DE29920606U1 - Regenspeicher - Google Patents
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Description
PATENTANWÄLTE- EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
malO42 g
Mall Beton GmbH Hüfinger Straße 3 9 -45
D-78166 Donaueschingen
- Gebrauchsmusteranmeldung -
Regenspeicher
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Beschreibung
Regenspeicher
Regenspeicher
Die Erfindung betrifft einen Regenspeicher zum Sammeln und Speichern von Niederschlagswasser.
Regenspeicher werden in zunehmendem Umfang eingesetzt, um das über befestigten Flächen, wie Dachflächen, Hofflächen usw. gesammelte Niederschlagswasser zu bevorraten. Solche Regenspeicher sind vorzugsweise für den Erdeinbau konstruiert, können aber in Ausnahmefällen auch in oder außerhalb von Gebäuden frei aufgestellt werden.
Die bekannten Regenspeicher weisen einen Behälter zum Sammeln und Speichern des Niederschlagswassers auf, der aus einem einstückigen Zylinder und einer konischen oder flachen Abdeckung besteht. Diese Teile werden vorzugsweise aus Beton hergestellt, wobei insbesondere der zylindrische Behälter ein hohes Gewicht aufweist. Für den Einbau ist daher ein großer Kran erforderlich. Weiter sind die Lagerung und der Transport der zylindrischen Behälter platzaufwendig und daher teuer.
Weiter sind Regenspeicher mit einem Behälter aus Kunststoff bekannt. Ein dünnwandiger Kunststoffbehälter weist nicht die notwendige Stabilität auf, so daß entweder dickwandige Behälter mit entsprechend hohen Materialkosten oder durch Rippen versteifte Behälter mit entsprechend hohen Herstellungskosten notwendig sind.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Regenspeicher zu schaffen, der in Bezug auf Herstellung, Lagerung und Transport kostengünstig ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Regenspeicher mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
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Vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Der wesentliche Gedanke der Erfindung besteht darin, den Behalter aus einem zementgebundenen Baustoff herzustellen, insbeondere aus Beton, Stahlbeton oder Faserbeton, so daß mit kostengünstigem Materialaufwand ein Behälter hoher Festigkeit hergestellt werden kann. Der Behälter wird aus einer oberen Halbschale und einer unteren Halbschale zusammengesetzt, die sich im Querschnitt verjüngen. Die beiden Halbschalen werden in einer horizontalen Trennebene zu dem gesamten Behälter zusammengefügt. Durch die Aufteilung in zwei Halbschalen wird das Gewicht der Einzelteile gegenüber einem herkömmlichen einstückigen Behälter halbiert. Dadurch wird der Transport erleichtert und die Handhabung kann mit einem kleineren Kran durchgeführt werden. Die sich verjüngende Ausbildung der Halbschalen ermöglicht ein Ineinanderstapeln der Halbschale, so daß eine äußerst platzsparende Lagerung möglich ist und die Ladefläche der Transportfahrzeuge, vorzugsweise Lastkraftwagen 0 optimal ausgenutzt werden kann.
Vorzugsweise sind die beiden Halbschalen im Wesentlichen baugleich gestaltet. Dadurch ergibt sich eine besonders kostengünstige Herstellung, da die gleiche Form für die Her-5 stellung beider Halbschalen verwendet werden kann.
Auf den aus den beiden Halbschalen zusammengefügten Behälter wird ein Schacht aufgesetzt, der vorzugsweise ebenfalls aus Beton, Stahlbeton, Faserbeton oder einem anderen zementgebundenen Baustoff hergestellt ist. Der Schaft kann aber auch aus Kunststoff, insbesondere glasfaserverstärktem Kunststoff hergestellt werden.
Der Schacht dient als Einstiegsschacht und Revisionsschacht 5 für die regelmäßige Wartung und Reinigung des Regenspeichers.
Darüber hinaus kann der Schacht die gesamten Funktionselemente aufnehmen, wie z. B. Filter, Schmutzauffangeinrichtungen,
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Zulauf und dergleichen. Dadurch, daß diese Funktionselemente alle in dem Schacht angeordnet sind, beeinflussen diese die Form des eigentlichen Behälters nicht, was die baugleiche Ausführung der beiden Halbschalen begünstigt. 5
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 einen Vertikalschnitt durch den Regenspeicher, Figur 2 eine Draufsicht auf den Regenspeicher,
Figur 3 einen Figur 1 entsprechenden Vertikalschnitt mit einer Explosionsdarstellung der Funktions
elemente des Schachtes,
Figur 4 in einer Detaildarstellung die Verbindung von
Oberteil und Unterteil des Behälters, 20
Figur 5 in einem Vertikalschnitt die Stapelung der unteren und oberen Halbschalen des Behälters und
Figur 6 in einem Vertikalschnitt eine Ausführung eines Behälters für eine Mehrbehälteranlage.
Wie die Figuren 1 bis 3 zeigen, weist der Regenspeicher einen Behälter zum Sammeln und Speichern von Niederschlagswasser auf, der aus einer unteren Halbschale 10 und einer oberen Halbschale 12 zusammengesetzt ist. Die untere Halbschale 10 und die obere Halbschale 12 bestehen aus Beton, vorzugsweise aus Stahlbeton oder Faserbeton. Die beiden Halbschalen 10 und 12 haben im Wesentlichen die gleiche Form, nämlich die Form eines Kegelstumpfes, der an seiner breiteren Grundfläche offen ist. Die beiden Halbschalen 10 und 12 sind spiegelsymmetrisch zueinander in einer horzontalen Trennebene mit ihren jeweiligen Offenseiten aneinandergefügt.
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Wie in Figur 4 im Detail dargestellt ist, sind die Halbschalen 10 und 12 vorzugsweise miteinander verschraubt. Hierzu ist in den jeweils aufeinandersitzenden Rändern der beiden Halbschalen 10 und 12 jeweils deckungsgleich eine Nut einprofiliert, in welche eine Dichtung 14, vorzugsweise eine Elastomerdichtung eingelegt wird. In den Rand der unteren Halbschale 10 sind in gleicher Winkelteilung jeweils Gewindehülsen 16 eingegossen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind sechs Gewindehülsen 16 im Winkelabstand von jeweils 60° vorgesehen. An dem in der Halbschale 10 sitzenden Ende weisen die Gewindehülsen 16 eine Querbohrung 18 auf, in welche die Bewehrung 20 des Stahlbetons der Halbschale 10 eingreift. Dadurch werden die Gewindehülsen 16 mit einer hohen Zugbelastbarkeit in der Halbschale 10 fixiert. Die Gewindehülsen 16 können alternativ auch auf Anker aufgepreßt sein, welche in die Halbschale 10 eingegossen werden, wie dies für die obere Halbschale 12 mit den Ankern 30 dargestellt ist.
In den Rand der oberen Halbschale 12 sind in entsprechender 0 Winkelposition und entsprechendem Radius vertikal durchgehende Rohrhülse 22 eingesetzt. Wird die obere Halbschale 12 auf die untere Halbschale 10 aufgesetzt, so fluchten die Rohrhülsen 22 axial mit den Gewindehülsen 16. In die Rohrhülsen 22 werden Gewindezuganker 24 eingesetzt und in die Gewindehülsen 16 5 eingeschraubt. Auf das oben aus dem Rand der oberen Halbschale 12 herausragenden Ende der Gewindezuganker 24 wird eine Spannmutter 2 6 aufgeschraubt, so daß die Ränder der beiden Halbschalen 10 und 12 gegeneinander gezogen werden, wobei die Dichtung 14 die Trennfuge zwischen den Halbschalen 10 und 12 abdichtet. Die Bewehrung 20 des Stahlbetons der oberen Halbschale 12 umgreift die Rohrhülse 22.
Im Inneren der Halbschalen 10 und 12 sind jeweils Konsolen 28 angeformt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei im Winkel von 120° gegeneinander versetzte Konsolen 28 vorgesehen, die sich jeweils vom Boden bzw. der Decke der jeweiligen Halbschale 10 bzw. 12 über etwa deren halbe Höhe entlang der In-
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nenwandung erstrecken. Die Halbschalen 10 und 12 können aufgrund ihrer Kegelstumpfform ineinander gestapelt werden, wie dies in Figur 5 links für die unteren Halbschalen 10 und rechts für die oberen Halbschalen 12 dargestellt ist. Bei diesem Ineinanderstapeln stützen sich die übereinander angeordneten Halbschalen 10 bzw. 12 jeweils auf den Konsolen 28 axial ab. Dadurch ist gewährleistet, daß sich die ineinandergestapelten Halbschalen 10 und 12 nicht ineinander verkeilen und problemlos wieder von dem Stapel abgehoben werden können. Das in Figur 5 gezeigte Ineinanderstapeln der Halbschalen 10 und 12 ermöglicht eine platzsparende Lagerung der Halbschalen 10 und 12 und eine optimale Ausnutzung der Ladefläche der Fahrzeuge beim Transport.
Um die Halbschalen 10 und .12 beim Verladen und beim Einbau des Regenspeichers anheben zu können, können in die Gewindehülsen 16 der unteren Halbschale 10 Trageschlaufen eingeschraubt werden, an welchen ein Kran angreifen kann. In die obere Halbschale 12 sind vorzugsweise im Bereich der Konsolen 28 Anker 3 0 mit Gewindehülsen eingegossen, in welche von der oberen Deckfläche her ebenfalls Trageschlaufen eingeschraubt werden können, um die obere Halbschale 12 mittels eines Krans anheben zu können. Beim Einbau des Regenspeichers kann zunächst die untere Halbschale 10 gesetzt werden, um anschliessend die obere Halbschale 12 auf die untere Halbschale 10 aufzusetzen und mit dieser zu verschrauben. Dies hat den Vorteil, daß der verwendete Kran nur entsprechend dem Gewicht der einzelnen Halbschalen 10 bzw. 12 dimensioniert sein muß. Es ist ebenso möglich, die Halbschalen 10 und 12 bereits miteinander ver-0 schraubt einzubauen, wobei der aus unterer Halbschale 10 und oberer Halbschale 12 zusammengesetzte gesamte Behälter mittels der Anker 3 0 von dem Kran gehoben wird. Hierbei mußte der Kran allerdings für das Gesamtgewicht des Behälters ausgelegt sein. Vorteilhaft ist dabei der einfachere Einbau des bereits vormontierten Behälters.
Die beiden Halbschalen 10 und 12 sind baugleich gestaltet und
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können daher in der gleichen Form gegossen werden.
können daher in der gleichen Form gegossen werden.
Im Unterschied zu der unteren Halbschale 10 weist die obere Halbschale 12 mittig in ihrer oberen Fläche ein Mannloch 32 auf. Das Mannloch 32 wird durch eine Mannlochabdeckung 34 verschlossen, die vorzugsweise aus Kunststoff oder rostfreiem Stahl besteht.
Weiter ist außerhalb des Mannloches 32 in die obere Deckfläche der oberen Halbschale 12 eine Rohrdurchführung 3 6 eingegossen, die ebenfalls aus Kunststoff oder rostfreiem Stahl bestehen kann. Die Rohrdurchführung 36 dient dazu, Rohrleitungen, wie z. B. die Saugleitung zur Entnahme des gespeicherten Regenwassers aus dem Behälter, elektrische Leitungen, z. B. für eine Füllstandsanzeige, und dergleichen in den Behälter einzuführen .
Auf die obere Deckfläche der oberen Halbschale 12 wird ein Schacht aufgesetzt, der vorzugsweise aus einem Schachtring 38, einem Schachtkonus 40 und einem Schachtdeckel 42 besteht. Der Durchmesser des Schachtringes 38 ist größer als der Durchmesser des Mannloches 32 der oberen Halbschale 12, so daß der Schachtring 38 dieses Mannloch 32 koaxial beabstandet umschließt. Der auf den Schachtring 38 aufgesetzte Schachtkonus 4 0 verengt den Durchmesser des Schachtes auf den Durchmesser des durch den Schachtdeckel 42 verschließbaren oberen Mannloches. Der Schacht besteht vorzugsweise ebenfalls aus Beton, Stahlbeton, Faserbeton oder einem anderen zementgebundenen Baustoff, kann jedoch auch aus Kunststoff hergestellt werden.
Der Schacht dient als Zugang zu dem Behälter für die Revision und Reinigung. Es ist offensichtlich, daß der Schacht beispielsweise durch weitere Aufsatzringe der jeweiligen Einbausituation des Regenspeichers angepaßt werden kann.
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Weiter dient der Schacht zur Aufnahme des Zulauf- und Filtersystems des Regenspeichers.
Mittig in die Mannlochabdeckung 34 ist ein Fallrohr 44 eingesetzt, welches durch die Mannlochabdeckung 34 hindurch axial in dem Behälter nach unten führt. Das Fallrohr 44 mündet unmittelbar über dem Boden der unteren Halbschale 10 in eine Umlenkwanne 46. Das gesammelte Regenwasser fließt über das Fallrohr 44 in den Behälter, wobei durch die Länge des FaIlrohres 44 gewährleistet ist, daß das zufließende Regenwasser stets unterhalb des Wasserspiegels in dem Behälter ausstritt. Die Umlenkwanne 46 lenkt das unten aus dem Fallrohr 44 austretende Wasser um, so daß dieses nach oben steigt. Dadurch ist gewährleistet, daß das Wasser möglichst beruhigt in den Behälter zufließt und möglichst wenig Turbulenz in dem bereits in dem Behälter befindlichen Wasser erzeugt. Dadurch wird vermieden, daß feine Sedimentstoffe, die sich am Boden des Behälters abgesetzt haben, durch das zufließende Wasser aufgewirbelt werden.
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Auf die Mannlochabdeckung 34 wird zentrisch eine Auffangwanne 48 aufgesetzt, die einen vorzugsweise kreisförmigen, nach oben stehenden Rand aufweist. Mittig im Boden der Auffangwanne 48 ist ein koaxialer Rohrstutzen 50 mit einer gelochten Wandung angeordnet. Der Rohrstutzen 50 wird auf das obere durch die Mannlochabdeckung 34 hindurchragende Ende des Fallrohres 44 aufgesetzt. In den Rohrstutzen 50 wird ein Filter eingesetzt, der vorzugsweise die Form eines zylindrischen koaxial in den Rohrstutzen 50 eingesetzten Rohrfilters 52 hat. Der Rohrfilter 52 ragt vertikal nach oben über den Rohrstutzen 50 hinaus.
Radial durch die Wandung des Schachtringes 3 8 ist ein Zulaufrohr 54 geführt, welches in der Höhe oberhalb des Randes der Auffangwanne 48 angeordnet ist. Das Zulaufrohr 54 ist radial nach innen bis zu der Auffangwanne 48 geführt.
Über das Zulaufrohr 54 wird das auf den überbauten und ver-
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siegelten Flächen (z. B. Dachflächen, Hofflächen usw.) gesammelte Niederschlagswasser in den Speicher eingeleitet. Das Wasser gelangt über das Zulaufrohr 54 in die Auffangwanne 48. In der Auffangwanne 43 setzen sich die in dem Niederschlagswasser enthaltenen Schmutzpartikel ab. Das Wasser fließt aus der Auffangwanne 48 über den Rohrfilter 52 bzw. durch die gelochte Wandung des Rohrstutzens 50 und den Rohrfilter 52 in das Fallrohr 44, durch welches es beruhigt in den Behälter geleitet wird.
Bei stärkerem Niederschlag fließt das Wasser über das Zulaufrohr 54 mit einem starken Strahl zu, der radial auf den Rohrfilter 52 aufprallt. Bei diesem Aufprall entsteht Spritzwasser, welches über den Rand der Auffangwanne 48 hinausspritzen und damit nicht mehr in den Behälter geleitet werden könnte. Um dies zu vermeiden, ist vorzugsweise eine Leitrinne 56 am Rand der Auffangwanne 4 8 angebracht, die das Zulaufrohr 54 untergreift. Komplementär dazu ist an dem Rohrfilter 52 eine obere Abdeckrinne 5 8 angebracht, die das innere Ende der Leitrinne 56 nach oben abschließt. Die Leitrinne 56 und die obere Abdeckrinne 58 fangen das eventuell entstehende Spritzwasser ab und leiten dieses in die Auffangwanne 48.
Außerhalb der Auffangwanne 48 ist in die obere Deckfläche der oberen Halbschale 12 ein Bypassrohr 60 eingesetzt, welches zu einem seitlich oben aus der oberen Halbschale 12 herausführenden Ablauf 62 führt. Der Ablauf ist vorzugsweis mit einem Siphon und einem Rattenschutz versehen. Überschreitet bei sehr starkem Niederschlag die über das Zulaufrohr 54 zugeführte Wassermenge das Aufnahmevermögen der Auffangwanne 43 und des Rohrfilters 52, so fließt die überschüssige Wassermenge über den Rand der Auffangwange 48 und durch das Bypassrohr 60 direkt in den Ablauf 62. Auch wenn der Rohrfilter 52 verstopft ist, so daß das Wasser nicht mehr in das Fallrohr 44 fließen kann, fließt das Wasser über das Bypassrohr 60 direkt in den Ablauf 62.
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Zur Reinigung der Filtereinrichtung können nach Abnehmen des Schachtdeckels 42 der Rohrfilter 52 und die Auffangwanne 43 nach oben aus dem Schacht herausgenommen und gereinigt werden. Beim Herausnehmen der Auffangwanne 4 8 verhindert der Rohrstutzen 50, daß der Schmutz, der sich in der Auffangwanne 48 angesammelt hat, in das Fallrohr 44 fällt.
Für eine Revision und Reinigung des Behälters werden weiter das Fallrohr 44 und die Mannlochabdeckung 34 herausgenommen.
Die Mannlochabdeckung 34 weist einen umlaufenden Auflagefalz auf, und hat somit einen größeren Außendurchmesser als der lichte Innendurchmesser des genormten Mannloches 3 2 und des entsprechenden genormten Mannloches des Schachtkonus 40. Um die Mannlochabdeckung 34 dennoch aus dem Schachtkonus herausnehmen zu können, weist die Mannlochabdeckung 34 an einer Stelle ihres äußeren Randes eine Einfräsung auf, so daß ein Kreissegment der Mannlochabdeckung 34 eingeklappt werden kann, um die äußeren Abmessungen der Mannlochabdeckung 34 zu verkleinern und ein Entnehmen durch das Mannloch des Schachtkonus 0 4 0 zu ermöglichen.
Um das Aufnahmevermögen des Regenspeichers zu erhöhen, ist es möglich, zwei oder mehr Behälter miteinander zu verbinden. An einen für den Zulauf des Niederschlagswassers ausgebildeten Regenspeicher der in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Form können weitere Behälter der in Figur 6 dargestellten Form angeschlossen werden. Diese Behälter sind mit dem für den Zulauf ausgebildeten Behälter durch ein Verbindungsrohr 64 verbunden, welches jeweils bodennah in die untere Halbschale 0 10 einmündet.
Über die Verbindungsrohre 64 können zwei oder mehr Behälter als kommunizierende Gefäße miteinander verbunden sein, wobei der Zulauf und die Entnahme über einen dieser Behälter erfolgt, der in der in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Form ausgebildet sind. Die übrigen Behälter sind in der in Figur 6
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dargestellten Form ausgebildet und dienen nur als Aufnahmevolumen und benötigen keinen Zulauf und keine Filtereinrichtung. Der Schacht 38, 40, 42 und das Mannloch in der oberen Halbschale 12 dienen zur Revision und Reinigung des Behälters.
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Bezugszeichenliste
10 | untere Halbschale |
12 | obere Halbschale |
14 | Dichtung |
16 | Gewindehülsen |
18 | Querbohrung |
20 | Bewehrung |
22 | Rohrhülsen |
24 | Gewindezuganker |
26 | Spannmutter |
28 | Konsolen |
30 | Anker |
32 | Mannloch |
34 | Mannlochabdeckung |
36 | Rohrdurchführung |
38 | Schachtring |
40 | Schachtkonus |
42 | Schachtdeckel |
44 | Fallrohr |
46 | Umlenkwanne |
48 | Au f f angwanne |
50 | Rohrstutzen |
52 | Filter |
54 | Zulaufrohr |
56 | Leitrinne |
58 | Abdeckrinne |
60 | Bypassrohr |
62 | Ablauf |
64 | Verbindungsrohr |
Claims (15)
1. Regenspeicher mit einem Behälter zum Sammeln und Speichern von Niederschlagswasser, der eine untere Halbschale (10) und eine obere Halbschale (12) aufweist, wobei die beiden Halbschalen (10, 12) aus einem zementgebundenen Baustoff bestehen, sich im Querschnitt von einer Offenseite ausgehend verjüngen und spiegelsymmetrisch zu einer horizontalen Trennebene mit ihren Offenseiten zusammenfügbar sind, und mit einem Schacht (38, 40), der auf die Deckfläche der oberen Halbschale (12) aufsetzbar ist und ein diese Deckfläche durchbrechendes Mannloch (32) umschließt.
2. Regenspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Halbschalen (10, 12) im Wesentlichen baugleich sind.
3. Regenspeicher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Halbschalen (10, 12) kegelstumpfförmig ausgebildet sind.
4. Regenspeicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Halbschalen (10, 12) in ihrem Inneren Auflagen aufweisen, auf denen sie sich bei einem Ineinanderstapeln abstützen.
5. Regenspeicher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagen durch an der Innenwandung der Halbschalen (10, 12) angeformte Konsolen (28) gebildet sind.
6. Regenspeicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die zusammenfügbaren Ränder der beiden Halbschalen (10, 12) eine Dichtung (14) vorzugsweise in eine in den Rändern vorgesehene Nut eingesetzt ist.
7. Regenspeicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Halbschalen (10, 12) an ihren zusammengefügten Rändern miteinander verschraubbar sind.
8. Regenspeicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die Halbschalen (10, 12) Trageschlaufen einschraubbar sind.
9. Regenspeicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Mannloch (32) der Deckenfläche der oberen Halbschale (12) durch eine Mannlochabdeckung (34) abgedeckt ist, in welche ein Fallrohr (44) eingesetzt ist.
10. Regenspeicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schacht (38, 40) eine Filtereinrichtung (48, 50, 52) aufgenommen ist.
11. Regenspeicher nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtereinrichtung eine Auffangwanne (48), in welche das Wasser zuläuft, und einen Filter (52) aufweist, durch welchen das Wasser aus der Auffangwanne (48) in den Behälter fließt.
12. Regenspeicher nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangwanne (48) konzentrisch auf das Fallrohr (49) aufsetzbar ist und daß der Filter ein konzentrisch in die Auffangwanne (48) eingesetzter Rohrfilter (52) ist.
13. Regenspeicher nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangwanne (48) einen zentrischen Rohrstutzen (50) mit gelochter Wandung aufweist, der auf dem Fallrohr (44) aufsitzt und den Rohrfilter (52) aufnimmt.
14. Regenspeicher nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schacht (38, 40) außerhalb der Auffangwanne (48) ein Bypassrohr (60) angeordnet ist, welches direkt in einen Ablauf (62) mündet.
15. Regenspeicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Behälter wenigstens ein weiterer Behälter anschließbar ist, wobei die Behälter über ein bodennah angeordnetes Verbindungsrohr (64) kommunizieren.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29920606U DE29920606U1 (de) | 1999-03-22 | 1999-03-22 | Regenspeicher |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19912763 | 1999-03-22 | ||
DE29920606U DE29920606U1 (de) | 1999-03-22 | 1999-03-22 | Regenspeicher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29920606U1 true DE29920606U1 (de) | 2000-02-03 |
Family
ID=26052505
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29920606U Expired - Lifetime DE29920606U1 (de) | 1999-03-22 | 1999-03-22 | Regenspeicher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29920606U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008039497A1 (de) * | 2008-08-23 | 2010-02-25 | Wisy Ag Haustechniksysteme, Filtertechnik | Zisterne mit einem Regenwasserfilter im Zulauf sowie ein Filtergehäuse für einen Regenwasserfilter |
-
1999
- 1999-03-22 DE DE29920606U patent/DE29920606U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008039497A1 (de) * | 2008-08-23 | 2010-02-25 | Wisy Ag Haustechniksysteme, Filtertechnik | Zisterne mit einem Regenwasserfilter im Zulauf sowie ein Filtergehäuse für einen Regenwasserfilter |
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