DE29915022U1 - Vorrichtung zur materialabtragenden Bearbeitung der Mantelfläche von zylindrischen Walzen einer Druckmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur materialabtragenden Bearbeitung der Mantelfläche von zylindrischen Walzen einer Druckmaschine

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Description

G 18896-leet 18. August 1999
Hubert Schmötzer, 74653 Ingelfingen-Weldingsfelden
Vorrichtung zur materialabtragenden Bearbeitung der Mantelfläche von zylindrischen Walzen einer Druckmaschine
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur materialabtragenden Bearbeitung der Mantelfläche von zylindrischen Walzen einer Druckmaschine zu Reparaturzwecken.
Bei Druckmaschinen, wie sie üblicherweise zum Bedrucken insbesondere von bahnförmigen Materialien oder auch von einzelnen Blättern verwendet werden, tritt an den Mantelflächen der am Druckvorgang beteiligten Walzen, auch Zylinder genannt, nach einiger Zeit eine Korrosion auf, so dass die betreffende Walze repariert werden muss. Hierzu ist es üblich, die betreffende Walze aus der Druckmaschine auszubauen und an einen Instandsetzungsort zu bringen, wo zumindest die beschädigten Bereiche entfernt und dann erneuert werden. Sodann muss die Walze wieder eingebaut werden.
Dieses Aus- und Einbauen der jeweiligen Walze ist umständlich und zeitraubend und daher mit erheblichen Kosten verbunden. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Druckmaschine bis zum Wiedereinbau der reparierten Walze still steht und nicht arbeiten kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der die Reparatur beschädigter Walzen erleichtert wird Und schneller durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass ein sich in Gebrauchslage über die Länge der zu bearbeitenden Walze dieser entlang in Längsrichtung erstreckender Schlittenträger vorhanden ist, dessen beiden Längsenden jeweils eine Befestigungseinrichtung zugeordnet ist, über die der Schlittenträger beiderseits der Walze an der Druckmaschine befestigbar ist, wobei an dem Schlittenträger eine in Längsrichtung verstellbar geführte Längsschlitteneinheit angeordnet ist, die eine Werkzeug-Halteeinrichtung zum Halten des die Bearbeitung ausführenden Werkzeugs trägt, die eine quer zur Längsrichtung gerichtete Zustellbewegung ausführen kann.
Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die beschädigte Walze während ihrer Reparatur an Ort und Stelle innerhalb der Druckmaschine bleiben. Der Schlittenträger wird mittels der beiden Befestigungseinrichtungen am Gestell der Druckmaschine befestigt, so dass er der Mantelfläche der Walze benachbart ist. Nach erfolgter Montage wird die Längsschlitteneinheit der Walzen-Mantelfläche entlang bewegt, so dass das an der Werkzeug-Halteeinrichtung angeordnete Werkzeug den Materialabtrag vornimmt. Es kann sich hier beispielsweise um ein Abdrehen, ein Abschleifen oder auch um eine polierende Bearbeitung handeln.
Da sich der Schlittenträger über die gesamte Länge der Walze erstreckt, kann das Werkzeug ohne irgendwelche Umrüstarbeiten jede Stelle der Walze erreichen. Dabei sind auch nur lokale Ausbesserungen der Walzen-Mantelfläche möglich.
Sind die beschädigten Bereiche der Walze entfernt, wird die Vorrichtung wieder weggenommen. Anschließend kann die Mantelfläche erneuert werden. Dies muss nicht durch einen Materialauftrag sondern kann auch durch Aufsetzen einer die Mantelfläche bildenden Hülse auf die Walze erfolgen.
Zweckmäßigerweise ist der Längsschlitteneinheit eine motorische Antriebseinrichtung zugeordnet, so dass man eine gleichmäßige Vorschubbewegung erhält. Außerdem ist der motorische Antrieb für die die Reparaturarbeiten ausführende Person wesentlich bequemer als ein Handantrieb. Diese Antriebseinrichtung kann eine im Bereich der beiden Längsenden des Schlittenträgers drehbar gelagerte, mittels eines am Schlittenträger angeordneten Antriebsmotors zu einer Rotationsbewegung antreibbare Antriebsspindel enthalten, die mit der Längs-Schlitteneinheit in Gewindeeingriff steht.
Der Schlittenträger weist zweckmäßigerweise einen Grundkörper mit hohlprofilartiger Gestalt auf, dem die Befestigungseinrichtungen zugeordnet sind und an dem die Längsschlitteneinheit geführt ist. Ein solcher Grundkörper weist die erforderliche Steifigkeit auf und stellt ausreichend Platz für die Anordnung der sonstigen Vorrichtungsteile zur Verfügung. So
kann sich beispielsweise der Antriebsmotor innerhalb des Grundkörpers befinden. Dabei kann die Spindel außen am Grundkörper angeordnet sein und mittels eines, insbesondere eine Durchtrittsausnehmung in der Wandung des Grundkörpers durchgreifenden, Kraftübertragungselements in treibender Verbindung mit dem Antriebsmotor stehen.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme besteht darin, dass den beiden jeweils bei einem Längsende des Schlittenträgers angeordneten Endstellungen der Längsschlitteneinheit jeweils ein Endschalter zum Steuern der motorischen Antriebseinrichtung zugeordnet ist.
Der Schlittenträger sollte in der Gebrauchslage möglichst genau parallel zur betreffenden Walze verlaufen. In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, dass mindestens eine zwischen einer Befestigungseinrichtung und dem Schlittenträger wirksame Justiereinrichtung zum Ausrichten des Schlittenträgers bezüglich der Walze vorhanden ist. In einem solchen Falle kann der Schlittenträger in Querrichtung verstellbar mit den Befestigungseinrichtungen verbunden sein, wobei an den beiden Befestigungseinrichtungen jeweils eine in Querrichtung verlaufende, mit dem Schlittenträger in Eingriff stehende Verstellschraube gelagert ist. Bei einer in dieser Weise ausgestalteten Vorrichtung können die Befestigungseinrichtungen ohne Rücksicht auf den Verlauf des von Ihnen getragenen Schlittenträgers fest mit dem Gestell der Druckmaschine verbunden werden, wonach man den Schlittenträger in seiner Lage justiert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in schematischer Darstellung in Vorderansicht gemäß Pfeil I in Figur in ihrer am Gestell einer Druckmaschine befestigten Zustand, wobei das Maschinengestell und die zu reparierende Walze nur strichpunktiert angedeutet sind, und
Figur 2 die erfindungsgemäße Vorrichtung nach Figur 1 im Querschnitt gemäß der Schnittlinie II-II in vergrößerter Darstellung, wobei von der Druckmaschine nur ein kleiner Umfangsbereich der betreffenden Walze strichpunktiert angedeutet ist.
Eine Druckmaschine dient zum Bedrucken insbesondere von bahnförmigem oder in Gestalt einzelner Blätter vorliegendem Material. Sie enthält eine Anzahl zylindrischer Walzen, auch Zylinder genannt, mit deren Hilfe das Bedrucken erfolgt. So weist das Druckwerk einer Druckmaschine beispielsweise einen die Farbe dem Druckbild entsprechend aufnehmenden Plattenzylinder, einen dem Plattenzylinder gegenüberliegenden, das Druckbild vom Plattenzylinder abnehmenden und auf das bahnförmige Material übertragenden Gummituchzylinder und einen Gegendruckzylinder auf, der das bahnförmige Material, beispielsweise Papier, gegen den Gummituchzylinder hält. Der
Aufbau solcher Druckmaschinen ist allgemein bekannt, so dass sich eine weitere Beschreibung erübrigt.
Die Walzen einer Druckmaschine unterliegen im Laufe der Zeit auf Grund der auf sie einwirkenden Medien einer Korrosion, so dass ihre Mantelfläche ausgebessert oder erneuert werden muss. In der Zeichnung ist eine solche reparaturbedürftige Walze 1 zusammen mit zwei Seitenwangen 2, 3 der Druckmaschine strichpunktiert angedeutet, wobei die Walze 1 zwischen den beiden Wangen 2, 3 angeordnet und drehbar gelagert ist.
Die Reparatur der Walze 1 wird mittels einer transportablen Vorrichtung 4 ausgeführt, mit der die Walze 1 an ihrer Mantelfläche materialabtragend bearbeitet werden kann.
Die Vorrichtung 4 wird im Bedarfsfalle zu der zu reparierenden Walze 1 transportiert und bei dieser an der Druckmaschine befestigt, so dass die Reparaturarbeiten an Ort und Stelle ohne Ausbau der Walze 1 durchgeführt werden können. Dabei weist die Vorrichtung 4 einen sich in Gebrauchslage in Längsrichtung 6 über die Länge L der zu bearbeitenden Walze 1 dieser entlang erstreckenden Schlittenträger 5 auf. Den beiden Längsenden 18, 19 des Schlittenträgers 5 ist jeweils eine Befestigungseinrichtung 7 bzw. 8 zugeordnet, über die der Schlittenträger beiderseits der Walze 1 an der Druckmaschine (Wangen 2,3) befestigbar ist.
Der Schlittenträger 5 trägt eine LängsSchlitteneinheit 9, die in Längsrichtung 6 verstellbar am Schlittenträger 5 geführt
ist. Die Langsschlitteneinheit 9 trägt ihrerseits eine Werkzeug-Halteeinrichtung 10, die das betreffende Werkzeug 11 hält, mit dem die Walze 1 bearbeitet werden soll. Im dargestellten Falle wird das Werkzeug 11 von einem Drehstahl gebildet, mit dem die Mantelfläche der Walze 1 abgetragen werden kann. Die Walzen-Mantelfläche könnte jedoch beispielsweise auch mit einem Schleif- oder Polierwerkzeug bearbeitet werden. Zum Einstellen der Bearbeitungstiefe, mit der das Werkzeug 11 an der Walze 1 angreift, kann die Werkzeug-Halteeinrichtung 10 eine in Querrichtung 12, d.h. quer zur Längsrichtung 6 gerichtete Zustellbewegung ausführen.
Zu Beginn der Reparaturarbeiten bringt man die Längsschlitteneinheit 9 und mit dieser die Werkzeug-Halteeinrichtung an den Beginn des zu erneuernden Bereichs der Walzen-Mantelfläche und fährt das Werkzeug 11 in Querrichtung 12 ausreichend weit zur Walze 1 hin vor. Sodann verfährt man die Längsschlitteneinheit 9 in Längsrichtung 6, so dass der Materialabtrag erfolgt. Dieser Vorgang kann, wenn eine größere Bearbeitungstiefe erforderlich ist, mehrfach wiederholt werden.
Nach erfolgter Bearbeitung der Walze 1 wird die Vorrichtung von der Druckmaschine wieder entfernt. Anschließend kann ein Materialauftrag auf die Walze 1 erfolgen oder eine die neue Mantelfläche ergebende Hülse aufgebracht werden.
Die Werkzeug-Halteeinrichtung 11 wird beim Ausführungsbeispiel von einer an der Längsschlitteneinheit 9 in Querrich-
tung 12 verstellbar geführten Querschlitteneinheit 13 gebildet. Zur Führung der Querschlitteneinheit 13 sind beim Ausführungsbeispiel an der Längsschlitteneinheit 9 in Querrichtung 12 verlaufende Führungsleisten 14 angeordnet, die jeweils mit einer Führungsnut an der Querschlitteneinheit 13 in Führungseingriff stehen. Die Zustellbewegung der Querschlitteneinheit 13 und somit des von dieser gehaltenen Werkzeugs 11 in Querrichtung 12 zur Walze 1 hin bzw. von dieser weg wird im dargestellten Falle von Hand mittels eines Spindeltriebs angetrieben, der eine in Querrichtung 12 verlaufende Vorschubspindel 15 enthält, die in einem an der Längsschlitteneinheit 9 sitzenden Lagerelement 16 verdrehbar, dabei jedoch axial feststehend gelagert ist und mit der Querschlitteneinheit 13 in Gewindeeingriff steht, so dass sich beim Verdrehen der Vorschubspindel 15 die Querschlitteneinheit 13 in Querrichtung 12 bewegt. Die Vorschubspindel 15 trägt an ihrem der Querschlitteneinheit 13 entgegengesetzten, aus dem Lagerelement 16 ragenden Ende einen Handgriff 17, mit dem sie verdreht werden kann.
Die Bewegung der Längsschlitteneinheit 9 in Längsrichtung 6 könnte prinzipiell ebenfalls von Hand angetrieben werden. Zweckmäßigerweise ist der Längsschlitteneinheit 9 jedoch eine motorische Antriebseinrichtung zugeordnet, die beim Ausführungsbeispiel eine Antriebsspindel 20 enthält, die im Bereich der beiden Längsenden 18, 19 des Schlittenträgers 5 drehbar gelagert und mittels eines am Schlittenträger 5 angeordneten Antriebsmotors 21 zu einer Rotationsbewegung antreibbar ist. Der Antriebsmotor 21 wird elektrisch betrieben. Die Antriebs-
spindel 20 ist in ihrer der Längsrichtung 6 entsprechenden axialen Richtung feststehend am Schlittenträger 5 angeordnet und steht mit der Längsschlitteneinheit 9 in Gewindeeingriff, so dass sich die Längsschlitteneinheit 9, wird die Antriebsspindel 20 angetrieben, in Längsrichtung 6 verlagert.
Der Schlittenträger 5 erstreckt sich frei zwischen den beiden Wangen 2, 3 der Druckmaschine. Er muss dementsprechend steif sein. Beim Ausführugsbeispiel weist der Schlittenträger 5 hierzu einen Grundkörper 22 mit hohlprofilartiger Gestalt auf. Dabei handelt es sich bei dem Grundkörper 22 zweckmäßigerweise um ein im Querschnitt rechteckiges Hohlprofilstück. Der Antriebsmotor 21 ist innerhalb des Grundkörpers 22 angeordnet, so dass er sozusagen versteckt untergebracht ist. Die Längsschlitteneinheit 9 ist an dem Grundkörper 22 und dabei auf der in Gebrauchslage vertikal oben angeordneten Oberseite 23 des Grundkörpers 22 geführt. Hierzu sind an dem Grundkörper 22 in Längsrichtung 6 verlaufende Führungsschienen 24, angebracht, auf denen die Längsschlitteneinheit 9 läuft, die hierzu entsprechende Führungsnuten 26, 27 aufweist, in die die Führungsschienen 24, 25 eingreifen.
Die Antriebsspindel 20 ist außen am Grundkörper 22 angeordnet. Dabei befindet sie sich beim Ausführungsbeispiel oberhalb dem Grundkörper 22 zwischen diesem und der Längsschlitteneinheit 9. Die Längsschlitteneinheit 9 sitzt etwas erhöht auf den Führungsschienen 24, 25, so dass im Zwischenraum zwischen den beiden Führungsschienen 24, 25 genügend Platz für die Antriebsspindel 20 ist. Die Antriebsspindel 20 ist mit
ihren Enden jeweils in einem am Grundkörper angeordneten Lagerstück 28 verdrehbar gelagert, das sich im Bereich des betreffenden Längsendes 18 bzw. 19 des Schlittenträgers 5 befindet. An der Unterseite der Längsschlitteneinheit 9 befindet sich ein Mitnahmeelement 29 mit einem der Antriebsspindel 20 entsprechenden Innengewinde, so dass das Mitnahmeteil 29 mit der Antriebsspindel 20 in Eingriff steht und bei der Rotationsbewegung der Antriebsspindel 20 die Bewegung der Längsschlitteneinheit 9 bewirkt.
Der Antriebsmotor 21 bzw. dessen Motorwelle steht mittels eines geeigneten Kraftübertragungselements 30 in treibender Verbindung mit der Antriebsspindel 20. Dabei durchgreift das Kraftübertragungselement 30 eine Durchtrittsausnehmung 31 in der Wandung des Grundkörpers 22. Das Kraftübertragungselement 30 wird zweckmäßigerweise von einem Antriebsriemen gebildet.
Die Befestigungseinrichtungen 7, 8 sind beim Ausführungsbeispiel dem Schlittenträger-Grundkörper 22 zugeordnet. Die Vorrichtung 4 wird über die beiden Befestigungseinrichtungen 7, 8 fest an die Druckmaschine angeschraubt. Zweckmäßigerweise werden die beiden Befestigungseinrichtungen 7, 8 jeweils von einem im Querschnitt im wesentlichen L-förmigen Befestigungsstück 32 bzw. 33 gebildet, dessen einer Schenkel 34 bzw. 35 mittels Befestigungsschrauben 38, 39 an die Druckmaschine und dessen anderer Schenkel 36 bzw. 37 mittels Befestigungsschrauben 40, 41 an den Schlittenträger 5 geschraubt wird.
Der Schiittenträger 5 muss genau parallel zur Walze 1 ausgerichtet werden. Hierzu ist bei jeder Befestigungseinrichtung 7, 8 eine Justiereinrichtung 42 bzw. 43 vorhanden, die zwischen der Befestigungseinrichtung 7 bzw. 8 und dem Schlittenträger 5 wirksam ist. Hierzu ist beim Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass der Schlittenträger 5 in Querrichtung 12 verstellbar mit den Befestigungseinrichtungen 7, 8 verbunden ist und dass an den beiden Befestigungseinrichtungen 7, 8 jeweils eine in Querrichtung 12 verlaufende, mit dem Schlittenträger 5 in Eingriff stehende Verstellschraube 44 bzw. 45 gelagert ist. Wie insbesondere aus Figur 2 hervorgeht, ist an der jeweiligen Befestigungseinrichtung ein von der Verstellschraube durchgriffener und diese lagernder Lagerbock 46 angeordnet. Je nachdem, ob die jeweilige Verstellschraube 44 bzw. 45 in Gewindeeingriff mit dem Schlittenträger 5 steht oder in axialer Richtung feststehend, dabei jedoch drehbar mit dem Schlittenträger 5 verbunden ist, ist die Verstellschraube im Lagerbock 46 verdrehbar und axial feststehend bzw. verschraubbar gelagert. Verdreht man die jeweilige Verstellschraube 44 bzw. 45, verlagert sich das zugewandte Längsende 18 bzw. 19 des Schlittenträgers 5 in Querrichtung 12. Hierzu muss die Schraubverbindung zwischen dem Schlittenträger 5 und den bereits fest an die Druckmaschine angeschraubten Befestigungseinrichtungen 7, 8 gelöst werden. Damit sich der Schlittenträger 5 in Querrichtung 12 verlagern kann, durchgreifen die Befestigungsschrauben 40, 41 jeweils ein in Querrichtung 12 gerichtetes Langloch 47, 48 an der betreffenden Befestigungseinrichtung. Nach dem Justieren werden die Befestigungsschrauben 40, 41 wieder festgezogen. Beim
Ausführungsbeispiel stehen diese Befestigungsschrauben 40, 41 in Gewindeeingriff mit dem Schlittenträger 5.
Prinzipiell würde es in Abwandlung des dargestellten Ausführungsbeispiels genügen, wenn nur an einem der Längsenden des Schlittenträgers eine solche Justiereinrichtung angeordnet wird.
Schließlich geht aus Figur 1 noch hervor, dass den beiden jeweils bei einem Längsende 18 bzw. 19 des Schlittenträgers 5 angeordneten Endstellungen der Längsschlitteneinheit 9 jeweils ein Endschalter 49 bzw. 50 zum Steuern der motorischen Antriebseinrichtung zugeordnet sein kann. Die Endschalter 49, 50 befinden sich an der Längsschlitteneinheit 9. An den beiden Längsenden 18, 19 des Schlittenträgers 5 kann jeweils ein dem zugewandten Endschalter zugeordnetes, nicht dargestelltes Gegenstück angeordnet sein, an das sich der Endschalter annähert. Die Anordnung könnte auch umgekehrt auch so sein, dass die Endschalter am Schlittenträger und die Gegenstücke an der Längsschlitteneinheit 9 sitzen.

Claims (13)

1. Vorrichtung zur materialabtragenden Bearbeitung der Mantelfläche von zylindrischen Walzen einer Druckmaschine zu Reparaturzwecken, dadurch gekennzeichnet, dass ein sich in Gebrauchslage über die Länge der zu bearbeitenden Walze (1) dieser entlang in Längsrichtung (6) erstreckender Schlittenträger (5) vorhanden ist, dessen beiden Längsenden (18, 19) jeweils eine Befestigungseinrichtung (7, 8) zugeordnet ist, über die der Schlittenträger (5) beiderseits der Walze (1) an der Druckmaschine befestigbar ist, wobei an dem Schlittenträger (5) eine in Längsrichtung (6) verstellbar geführte Längsschlitteneinheit (9) angeordnet ist, die eine Werkzeug-Halteeinrichtung (10) zum Halten des die Bearbeitung ausführenden Werkzeugs (11) trägt, die eine quer zur Längsrichtung (6) gerichtete Zustellbewegung ausführen kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeug-Halteeinrichtung (10) von einer an der Längsschlitteneinheit (9) in Querrichtung (12) verstellbar geführten Querschlitteneinheit (13) gebildet wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsschlitteneinheit (9) eine motorische Antriebseinrichtung zugeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung eine im Bereich der beiden Längsenden (18, 19) des Schlittenträgers (5) drehbar gelagerte, mittels eines am Schlittenträger (5) angeordneten Antriebsmotors (21) zu einer Rotationsbewegung antreibbare Antriebsspindel (20) enthält, die mit der Längsschlitteneinheit (9) in Gewindeeingriff steht.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlittenträger (5) einen Grundkörper (22) mit hohlprofilartiger Gestalt aufweist, dem die Befestigungseinrichtungen (7, 8) zugeordnet sind und an dem die Längsschlitteneinheit (9) geführt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (22) von einem im Querschnitt rechteckigen Hohlprofilstück gebildet wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (21) innerhalb des Grundkörpers (22) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsspindel (20) außen am Grundkörper (22) angeordnet ist und mittels eines, insbesondere eine Durchtrittsausnehmung (31) in der Wandung des Grundkörpers (22) durchgreifenden, Kraftübertragungselements (30) in treibender Verbindung mit dem Antriebsmotor (21) steht.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsschlitteneinheit (9) auf der in Gebrauchslage vertikal oben angeordneten Oberseite (23) des Grundkörpers (22) geführt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass den beiden jeweils bei einem Längsende (18, 19) des Schlittenträgers (5) angeordneten Endstellungen der Längsschlitteneinheit (9) jeweils ein Endschalter (49, 50) zum Steuern der motorischen Antriebseinrichtung zugeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine zwischen einer Befestigungseinrichtung (7, 8) und dem Schlittenträger (5) wirksame Justiereinrichtung (42, 43) zum Ausrichten des Schlittenträgers (5) bezüglich der Walze (1) vorhanden ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlittenträger (5) in Querrichtung (12) verstellbar mit den Befestigungseinrichtungen (7, 8) verbunden ist und an den beiden Befestigungseinrichtungen (7, 8) jeweils eine in Querrichtung (12) verlaufende, mit dem Schlittenträger (5) in Eingriff stehende Verstellschraube (45) gelagert ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Befestigungseinrichtungen (7, 8) jeweils von einem im Querschnitt im wesentlichen L-förmigem Befestigungsstück (32, 33) gebildet werden, dessen einer Schenkel (34, 35) an die Druckmaschine anschraubbar und dessen anderer Schenkel (36, 37) an die Unterseite des Schlittenträgers (5) geschraubt ist.
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