DE202009001883U1 - Schacht mit Beton-Bodenteil - Google Patents

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Abstract

Mehrteiliger Schacht einer Kanalisation,
mit einem unteren Schachtabschnitt größeren Durchmessers,
und mit einem daran nach oben anschließenden Reduzierstück,
und mit einem an das Reduzierstück anschließenden oberen Schachtabschnitt kleineren Durchmessers,
dadurch gekennzeichnet,
dass der untere Schachtabschnitt (2) aus Kunststoff besteht,
und dass ein Bodenteil (14) aus Beton vorgesehen ist, welches den unteren Schachtabschnitt (2) aufnimmt, und welches eine Anschlussöffnung (15) aufweist, die zum Anschluss an ein Kanalisationsrohr ausgestaltet ist.

Description

  • Die Neuerung betrifft einen Schacht nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Derartige Kanalisationsschächte sind aus der Praxis bekannt. Sie bestehen beispielsweise aus Schachtabschnitten, die in Form von Betonringen erstellt sind, wobei zwischen dem unteren und dem oberen Schachtabschnitt ein konisch verlaufendes Reduzierstück vorgesehen ist.
  • Die Betonteile des Schachtes sind vergleichsweise schwer. Sie verursachen daher vergleichsweise hohe Transportkosten und sind an der Baustelle schwierig zu handhaben bzw. erfordern zur Handhabung Werkzeuge mit vergleichsweise hoher Tragkraft. Sie müssen allerdings auch stabil dimensioniert sein und dementsprechend schwer ausgebildet sein, da das konisch verlaufende Reduzierstück die von oben einwirkenden Lasten auf die ringförmige Stirnseite des unteren Schachtabschnittes überträgt und somit der untere Schachtabschnitt dementsprechend druckstabil hinsichtlich von oben auf seiner Wandungen einwirkender Druckkräfte ausgestaltet sein muss.
  • Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Schacht dahingehend zu verbessern, dass dieser möglichst wirtschaftlich und mit möglichst leichten Bauteilen erstellt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Schacht mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die Neuerung schlägt mit anderen Worten vor, dass der vorschlagsgemäße Schacht einerseits rohrförmige Schachtab schnitte, zumindest jedoch den größeren, unteren Schachtabschnitt aus Kunststoff aufweist, so dass gegenüber einem vergleichbaren Schachtabschnitt aus Beton eine erhebliche Gewichtseinsparung errmöglicht wird, und dass der vorschlagsgemäße Schacht andererseits ein Bodenteil aus Beton aufweist, also eine untere Bodenplatte oder Bodenwanne, welche den unteren Schachtabschnitt aufnimmt und welche ihrerseits eine Anschlussöffnung aufweist, um ein Kanalisationsrohr an den Schacht anschließen zu können. Ein derartiges Bodenteil weist aufgrund seines hohen Gewichtes eine optimale Sicherung des Schachtes gegen anhebende Kräfte, beispielsweise aufgrund von Grundwasser, auf, und sichert so die Standfestigkeit des Schachtes. Dies ist insbesondere im Hinblick auf einen über lange Zeit dichtbleibenden Anschluss an die anschließenden Kanalisationsrohre wichtig.
  • Die Anschlussöffnung des Bodenteils kann vorteilhaft die Anschlussgeometrie eines Muffenendes eines handelsüblichen Kanalisationsrohres aufweisen, so dass der Anschluss eines Kanalisationsrohres auf besonders einfache Weise möglich ist.
  • Zum Schutz des Betons kann im Bodenteil eine Innenauskleidung vorgesehen sein, die wannenartig ausgeformt ist und aus Kunststoff besteht, somit eine hohe Chemikalienbeständigkeit aufweist und den Beton beispielsweise vor dem Angriff von Abwässern schützt.
  • Vorteilhaft kann das Bodenteil eine Wandstärke von wenigstens 25 mm aufweisen, um einerseits genügende Festigkeit und andererseits ein genügendes Gewicht für die oben erwähnten Vorzüge des Bodenteils aus Beton aufzuweisen.
  • Vorteilhaft kann das Bodenteil nach oben hin eine Einführschräge aufweisen, um das Einsetzen eines unteren Schachtabschnitts von oben in das Bodenteil zu erleichtern. Alternativ kann eine derartige Einführschräge am unteren Ende des unteren Schachtabschnittes vorgesehen sein, um dieselbe Wirkung zu erzielen.
  • Vorteilhaft kann vorgesehen sein, das Reduzierstück nicht derart auszugestalten, dass es von oben einwirkende Druckkräfte unmittelbar auf den unteren Schachtabschnitt überleitet, sondern es vielmehr als eine Platte auszugestalten, die über den Umfang des unteren Schachtabschnitts nach außen ragt und somit einen Auflagekragen ausbildet, welcher zur Lastabtragung dienen kann. Der untere Schachtabschnitt kann somit in den Untergrund eingebracht und bis zu seiner Oberkante von außen mit Untergrund angefüllt werden, wobei dieser Untergrund dann verdichtet werden kann und eine tragfähige Schicht ausbilden kann. Die Reduzierplatte wird auf den unteren Schachtabschnitt aufgelegt. Sie weist auf ihrer Unterseite eine entsprechende Anschlussfläche für den unteren Schachtabschnitt auf, so dass die lagerichtige Position des Reduzierstücks auf dem unteren Schachtabschnitt zuverlässig beibehalten wird. Auf der Oberseite weist die Reduzierplatte, mit entsprechend anderem Umfang, eine entsprechende Anschlussfläche für den oberen Schachtabschnitt auf, so dass dieser zuverlässig seine Lage beibehaltend auf der Reduzierplatte positioniert werden kann. Drucklasten, die von oben auf die Reduzierplatte einwirken, können über den Auflagekragen, der sich über den Umfang des unteren Schachtabschnittes hinaus nach außen erstreckt, auf den Untergrund abgetragen werden, der den unteren Schachtabschnitt umgibt. Auf diese Weise wird der untere Schachtabschnitt von den Druckbelastungen, die auf die Reduzierplatte einwirken, entlastet, so dass der untere Schachtabschnitt mit entsprechend geringerer Wandstärke und entsprechend leichter ausgestaltet werden kann.
  • Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, den unteren Schachtabschnitt nicht aus Beton, sondern einem anderen Werkstoff zu fertigen, beispielsweise Kunststoff, der einen besonders großen Gewichtsvorteil gegenüber Beton aufweist und eine hervorragende chemische Beständigkeit aufweist, so dass in besonders wirtschaftlicher Weise ein besonders langlebiger Schacht geschaffen werden kann.
  • Vorteilhaft kann auf dem unteren Schachtabschnitt eine Dichtung aufliegen, auf welcher wiederum die Reduzierplatte aufliegt, so dass an dieser Stelle ein dichter Anschluss der Reduzierplatte an den unteren Schachtabschnitt sichergestellt ist.
  • Die zuverlässige Lagefixierung der Reduzierplatte auf dem unteren Schachtabschnitt kann vorteilhaft durch einen Einsteckring sichergestellt werden, der sich an der Reduzierplatte nach unten erstreckt und zwar in den unteren Schachtabschnitt hinein. Um möglichst wenig Spiel in diesem Bereich zuzulassen und vielmehr eine Art Zentrierung des unteren Schachtabschnitts an der Reduzierplatte zu bewirken, ist der äußere Durchmesser des Einsteckringes lediglich geringfügig kleiner, als der Innendurchmesser des unteren Schachtabschnittes.
  • Vorteilhaft kann auch der obere Schachtabschnitt von Druckkräften entlastet werden, die in axialer Richtung auf seine Wandung einwirken. Zu diesem Zweck kann vorteilhaft ein oberer Kragen vorgesehen sein, der im Bereich des oberen Endes des oberen Schachtabschnittes angeordnet ist, wobei mit diesem genannten „Bereich" verdeutlicht ist, dass dieser obere Kragen nicht unmittelbar auf dem oberen Schachtabschnitt aufliegen muss, sondern ggf. auch oberhalb des oberen Endes des oberen Schachtabschnittes angeordnet sein kann. Dieser obere Kragen ist mit einer Abschlussplatte abgedeckt, so dass die obere Mündungsöffnung des Schachtes verdeckt ist. Der obere Kragen weist einen Rohrabschnitt auf, dessen Innendurchmesser größer ist als der Außendurchmesser des oberen Schachtabschnittes und der eine so große axiale Länge aufweist, dass er einerseits den oberen Schachtabschnitt umgibt, nämlich im oberen Bereich des oberen Schachtabschnittes, und sich darüber hinaus nach oben erstreckt. Dieser obere Kragen weist einen außen umlau fenden so genannten Stützflansch auf, der sich im Vergleich zum Durchmesser des oberen Rohrabschnitts nach außen erstreckt, so dass er sich dort auf einen den Schacht umgebenden Untergrund abstützt. Hierdurch wird das Einleiten von Druckkräften, die von oben auf den oberen Kragen bzw. auf die Abschlussplatte einwirken, in den Untergrund begünstigt, so dass der obere Schachtabschnitt von diesem Druck entlastet wird. Insbesondere kann durch die Höhe des unten am Kragen vorgesehenen Rohrabschnittes ein Ausgleich für Setzbewegungen des Untergrundes geschaffen werden: Der obere Kragen kann zunächst im Abstand oberhalb des oberen Rohrabschnittes angeordnet werden, wobei sich der Rohrabschnitt vom oberen Kragen bis unter die Oberkante des oberen Schachtabschnitts erstreckt. Der Abstand zwischen Kragen und oberem Schachtabschnitt wird reduziert, wenn sich der Untergrund setzt, wobei in der Praxis beispielsweise der Abstand zunächst 40 bis 50 mm betragen kann, da dies üblicherweise ausreichend ist, derartige Setzbewegungen des Untergrundes aufzufangen, ohne dass es zu einem unerwünschten Kontakt zwischen dem Kragen und dem Stirnende des oberen Schachtabschnittes kommt.
  • Der Kragen weist nicht nur den nach außen ragenden Stützflansch auf, mit welchem er sich auf dem Untergrund abstützt, sondern auch einen nach innen ragenden Tragflansch, der zur Abstützung der Abschlussplatte vorgesehen ist.
  • Durch diese Entlastung des oberen Schachtabschnittes von axial wirkenden Druckkräften kann der obere Schachtabschnitt vergleichsweise leicht ausgestaltet werden, beispielsweise als Betonbauteil mit verringerter Wandstärke, oder aus einem anderen Material, beispielsweise aus Kunststoff.
  • Vorteilhaft kann der untere Schachtabschnitt einen Nenndurchmesser von 1.000 mm aufweisen, so dass er ausreichend Bewegungsraum für das Personal bei Wartungsarbeiten an der Kanalisation bietet. Der obere Schachtabschnitt kann vorteilhaft einen Nenndurchmesser von 400 mm aufweisen, so dass einerseits ein problemloser Einstieg in den Schacht ermöglicht wird, andererseits der Durchmesser jedoch so gering bemessen ist, dass beispielsweise die erwähnte Abschlussplatte, die beispielsweise aus Metallguss gefertigt ist, möglichst leichtgewichtig und damit gut zu handhaben sein kann.
  • Der Tragflansch, der das Auflager für die Abschlussplatte bildet, kann vorteilhaft nach innen eingezogen sein, also unterhalb des oberen Endes des Rohrabschnitts angeordnet sein, so dass eine sichere Aufnahme für die Abschlussplatte geschaffen wird und gleichzeitig eine ringförmige Anschlusskante geschaffen wird, die beispielsweise als Begrenzungslinie für Pflasterarbeiten oder Asphaltierungen dienen kann.
  • Vorteilhaft kann der nach außen ragende Stützflansch am unteren Ende des Rohrabschnitts angeordnet sein, so dass der obere Kragen auf einfache Weise auf den verdichteten, Last abtragenden Untergrund aufgelegt werden kann, wodurch eine einfache, nämlich unkomplizierte und schnelle Montage ermöglicht wird.
  • Der nach außen ragende Stützflansch kann sich vorteilhaft vom Rohrabschnitt aus nach außen ansteigend erstrecken. Wenn anschließend an die Montage dieses oberen Kragens weiteres Bodenmaterial um den Rohrabschnitt des Kragens herum aufgefüllt wird, so erfolgt durch die nach außen ansteigende Formgebung des Stützflanschs einerseits ein selbst zentrierender Effekt und insbesondere eine besonders gute Verzahnung mit dem umliegenden Untergrund und damit ein besonders sicherer Halt des oberen Kragens.
  • Vorteilhaft können die Wartungsarbeiten am Schacht dadurch erleichtert werden, dass eine dazu vorgesehene Inspektionsleiter, welche die Begehung des Schachtes ermöglicht, innerhalb des Schachtes möglichst stabil gehalten wird. Dazu kann vorteil haft im Schacht eine Halterung vorgesehen sein, und zwar im oberen Bereich des Schachtes, so dass die Inspektionsleiter von außen problemlos an diese Halterung festlegbar ist.
  • Die Halterung kann vorteilhaft an dem oberen Kragen angeordnet sein: Einerseits ist dieses Bauteil von oben problemlos zu erreichen und zweitens kann der obere Kragen vorteilhaft aus Metallguss gefertigt sein, so dass er eine hohe Stabilität aufweist und dementsprechend eine daran befestigte Halterung auch einen stabilen und sicheren Halt für die Inspektionsleiter gewährleisten kann.
  • Die Halterung kann vorteilhaft an dem Zentrierring vorgesehen sein, der auf dem oberen Kragen um die Abschlussplatte umlaufend vorgesehen ist. Nach Demontage der Abschlussplatte ist dieser Zentrierring optimal zugänglich, so dass auf besonders einfache Weise sichergestellt werden kann, dass die Inspektionsleiter korrekt und sicher an der Halterung festgelegt werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird anhand der rein schematischen Darstellungen nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigt
  • 1 einen Vertikalschnitt durch einen Schacht, und
  • 2 eine Draufsicht auf eine Reduzierplatte des Schachtes von 1.
  • In den Zeichnungen ist mit 1 insgesamt ein Schacht bezeichnet, der einen rohrförmigen unteren Schachtabschnitt 2 mit vergleichsweise größerem Durchmesser aufweist sowie einen rohrförmigen oberen Schachtabschnitt 3 mit vergleichsweise kleinerem Durchmesser. Zwischen den beiden Schachtabschnitten 2 und 3 ist ein Reduzierstück vorgesehen, welches sich nicht etwa kegelstumpfähnlich über eine größere Höher erstreckst, sondern welches demgegenüber erheblich flacher als als Reduzierplatte 4 ausgestaltet ist.
  • Die Reduzierplatte 4 erstreckt sich zirkumferent über den Umfang des unteren Schachtabschnitts 2 hinaus radial nach außen, so dass von oben einwirkende Belastungen in den Untergrund eingeleitet werden können und dementsprechen der untere Schachtabschnitt 2 erheblich von derartigen, axial nach unten wirkenden Kräften entlastet ist. Der untere Schachtabschnitt 2 kann daher dünnwandig und dementsprechend vorteilhaft leicht und preisgünstig ausgestaltet werden.
  • Der Schacht 1 weist weiterhin einen oberen Kragen 5 auf, der im Bereich des oberen Endes des oberen Schachtabschnitts 3 angeordnet ist und den oberen Schachtabschnitt 3 mit einem Rohrabschnitt 6 umgibt. Ähnlich wie die Reduzierplatte 4 erstreckt sich auch der obere Kragen 5 zirkumferent über den Umfang des Schachtabschnitts hinaus, nämlich hier des oberen Schachtabschnitts 3, indem ein Stützflansch 7 oberen Kragen 5 vorgesehen ist, der sich vom Rohrabschnitt 6 des oberen Kragens 5 radial nach außen erstreckt. Von oben auf den Kragen 5 einwirkende Belastungen können über den Stützflansch 7 in den Untergrund eingeleitet werden. Dementsprechend ist der untere Schachtabschnitt 2 erheblich von derartigen, axial nach unten wirkenden Kräften entlastet, so dass er dünnwandig und dementsprechend vorteilhaft leicht und preisgünstig ausgestaltet werden kann.
  • Der obere Kragen 5 trägt eine die obere Mündungsöffnung des Schachts 1 abdeckende Abschlussplatte 8, die auf einem Stützring 9 aufliegt, welcher seinerseits auf einem Tragflansch 10 des oberen Kragens 5 aufliegt, der sich vom Rohrabschnitt 6 radial nach innen erstreckt.
  • Da der untere Schachtabschnitt 2 und der obere Schachtabschnitt 3 von vertikalen Druckbelastungen weitgehend entlastet sind, sind diese beiden Schachtabschnitte 2 und 3 aus Kunststoff gefertigt und somit im Vergleich zu aus Beton gefertigten Schachtabschnitten besonders leicht, so dass sie problemlos transportiert und bei der Montage des Schachtes 1 gehandhabt werden können.
  • Die Reduzierplatte 4 weist einen nach oben weisenden, ersten axialen Ringflansch 11 auf, welcher den oberen Schachtabschnitt 3 zentriert, sowie einen nach unten weisenden, zweiten axialen Ringflansch 12, der den unteren Schachtabschnitt 2 zentriert. Die beiden Ringflansche 11 und 12 sind nicht koaxial zueinander angeordnet, so dass in an sich bekannter Weise die beiden Schachtabschnitte 2 und 3 in derselben Weise axial zueinander versetzt sind wie bei Verwendung handelsüblicher, kegelstumpfähnlicher Reduzierstücke aus Beton.
  • Der Schacht 1 weist als unterstes Element ein Bodenteil 14 auf, welches den unteren Schachtabschnitt 2 aufnimmt und zwei geradlinig einander gegenüberliegende Anschlussöffnungen 15 aufweist, die zum Anschluss an Kanalisationsrohre ausgestaltet ist, wobei eine Anschlussöffnung 15 zur Aufnahme eines Spitzendes eines Kanalisationsrohrs ausgestaltet ist und die andere Anschlussöffnung 15 zur Aufnahme eines Muffenendes eines Kanalisationsrohrs.
  • Das Bodenteil 14 besteht aus dickwandigem Beton, so dass es durch sein Gewicht den Schacht 1 gegen Auftriebskräfte sichert. Eine wannenartige Innenauskleidung 16 aus Kunststoff ist welche beständig gegen die im Schacht 1 auftretenden Medien und schützt den Betonwerkstoff des Bodenteils 14.
  • Dichtungen z. B. in Form von Profildichtringen oder Runddichtungen sind an mehereren Stellen des Schachts 1 vorgesehen, z. B. zwischen den Schachtabschnitten 2 und 3 einerseits und dem Kragen 5, der Reduzierplatte 4 und dem Bodenteil 14 ande rerseits, wobei aus Übersichtlichkeitsgründen nicht sämtliche Dichtungen dargestellt sind.
  • Im oberen Kragen 5 sind Ausnehmungen vorgesehen, die als Halterung dienen und in welche eine Inspektionsleiter 18 eingehängt werden kann, so dass rutschsicher in den Schacht eingestellt werden kann und die sichere Begehung des Schachtes 1 erlaubt.
  • Der untere Schachtabschnitt 2 ist an seinem unteren Ende mit einer Einführschräge 19 versehen, welche die Montage erleichtert, insbesondere das Einführen des unteren Schachtabschnitts 2 in das Bodenteil 14. Am Bodenteil 14 kann eine gleichartige, komplementäre Einführschräge vorgesehen sein, oder es kann ausschließlich am Bodenteil 14 eine Einführschräge vorgesehen sein.

Claims (21)

  1. Mehrteiliger Schacht einer Kanalisation, mit einem unteren Schachtabschnitt größeren Durchmessers, und mit einem daran nach oben anschließenden Reduzierstück, und mit einem an das Reduzierstück anschließenden oberen Schachtabschnitt kleineren Durchmessers, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Schachtabschnitt (2) aus Kunststoff besteht, und dass ein Bodenteil (14) aus Beton vorgesehen ist, welches den unteren Schachtabschnitt (2) aufnimmt, und welches eine Anschlussöffnung (15) aufweist, die zum Anschluss an ein Kanalisationsrohr ausgestaltet ist.
  2. Schacht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussöffnung (15) die Anschlussgeometrie eines Muffen-Endes eines Kanalisationsrohrs aufweist.
  3. Schacht nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenteil (14) eine aus Kunststoff bestehen de wannenartige Innenauskleidung (16) aufweist.
  4. Schacht nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenteil (14) eine Wandstärke von wenigstens 25 mm aufweist.
  5. Schacht nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenteil (14) und/oder der untere Schachtabschnitt (2) eine Einführschräge für den von oben in das Bodenteil (14) einzusetzenden unteren Schachtabschnitt (2) aufweist.
  6. Schacht nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen oberen Kragen (5), der im Bereich des oberen Endes des oberen Schachtabschnitts (3) angeordnet ist und eine die obere Mündungsöffnung des Schachts (1) abdeckende Abschlussplatte (8) trägt, wobei der obere Kragen (5) einen Rohrabschnitt (6) aufweist, dessen Innendurchmesser größer ist als der Außendurchmesser des oberen Schachtabschnitts (3), wobei der Rohrabschnitt (6) teilweise den oberen Schachtabschnitt (3) umgibt und sich teilweise über den oberen Schachtabschnitt (3) hinaus nach oben erstreckt, und dass der obere Kragen (5) einen umlaufenden, vom Rohrabschnitt (6) nach außen ragenden Stützflansch (7) aufweist, mit dem er sich auf einem den Schacht (1) umgebenden Untergrund abstützt, und dass der obere Kragen (5) einen umlaufenden, vom Rohrabschnitt (6) nach innen ragenden Tragflansch (10) aufweist, auf dem sich die Abschlussplatte (8) abstützt.
  7. Schacht nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Rohrabschnitt von dem Tragflansch um wenigstens 30 mm nach unten erstreckt.
  8. Schacht nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Rohrabschnitt von dem Tragflansch um etwa 50 mm nach unten erstreckt.
  9. Schacht nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Schachtabschnitt einen Nenndurchmesser von 1000 mm aufweist.
  10. Schacht nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Schachtabschnitt einen Nenndurchmesser von 400 mm aufweist.
  11. Schacht nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Schachtabschnitt aus Kunststoff besteht.
  12. Schacht nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Schachtabschnitt aus Kunststoff besteht.
  13. Schacht nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der nach innen ragende Tragflansch unterhalb des oberen Endes des Rohrabschnitts angeordnet ist.
  14. Schacht nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der nach außen ragende Stützflansch am unteren Ende des Rohrabschnitts angeordnet ist.
  15. Schacht nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der nach außen ragende Stützflansch vom Rohrabschnitt aus nach außen ansteigend verläuft.
  16. Schacht nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Halterung, die im oberen Bereich des Schachtes vorgesehen ist und zur Aufnahme einer Inspektionsleiter ausgestaltet ist.
  17. Schacht nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung an dem oberen Kragen angeordnet ist.
  18. Schacht nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung an einem Zentrierring angeordnet ist, welcher auf dem oberen Kragen vorgesehen ist und die Abschlussplatte aufnimmt.
  19. Schacht nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Reduzierstück als Reduzierplatte ausgestaltet ist, die an ihrer Ober- und Unterseite exzentrisch zueinander versetzte Anschlussflächen für den oberen und den unteren Schachtabschnitt aufweist, und die über den Umfang des unteren Schachtabschnitts nach außen ragend einen Auflagekragen aufweist.
  20. Schacht nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem unteren Schachtabschnitt eine Dichtung aufliegt, auf welcher die Reduzierplatte aufliegt.
  21. Schacht nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Reduzierplatte einen nach unten ragenden Einsteckring aufweist, der sich in den unteren Schachtabschnitt erstreckt und dessen äußerer Durchmesser geringfügig kleiner ist als der innere Durchmesser des unteren Schachtabschnitts.
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