DE19714739A1 - Regenwasserspeicher - Google Patents

Regenwasserspeicher

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    • E03B3/02Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water from rain-water
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Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Regenwasserspeicher nach der Gattung des Hauptanspruchs.
In hochentwickelten Industrieländern besteht ein erheblicher pro Kopf Wasserverbrauch. Ein Großteil dieses Wasserverbrauchs der üblicherweise durch Trinkwasser befriedigt wird, entsteht durch das Gießen von Blumen, das Waschen von Wäsche oder bei der Toilettenspülung. In den genannten Anwendungen ist es jedoch nicht notwendig, Wasser mit Trinkwasserqualität einzusetzen. Es genügt vielmehr, Brauchwasser, das z. B. als Regenwasser von Dachflächen oder sonstigen wasserundurchlässigen Flächen gesammelt wird, in einem Regenwasserspeicher zu sammeln und bei Bedarf diesem die benötigte Menge an Brauchwasser zu entnehmen. Die Verwendung von Regenwasser für untergeordnete Zwecke ist sowohl volkswirtschaftlich sinnvoll, als auch für den privaten Betreiber des Regenwasserspeichers von Nutzen, da sich durch den reduzierten Trinkwasserverbrauch Kosteneinsparungen ergeben.
Bekannt ist ein Regenwasserspeicher DE-OS 43 07 066, der aus einer Zisterne, einer Filtereinrichtung und einem Dom besteht. Dieser Regenwasserspeicher ist aus Beton und wird in den Boden so eingegraben, daß das obere Ende des Doms gerade die Erdoberfläche erreicht. Der untere Teil des Regenwasserspeichers besteht aus einem Zylinder mit einer Bodenplatte und ist einteilig aus Beton hergestellt. An der Oberkante des Zylinders befindet sich eine kreisförmige Ausnehmung in die eine die Filtereinsätze tragende Trägerscheibe eingesetzt wird. Auf diese Trägerscheibe wiederum wird ein Dom aufgesetzt, in dem der Zulauf in den Regenwasserspeicher vorhanden ist. Durch die Verwendung von Beton als Konstruktionswerkstoff ergeben sich mehrere Nachteile:
  • - Für jede Größe des Regenwasserspeichers muß eine Gießform vorhanden sein, was erhebliche Herstellungs-, Lager- und Handhabungskosten verursacht. Außerdem ist die Herstellung einer Sondergröße nur mit unvertretbar hohem Aufwand möglich.
  • - Selbst das kleinste und damit leichteste Bauteil dieses Regenwasserspeichers, die Trägerscheibe, ist bereits so schwer, daß sie kaum ohne Hilfe eines Krans oder Baggers bewegt werden kann. In weit stärkerem Maße trifft dies für das Unterteil des Regenwasserspeichers zu. Hier ist in jedem Fall die Zuhilfenahme eines Krans oder eines Baggers nötig, um das Unterteil in das Erdreich abzusenken. Dadurch ergeben sich unvermeidbarerweise große Kosten und der Selbstbau des Regenwasserspeichers ist praktisch unmöglich. Außerdem wird durch das Befahren des Grundstücks durch einen Kran oder Bagger zum einen die Oberfläche des Grundstücks stark verdichtet bzw. zerstört und andererseits ergeben sich dadurch Mindestvoraussetzungen für die Zugänglichkeit der Stelle, an der der Regenwasserspeicher installiert werden soll.
  • - Ein weiteres technisches Problem kann darin bestehen, daß die zwei Kammern des Regenwasserspeichers zueinander und zur Umgebung abgedichtet werden müssen, um zu verhindern, daß unbeabsichtigterweise ungefiltertes Regenwasser in den Behälter gelangt oder Regenwasser aus dem Speicher austritt und möglicherweise Auswaschungen hervorruft. Das Abdichten kann naturgemäß nur auf der Baustelle nach erfolgter Montage erfolgen was die Qualitätssicherung erschwert.
Die Erfindung und ihre Vorteile
Demgegenüber hat der erfindungsgemäße Gegenstand mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs die Vorteile daß das in den Regenwasserspeicher gelangende Wasser selbsttätig gefiltert wird und dem Regenwasserspeicher gefiltertes Nutzwasser entnommen werden kann.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht die Filtereinrichtung aus einem in den Dom eingelassenen Filtergehäuse und einem Filtereinsatz, so daß der Filtereinsatz von oben gut erreichbar ist.
Nach einer weiteren diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Filtergehäuse eine Öffnung für den Regenwasserzulauf oberhalb des Filtereinsatzes und mindestens ein Auflager für den Filtereinsatz auf, so daß das Regenwasser von der Schwerkraft durch den Filter getrieben wird.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht der Filtereinsatz aus einer tragenden Struktur, sowie einem Vorfilter (Kies) und einem Feinfilter (Vlies) und wird durch das Auflager des Filtergehäuses in seiner Position fixiert, so daß das Regenwasser entsprechend den zu erwartenden Verunreinigungen gefiltert werden kann.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung strömt das in der Filtereinrichtung gefilterte Wasser mit geringer Strömungsgeschwindigkeit in geringem Abstand zur Bodenplatte in den Regenwasserspeicher, so daß die Schichtung des im Regenwasserspeicher befindlichen Wassers durch einströmendes Wasser nicht beeinträchtigt wird.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Überlauf einen Siphon auf und liegt der Eintrittsquerschnitt des Überlaufs teilweise oberhalb der geodätischen Höhenlinie, oberhalb derer Wasser durch den Überlauf abfließt, so daß ein Geruchsverschluß zwischen Abwasserleitung und Regenwasserspeicher besteht und die an der Wasseroberfläche befindlichen Schwebstoffe durch den Überlauf abgeführt werden.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind ein Füllstandsmesser und ein Trinkwasserzulauf vorhanden, wobei die Öffnung des letzteren einen großen Querschnitt aufweist und sich in geringem Abstand zur Bodenplatte befindet, so daß die an den Regenwasserspeicher angeschlossenen Vebraucher auch in niederschlagsarmen Zeiten versorgt werden können, ohne daß die Schichtung des im Regenwasserspeicher befindlichen Wassers durch einströmendes Wasser beeinträchtigt wird.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Saugleitung ein Fuß- und ein Rückschlagventil auf und endet im unteren Teil des Regenwasserspeichers, so daß die Flüssigkeitssäule zwischen Regenwasserspeicher und Saugpumpe nicht abreißt und kein Rückstrom stattfindet.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird als Werkstoff recycliertes Polyethylen verwendet, so daß der Regenwasserspeicher kostengünstig herstellbar ist, beständig gegen Säuren und Laugen ist und seine Oberfläche keine Poren aufweist und sich die im Regenwasser enthaltenen Schwebstoffe nicht fest an den Innenflächen des Regenwasserspeichers absetzen und die Reinigung desselben erleichtert wird.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird als Werkstoff ein thermoplastischer Kunststoff Polyolefin verwendet, so daß der Regenwasserspeicher beständig gegen Säuren und Laugen ist und seine Oberfläche keine Poren aufweist und sich die im Regenwasser enthaltenen Schwebstoffe nicht fest an den Innenflächen des Regenwasserspeichers absetzen und die Reinigung erleichtert wird.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Bodenplatte kreisförmig, hat die Behälterwandung die Form eines Zylinders, der Dom die Form eines Kegelstumpfes und ist die Filtereinrichtung zylindrisch gestaltet, so daß der Regenwasserspeicher aus ebenen Platten, die höchstens einfach gekrümmt sind, zusammengesetzt werden kann und sich die im Regenwasser enthaltenen Schwebstoffe nicht an den Seitenwänden sondern ausschließlich auf der Bodenplatte absetzen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Behälterwandung doppelwandig ausgeführt, so daß die Steifigkeit der Behälterwandung vergrößert wird.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden zur Herstellung des Regenwasserspeichers endlos hergestellte Platten verwendet werden, so daß unterschiedlichste Größen bei geringstem Verschnitt hergestellt werden können, ohne daß für jede Größe ein eigenes Formwerkzeug notwendig ist.
Nach einer weiteren diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind Boden, Behälterwandung, Dom und Filtergehäuse miteinander verschweißt, so daß der Regenwasserspeicher in der Werkstatt fertiggestellt werden kann und nicht auf der Baustelle abgedichtet werden muß.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist auf Höhe des Überlaufs und geringfügig höher als die Bodenplatte mindestens je ein Verbindungsstutzen angebracht, so daß mehrere Regenwasserspeicher bei Bedarf hintereinander geschaltet werden können.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Filtereinsatz nach dem Abheben der Verschlußkappe von dem Filtergehäuse nach oben herausnehmbar, so daß der Filtereinsatz leicht ausgewechselt bzw. gereinigt werden kann.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen Filtergehäuse und Verschlußkappe eine Domschachtverlängerung, die beispielsweise als zylindrisches Rohr ausgebildet sein kann, angeordnet, so daß die Einbautiefe des Regenwasserspeichers an die örtlichen Gegebenheiten angepaßt werden kann.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden Filtereinrichtung, strömungsberuhigter Einlauf, Saugleitung und Überlauf in der Werkstatt in den Regenwasserspeicher montiert, so daß die Montagekosten minimiert sowie Übereinstimmung mit den relevanten Normen und Funktion des Regenwasserspeichers gewährleistet ist.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen sind der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen entnehmbar.
Zeichnung
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 Einen Querschnitt durch den Regenwasserspeicher und
Fig. 2 eine teilweise freigeschnittene Ansicht eines werkstattseitig mit Einbauten versehenen Regenwasserspeichers.
Der Regenwasserspeicher wird aus plattenförmigen Halbzeugen hergestellt, so daß sich einfach abwickelbare Geometrien besonders günstig herstellen lassen. In Fig. 1 ist ein Regenwasserspeicher dargestellt, der aus einer kreisförmigen Bodenplatte 1, einer zylindrischen Behälterwandung 2 und einem kegelstumpfförmigen Dom 3 mit Filtereinrichtung 4 besteht. Auf die Bodenplatte 1 ist die Behälterwandung 2 aufgesetzt und auf diese wiederum der Dom 3. In dem Dom befindet sich ein zylindrisches Filtergehäuse 5. Das Filtergehäuse 5 ist mit der Oberkante des Doms 3 verbunden und ragt im wesentlichen in den Regenwasserspeicher. Etwa auf halber Höhe des Doms 3 wird der Regenwasserzulauf 6 durch den Dom 3 und das Filtergehäuse 5 in das Innere der Filtereinrichtung 4 geführt. Im Inneren der Filtereinrichtung 4 befindet sich der Filtereinsatz 7, der ein Vorfilter 8 und ein Feinfilter 9 aufnehmen kann. Auf der Unterseite des Filtergehäuses 5 ist ein hier nicht dargestelltes Auflager vorhanden, das den Filtereinsatz 7 trägt und positioniert. Weiterhin ist auf der Unterseite des Filtergehäuses 5 mindestens eine Öffnung vorhanden, durch die das gefilterte Wasser in den Behälter fließt.
Im oberen Teil des Behälters 11, jedoch unterhalb des Filtereinrichtung befindet sich ein Überlauf 12, der dafür sorgt, daß überschüssiges Wasser in die Kanalisation oder einen Sickerschacht abfließen kann. Außerdem ist dadurch sichergestellt, daß der Filtereinsatz nicht aufschwimmt. Etwas unterhalb des Überlaufs 12 kann eine hier nicht dargestellte Trinkwassereinspeisung angeordnet sein. Sie dient dazu bei nicht ausreichendem Regenaufkommen ausreichend Wasser für die an den Regenwasserspeicher angeschlossenen Verbraucher bereitzustellen. Dadurch ist die Versorgungssicherheit dieser Verbraucher gleich groß wie die der übrigen Verbraucher.
Desweiteren können optional auf gleicher Höhe mit dem Überlauf 12 ein oberer Verbindungsstutzen 13 und etwas oberhalb der Bodenplatte ein unterer Verbindungsstutzen 14 angeordnet sein. Die Anordnung des unteren Verbindungsstutzens 14 etwas oberhalb der Bodenplatte verhindert, daß eventuelle Ablagerungen auf der Bodenplatte aufgewirbelt und in einen benachbarten Regenwasserspeicher transportiert werden. Wenn oberer und unterer Verbindungsstutzen 13, 14 mit den entsprechenden Stutzen 13, 14 eines benachbarten Regenwasserspeichers durch einen Schlauch odgl. verbunden werden, dann kann das Speichervolumen durch Parallelschaltung mehrerer Regenwasserspeicher vergrößert werden. Sollen mehr als zwei Regenwasserspeicher miteinander verbunden werden, müssen alle Regenwasserspeicher bis auf den ersten und den letzten je zwei obere und untere Verbindungsstutzen 13, 14 aufweisen. Bei solchen Regenwasserspeicheranlagen ist es nicht notwendig alle Speicher mit Filtereinrichtung 4 und Zulauf 6 zu versehen. Die Speicher, die nicht über eine Filtereinrichtung 4 verfügen, können auch ganz in die Erde vergraben werden, da sie nicht zugänglich sein müssen. Es ist allerdings darauf zu achten, daß die entsprechenden Stutzen 6, 12, 13, 14 der verschiedenen Speicher auf etwa gleicher Höhe sind.
Die Oberkante des Doms 3 schließt in etwa bündig mit der Erdoberfläche ab. Der Dom 3 kann durch eine Verschlußkappe 15 verschlossen werden. Bei einem Filterwechsel kann die Verschlußkappe 15 abgenommen werden und der Filtereinsatz nach oben herausgezogen werden. Wenn der Regenwasserspeicher tiefer eingebaut werden soll, kann zwischen Dom 3 und Verschlußkappe 15 eine Domschachtverlängerung 16 angebracht werden. Dadurch kann die Zugänglichkeit des Regenwasserspeichers auch bei größeren Einbautiefen gewahrt bleiben.
In Fig. 2 ist die doppelwandige Behälterwandung 2, 17 zu erkennen. Die Aussparungen in der inneren Behälterwandung 17 weisen in der Nähe der Bodenplatte 1 Aussparungen auf, die den hydraulischen Ausgleich besorgen. Zu Versteifung sind gelochte ringförmige Rippen 18 zwischen innerer Behälterwandung 17 und Behälterwandung 2 angeordnet. Weiterhin ist der Überlauf 12 mit Siphon 19 und Überlauföffnung 21 zu erkennen. Der Filtereinsatz 7 ist selbstereinigend, da herausgefiltertes Gut durch den Überlauf 12 abtransportiert wird. Das gefilterte Wasser wird durch die Regenwasserzufuhr 22 in die Nähe der Bodenplatte 1 geleitet und strömt dort beruhigt in den Regenwasserspeicher. Entnommen wird das Regenwasser durch eine Saugleitung 23. Falls der Regenwasseranfall nicht ausreicht, kann über die Trinkwassereinspeisung 24 Trinkwasser in den Regenwasserspeicher eingespeist werden. Sämtliche Einbauten dieser Ausführungsform können bereits in der Werkstatt montiert werden, so daß vor Ort nur noch Zulauf 6, Überlauf 12, Saugleitung 23 und Trinkwassereinspeisung 24 angeschlossen werden müssen.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
Bezugszeichenliste
1 Bodenplatte
2 Behälterwandung
3 Dom
4 Filtereinrichtung
5 Filtergehäuse
6 Zulauf
7 Filtereinsatz
8 Vorfilter
9 Feinfilter
10 -
11 Behälter
12 Überlauf
13 Oberer Verbindungsstutzen
14 Unterer Verbindungsstutzen
15 Verschlußkappe
16 Domschachtverlängerung
17 innere Behälterwandung
18 Versteifungsrippen
19 Siphon
20 -
21 Eintrittsöffnung der Überlaufs
22 Regenwasserzufuhr
23 Saugleitung
24 Trinkwassereinspeisung

Claims (19)

1. Regenwasserspeicher zum Sammeln und Speichern von Regen und Brauchwasser
  • - mit einer Bodenplatte (1),
  • - mit einer Behälterwandung (2),
  • - mit einem Dom (3) als oberem Abschluß und
  • - mit einer Filtereinrichtung (4) für das über einen Zulauf (6) zufließende Regenwasser,
  • - mit einem in geringerer geodätischer Höhe als der Zulauf (6) angeordneten Überlauf (12)
dadurch gekennzeichnet,
daß die Filtereinrichtung (4) in dem Dom (3) unterhalb des Zulaufs (6) und oberhalb des Überlaufs (12) angeordnet ist und,
daß eine Saugleitung (23) zur Entnahme von Regenwasser vorhanden ist.
2. Regenwasserspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtereinrichtung (4) aus einem in den Dom (3) eingelassenen Filtergehäuse (5) und einem Filtereinsatz (7) besteht.
3. Regenwasserspeicher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtergehäuse (5) eine Öffnung für den Zulauf (6) oberhalb des Filtereinsatzes (7) und mindestens ein Auflager für den Filtereinsatz (7) aufweist.
4. Regenwasserspeicher nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Filtereinsatz (7) aus einer tragenden Struktur, sowie einem Vorfilter (8, Kies) und einem Feinfilter (9, Vlies) besteht und durch das Auflager des Filtergehäuses (5) in seiner Position fixiert wird.
5. Regenwasserspeicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Filtereinrichtung (4) gefilterte Wasser in geringem Abstand zur Bodenplatte (1) mit geringer Strömungsgeschwindigkeit in den Regenwasserspeicher einströmt.
6. Regenwasserspeicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Überlauf (12) einen Siphon aufweist und der Eintrittsquerschnitt des Überlaufs teilweise oberhalb der geodätischen Höhenlinie liegt, oberhalb derer Wasser durch den Überlauf (12) abfließt.
7. Regenwasserspeicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Füllstandsmesser und eine Trinkwassereinspeisung (24) vorhanden sind, wobei die Öffnung des letzteren einen großen Querschnitt aufweist und sich in geringem Abstand zur Bodenplatte (1) befindet.
8. Regenwasserspeicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugleitung (23) ein Fuß- und ein Rückschlagventil aufweist und im unteren Teil des Regenwasserspeichers endet.
9. Regenwasserspeicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Werkstoff recycliertes Polyethylen verwendet wird.
10. Regenwasserspeicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Werkstoff ein thermoplastischer Kunststoff (Polyolefin) verwendet wird.
11. Regenwasserspeicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (1) kreisförmig ist,
daß die Behälterwandung (2) die Form eines Zylinders hat,
daß der Dom (3) die Form eines Kegelstumpfes hat und
daß die Filtereinrichtung (4) zylindrisch gestaltet ist.
12. Regenwasserspeicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterwandung (2) doppelwandig ausgeführt ist.
13. Regenwasserspeicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung endlos hergestellte Platten verwendet werden.
14. Regenwasserspeicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Bodenplatte (1), Behälterwandung (2), Dom (3) und Filtergehäuse (5) miteinander verschweißt sind.
15. Regenwasserspeicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf Höhe des Überlaufs (12) und geringfügig höher als die Bodenplatte mindestens je ein Verbindungsstutzen (13, 14) angebracht ist.
16. Regenwasserspeicher nach einem er vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Filtereinsatz (7) nach dem Abheben einer Verschlußkappe (15) von dem Filtergehäuse (5) nach oben herausnehmbar ist.
17. Regenwasserspeicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Filtergehäuse (5) und Verschlußkappe (15) eine Domschachtverlängerung (16) angeordnet ist.
18. Regenwasserspeicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Filtereinrichtung (4), Zulauf (6), Regenwasserzufuhr (22). Saugleitung (23), Überlauf (12) in der Werkstatt in den Regenwasserspeicher montiert werden.
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Legal Events

Date Code Title Description
8181 Inventor (new situation)

Free format text: WAHL, BERND, 76879 KNITTELSHEIM, DE

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: HAGEMANN, HERMANN, 74374 ZABERFELD, DE

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