DE217233C - - Google Patents

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DE217233C
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emergency
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/0075Locks or fastenings for special use for safes, strongrooms, vaults, fire-resisting cabinets or the like
    • E05B65/0082Locks or fastenings for special use for safes, strongrooms, vaults, fire-resisting cabinets or the like with additional locking responsive to attack, e.g. to heat, explosion

Landscapes

  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 217233 KLASSE 68 e. GRUPPE
PANZER AKT-GES. in BERLIN.
Durch die vorliegende Erfindung soll ein Schutz gegen den Einbruch in Sicherheitsgelasse irgendwelcher Art dadurch geschaffen werden, daß beim Zerstören der Metallmassen in der Schloßgegend gleichzeitig der Befestigungsmechanismus einer Notverriegelung zerschnitten und dadurch das Notriegelwerk ausgelöst werden muß.
Das Zerstören der Metallmassen erfolgt in
ίο neuerer Zeit vielfach mit den als sehr gefährlich erkannten Schneidebrennern, welche von den Einbrechern naturgemäß vor allem zu einem Angriff auf den Schloßmechanismus benutzt werden. Hierbei muß der Einbrecher auch die Aufhängungs- oder Sperrvorrichtung zerschneiden, durch welche die Notriegel an ■ dem Einfallen in die Schließkappen behindert werden.
Diese Notriegel bewegen sich nach dem Durchschneiden der Aufhängung oder Sperrung in die Öffnungen entweder zufolge ihres Eigengewichtes oder sie geben hierbei dem Druck von Gewichten oder Federn nach. Federn sind bei derartigen Mechanismen, welche nur ausnahmsweise im Notfall eines Einbruchs wirken sollen, natürlich nach Möglichkeit zu vermeiden, da dieselben in der ganzen Zeit vor dem Einbruch gespannt bleiben müssen und daher im Ernstfalle leicht versagen. Es bleibt dem Konstrukteur überlassen, einen einzigen oder mehrere unabhängig voneinander wirkende oder schließlich mehrere durch konstruktive Anordnung miteinander verbundene Riegel wirken zu lassen. In jedem Fall aber ist es wichtig, daß keine Verbindung der Notriegel mit dem zum regelmäßigen öffnen und Schließen benutzten Riegelwerk besteht, welches durch einen Drehgriff oder Schlüssel bewegt wird; denn nach dem Herausschmelzen der Schlösser ist dieser Drehgriff oder Schlüssel nicht mehr gesperrt, so daß das Riegelwerk bewegt werden kann. Ganz unabhängig hiervon soll daher das Notriegelwerk eingreifen und soll auch durch die im Schloßumkreis eingebrannte Öffnung nicht wieder gelöst werden können.
Die einfachste Anordnung ist beispielsweise in den Fig. 1 und 2 dargestellt.
In Fig. ι befindet sich ein Notriegel a in der Stellung vor dem Einbruch, und zwar aufgehängt an einer Kette b, welche am Schloß angelenkt oder vor demselben vorbeigeführt sein kann.
In Fig. 2 ist ein Notriegel α nach dem Einbruch abgebildet. Die durchgebrannte Kette ist durch das Schutzrohr c durchgefallen und liegt am Boden der Tür, also so weit wie irgend möglich von der Einbruchsstelle entfernt. Das Rohr ist kein unbedingt notwendiger Bestandteil der Erfindung, es soll vielmehr in der beispielsweise abgebildeten Konstruktion dazu dienen, ein Hängenbleiben der durchschmolzenen Kette an irgendeinem Teil der Wandung des einbruchsicheren Innenkastens zu verhüten und der durchfallenden Kette zur Führung dienen. Durch entsprechende Schrägstellung dieses Rohres wird auch ein nachträgliches Zurückziehen des Riegels, welches der Einbrecher versuchen könnte, erschwert oder verhindert werden.
Gemäß den Fig. 3 und 4 wirkt der nach unten einfallende Riegel, durch ein Gewicht
beschwert, beim Durchbrennen seiner Aufhängungskette auf eine nach oben führende Verbindungsleute und drückt hierbei durch Übertragung eines zweiarmigen Hebels auf einen nach oben bzw. seitlich eingreifenden Riegel.
Es muß noch erwähnt werden, daß eine derartige Notverriegelung an jeder beliebigen Stelle des Tür- oder Fensterrahmens angeordnet werden kann, so daß der Einbrecher niemals weiß, wo er die Riegel zu suchen hat, selbst wenn er prinzipiell von der Anwendung dieser Erfindung Kenntnis hat.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Notverriegelung für Geldschrank-, Tresortüren, Fensterladen u. dgl., gekennzeichnet durch Riegel, die für gewöhnlich durch Ketten außer Eingriff mit den Schließkappen gehalten werden und beim Durchbrennen der Ketten selbsttätig in die Schließkappen eingreifen.
  2. 2. Notverriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Notriegel nach dem Durchschneiden oder Durchschmelzen ihrer Aufhängungsvorrichtung durch ihr Eigengewicht oder durch die Wirkung eines besonderen Gewichtes in die Schließkappen einfallen.
  3. 3. Notverriegelung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Schwerkraftswirkung der nach unten einfallenden Riegel oder anderer abgeschnittener bzw. abgeschmolzener Gewichte Hebel gedreht werden, durch deren Bewegung Riegel vorgeschlossen werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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