DE29919073U1 - Vorrichtung zur Handhabung von Blattmaterial in einem Bankautomaten - Google Patents

Vorrichtung zur Handhabung von Blattmaterial in einem Bankautomaten

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Description

Vorrichtung zur Handhabung von Blattmaterial in einem
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Handhabung von Blattmaterial in einem Bankautomaten entsprechend dem 5 Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Vorrichtung der genannten Art mit mehreren Banknotenbehältern ist aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 36 32 108 Al bekannt. Darin ist vor jedem Banknotenbehälter eine Vereinzelungseinrichtung für in dem Banknotenbehalter hintereinander in vertikaler Ausrichtung aufgestellte Banknotenbündel angeordnet. An die Rückseite der Stapel von Banknotenbündeln greift eine Andruckeinrichtung an, die den Stapel von Banknotenbündeln in Richtung der Vereinzelungseinrichtung vorbelastet. Die Vereinzelungseinrichtung umfaßt ein Übergabestück, das zum Zweck einer Bündelentnähme an der" Unterseite des vordersten Banknotenbündels angreift und es anhebt, bis es unter der Wirkung der Andruckeinrichtung über die Vorderwand des Banknotenbehälters kippt und in seiner gekippten Lage auf einer Bündelstütze zu liegen kommt. Darauf wird die Bündelstütze durch Herunterfahren des Lifts abgesenkt, bis das Banknotenbündel auf einer schrägen Ebene in den Aufnahmebehälter gleitet. Nun fährt der Lift in entgegengesetzter Richtung bis zum nächsten Banknotenbehälter. Der zuvor beschriebene Vorgang wird von unten nach oben bei jedem Banknotenbehälter wiederholt, bis der Lift die Bereitstellungsposition erreicht hat.
Bei der bekannten Anordnung liegen die den Banknotenbehältern entnommenen Banknotenbündel ungeordnet in dem Aufnahmebehälter. Dies mag für die Bereitstellung von Banknotenbündeln zu deren manueller Entnahme aus einer nach oben offenen Entnahmemulde genügen. Will man jedoch ein einzelnes Blatt in der beschriebenen Weise aus einer
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Blattabgabeeinrichtung in den Aufnahmebehälter befördern, so greift beim freiem Fall des Blattes der Luftwiderstand oder auch unvermeidliche Luftströmungen an diesem an. Das Blatt wird in einem Taumelflug nach unten sinken und unter ungünstigen Umständen an dem Aufnahmebehälter vorbei fallen. Mehrere nacheinander in den Aufnahmebehälter beförderte Blätter können darin völlig chaotisch angeordnet sein.
Die Anordnung nach dem genannten Stand der Technik ist &iacgr;&ogr; nur für einen unidirektionalen Transport hin zu einem Entnahmefach geeignet. Es ist damit nicht möglich, Blattmaterial von einer Annahmeöffnung zu einem Ablagebehälter zu transportieren und darin geordnet abzulegen. Es ist auch nicht vorgesehen, zur Entnahme bereitgestelltes aber is nicht entnommenes Blattmaterial wieder zurückzuziehen und geordnet abzulegen.
Aus der DE 42 02 664 Al ist eine Geldscheintransport- und -sortiervorrichtung bekannt, welche eine Einführöffnung für Banknoten mit einer nachgeordneten Banknotenprüfeinrichtung, eine Transportvorrichtung und eine Vielzahl von Stapelvorrichtungen für Banknoten umfaßt. Die Vorrichtung ist für die Entgegennahme jeweils nur eines Geldscheins vorgesehen, der nach dem Durchlaufen der Banknotenprüfeinrichtung an die Transportvorrichtung übergeben wird.
Diese transportiert die Banknote zu einer der Stapelvorrichtungen, wo sie mit Hilfe einer Schubplatte abgelegt wird. Erst danach kann eine nächste Banknote angenommen werden. Die bekannte Vorrichtung ist für den Einsatz in einem Spielautomaten oder einem Geldwechsler vorgesehen, wo im allgemeinen nur eine einzige Banknote zum Einsatz kommt, die lange Zeitdauer bis zur Wiederbereitschaft der Vorrichtung also nicht stört. Für Bankautomaten, die neben einzelnen Banknoten auch größere Banknoten- und Scheckbündel annehmen müssen, wäre eine solche Wartezeit nicht akzeptabel. Im übrigen ist auch diese Vorrichtung
nur unidirektional einsetzbar: Eine Ausgabe von Banknoten oder gar Banknotenbündeln ist nicht vorgesehen.
In der WO 96/26504 Al ist eine Vorrichtung zur gesicherten Ablage und Ausgabe von Banknoten beschrieben, deren 5 Oberteil neben anderem getrennte Aus- und Eingabemulden für Banknoten und eine Ausgabeeinheit für Belege enthält. Das Vorhandensein von mehreren Geräteöffnungen erschwert besonders ungeübten Benutzern die Bedienung der Vorrichtung und bedingt verschiedene Transportwege innerhalb der &iacgr;&ogr; Vorrichtung. Außerdem wird eine solche Vorrichtung um so anfälliger gegen Vandalismus und absichtliche Fehlbedienung, je mehr Geräteöffnungen vorhanden sind.
Aus der DE 44 12 554 Al ist ein Hochregallager mit einer automatischen Beschickungs- und Entnahmevorrichtung bekannt. Diese ist nicht zur geordneten Annahme und Ablage von Blattmaterial aus bzw. in einzelnen Behältern geeignet . ' . .
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Handhabung von Blattmaterial in einem Bankautomaten anzugeben, die zur Abgabe von Blattmaterial sowie zur Entgegennahme und/oder Zurücknahme und geordneten Ablage von Blattmaterial geeignet ist.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung geht von der Überlegung aus, daß man bei einem Bankautomaten mit einer einzigen Geräteöffnung für alle Eingabe- und Ausgabevorgänge auskommt, wenn in dem Gerät ein Mehrkoordinatenförderer vorgesehen wird, der eine für die Aufnahme und den geordneten Weitertransport des Blattmaterials geeignete Transporteinrichtung umfaßt. Dieser kann eine Vielzahl von Abgabe- und/oder Annahmeeinrichtungen für Blattmaterial bedienen, die in seinem
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Zugriffsbereich neben- und/oder übereinander angeordnet sind.
Die Transporteinrichtung kann mit Hilfe des Mehrkoordinatenförderers zwischen den Abgabe- und/oder Annahmeeinrichtungen und wenigstens einer eine Wand des Bankautomaten durchsetzenden Ausgabeöffnung, einer Eingabeöffnung oder einer kombinierten Ein-/Ausgabeöffnung verfahren werden und dort Blattmaterial aufnehmen und abgeben, wenn die Transporteinrichtung vor einer Abgabeeinrichtung &iacgr;&ogr; oder einer Ausgabeöffnung in einen für Blattmaterial aufnahmebereiten Zustand gebracht wird.
Vorzugsweise enthält die Transporteinrichtung einen zwischen Transportrollen ausgespannten motorisch in zwei Richtungen antreibbaren Transportriemen, dessen oberer Trum als Auflagefläche für das Blattmaterial dient. Diesem ist eine den oberen Trum wenigstens teilweise überdeckende Andruckvorrichtung zugeordnet, die auf dem oberen Trum liegendes Blattmaterial gegen diesen andrückt.
Die Andruckvorrichtung umfaßt wenigstens zwei zwischen einer an dem oberen Trum des Transportriemens anliegenden und einer von diesem abgehobenen Stellung verstellbare Transportrollen.
Gemäß einer bevorzugten Ausbildung umfaßt die Andruckvorrichtung einen zwischen den Transportrollen ausgespannten zweiten Transportriemen, dessen einer Trum zwischen einer an dem oberen Trum (56) des ersten Transportriemens anliegenden und einer von diesem abgehobenen Stellung verstellbar ist.
Zum Aufnehmen von Blattmaterial werden die beiden einander zugewandten Riementrums zueinander auf Abstand gebracht, so daß die Abgabeeinrichtung,· der die Transporteinrichtung gegenübersteht, das Blattmaterial auf dem un-
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teren Transportriemen ablegen, z.B. auf diesen aufschieben kann.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Transporteinrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß die Bewegungsrichtung des von einer Abgabeeinrichtung oder einer Eingabeöffnung an die Transporteinrichtung zu übergebenden Blattmaterials mit der Erstreckungsrichtung des oberen Trum des ersten Transportriemens übereinstimmt. Die Beibehaltung der Bewegungsrichtung des Blattmaterials ermöglicht einen besonders einfachen Aufbau der Abstandsverstellung für die oben genannten Riementrums: Der obere Transportriemen ist um seine von der Abgabeeinrichtung bzw. Eingabeöffnung weiter entfernte Transportrolle schwenkbar. Die Berührungslinie zwischen den Riementrums des oberen und des unteren Transportriemens bildet zugleich einen Anschlag für das in die Transporteinrichtung beförderte Blattmaterial, so daß nacheinander in die Transporteinrichtung transportierte Blätter ordentlich übereinander zu liegen kommen.
Bei einer alternativen Ausführungsform der Transporteinrichtung ist der untere Trum des oberen Transportriemens parallel zu sich selbst verstellbar. Dadurch ist es möglich, Blattmaterial von einer Seite her, also quer zur Erstreckungsrichtung der Transportriemen in die Transportrichtung zu befördern. Nur die Bewegungsrichtung des von der Transporteinrichtung abzugebenden Blattmaterials stimmt dann noch mit der Erstreckungsrichtung der Transportriemens überein. Diese Ausführungsform ermöglicht beispielsweise die Anordnung einer Ausgabeöffnung in einer quer zur Vorderfläche einer Abgabeeinrichtung stehenden Gerätewand.
Die Abgabeeinrichtung kann ein Banknotenmagazin mit einer Vereinzelungseinrichtung für Banknoten oder Banknotenbün-
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del, eine Scheckformular-Ausgabeeinrichtung oder ein Belegdrucker, insbesondere Kontoauszugdrucker sein.
Die Annahmeeinrichtung ist beispielsweise ein Speicherbehälter für Banknoten und/oder Banknotenbündel und/oder Schecks.
Die vorliegende Erfindung erlaubt auch eine kombinierte Ein-/Ausgabeeinrichtung mit einem Banknotenspeicher für die Annahme und Ausgabe von Banknoten oder Banknotenbündeln, der beispielsweise ein Wickelspeicher ist.
&iacgr;&ogr; Eine kombinierte Ein-/Abgabeeinrichtung kann auch eine Prüfeinrichtung für die Annahme und Echtheitsprüfung von Banknoten und/oder Schecks sein. In Fortbildung einer solchen Anordnung können die Banknoten bzw. Schecks nach Durchlaufen der Prüfeinrichtung von dieser in die Trans-
is porteinrichtung zurückgegeben und von letzterer zu einer anderen Annahmeeinrichtung oder zu einer Ausgabeöffnung transportiert werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das Innere eines Bankautomaten mit einer Vorrichtung zur Handhabung von Blattmaterial in schematischer Darstellung,
Fig. 2 eine Transporteinrichtung für Blattmaterial.
In Fig. 1 ist das Innere eines Bankautomaten 10 mit einer Vorrichtung 12 zur Handhabung von Blattmaterial schematisch dargestellt. Die Vorrichtung 12 umfaßt einen regalartigen Aufnahmerahmen 14, in dem neben- und übereinander verschiedene Blattmaterial oder Blattmaterialbündel abgebende und/oder vereinnahmende Einrichtungen angeordnet
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sind, die nachfolgend allgemein als Module 16 bezeichnet werden. Die Module 16 tragen in ihrer Vorderwand 18 eine Durchtrittsöffnung 20 für Blattmaterial. Vor den Vorderwänden 18 der Module 16 ist ein Mehrkoordinatenförderer 22 angeordnet.
Der Mehrkoordinatenförderer 22 umfaßt zwei parallel zueinander an den vorderen Seitenkanten des Aufnahmerahmens 14 angeordnete, zwischen zwei Zahnriemenrädern 24, 26 vertikal ausgespannte, von einem beiden gemeinsamen ersten Motor 3 0 angetriebene endlose Zahnriemen 28. An deren einem Trum 32 ist jeweils eine Flanschplatte 34 befestigt, in denen eine von einem zweiten Motor 36 antreibbare Gewindespindel 38 drehbar gelagert ist. Die Gewindespindel 38 trägt eine Transporteinrichtung 4 0 für Blattmaterial, die an Hand der Fig. 2 noch beschrieben wird. Die Transporteinrichtung 40 ist also in horizontaler und vertikaler Richtung vor den Vorderwänden 18 der Module 16 verschieblich.
Parallel zu den Vorderwänden 18 der Module 16 ist eine Wand 42 des Bankautomaten 10 mit Abstand angeordnet. Diese ist der besseren Anschaulichkeit wegen zur Seite geklappt dargestellt, so daß deren in das Innere des Bankautomaten 10 weisende Fläche zu sehen ist. In die Wand 42 ist eine Ein-/Ausgabeöffnung 44 für Blattmaterial eingelassen.
Nachfolgend wird an Hand der Fig. 2 der Aufbau der Transporteinrichtung 4 0 näher erläutert. Diese umfaßt eine Wanne 46 mit einem Boden 48. Parallel zu letzterem · erstreckt sich ein erster Transportriemen 50 zwischen einer ersten Transportrolle 52 und einer zweiten Transportrolle 54. Die Achsen der Transportrollen 52, 54 liegen parallel zu der Gewindespindel 38. Die erste Transportrolle 52 ist der Vorderseite des Aufnähmerahmens 14 benachbart. Ein als Auflagefläche für Blattmaterial dienender Flä-
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chenabschnitt des oberen Trum 56 des ersten Transportriemens 50 ist horizontal ausgerichtet.
Dem oberen Trum 56 des ersten Transportriemens 50 gegenüber ist eine Andruckeinrichtung 57 vorgesehen, die von einer über der ersten Transportrolle 52 achsparallel zu dieser ausgerichteten dritten Transportrolle 60 und einer über der zweiten Transportrolle 54 angeordneten vierte Transportrolle 62 gebildet ist. Zwischen der dritten und der vierten Transportrolle 60, 62 ist ein zweiter Transportriemen 58 ausgespannt. Die zweite und die vierte Transportrolle 54, 62 werden von einem dritten Motor 68 gemeinsam angetrieben. Der zweite Transportriemen 58 ist um die Achse der zweiten Transportrolle 54 herum zwischen einer an dem ersten Transportriemen 50 anliegenden Transportposition (gestrichelt dargestellt) und einer davon abgehobenen Zuführposition (mit durchgezogenen Linien gezeichnet) verschwenkbar. Für letztere wird die dritte Transportrolle 60 mit Hilfe eines nicht dargestellten Verstellantriebes aus ihrer Position 60' in ihre mit 60 gekennzeichnete Position gebracht. An der Unterseite des Bodens 48 der Wanne 46 ist ein Gewindebock 70 mit einem zu dem Transportgewinde der Gewindespindel 3 8 komplementären Gewinde angebracht. In dieses greift die Gewindespindel 3 8 ein.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der Vorrichtung 12 an Hand der Figuren 1 und 2 erläutert, wobei angenommen wird, daß Blattmaterial von einem Modul 16' zur Ein-/ Ausgabeöffnung 44 transportiert werden soll. Dazu wird die Transporteinrichtung 40 durch zeit- und richtungsrichtiges Bestromen des ersten Motors 3 0 und des zweiten Motors 36 in die in Fig. 1 gezeigte Position gebracht. Nun wird die Transporteinrichtung geöffnet, indem der zweite Transportriemen 58 entgegen der Pfeilrichtung A in die Zuführposition geschwenkt wird. Durch seine Durchtrittsöffnung 20' hindurch kann der Modul 16' Blattmate-
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rial auf dem oberen Trum 56 des ersten Transportriemens 50 ablegen. Danach wird der zweite Transportriemen 58 in Richtung des Pfeils A in seine Transportposition geschwenkt und die Transporteinrichtung 4 0 durch zeit- und richtungsrichtiges Bestromen des ersten Motors 3 0 und des zweiten Motors 3 6 vor die Ein-/Ausgabeöffnung 44 gebracht. Dort wird mit Hilfe des dritten Motors 68 das zwischen den Transportriemen 50, 58 gehaltene Blattmaterial in Richtung der Pfeile B durch den Ein-/Ausgabeschlitz 44 hindurch nach außen geschoben, so daß es von einem vor dem Bankautomaten 10 stehenden Benutzer ergriffen werden kann. Vorteilhafterweise wird das Blattmaterial nicht ganz aus der Transporteinrichtung 40 heraus befördert, sondern es bleibt mit seinem nacheilenden Ende zwischen den Transportriemen 50, 58 eingeklemmt. Wurde das Blattmaterial nach einer vorgegebenen Zeit nicht entnommen, wird es durch Bestromen des dritten Motors 68 in Einzugsrichtung zurückgezogen, mit Hilfe des Mehrkoordinatenförderers 22 zu einem für die Annahme von Blattmaterial geeigneten Modul 16, z.B. einer Rejectkassette transportiert und darin abgelegt.

Claims (16)

1. Vorrichtung zur Handhabung von Blattmaterial in einem Bankautomaten (10), in dem eine Vielzahl von Abgabeeinrichtungen (16') für Blattmaterial angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Abgabeeinrichtungen und/oder Annahmeeinrichtungen (16) für Blattmaterial neben- und/oder übereinander im Zugriffsbereich eines Mehrkoordinatenförderers (22) befinden, welcher eine Transporteinrichtung (40) für die Aufnahme, den geordneten Weitertransport und die Übergabe einzelner Blätter und/oder eines Stapels von Blättern des Blattmaterials umfaßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (40) zwischen der Vielzahl von Abgabe- und/oder Annahmeeinrichtungen (16) und wenigstens einer eine Wand (42) des Bankautomaten (10) durchsetzenden Ausgabeöffnung und/oder einer Eingabeöffnung oder einer kombinierten Ein-/Ausgabeöffnung (44) verfahren werden kann, und daß die Transporteinrichtung (40) vor einer Abgabeeinrichtung (16') oder einer Ausgabeöffnung (44) in einen für Blattmaterial aufnahmebereiten Zustand bringbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (40) einen zwischen Transportrollen (52, 54) ausgespannten motorisch in zwei Richtungen antreibbaren Transportriemen (50; 58) umfaßt, dessen oberer Trum (56) als Auflagefläche für das Blattmaterial dient, und daß eine den oberen Trum (56) wenigstens teilweise überdeckende Andruckvorrichtung (57) vorgesehen ist, die auf dem oberen Trum (56) liegendes Blattmaterial gegen diesen andrückt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckvorrichtung wenigstens zwei zwischen einer an dem oberen Trum (56) des ersten Transportriemens (50) anliegenden und einer von diesem abgehobenen Stellung verstellbare Transportrollen (60, 62) umfaßt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckvorrichtung einen zwischen den Transportrollen (60, 62) ausgespannten zweiten Transportriemen (58) umfaßt, dessen einer Trum zwischen einer an dem oberen Trum (56) des ersten Transportriemens (50) anliegenden und einer von diesem abgehobenen Stellung verstellbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsrichtung des von einer Abgabeeinrichtung (16') oder einer Eingabeöffnung (44) an die Transporteinrichtung (40) zu übergebenden Blattmaterials mit der Erstreckungsrichtung des oberen Trum (56) des ersten Transportriemens (50) übereinstimmt und daß die Andruckvorrichtung um eine von der Abgabeeinrichtung (16') bzw. Eingabeöffnung (44) entfernte Achse (63) schwenkbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsrichtung des von einer Abgabeeinrichtung (16') oder der Eingabeöffnung (44) an die Transporteinrichtung (40) zu übergebenden Blattmaterials mit der Erstreckungsrichtung des oberen Trum (56) des ersten Transportriemens (50) übereinstimmt, und daß die Andruckvorrichtung parallel zu sich selbst verstellbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Blatt bzw. der Stapel von Blättern von der Transporteinrichtung (40) nur so weit in die Ausgabeöffnung (44) hineingeschoben wird, daß zumindest ein in Transportrichtung nacheilender Randstreifen des Blattes bzw. des Stapels von Blättern im Eingriff mit der Transporteinrichtung (40) verbleibt.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabeeinrichtung (16') ein Banknotenmagazin mit einer Vereinzelungseinrichtung für Banknoten oder Banknotenbündel ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabeeinrichtung eine Scheckformular-Ausgabeeinrichtung ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabeeinrichtung ein Belegdrucker, insbesondere Kontoauszugdrucker ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Annahmeeinrichtung ein Speicherbehälter für Banknoten und/oder Banknotenbündel und/oder Schecks ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine kombinierte Ein-/Abgabeeinrichtung mit einem Banknotenspeicher für die Annahme und Ausgabe von Banknoten oder Banknotenbündeln vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß Banknotenspeicher ein Wickelspeicher ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine kombinierte Ein-/Abgabeeinrichtung mit einer Prüfeinrichtung für die Annahme und Echtheitsprüfung von Banknoten und/oder Schecks vorgesehen ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Banknoten oder Schecks nach Durchlaufen der Prüfeinrichtung von dieser in die Transporteinrichtung (40) zurückgegeben und von letzterer zu einer anderen Annahmeeinrichtung (16) oder zu der Ausgabeöffnung (44) transportiert werden.
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