindung
an dem Seitenschenkel gehalten sind. Es sind jedoch auch alternative
Befestigungsmittel verwendbar.
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Schließlich ist
vorgesehen, dass die Halteeinrichtung ein Endstück ist. Die Halteeinrichtung oder
zumindest ein Bereich der Halteeinrichtung ist also als Endstück für das Abdeckblech
vorgesehen. Das bedeutet, dass ein Endbereich des Abdeckblechs von
der Halteeinrichtung beziehungsweise dem Endstück so verschlossen ist, dass
ein Innenbereich des Abdeckblechs vor äußeren Einflüssen geschützt ist und zugleich ein guter
optischer Eindruck des Wohndachfensters sichergestellt ist.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert, ohne
dass eine Beschränkung
der Erfindung erfolgt. Es zeigen:
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1 einen
Bereich eines Wohndachfensters mit einem Blendrahmen und einem Flügelrahmen,
wobei der Flügelrahmen
in einer Ausstellposition angeordnet ist und eine Halteeinrichtung
für ein Abdeckblech
aufweist,
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2 eine
Detailansicht des Wohndachfensters im Bereich der Halteeinrichtung,
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3 eine
schematische Darstellung der Halteeinrichtung sowie einer Randleiste,
die auf einem einen Querschenkel des Flügelrahmens bedeckenden Abdeckblech
angeordnet ist,
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4 eine
erste Ansicht der Halteeinrichtung,
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5 eine
weitere Ansicht der Halteeinrichtung,
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6 das
Abdeckblech des Seitenschenkels, wobei die Halteeinrichtung an diesem
angeordnet ist,
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7 eine
Seitenansicht des Abdeckblechs mit daran angeordneter Halteeinrichtung,
und
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8 eine
Unterseite des Abdeckblechs, wobei lediglich ein Bereich der Halteeinrichtung
dargestellt ist.
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Die 1 zeigt
einen Ausschnitt eines Wohndachfensters 1, wobei ein nach
Montage untenliegender Bereich 2 in diesem Fall oben dargestellt ist.
Die 1 zeigt also das Wohndachfenster 1, wie es
beispielsweise von einem Dachfirst eines Hauses, in welchem das
Wohndachfenster 1 verbaut ist, zu sehen wäre. Das
in dem dargestellten Beispiel nicht mit allen Elementen versehene
Wohndachfenster 1 weist als wesentliche Bestandteile einen
Blendrahmen 3 sowie einen Flügelrahmen 4 auf. Der
Flügelrahmen 4 weist
dabei eine Verglasung 5 auf, welche beispielsweise als
Mehrfach-, insbesondere als Doppelverglasung, vorliegt. Die Verglasung 5 ist
von Rahmenschenkeln 6 eingefasst, wobei zwei Seitenschenkel 7 und
ein Querschenkel 8 dargestellt sind. Der Querschenkel 8 ist
mit einem Abdeckblech 9 versehen, während Abdeckbleche 10 der
Seitenschenkel 7 hier nicht dargestellt sind. Auf den Querschenkeln 8 sind
Randleisten 10 befestigt, welche dem Abführen von
in das Wohndachfenster 1 eindringendem Wasser in Richtung
des unteren Bereichs 2 dienen. Die bereits erwähnten Abdeckbleche 10 sind
oberhalb der Randleisten 11 angeordnet.
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Gelangt
Wasser zwischen Bereichen dieser Abdeckbleche 10 und der
Verglasung 5 hindurch in den Bereich der Randleiste 11,
so wird es in von Stegen 12 begrenzten Abführkanälen 13 aufgefangen und – bedingt
durch den Einfluss der Schwerkraft – in Richtung des unteren Bereichs 2 abgeführt. In 1 ist
es erkennbar, dass die Randleiste 11 beziehungsweise der
Abführkanal 13 oberhalb
des Abdeckblechs 9 endet. Durch den Abführkanal 13 fließendes Wasser
gelangt also auf das Abdeckblech 9 und läuft auf
diesem weiter auf eine Unterkante 14 des Flügelrahmens 4 zu.
Normalerweise kann Wasser also auch bei starkem Regen sicher derart
an dem Wohndachfenster 1 abfließen, dass es von der Unterkante 14 beispielsweise
auf ein das Wohndachfenster 1 umgebendes Dach fließt und damit
nicht in einen Innenraum beziehungsweise Wohnraum gelangen kann.
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Es
ist generell das Ziel, von dem Wohndachfenster 1 beziehungsweise
dem Flügelrahmen 4 abfließendes Wasser
beziehungsweise Feuchtigkeit über
eine Oberkante 15 des Blendrahmens 3 hinwegzuführen, sodass
dieses nicht in dem Wohndachfenster 1 verbleibt beziehungsweise
gar in den Innenraum gelangen kann. Dies kann jedoch bei äußerst starkem
Regen oder unter Windeinfluss der Fall sein. In diesem Fall kann
Wasser, welches auf das Abdeckblech 9 gelangt (entweder
direkt von der Verglasung 5, aus einer Umgebung des Wohndachfensters 1 oder
durch den Abführkanal 13)
anstatt in Richtung des Pfeils 16 auf die Unterkante 14 zuzulaufen,
stattdessen in Richtung des Pfeils 17 über eine Seitenkante 18 des
Abdeckblechs 9 hinausgelangen. Dieses Wasser wird nicht
von dem Abdeckblech 9 über die
Oberkante 15 des Blendrahmens 3 hinweggeführt, sondern
gelangt in einen Innenbereich 19 des Wohndachfensters 1.
In diesem sind zwar Dichtungen vorgesehen, die für einen dichten Sitz von Flügelrahmen 4 und
Blendrahmen 3 sorgen, bei zumindest teilweise geöffnetem
Flügelrahmen 4 oder
bei einer Undichtigkeit der Dichtungen (beispielsweise aufgrund
eines Alterungsprozesses) kann es jedoch zu einem Eindringen von
Wasser in den Innenraum kommen.
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Aus
diesem Grund ist es vorgesehen, dass der Flügelrahmen 4 mindestens
ein Feuchtigkeitsleitmittel 20 (hier nicht erkennbar) aufweist,
welches die Oberkante 15 des unteren Querschenkels 8 des Blendrahmens 3 überbrückt. Das
Feuchtigkeitsleitmittel 20 soll Feuchtigkeit über die
Oberkante 15 nach unten hin – in Richtung der Unterkante 14 – abführen. Dies
ist aufgrund von Schwerkrafteinfluss vorgesehen. Auf das Feuchtigkeitsleitmittel 20 wird anhand
der 3 bis 5 detailliert eingegangen. Das
Feuchtigkeitsleitmittel 20 ist Bestandteil einer Halteeinrichtung 21,
die zur Befestigung der Abdeckbleche 10 an den Querschenkeln 8 vorgesehen
ist. In der 1 ist lediglich auf der linken
Seite die Halteeinrichtung 21 dargestellt, während sie
auf der rechten Seite zur Illustration entfernt wurde.
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Die
Halteeinrichtung 21 besteht aus einem ersten Bereich 22 und
einem zweiten Bereich 23, wovon hier lediglich der erste
Bereich 22 dargestellt ist. Der erste Bereich 22 ist
mittels einer Schraubverbindung 24 an dem Seitenschenkel 7 gehalten.
Zusätzlich
kann auch eine Rastverbindung zu dem Seitenschenkel 7 und/oder
dem Abdeckblech 9 des Querschenkels 8 vorliegen.
Der zweite Bereich 23 ist an dem Abdeckblech 10 befestigt.
Die Bereiche 22 und 23 können mittels Rastmitteln 25 lösbar aneinander befestigt
werden. Das bedeutet, dass eine einfache Montage des Abdeckblechs 10 möglich ist,
indem das Abdeckblech 10 mit dem zweiten Bereich 23 einfach
auf den Querschenkel 8 mit dem ersten Bereich 22 aufgeschoben
wird, bis die Rastmittel 25 der Bereiche 22 und 23 ineinandergreifen
und verrasten.
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Die 2 zeigt
einen vergrößerten Bereich des
unteren Bereichs 2 des Wohndachfensters 1. Dargestellt
ist der Bereich, welcher in der 1 oben links
zu sehen ist. Es wird deutlich, dass die Randleiste 11 beziehungsweise
der Abführkanal 13 oberhalb
des Abdeckblechs 9 enden, sodass Wasser, welches den Abführkanal 13 durchströmt, zumindest bereichsweise
auf dem Abdeckblech 9 weiterläuft. Es wird auch deutlich,
dass Wasser, welches beispielsweise durch starken Wind auf dem Abdeckblech 9 seitwärts getrieben
wird, also in Richtung des Pfeils 17, zwischen Halteeinrichtung 21 und
Abdeckblech 9 hindurch in das Innere des Wohndachfensters 1 gelangen
kann, da an dieser Stelle keine Dichtmittel vorgesehen sind. Um
den Einsatz solcher Dichtmittel zu vermeiden, wird der Halteeinrichtung 21 das Feuchtigkeitsleitmittel 20 zugeordnet
beziehungsweise als Bestandteil dieser ausgebildet. Wasser, welches
zu dem Feuchtigkeitsleitmittel 20 gelangt, wird von diesem
derart abgeleitet, dass die Oberkante 15 eines unteren
Querschenkels 26 überbrückt ist.
Das Wasser beziehungsweise die Feuchtigkeit wird also durch das
Feuchtigkeitsleitmittel über
die Oberkante 15 hinweg nach unten abgeführt. Auf
diese Weise kann es nicht in das Innere des Wohndachfensters 1 beziehungsweise
den Innenraum gelangen.
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Die 3 zeigt
eine schematische Ansicht des Flügelrahmens 4 in
dem Bereich, welcher auch in der 2 zu erkennen
ist. Dargestellt sind die Verglasung 5, einer der Seitenschenkel 7 des
Flügelrahmens 4,
der Querschenkel 8 mit darauf angeordnetem Abdeckblech 9,
die Randleiste 11 mit darin ausgebildetem Abführkanal 13 sowie
die Halteeinrichtung 21. Durch die transparente Darstellung
des Abdeckblechs 9 ist nun auch das Feuchtigkeitsleitmittel 20 zu
erkennen, welches eine Abführfläche 27 aufweist,
die von einem seitlichen Feuchtigkeitsleitsteg 28 und einem
oberen Feuchtigkeitsleitsteg 29 sowie einer Seitenwand 30 der
Halteeinrichtung 21 begrenzt ist. Die Feuchtigkeitsleitstege 28 und 29 sowie die
Seitenwand 30 definieren zusammen mit der Abführfläche 27 eine
Feuchtigkeitsleitrinne 31, mit welcher Wasser beziehungsweise
Feuchtigkeit über
die Oberkante 15 des Blendrahmens 3 hinausgeführt werden
kann, um ohne Weiteres von dem Wohndachfenster 1 ablaufen
zu können.
Das Feuchtigkeitsleitmittel 20 ist unterhalb der Randleiste 11 vorgesehen,
welche ihrerseits unterhalb des Abdeckblechs 10 des Seitenschenkels 7 vorgesehen
ist. Die Randleiste 11 weist dabei den wasserführenden
Abführkanal 13 auf.
Das Feuchtigkeitsleitmittel 20 ist auch unterhalb des Abdeckblechs 9 vorgesehen, welches
den unteren Querschenkel 8 des Flügelrahmens 4 bedeckt.
Das Feuchtigkeitsleitmittel 20 ist Bestandteil der Halteeinrichtung 21,
welche zweiteilig ausgeführt
ist. In den 1 bis 3 ist jeweils
der erste Bereich 22 der Halteeinrichtung 21 zu
sehen.
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Die 4 zeigt
den freigestellten ersten Bereich 22 der Halteeinrichtung 21 mit
daran ausgebildetem Feuchtigkeitsleitmittel 20. Dabei ist
die Halteeinrichtung 21 dargestellt, welche in der 1 oben rechts
anzubringen wäre.
Wie bereits vorstehend beschrieben, bilden die Abführfläche 27,
die Feuchtigkeitsleitstege 28 und 29 sowie die
Seitenwand 30 die Feuchtigkeitsleitrinne 31 aus.
Feuchtigkeitsleitrinne 31 beziehungsweise Abführfläche 27 sind
in einer Einbauposition des Wohndachfensters 1 derart angeordnet,
dass Wasser, welches in den Bereich des Feuchtigkeitsleitmittels 20 gerät, durch
Schwerkrafteinfluss abgeführt
werden kann. Zu diesem Zweck ist die Feuchtigkeitsleitrinne 31 beziehungsweise
die Abführfläche 27 angewinkelt,
sodass das Wasser in Richtung einer Unterkante 32 ablaufen
kann. Die Unterkante 32 ragt insbesondere in einem geschlossenen
Zustand des Wohndachfensters 1 über die Unterkante 14 des
Querschenkels 26 des Blendrahmens 3 hinaus, sodass
Wasser über
diese hinweggeführt
wird. Dies kann jedoch auch in einem (teilweise) geöffneten
Zustand des Wohndachfensters 1 vorgesehen sein.
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Die 5 zeigt
eine weitere Ansicht des zweiten Bereichs 22 der Halteeinrichtung 21 mit Feuchtigkeitsleitmittel 20.
Deutlich zu erkennen ist hier weiterhin ein Steg 33, in
welchem Ausnehmungen 34 zur Herstellung der Schraubverbindung 24 vorgesehen
sind.
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Die 6 zeigt
einen Bereich des Abdeckblechs 10 mit der Halteeinrichtung 21,
wobei hier sowohl der erste Bereich 22 mit daran ausgebildetem Feuchtigkeitsleitmittel 20 als
auch der zweite Bereich 23 dargestellt sind. Es wird deutlich,
dass die Halteeinrichtung 21 als Endstück 35 ausgebildet
ist, wobei zumindest der zweite Bereich 23 das Abdeckblech 10 frontseitig
vollständig
abdeckt. Nach einer Montage des Abdeckblechs 10 an dem
Seitenschenkel 7 ist somit letzterer im Wesentlichen vor äußeren Einflüssen geschützt. Letztlich
wird in der 6 deutlich, wie das Feuchtigkeitsleitmittel 20 in
Bezug zu dem Abdeckblech 10 positioniert ist. Es ist insbesondere dazu
vorgesehen, Wasser, welches zwischen einer freien Kante 36 des
Abdeckblechs 10 hindurch unter das Abdeckblech 10 gelangt,
in jenem Bereich aufzufangen, in welchem die Randleiste 11 nicht
mehr zur Abdichtung gegenüber
diesem seitlich eindringenden Wasser vorgesehen ist, also in dem
unteren Bereich 2 des Wohndachfensters 1 und insbesondere
unterhalb der Position, an welcher die Randleiste 11 auf dem
Abdeckblech 9 endet. Es wird auch deutlich, dass das Feuchtigkeitsleitmittel 20 so
angeordnet ist, dass seine Unterkante 32 sich in axialer
Richtung hinsichtlich des Abdeckblechs 10 weiter erstreckt
als dieses selbst.
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Dieser
Umstand ist auch in 7 deutlich zu erkennen. Hier
ist das Abdeckblech 10 zusammen mit der Halteeinrichtung 21 in
Seitenansicht dargestellt, wobei eine Sicht aus Richtung der Verglasung 5 vorliegt.
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Die 8 zeigt
schließlich
das Abdeckblech 10 in einer Ansicht von unten, wobei lediglich
der zweite Bereich 23 der Halteeinrichtung 21 mittels zweier
Rastverbindung 37 mit dem Abdeckblech 10 verbunden
ist. Auch der zweite Bereich 23 weist die Rastmittel 25 auf,
welche schlussendlich mit den Rastmitteln 25 des ersten
Bereichs 22 zusammenwirken, um eine lösbare Verbindung zwischen den Bereichen 22 und 23 der
Halteeinrichtung 21 herzustellen und so das Abdeckblech 10 sicher
an dem Seitenschenkel 7 zu halten.