DE69925765T2

DE69925765T2 - Ein Dachfenster mit Grundrahmen und Rahmenverkleidungselementen

Info

Publication number: DE69925765T2
Application number: DE69925765T
Authority: DE
Inventors: Birgitte Hansen; Peter Foslund Nielsen; Kaj Nissen
Original assignee: VKR Holding AS
Current assignee: VKR Holding AS
Priority date: 1998-04-07
Filing date: 1999-03-25
Publication date: 2006-03-23
Anticipated expiration: 2019-03-26
Also published as: SI1070180T1; CZ300643B6; WO1999051831A1; AU2827899A; AU2827799A; SI1070179T1; CZ20003715A3; PL201455B1; CN1128274C; WO1999051830A1; EP1070180A1; DE29924801U1; EP1350901B1; DE69908115T2; JP4384811B2; CN1304474A; US6647676B1; DE69925765D1; PL205293B1; DE69908115D1

Description

Die Erfindung betrifft ein Dachfenster mit einer scheibentragenden Rahmenkonstruktion aus waagrechten Ober- und Unterteilen, die durch parallele Seitenteile verbunden sind, die zumindest teilweise aus Holzprofilen bestehen, die an den nach aussen wendenden Seiten mit wetterschützenden Verkleidungselementen zur dichtenden Einkapselung der Holzprofile auf allen von der Dacheindeckung hervorragenden Flächen ausgekleidet sind, welche Verkleidungselemente mit den Holzprofilen über Eingriffs- und Befestigungsorgane verbunden sind, die in bezug auf die Verkleidungselemente derart ausgestaltet und/oder angeordnet sind, dass Eindringen von Wasser und Feuchtigkeit zu den Holzprofilen im wesentlichen verhindert wird, wobei die Verkleidungselemente eine kappenähnliche Bekleidungskappe zum Abdecken des Oberteils, ein inwendiges Glasleistenprofil zum Abdecken eines dem Lichteinfallsbereich des Fensters zuwendenden Teils an der Oberkante jedes Seitenteils, erste und zweite äussere Verkleidungselemente zum Abdecken anstossender Teile der Aussenseite und der Oberkante jedes Rahmenseitenteils bzw. des Rahmenunterteils, und mindestens ein das Glasleistenprofil und das erste äussere Verkleidungselement überlappendes Kappenelement umfassen.
Dachfenster dieser Art, sowohl aufschliessbare als nicht-aufschliessbare Fenster, sind bekannt und werden bei Verwandeln von Dachräumen in Wohnungen und Geschäftsräume zum verbesserten Einfall von Tageslicht weitgehend benutzt.
Zum Erzielen eines äusseren Schutzes der Holzprofile in den Ober-, Unter- und Seitenteilen der Rahmen- und Flügelkonstruktionen ist die Benutzung wetterschützender Verkleidungselemente, bestehend aus verhältnismässig dünnen Metallplattenprofilen, beispielsweise aus Aluminium, oder Kunststoffprofilen, z.B. aus FR-A-2 269628, DE-A-43 20 321 und FR-A-2 520 784, bekannte Technik.
In herkömmlichen Ausführungsformen von Dachfenstern sind die Verkleidungselemente an die Holzprofile der Rahmen- und Flügelkonstruktionen mit Hilfe von Schraubenverbindungen befestigt, welche direkt in die darunter liegenden Holzteile eingeschraubt werden, wobei zur Erzielung einer ausreichend genauen Montage vorgebohrte Schraubenlöcher in den Holzteilen erforderlich sind, und insbesondere durch die Schraubenlöcher in den Verkleidungselementen ein Risiko des Eindringens von Feuchtigkeit oder Wasser in die Holzteile besteht.
In aufschliessbaren Dachfenstern umfassen die Verkleidungselemente in den nach aussen wendenden Seiten der Seitenteile der Rahmen- und Flügelkonstruktionen typisch ein oberes und ein unteres Kappenelement, das mit dem Oberteil des Rahmenseitenteils über der Schwenkachse und mit dem Unterteil des Flügelseitenteils unter der Schwenkachse in Verbindung steht, so dass bei Öffnen des Fensters das untere Kappenelement einem Schwenken der Flügelkonstruktion folgt. Bei traditionellen Fenstern hat es sich in bezug auf diese Kappenelemente gezeigt, dass es beim Übergang zwischen den oberen und unteren Kappenelementen und beim unteren Ende der unteren Kappenelemente schwierig ist eine zufriedenstellende Dichtung zu erzielen.
Man hat versucht dieses Problem durch verwendung eines aus DE-A-24 43 098 bekannten Dachfensters zu lösen, bei welchem Fenster die Verkleidungselemente an die Rahmen- und Flügelprofile befestigt sind, wobei sie in durch Schrauben oder Nägel auf den Profilen befestigte Bügel eingreifen. Jedoch erfordert diese Ausgestaltung, dass die Verkleidungselemente durch Schiebung auf den Rahmen- und Flügelprofilen in deren Längsrichtung montiert werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung einen Satz Rahmenverkleidungselemente für ein aufschliessbares Dachfenster bereit zu stellen, die eine vollkommen geschlossene Umhüllung der Holzteile der Rahmenprofile sichern, wobei gleichzeitig das Montieren erleichtert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemässe Dachfenster dadurch gekennzeichnet, dass erwähntes Kappenelement durch einen Pressvorgang als ein flaches, trogförmiges Profil ausgebildet ist mit im wesentlichen U-förmigem Profilquerschnitt und mit Seitenwänden, die am unteren Ende des Kappenelements in einem einzigen Stück mit einer Bodenwand ausgebildet sind, und dass erwähntes zweite äussere Rahmenverkleidungselement an jedem Ende mit einem hervorstehenden Flansch zum Eingriff mit einem Eingriffsflansch am unteren Ende jedes ersten äusseren Rahmenverkleidungselements versehen ist, um beim Übergang zwischen dem unteren Verkleidungselement und jedem ersten äusseren Rahmenverkleidungselement eine dichte Verbindung herzustellen.
Auf diese Weise erzielt man durch das Kappenelement eine ansprechende komplette Einkapselung zum verbesserten Schutz des unteren Teils der Seitenteile, und man erhält eine dichte Verbindung zwischen jedem ersten äusseren Rahmenverkleidungselement und dem zweiten äusseren Rahmenverkleidungselement, wodurch ein besonders guter Schutz der Holzteile der Seiten- und Unterteile der Rahmenkonstruktion gegen Eindringen von Feuchtigkeit oder Wasser gewährleistet wird. Gleichzeitig wird das Montieren erleichtert.
In den Unteransprüchen 2 – 4 sind bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen angeführt, die eine einfache und attraktive Formgebung der ersten und zweiten äusseren Rahmenverkleidungselemente verleihen.
Die Erfindung wird nachstehend unter Hinweis auf die schematische Zeichnung näher erläutert, in welcher Zeichnung
1 eine Perspektivansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemässen Dachfensters ist,
2 eine Explosionszeichnung entsprechend 1 ist, in welcher die Verkleidungselemente von den Holzprofilen der Rahmen- und Flügelkonstruktionen des Fensters entfernt sind,
3 eine schematische Seitenansicht ist, teilweise im Schnitt, zur Darstellung eines Beispiels der Verbindung zwischen einem oberen und einem unteren Kappenelement,
4 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, des in 1 und 2 gezeigten Fensters in einer offenen Stellung ist,
5 eine Seitenansicht einer speziellen Ausführungsform des Dachfensters als ein kombiniertes Oberlicht-/Schwenkfenster ist, und
6 ein Teilschnitt eines Rahmenseitenteils ist, der das Festmachen von Rahmenverkleidungselementen zeigt.
In der in 1 und 2 gezeigten Ausführungsform ist das erfindungsgemässe Dachfenster ein aufschliessbares Fenster mit einer Rahmenkonstruktion umfassend einen Oberteil 1, einen Unterteil 2 und Seitenteile 3 und 3, und einer aufschliessbaren Flügelkonstruktion mit einem Oberteil 5, einem Unterteil 6 und Seitenteilen 7 und 8.
Mittels an sich bekannter Schwenkbeschläge 9 zwischen den Rahmen- und den Flügelseitenteilen 3, 4 bzw. 7, 8 ist die Flügelkonstruktion in der Rahmenkonstruktion mit einer zu den Ober- und Unterteilen parallelen und im wesentlichen in der Mitte zwischen diesen liegenden Drehachse 10 schwenkbar angelenkt.
Die Ober-, Unter- und Seitenteile der Rahmen- und Flügelkonstruktionen bestehen grösstenteils aus Holzprofilen, deren sämtliche dem Wetter ausgesetzte Oberflächen mit Verkleidungselementen ausgekleidet sind, die in dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus verhältnismässig dünnen Metallplattenprofilen, z.B. aus Aluminium, bestehen, und die zusammen eine komplette wetterschützende Umhüllung des Fensters ergeben.
So sind die Rahmenseitenteile 3 und 4 mit länglichen Verkleidungselementen 11 von im wesentlichen Z-förmigen Querschnitt gedeckt, umfassend eine Seitenwand 11a, die einen oberen Teil der nach aussen wendenden Seitenfläche des ausserhalb der Dacheindeckung und senkrecht zur Dachfläche, in der das Fenster montiert ist, liegenden Rahmenseitenteils deckt, eine obere Wand 11b, welche die angrenzende obere Kante des Rahmenseitenteils deckt, und eine von der oberen Wand hervorstehende verhältnismässig niedrige Flanschwand 11c.
Der Rahmenunterteil 2 ist von einem länglichen Verkleidungselement 12 mit im wesentlichen L-förmigen Querschnitt gedeckt und umfasst eine Bodenwand 12a, welche die Unterseite des rechtwinkelig zur Dachfläche liegenden Rahmenunterteils deckt, und eine obere Wand 12b, welche die angrenzende Oberseite des Rahmenunterteils deckt.
Zur Herstellung eines dichten Anschlusses beim Übergang zwischen den zwei Rahmenseitenverkleidungselementen 11 und dem Rahmenbodenverkleidungselement 12 weisen die Seitenverkleidungselemente 11 an ihren unteren Enden Eingriffsflansche 13 in Form von gebogenen Aussenteilen der Seitenwände 11a zum Eingriff in von den Enden der Bodenverkleidungselemente 12 herausragende Flanschteile 14 auf.
Die Rahmenverkleidungselemente 11 und 12 sind mittels Schrauben, die vorzugsweise in die oberen Kanten der Rahmenprofile eingeschraubt werden, mit ihren zugehörigen Rahmenprofilen 3, 4 und 2 verbunden, wie nachstehend unter Hinweis auf 5 näher beschrieben.
In der Flügelkonstruktion sind die Ober- und Seitenteile durch ein inwendiges Glasleistenprofil 15 gedeckt, das der Scheibenfläche des Fensters zuwendet und einen nach innen vorstehenden Glasleistenprofilflansch 15a aufweist, der über einen dazwischenliegenden Dichtungsstreifen an der Kante des Scheibenelements 16 des Fensters anliegt, welche Scheibe typisch eine abgedichtete 2- oder 3-Schicht-Verglasung ist. Im Anschluss an den Glasleistenprofilflansch 15a weist das Glasleistenprofil 15 entlang den Kanten der Doppelscheibe 16 ein im wesentlichen U-förmiges Profilelement mit einer aufrecht stehenden Flanschwand 15b auf, die auf den Flügelseitenteilen 7 und 8 der niedrigen Flanschwand 11c des Verkleidungselements 11 der Rahmenseitenteile 3 und 4 folgt.
Dementsprechend ist der Flügelunterteil 6 von einem im wesentlichen L-förmigen Verkleidungselement 17 mit einem Glasleistenprofil 18 gedeckt, das hier die ganze Oberfläche des Flügelunterteils 6 deckt, und von einer darunter liegenden Wand 19, welche die Unterseite des Flügelunterteils deckt und das Verkleidungselement 12 auf dem Rahmenunterteil 2 überlappt.
Jene Teile der Verkleidungselemente 11 und der Glasleistenprofile 15, die auf der Oberseite der Rahmen- und Flügelseitenteile angeordnet sind, werden auf jeder Seite von der Drehachse 10 eines oberen Kappenelements 20 bzw. eines unteren Kappenelements 21 überlappt. Diese Kappenelemente sind als flache, trogförmige Profile mit gleichem, im wesentlichen U-förmigem Profilquerschnitt ausgebildet und umfassen eine Aussenwand 20a, 21a und zwei niedrige Seitenwände 20b, 21b und 20c, 21c, welche die niedrigen aufrecht stehenden Flanschwände 11c auf dem Verkleidungselement 11 bzw. das Glasleistenprofil 15 decken.
Wie aus 2 und 3 ersichtlich ist, ist das untere Kappenelement 21 an seinem oberen Ende mit einem verkröpften Verbindungselement 22 versehen, das unter dem unteren Ende des oberen Kappenelements 20 eingesetzt ist. Das Verbindungselement 22 ist beispielsweise leicht keilförmig, wie gezeigt, so dass die Kappenelemente 20 und 21 in der geschlossenen Stellung des Fensters in Verlängerung zueinander angeordnet sind und deren Aussenwände 20a und 21a und deren Seitenwände 20b, 21b bzw. 20c, 21c untereinan der fluchten. Die Ausführung der Kappenelemente 20 und 21 verleiht dem Fenster in der geschlossenen Stellung von aussen ein Aussehen, das in Hinblick auf Formgebung attraktiv ist, da die Kappenelemente 20 und 21 auf jeder Seite des Fensters eine integrierte Einheit bilden.
Gleichzeitig sichert die Verkröpfung des Anschlusselements 22, dass das an den Flügelseitenteil 7, 8 befestigte untere Kappenelement 21 bei Öffnen des Fensters unter dessen Schwenken nach aussen dem unteren Teil der Flügelkonstruktion folgen kann, so wie in 3 gezeigt ist, und gegenüber dem oberen Kappenelement 20, das in der gezeigten Ausführungsform an den Rahmenseitenteil 3, 4 befestigt ist, ungehindert nach aussen schwenken kann.
Wie in 3 deutlicher zu sehen ist, bildet das verkröpfte Anschlusselement 22 beim Übergang zum Kappenelement 21 eine Kerbe 22a, die eine Druckentlastungskammer darstellt und ein Eindringen von Wasser von unten unter das obere Kappenelement 20 verhindert.
In der gezeigten Ausführungsform wird das untere Kappenelement 21 in einem Pressvorgang hergestellt, derart, dass die Seitenträger 21b–c am Boden in einem einzigen Stück mit einer Bodenwand 21d mit sanften Ecken ausgebildet sind. Diese Art von Verschluss trägt zu dem attraktiven Aussehen des Fensters bei und schützt die unteren Flügelseitenteile 7 und 8 gegen Witterung.
Die oberen und unteren Kappenelemente 20 und 21 sind zufolge der Erfindung mit den betreffenden Rahmenseitenteilen 3, 4 bzw. Flügelseitenteilen 7, 8 derart verbunden, dass sie einfach und mit grosser Genauigkeit montiert und ferner einfach abmontiert werden können, wobei der Feuchtigkeitseinfluss auf die Holzteile der Rahmen- und Flügelseitenteile und Eindringen von Wasser zu diesen Teilen im wesentlichen verhindert werden kann.
Das obere Kappenelement 20 ist somit über ein Verbindungsstück 23 an seinem oberen Ende nur durch ein oberes Verkleidungselement 32 für die Rahmen- und Flügeloberteile 1 und 5 an ein Stützelement 234 befestigt, welches in der gezeigten Ausführungsform an die Oberseite des Rahmenseitenteils 3, 4 festgemacht ist.
Das untere Kappenelement 21 weist an seinem untersten Ende ein Eingriffsorgan auf, das in der gezeigten Ausführung die Form eines Eingriffsbügels hat, der von der Bodenwand 21d hervorragt und parallel mit der Aussenwand 20a ist, welcher Bügel eine schlüssellochförmige Aussparung 26 aufweist zum Eingriff in einen Zapfen 27 und Festhalten des an das Verkleidungselement 17 auf dem Bodenteil 6 befestigten Zapfens.
Das obere Kappenelement 20 und das untere Kappenelement 21 weisen an ihren entgegengesetzten Enden Befestigungsmittel in Form von Schraubenlöchern 28 für Schrauben 29 auf, die zum Einschrauben in Schraubenbeschläge 30 und 31 vorgesehen sind, und die in der gezeigten Ausführungsform mit den Rahmen- und Flügelseitenteilen 3, 4 und 7, 8 ausserhalb deren Holzprofile verbunden sind.
Die Schraubenbeschläge 30 und 31 können vorteilhaft aus Plastikmaterial bestehen und an jene Teile des Schwenkbeschlags 9 befestigt sein, die mit dem Rahmenseitenteil 3, 4 bzw. dem Flügelseitenteil 7, 8 verbunden sind. Auf diese Weise ist es nicht notwendig Befestigungsschrauben in die Holzteile der Rahmen- und Flügelseitenteile einzutreiben.
Bei den Oberteilen 1 und 5 der Rahmen- und Flügelkonstruktionen ist die Verkleidung des Fensters durch eine im wesentlichen haubenähnliche obere Kappe 32 abgeschlossen, die in der in 1-3 gezeigten Ausführungsform in einem einzigen Stück hergestellt und mit dem Rahmenoberteil 1 verbunden ist. Die obere Kappe 32 ist derart ausgestaltet, dass sie die oberen Teile der Rahmen- und Flügelseitenteile 3, 4 bzw. 7, 8 einschliesslich der oberen Teile des oberen Kappenelements 20 deckt.
5 zeigt eine schematische Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform eines Dachfensters als ein kombiniertes Schwenk-/Kippfenster, in welcher die Flügelkonstruktion unter normaler Benutzung gegenüber der Rahmenkonstruktion oben aufgehängt ist, wie mit voll ausgezogenem Strich gezeigt, und als oben aufgehängtes Kippfenster funktioniert, das mittels eines auf der Innenseite des Flügelunterteils vorgesehenen separaten Handgriffes 35 geöffnet wird.
Um ein Schwenken des Fensterflügels etwa 180° in eine passende Reinigungsstellung zu ermöglichen, ist die Flügelkonstruktion 33 darüber hinaus mit einem Zwischenflügel mit Flügelarmen 36 drehbar verbunden, welche Flügelarme sich in der geschlossenen Stellung des Fensters zwischen den Oberteilen der Rahmen- und Flügelseitenteile 2, 4 bzw. 7, 8 befinden und unter normaler Benutzung des Fensters als ein oben aufgehängtes Schwenkfenster den Flügelseitenteilen folgen. Die Drehachse dieser schwenkbaren Verbin dung liegt ungefähr in der Mitte zwischen den Ober- und Unterteilen, auf dieselbe Weise wie in 4 gezeigt, und Bedienung des Fensters in diese Kipp- oder Schwenkbewegung erfolgt auf eine Art und Weise, wie es in Verbindung mit Dachfenstern oft der Fall ist, mit Hilfe einer Ventilations- und Steuerklappe 37, die einen zwischen den Rahmen- und Flügeloberteilen angeordneten (nicht gezeigten) Verschliessmechanismus auslöst.
Da dieses doppelte Bewegungsmuster mit sich führt, dass der Oberteil des Flügels unter normaler Benutzung als oben aufgehängtes Fenster gegenüber dem Rahmen nach aussen schwenkbar sein muss, und diese Schwenkbewegung in eine Reinigungsstellung gegenüber dem Rahmen nach innen sein muss, so wie in 4 gezeigt, ist das obere Kappenelement 20', das zudem auf dieselbe Weise wie das Kappenelement 20 in 1 und 2 ausgebildet ist, auf jeder Seite an den Zwischenflügelarm 36 befestigt, wobei das obere Ende eines Unterteils 38 der mit dem Zwischenflügel verbundenen oberen Kappe gegen ein mit dem Zwischenflügelarm verbundenes Stützelement festgehalten wird, während der untere Teil mit einer Schraubenverbindung an den Schraubenbeschlag 30' befestigt ist, der mit dem Teil des (nicht gezeigten) Schwenkbeschlags zwischen dem Zwischenflügelarm 36 und dem Flügelseitenteil 7, 8 verbunden ist.
In der in 5 gezeigten Ausführungsform ist die obere Kappe auch in Hinblick auf vorerwähnte Bewegungsmöglichkeiten in zwei Teilen ausgefertigt, umfassend den mit dem Zwischenflügel verbundenen Unterteil 38 und einen mit dem Rahmenoberteil 39 verbundenen Oberteil 39.
Vorerwähnte Ausgestaltung und Montage der oberen und unteren Kappenelemente 20 und 21 gewährleisten einen besonders guten Schutz der Holzteile der Flügelprofile und der anderen Holzteile der Rahmenprofile, die nicht durch die Verkleidungselemente gedeckt sind, u.a. als Folge davon, dass Befestigungsschrauben für die Kappen nicht in die Holzteile eingeschraubt werden.
Wie in 6 gezeigt, kann in bezug auf die Schraubenverbindungen zwischen den Rahmenseiten-Verkleidungselementen 11 und den Rahmenseitenteilen 3, 4 ein guter Schutz gegen Eindringen von Wasser in die Holzteile der Rahmenseitenteile durch Verwendung einer Lagerbuchse 40 aus Kunststoffmaterial erzielt werden, die in eine vorgebohrte Kerbe 41 im Holzprofil einzusetzen ist. Die Lagerbuchse 40 hat eine stufenweise abnehmende zylindrische Form mit einem Kopfabschnitt 42 zur Aufnahme des (durch Senken) nach unten gebogenen Kantenbereichs 43 des Verkleidungselements 11 um das Schraubenloch 44 und eine eingeengte Welle 45 mit hervorstehenden Widerhaken 46 zum Festhalten der Buchse in der vorgebohrten Aussparung 41. Am Boden des Wellenteils 47 ist ein Loch 47 mit einem kleineren Durchmesser als die Befestigungsschraube vorgesehen, so dass nach Eintreiben der Schraube eine gute Dichtung vorhanden ist.
Zum weiteren Schutz der Schraubenverbindung kann am Boden des Kopfabschnittes 42 der Buchse ein aufrecht stehender Kragen 48 oder mehrere aufrechte Klappen vorgesehen sein, die als Dichtungsplatte gegen den versenkten Kantenbereich 43 dienen und dafür sorgen, dass der Schraubenkopf nicht überschraubt wird und das Verkleidungselement 11 deformieren kann.

Claims

Dachfenster mit einer scheibentragenden Rahmenkonstruktion aus waagrechten Ober- und Unterteilen (1, 2; 5, 6), die durch parallele Seitenteile (3, 4; 7, 8) verbunden sind, die zumindest teilweise aus Holzprofilen bestehen, die an den nach aussen wendenden Seiten mit wetterschützenden Verkleidungselementen (11, 12, 15, 17, 20, 21, 32) zur dichtenden Einkapselung der Holzprofile auf allen von der Dacheindeckung hervorragenden Flächen ausgekleidet sind, welche Verkleidungselemente mit den Holzprofilen über Eingriffs- und Befestigungsorgane (23–29, 40) verbunden sind, die in bezug auf die Verkleidungselemente derart ausgestaltet und/oder angeordnet sind, dass Eindringen von Wasser und Feuchtigkeit zu den Holzprofilen im wesentlichen verhindert wird, wobei die Verkleidungselemente eine haubenähnliche Bekleidungskappe (32) zum Abdecken des Oberteils (1, 5), ein inwendiges Glasleistenprofil (15) zum Abdecken eines dem Lichteinfallsbereich des Fensters zuwendenden Teils an der Oberkante jedes Seitenteils (7, 8), erste und zweite äussere Verkleidungselemente (11, 12) zum Abdecken anstossender Teile der Aussenseite und der Oberkante jedes Rahmenseitenteils (3, 4) bzw. des Rahmenunterteils (2), und mindestens ein das Glasleistenprofil (15) und das erste äussere Verkleidungselement (11) überlappendes Kappenelement (20, 21) umfassen, dadurch gekennzeichnet, dass erwähntes Kappenelement (21) durch einen Pressvorgang als ein flaches, trogförmiges Profil ausgebildet ist mit im wesentlichen U-förmigen Profilquerschnitt und mit Seitenwänden (21b, 21c), die am unteren Ende des Kappenelements (21) in einem einzigen Stück mit einer Bodenwand (21) ausgebildet sind, und dass erwähntes zweite äussere Rahmenverkleidungselement (12) an jedem Ende mit einem hervorstehenden Flansch (14) zum Eingriff mit einem Eingriffsflansch (13) am unteren Ende jedes ersten äusseren Rahmenverkleidungselements (11) versehen ist, um eine dichte Verbindung beim Übergang zwischen dem unteren Verkleidungselement (12) und jedem ersten äusseren Rahmenverkleidungselement (11) herzustellen.
Dachfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die an den unteren Enden jedes ersten äusseren Rahmenverkleidungselements (11) vorgesehenen Eingriffsflansche durch gebogene Aussenteile einer Seitenwand (11a) und einer Oberwand (11b) des ersten äusseren Rahmenverkleidungselements (11) gebildet sind.
Dachfenster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes erste äussere Rahmenverkleidungselement (11) einen die Seitenwand (11a) und die obere Wand (11b) umfassenden im wesentlichen Z-förmigen Querschnitt und eine von der oberen Wand (11b) hervorstehende verhältnismässig niedrige Flanschwand (11c) aufweist, die einen Teil der Aussenseite des über dem Rahmenseitenteil (3, 4) liegenden Flügelseitenteils (7,8) decken.
Dachfenster nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite äussere Rahmenverkleidungselement (12) einen eine Bodenwand (12a) und eine obere Wand (12b) umfassenden im wesentlichen L-förmigen Querschnitt aufweist, zum Abdecken der Unterseite bzw. der angrenzenden Oberseite des Rahmenunterteils (2).