DE299027C - - Google Patents

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DE299027C
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explosives
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B25/00Details of general application not covered by group F26B21/00 or F26B23/00
    • F26B25/06Chambers, containers, or receptacles
    • F26B25/08Parts thereof
    • F26B25/12Walls or sides; Doors
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B5/00Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat
    • F26B5/04Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat by evaporation or sublimation of moisture under reduced pressure, e.g. in a vacuum

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  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

Zum Trocknen von Pulver, Sprengstoffen usw. werden .Vakuumschränke in der verschiedensten Ausführung, teils zylindrischer, teils quadratischer Form verwendet. In der beiliegenden Zeichnung ist beispielsweise ein solcher Vakuumschrank in Form eines liegenden Zylinders abgebildet, und zwar in Fig. ι in Vorderansicht und in Fig. 2 in Seitenansicht. . Der Verschluß der Vakuumschränke geschieht an beiden Stirnwänden . nach der Füllung durch die Verschlußtüren b, welche an einer Achse c aufgehängt sind und mittels der Räder d auf Gleitschienen e zum leichten . öffnen und Schließen des Vakuumschrankes herangefahren oder abgefahren werden. Zwischen Schrank und Verschlußtüren befindet sich zwecks luftdichten Abschlusses eine Gummidichtung. Nach dem Verschließen des Schrankes und vor Eintritt des Vakuums werden die Verschlußtüren durch Riegel festgehalten. Nach Eintritt des Vakuums dürfen bei Pulver und Sprengstoffen die Verschlußtüren nicht mehr verriegelt sein, damit bei einer etwa beginnenden Zersetzung kein Überdruck im Schrank entstehen und eine Explosion des Schrankes herbeiführen kann. Die Türen müssen bei Druck sich sofort öffnen können, um den Zersetzungsgasen, auch im Falle eines Brandes, sofort freien Abzug gewähren und so unter Umständen noch einer Explosion vorbeugen zu können. Die Verschlußriegel mußten nun bisher nach Herstellung des Vakuums entweder von Hand entfernt werden, was leicht vergessen werden konnte, oder sie öffneten sich selbsttätig, in- 3£ dem beispielsweise die Riegel durch das Vakuum selbst durch Anbringung .kleinerVakuumzylinder an den Schranktüren zurückgezogen wurdeif, eine Einrichtung, die' jedoch auch unter Umständen versagte, da immer Handgriffe hierzu nötig waren.
Gegenstand der vorliegenden. Erfindung ist nun eine selbsttätige Entriegelung der Vakuumschränke, welche außerordentlich einfach ist, stets ein ganz sicheres Wirken gewährleistet und somit eine erhebliche Verbesserung darstellt. v
Der Verschluß wird nach dem Anfahren der Türen durch einen einfachen, an einem Gelenk drehbaren Hebelriegel bewirkt, in der beiliegenden Zeichnung unter f in Verschlußstellung, unter f in geöffneter Stellung dargestellt. An dem längeren Hebelarm befindet sich ein Gewicht; welches den Hebel stets in die geöffnete Stellung f bringt, falls keine Hemmung da ist. Ist die Tür gegen den Schrank gedrückt, dann wird der Hebel gehoben, der Riegel hinter die Tür geschoben und diese dadurch festgehalten. Auf die Türen sind keilförmig oder konisch verlaufende Metallstücke aufgesetzt, auf welche der Riegel aufgedrückt wird. Durch eine in dem Metallstück befindliche Stellschraube wii'd genau der Punkt festgelegt, bis zu welchem der Riegel geschoben werden darf, so daß ein Festklemmen des Riegels niemals eintreten kann und stets eine sichere Entriegelung stattfindet. Der Riegel schlägt gegen die Stell-
schraube und kann nicht weiter auf das konische Stück aufgetrieben werden und sich dadurch festsetzen. Sobald Vakuum eintritt, wird die Tür an den Schrank angepreßt, dadurch der Riegel gelockert und durch das Gewicht selbsttätig geöffnet. Gerade in. der außerordentlichen Einfachheit der Einrichtung liegt die vollkommene Sicherheit des Wirkens.
Eine weitere wesentliche Verbesserung an
to den Vakuumschränken wurde in einer Einrichtung gefunden, durch welche auch die Verschlußtüren nach dem Fertigtrocknen und dem Ausgleich des Vakuums mit der Außenluft selbsttätig geöffnet und vom Schrank abgerollt werden. Nachdem bei der Außerbetriebsetzung des Vakuumschrankes durch öffnen eines Lufthahnes, welcher in Verbindung mit dem Schrankinncren steht, der Ausgleich stattgefunden hatte, mußten bisher die Deckel b der Vakuumschränke von einem Arbeiter wieder abgerollt werden, um den Schrank abzukühlen und entleeren zu können. Zu diesem Zweck mußte ein Arbeiter den Vakuumraum betreten, was für ihn unter Umständen mit großer Gefahr verbunden war, solange das Pulver oder der Sprengstoff sich noch nicht vollständig abgekühlt hatten.
Die Einrichtung, welche selbsttätig dieses öffnen und Abrollen der Verschlußtüren bewerkstelligt, besteht in einer äußerst einfachen und dabei ganz sicher wirkenden Änderung in der Aufhängung der Verschlußtüren. DieTürensind, wie aus der beiliegenden Zeichnung bei Fig. 2 ersichtlich ist, im Punkte h exzentrisch aufgehängt, so daß der Schwerpunkt verlegt ist und die Türen sich frei schwebend nicht senkrecht, wie bisher, sondern schräg stellen. Hat der Luftausgleich nach der Außerbetriebsetzung des Vakuumschrankes stattgefunden und wird der Deckel nun nicht mehr durch den äußeren Luftdruck gegen den Schrank gepreßt, dann löst er sich vom Schrank und sucht sich infolge seiner Aufhängung schräg zu stellen, drückt oben gegen den Rand des Schrankes und rollt so auf den leicht beweglichen Rädem von selbst vom Schranke ab. Durch einen Anschlag auf den Gleitschienen werden die Türen aufgehalten, wenn sie weit genug abgerollt sind. Ein Betreten des Vakuumraumes vor vollständiger Abkühlung durch die Arbeiter ist nun nicht mehr erforderlich. Ein weiterer Vorteil dieser sich selbst öffnenden Türen ist der, daß sie nicht den geringsten Widerstand bieten, jedenfalls lange nicht solchen Widerstand, wie die bisherigen senkrecht hängenden Türen, welche sich nicht von selbst öffneten, wenn im. Inneren des Schrankes durch beginnende Zersetzung oder Brand das Vakuum aufgehoben ist und ein Überdruck eintreten sollte. Sie fliegen dann sofort auf und» geben den auftretenden Gasen genügend Raum zum Entweichen.

Claims (2)

P ATENT-Ansprüche:
1. Einrichtung zum selbsttätigen Entriegeln und selbsttätigen Öffnen und Abrollen der Verschlußtüren von Vakuumtrockenschränken für Pulver, Sprengstoffe
u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschließen der Türen ein mittels Gewicht einseitig belasteter Hebelriegel verwendet wird.
2. Einrichtung zum selbsttätigen Öffnen und Abrollen der Verschlußtüren von Vakuumtrockenschränken für Pulver, Sprengstoffe u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Türen unter Verlegung des Schwerpunktes so aufgehängt werden, daß sie sich nicht senkrecht, sondern schräg stellen und sich dadurch von selbst von dem Schrank abdrücken und auf den Gleitschienen abrollen, wenn das Vakuum aufgehoben wird und sie der äußere Luftdruck nicht' mehr an den Schrank anpreßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2412916A1 (de) * 1973-03-30 1974-10-10 Automatisme Cie Gle Kesselkuppel und dazu verwendbare automatische betaetigungsvorrichtung
DE2947345C2 (de) * 1979-11-23 1981-09-24 Kunz, Paul, 5419 Döttesfeld Druckbehälter
EP2378228A2 (de) 2010-04-15 2011-10-19 Hubert Knoth Einrichtung zum Trocknen eines Maschinenteiles

Cited By (4)

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DE2412916A1 (de) * 1973-03-30 1974-10-10 Automatisme Cie Gle Kesselkuppel und dazu verwendbare automatische betaetigungsvorrichtung
DE2947345C2 (de) * 1979-11-23 1981-09-24 Kunz, Paul, 5419 Döttesfeld Druckbehälter
EP2378228A2 (de) 2010-04-15 2011-10-19 Hubert Knoth Einrichtung zum Trocknen eines Maschinenteiles
AT509771B1 (de) * 2010-04-15 2012-03-15 Hubert Ing Knoth Einrichtung zum trocknen eines maschinenteils

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