DE19714739A1 - Regenwasserspeicher - Google Patents
RegenwasserspeicherInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Regenwasserspeicher nach der
Gattung des Hauptanspruchs.
In hochentwickelten Industrieländern besteht ein erheblicher
pro Kopf Wasserverbrauch. Ein Großteil dieses
Wasserverbrauchs der üblicherweise durch Trinkwasser
befriedigt wird, entsteht durch das Gießen von Blumen, das
Waschen von Wäsche oder bei der Toilettenspülung. In den
genannten Anwendungen ist es jedoch nicht notwendig, Wasser
mit Trinkwasserqualität einzusetzen. Es genügt vielmehr,
Brauchwasser, das z. B. als Regenwasser von Dachflächen oder
sonstigen wasserundurchlässigen Flächen gesammelt wird, in
einem Regenwasserspeicher zu sammeln und bei Bedarf diesem
die benötigte Menge an Brauchwasser zu entnehmen. Die
Verwendung von Regenwasser für untergeordnete Zwecke ist
sowohl volkswirtschaftlich sinnvoll, als auch für den privaten
Betreiber des Regenwasserspeichers von Nutzen, da sich durch
den reduzierten Trinkwasserverbrauch Kosteneinsparungen
ergeben.
Bekannt ist ein Regenwasserspeicher DE-OS 43 07 066, der aus
einer Zisterne, einer Filtereinrichtung und einem Dom besteht.
Dieser Regenwasserspeicher ist aus Beton und wird in den Boden
so eingegraben, daß das obere Ende des Doms gerade die
Erdoberfläche erreicht. Der untere Teil des
Regenwasserspeichers besteht aus einem Zylinder mit einer
Bodenplatte und ist einteilig aus Beton hergestellt. An der
Oberkante des Zylinders befindet sich eine kreisförmige
Ausnehmung in die eine die Filtereinsätze tragende
Trägerscheibe eingesetzt wird. Auf diese Trägerscheibe
wiederum wird ein Dom aufgesetzt, in dem der Zulauf in den
Regenwasserspeicher vorhanden ist. Durch die Verwendung von
Beton als Konstruktionswerkstoff ergeben sich mehrere
Nachteile:
- - Für jede Größe des Regenwasserspeichers muß eine Gießform vorhanden sein, was erhebliche Herstellungs-, Lager- und Handhabungskosten verursacht. Außerdem ist die Herstellung einer Sondergröße nur mit unvertretbar hohem Aufwand möglich.
- - Selbst das kleinste und damit leichteste Bauteil dieses Regenwasserspeichers, die Trägerscheibe, ist bereits so schwer, daß sie kaum ohne Hilfe eines Krans oder Baggers bewegt werden kann. In weit stärkerem Maße trifft dies für das Unterteil des Regenwasserspeichers zu. Hier ist in jedem Fall die Zuhilfenahme eines Krans oder eines Baggers nötig, um das Unterteil in das Erdreich abzusenken. Dadurch ergeben sich unvermeidbarerweise große Kosten und der Selbstbau des Regenwasserspeichers ist praktisch unmöglich. Außerdem wird durch das Befahren des Grundstücks durch einen Kran oder Bagger zum einen die Oberfläche des Grundstücks stark verdichtet bzw. zerstört und andererseits ergeben sich dadurch Mindestvoraussetzungen für die Zugänglichkeit der Stelle, an der der Regenwasserspeicher installiert werden soll.
- - Ein weiteres technisches Problem kann darin bestehen, daß die zwei Kammern des Regenwasserspeichers zueinander und zur Umgebung abgedichtet werden müssen, um zu verhindern, daß unbeabsichtigterweise ungefiltertes Regenwasser in den Behälter gelangt oder Regenwasser aus dem Speicher austritt und möglicherweise Auswaschungen hervorruft. Das Abdichten kann naturgemäß nur auf der Baustelle nach erfolgter Montage erfolgen was die Qualitätssicherung erschwert.
Demgegenüber hat der erfindungsgemäße Gegenstand mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs die Vorteile
daß das in den Regenwasserspeicher gelangende Wasser
selbsttätig gefiltert wird und dem Regenwasserspeicher
gefiltertes Nutzwasser entnommen werden kann.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
besteht die Filtereinrichtung aus einem in den Dom
eingelassenen Filtergehäuse und einem Filtereinsatz, so daß der
Filtereinsatz von oben gut erreichbar ist.
Nach einer weiteren diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung weist das Filtergehäuse eine Öffnung für den
Regenwasserzulauf oberhalb des Filtereinsatzes und mindestens
ein Auflager für den Filtereinsatz auf, so daß das Regenwasser
von der Schwerkraft durch den Filter getrieben wird.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
besteht der Filtereinsatz aus einer tragenden Struktur, sowie
einem Vorfilter (Kies) und einem Feinfilter (Vlies) und wird
durch das Auflager des Filtergehäuses in seiner Position fixiert,
so daß das Regenwasser entsprechend den zu erwartenden
Verunreinigungen gefiltert werden kann.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
strömt das in der Filtereinrichtung gefilterte Wasser mit
geringer Strömungsgeschwindigkeit in geringem Abstand zur
Bodenplatte in den Regenwasserspeicher, so daß die Schichtung
des im Regenwasserspeicher befindlichen Wassers durch
einströmendes Wasser nicht beeinträchtigt wird.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
weist der Überlauf einen Siphon auf und liegt der
Eintrittsquerschnitt des Überlaufs teilweise oberhalb der
geodätischen Höhenlinie, oberhalb derer Wasser durch den
Überlauf abfließt, so daß ein Geruchsverschluß zwischen
Abwasserleitung und Regenwasserspeicher besteht und die an
der Wasseroberfläche befindlichen Schwebstoffe durch den
Überlauf abgeführt werden.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
sind ein Füllstandsmesser und ein Trinkwasserzulauf vorhanden,
wobei die Öffnung des letzteren einen großen Querschnitt
aufweist und sich in geringem Abstand zur Bodenplatte befindet,
so daß die an den Regenwasserspeicher angeschlossenen
Vebraucher auch in niederschlagsarmen Zeiten versorgt werden
können, ohne daß die Schichtung des im Regenwasserspeicher
befindlichen Wassers durch einströmendes Wasser
beeinträchtigt wird.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
weist die Saugleitung ein Fuß- und ein Rückschlagventil auf und
endet im unteren Teil des Regenwasserspeichers, so daß die
Flüssigkeitssäule zwischen Regenwasserspeicher und Saugpumpe
nicht abreißt und kein Rückstrom stattfindet.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
wird als Werkstoff recycliertes Polyethylen verwendet, so daß
der Regenwasserspeicher kostengünstig herstellbar ist,
beständig gegen Säuren und Laugen ist und seine Oberfläche
keine Poren aufweist und sich die im Regenwasser enthaltenen
Schwebstoffe nicht fest an den Innenflächen des
Regenwasserspeichers absetzen und die Reinigung desselben
erleichtert wird.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
wird als Werkstoff ein thermoplastischer Kunststoff Polyolefin
verwendet, so daß der Regenwasserspeicher beständig gegen
Säuren und Laugen ist und seine Oberfläche keine Poren
aufweist und sich die im Regenwasser enthaltenen Schwebstoffe
nicht fest an den Innenflächen des Regenwasserspeichers
absetzen und die Reinigung erleichtert wird.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist die Bodenplatte kreisförmig, hat die Behälterwandung die
Form eines Zylinders, der Dom die Form eines Kegelstumpfes
und ist die Filtereinrichtung zylindrisch gestaltet, so daß der
Regenwasserspeicher aus ebenen Platten, die höchstens einfach
gekrümmt sind, zusammengesetzt werden kann und sich die im
Regenwasser enthaltenen Schwebstoffe nicht an den
Seitenwänden sondern ausschließlich auf der Bodenplatte
absetzen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist die Behälterwandung doppelwandig ausgeführt, so daß die
Steifigkeit der Behälterwandung vergrößert wird.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
werden zur Herstellung des Regenwasserspeichers endlos
hergestellte Platten verwendet werden, so daß
unterschiedlichste Größen bei geringstem Verschnitt hergestellt
werden können, ohne daß für jede Größe ein eigenes
Formwerkzeug notwendig ist.
Nach einer weiteren diesbezüglichen vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung sind Boden, Behälterwandung, Dom
und Filtergehäuse miteinander verschweißt, so daß der
Regenwasserspeicher in der Werkstatt fertiggestellt werden
kann und nicht auf der Baustelle abgedichtet werden muß.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist auf Höhe des Überlaufs und geringfügig höher als die
Bodenplatte mindestens je ein Verbindungsstutzen angebracht,
so daß mehrere Regenwasserspeicher bei Bedarf hintereinander
geschaltet werden können.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist der Filtereinsatz nach dem Abheben der Verschlußkappe von
dem Filtergehäuse nach oben herausnehmbar, so daß der
Filtereinsatz leicht ausgewechselt bzw. gereinigt werden kann.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist zwischen Filtergehäuse und Verschlußkappe eine
Domschachtverlängerung, die beispielsweise als zylindrisches
Rohr ausgebildet sein kann, angeordnet, so daß die Einbautiefe
des Regenwasserspeichers an die örtlichen Gegebenheiten
angepaßt werden kann.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
werden Filtereinrichtung, strömungsberuhigter Einlauf,
Saugleitung und Überlauf in der Werkstatt in den
Regenwasserspeicher montiert, so daß die Montagekosten
minimiert sowie Übereinstimmung mit den relevanten Normen
und Funktion des Regenwasserspeichers gewährleistet ist.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen sind der
nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung und den
Ansprüchen entnehmbar.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 Einen Querschnitt durch den
Regenwasserspeicher und
Fig. 2 eine teilweise freigeschnittene Ansicht
eines werkstattseitig mit Einbauten versehenen
Regenwasserspeichers.
Der Regenwasserspeicher wird aus plattenförmigen Halbzeugen
hergestellt, so daß sich einfach abwickelbare Geometrien
besonders günstig herstellen lassen. In Fig. 1 ist ein
Regenwasserspeicher dargestellt, der aus einer kreisförmigen
Bodenplatte 1, einer zylindrischen Behälterwandung 2 und
einem kegelstumpfförmigen Dom 3 mit Filtereinrichtung 4
besteht. Auf die Bodenplatte 1 ist die Behälterwandung 2
aufgesetzt und auf diese wiederum der Dom 3. In dem Dom
befindet sich ein zylindrisches Filtergehäuse 5. Das Filtergehäuse
5 ist mit der Oberkante des Doms 3 verbunden und ragt im
wesentlichen in den Regenwasserspeicher. Etwa auf halber Höhe
des Doms 3 wird der Regenwasserzulauf 6 durch den Dom 3 und
das Filtergehäuse 5 in das Innere der Filtereinrichtung 4
geführt. Im Inneren der Filtereinrichtung 4 befindet sich der
Filtereinsatz 7, der ein Vorfilter 8 und ein Feinfilter 9
aufnehmen kann. Auf der Unterseite des Filtergehäuses 5 ist ein
hier nicht dargestelltes Auflager vorhanden, das den
Filtereinsatz 7 trägt und positioniert. Weiterhin ist auf der
Unterseite des Filtergehäuses 5 mindestens eine Öffnung
vorhanden, durch die das gefilterte Wasser in den Behälter
fließt.
Im oberen Teil des Behälters 11, jedoch unterhalb des
Filtereinrichtung befindet sich ein Überlauf 12, der dafür sorgt,
daß überschüssiges Wasser in die Kanalisation oder einen
Sickerschacht abfließen kann. Außerdem ist dadurch
sichergestellt, daß der Filtereinsatz nicht aufschwimmt. Etwas
unterhalb des Überlaufs 12 kann eine hier nicht dargestellte
Trinkwassereinspeisung angeordnet sein. Sie dient dazu bei
nicht ausreichendem Regenaufkommen ausreichend Wasser für
die an den Regenwasserspeicher angeschlossenen Verbraucher
bereitzustellen. Dadurch ist die Versorgungssicherheit dieser
Verbraucher gleich groß wie die der übrigen Verbraucher.
Desweiteren können optional auf gleicher Höhe mit dem
Überlauf 12 ein oberer Verbindungsstutzen 13 und etwas
oberhalb der Bodenplatte ein unterer Verbindungsstutzen 14
angeordnet sein. Die Anordnung des unteren
Verbindungsstutzens 14 etwas oberhalb der Bodenplatte
verhindert, daß eventuelle Ablagerungen auf der Bodenplatte
aufgewirbelt und in einen benachbarten Regenwasserspeicher
transportiert werden. Wenn oberer und unterer
Verbindungsstutzen 13, 14 mit den entsprechenden Stutzen 13,
14 eines benachbarten Regenwasserspeichers durch einen
Schlauch odgl. verbunden werden, dann kann das
Speichervolumen durch Parallelschaltung mehrerer
Regenwasserspeicher vergrößert werden. Sollen mehr als zwei
Regenwasserspeicher miteinander verbunden werden, müssen
alle Regenwasserspeicher bis auf den ersten und den letzten je
zwei obere und untere Verbindungsstutzen 13, 14 aufweisen.
Bei solchen Regenwasserspeicheranlagen ist es nicht notwendig
alle Speicher mit Filtereinrichtung 4 und Zulauf 6 zu versehen.
Die Speicher, die nicht über eine Filtereinrichtung 4 verfügen,
können auch ganz in die Erde vergraben werden, da sie nicht
zugänglich sein müssen. Es ist allerdings darauf zu achten, daß
die entsprechenden Stutzen 6, 12, 13, 14 der verschiedenen
Speicher auf etwa gleicher Höhe sind.
Die Oberkante des Doms 3 schließt in etwa bündig mit der
Erdoberfläche ab. Der Dom 3 kann durch eine Verschlußkappe
15 verschlossen werden. Bei einem Filterwechsel kann die
Verschlußkappe 15 abgenommen werden und der Filtereinsatz
nach oben herausgezogen werden. Wenn der
Regenwasserspeicher tiefer eingebaut werden soll, kann
zwischen Dom 3 und Verschlußkappe 15 eine
Domschachtverlängerung 16 angebracht werden. Dadurch kann
die Zugänglichkeit des Regenwasserspeichers auch bei größeren
Einbautiefen gewahrt bleiben.
In Fig. 2 ist die doppelwandige Behälterwandung 2, 17 zu
erkennen. Die Aussparungen in der inneren Behälterwandung 17
weisen in der Nähe der Bodenplatte 1 Aussparungen auf, die den
hydraulischen Ausgleich besorgen. Zu Versteifung sind gelochte
ringförmige Rippen 18 zwischen innerer Behälterwandung 17
und Behälterwandung 2 angeordnet. Weiterhin ist der Überlauf
12 mit Siphon 19 und Überlauföffnung 21 zu erkennen. Der
Filtereinsatz 7 ist selbstereinigend, da herausgefiltertes Gut
durch den Überlauf 12 abtransportiert wird. Das gefilterte
Wasser wird durch die Regenwasserzufuhr 22 in die Nähe der
Bodenplatte 1 geleitet und strömt dort beruhigt in den
Regenwasserspeicher. Entnommen wird das Regenwasser durch
eine Saugleitung 23. Falls der Regenwasseranfall nicht ausreicht,
kann über die Trinkwassereinspeisung 24 Trinkwasser in den
Regenwasserspeicher eingespeist werden. Sämtliche Einbauten
dieser Ausführungsform können bereits in der Werkstatt
montiert werden, so daß vor Ort nur noch Zulauf 6, Überlauf 12,
Saugleitung 23 und Trinkwassereinspeisung 24 angeschlossen
werden müssen.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und
der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln
als auch in beliebiger Kombination miteinander
erfindungswesentlich sein.
Bezugszeichenliste
1 Bodenplatte
2 Behälterwandung
3 Dom
4 Filtereinrichtung
5 Filtergehäuse
6 Zulauf
7 Filtereinsatz
8 Vorfilter
9 Feinfilter
10 -
11 Behälter
12 Überlauf
13 Oberer Verbindungsstutzen
14 Unterer Verbindungsstutzen
15 Verschlußkappe
16 Domschachtverlängerung
17 innere Behälterwandung
18 Versteifungsrippen
19 Siphon
20 -
21 Eintrittsöffnung der Überlaufs
22 Regenwasserzufuhr
23 Saugleitung
24 Trinkwassereinspeisung
2 Behälterwandung
3 Dom
4 Filtereinrichtung
5 Filtergehäuse
6 Zulauf
7 Filtereinsatz
8 Vorfilter
9 Feinfilter
10 -
11 Behälter
12 Überlauf
13 Oberer Verbindungsstutzen
14 Unterer Verbindungsstutzen
15 Verschlußkappe
16 Domschachtverlängerung
17 innere Behälterwandung
18 Versteifungsrippen
19 Siphon
20 -
21 Eintrittsöffnung der Überlaufs
22 Regenwasserzufuhr
23 Saugleitung
24 Trinkwassereinspeisung
Claims (19)
1. Regenwasserspeicher zum Sammeln und Speichern von
Regen und Brauchwasser
- - mit einer Bodenplatte (1),
- - mit einer Behälterwandung (2),
- - mit einem Dom (3) als oberem Abschluß und
- - mit einer Filtereinrichtung (4) für das über einen Zulauf (6) zufließende Regenwasser,
- - mit einem in geringerer geodätischer Höhe als der Zulauf (6) angeordneten Überlauf (12)
dadurch gekennzeichnet,
daß die Filtereinrichtung (4) in dem Dom (3) unterhalb des Zulaufs (6) und oberhalb des Überlaufs (12) angeordnet ist und,
daß eine Saugleitung (23) zur Entnahme von Regenwasser vorhanden ist.
daß die Filtereinrichtung (4) in dem Dom (3) unterhalb des Zulaufs (6) und oberhalb des Überlaufs (12) angeordnet ist und,
daß eine Saugleitung (23) zur Entnahme von Regenwasser vorhanden ist.
2. Regenwasserspeicher nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Filtereinrichtung (4) aus
einem in den Dom (3) eingelassenen Filtergehäuse (5) und
einem Filtereinsatz (7) besteht.
3. Regenwasserspeicher nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Filtergehäuse (5) eine Öffnung für
den Zulauf (6) oberhalb des Filtereinsatzes (7) und
mindestens ein Auflager für den Filtereinsatz (7) aufweist.
4. Regenwasserspeicher nach Anspruch 2 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Filtereinsatz (7) aus einer
tragenden Struktur, sowie einem Vorfilter (8, Kies) und
einem Feinfilter (9, Vlies) besteht und durch das Auflager
des Filtergehäuses (5) in seiner Position fixiert wird.
5. Regenwasserspeicher nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das in der
Filtereinrichtung (4) gefilterte Wasser in geringem
Abstand zur Bodenplatte (1) mit geringer
Strömungsgeschwindigkeit in den Regenwasserspeicher
einströmt.
6. Regenwasserspeicher nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Überlauf
(12) einen Siphon aufweist und der Eintrittsquerschnitt
des Überlaufs teilweise oberhalb der geodätischen
Höhenlinie liegt, oberhalb derer Wasser durch den
Überlauf (12) abfließt.
7. Regenwasserspeicher nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Füllstandsmesser und eine Trinkwassereinspeisung (24)
vorhanden sind, wobei die Öffnung des letzteren einen
großen Querschnitt aufweist und sich in geringem Abstand
zur Bodenplatte (1) befindet.
8. Regenwasserspeicher nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugleitung
(23) ein Fuß- und ein Rückschlagventil aufweist und im
unteren Teil des Regenwasserspeichers endet.
9. Regenwasserspeicher nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Werkstoff
recycliertes Polyethylen verwendet wird.
10. Regenwasserspeicher nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Werkstoff ein
thermoplastischer Kunststoff (Polyolefin) verwendet wird.
11. Regenwasserspeicher nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bodenplatte (1) kreisförmig ist,
daß die Behälterwandung (2) die Form eines Zylinders hat,
daß der Dom (3) die Form eines Kegelstumpfes hat und
daß die Filtereinrichtung (4) zylindrisch gestaltet ist.
daß die Behälterwandung (2) die Form eines Zylinders hat,
daß der Dom (3) die Form eines Kegelstumpfes hat und
daß die Filtereinrichtung (4) zylindrisch gestaltet ist.
12. Regenwasserspeicher nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Behälterwandung (2) doppelwandig ausgeführt ist.
13. Regenwasserspeicher nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung
endlos hergestellte Platten verwendet werden.
14. Regenwasserspeicher nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Bodenplatte (1),
Behälterwandung (2), Dom (3) und Filtergehäuse (5)
miteinander verschweißt sind.
15. Regenwasserspeicher nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf Höhe des
Überlaufs (12) und geringfügig höher als die Bodenplatte
mindestens je ein Verbindungsstutzen (13, 14) angebracht
ist.
16. Regenwasserspeicher nach einem er vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Filtereinsatz
(7) nach dem Abheben einer Verschlußkappe (15) von
dem Filtergehäuse (5) nach oben herausnehmbar ist.
17. Regenwasserspeicher nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
Filtergehäuse (5) und Verschlußkappe (15) eine
Domschachtverlängerung (16) angeordnet ist.
18. Regenwasserspeicher nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Filtereinrichtung
(4), Zulauf (6), Regenwasserzufuhr (22). Saugleitung (23),
Überlauf (12) in der Werkstatt in den
Regenwasserspeicher montiert werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19714739A DE19714739A1 (de) | 1996-04-09 | 1997-04-09 | Regenwasserspeicher |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19614025 | 1996-04-09 | ||
DE19714739A DE19714739A1 (de) | 1996-04-09 | 1997-04-09 | Regenwasserspeicher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19714739A1 true DE19714739A1 (de) | 1997-11-27 |
Family
ID=7790809
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19714739A Withdrawn DE19714739A1 (de) | 1996-04-09 | 1997-04-09 | Regenwasserspeicher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19714739A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE1014664A3 (fr) * | 2002-02-26 | 2004-02-03 | J Remacle Ets | Filtre a eau de pluie. |
WO2010022704A2 (de) * | 2008-08-23 | 2010-03-04 | Wisy Ag | Zisterne mit einem regenwasserfilter im zulauf sowie ein filtergehäuse für einen regenwasserfilter |
ITBO20120526A1 (it) * | 2012-09-27 | 2014-03-28 | Starplast S R L | Dispositivo per accumulo ed erogazione di acque meteoriche |
DE102012021367A1 (de) | 2012-11-02 | 2014-05-08 | Wisy Ag Haustechniksysteme, Filtertechnik | Wasserfilter, insbesondere Regenwasserfilter in einer Zisterne |
CN113952779A (zh) * | 2021-11-15 | 2022-01-21 | 洛阳万基铝加工有限公司 | 一种铝加工污水处理用过滤器 |
-
1997
- 1997-04-09 DE DE19714739A patent/DE19714739A1/de not_active Withdrawn
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE1014664A3 (fr) * | 2002-02-26 | 2004-02-03 | J Remacle Ets | Filtre a eau de pluie. |
WO2010022704A2 (de) * | 2008-08-23 | 2010-03-04 | Wisy Ag | Zisterne mit einem regenwasserfilter im zulauf sowie ein filtergehäuse für einen regenwasserfilter |
WO2010022704A3 (de) * | 2008-08-23 | 2010-05-20 | Wisy Ag | Zisterne mit einem regenwasserfilter im zulauf sowie ein filtergehäuse für einen regenwasserfilter |
ITBO20120526A1 (it) * | 2012-09-27 | 2014-03-28 | Starplast S R L | Dispositivo per accumulo ed erogazione di acque meteoriche |
DE102012021367A1 (de) | 2012-11-02 | 2014-05-08 | Wisy Ag Haustechniksysteme, Filtertechnik | Wasserfilter, insbesondere Regenwasserfilter in einer Zisterne |
WO2014067510A1 (de) | 2012-11-02 | 2014-05-08 | Wisy Ag Haussysteme, Filtertechnik | Wasserfilter, insbesondere regenwasserfilter |
CN113952779A (zh) * | 2021-11-15 | 2022-01-21 | 洛阳万基铝加工有限公司 | 一种铝加工污水处理用过滤器 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: WAHL, BERND, 76879 KNITTELSHEIM, DE |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HAGEMANN, HERMANN, 74374 ZABERFELD, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |