DE29902230U1 - Socken mit Ausziehstopp - Google Patents
Socken mit AusziehstoppInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41B—SHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
- A41B11/00—Hosiery; Panti-hose
- A41B11/003—Hosiery with intermediate sections of different elasticity
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Socks And Pantyhose (AREA)
Description
Beschreibung
Diese Erfindung ist im Bereich der Strickwaren einzuordnen. Ihr lag folgendes Problem
zugrunde: Babys, vor allem aber Kleinkinder im Krabbelalter verlieren u.a. beim Krabbeln
bzw. Laufen häufig ihre Socken, welche dann gesucht und erneut angezogen werden müssen.
Hinzu kommt, daß viele Kinder recht früh in der Lage sind, sich den Socken absichtlich
auszuziehen. Oft bleiben die nackten Füße einige Zeit unentdeckt, so daß es zum Auskühlen
kommt. Wie sich kalte Füße auf die Gesundheit eines so jungen Körpers auswirken können,
bedarf an dieser Stelle keiner Erläuterung. Fast ebenso häufig geht der Socken verloren.
Es befinden sich derzeit Socken auf dem Markt, die einen geraden Schnitt aufweisen, also
ohne Engstelle gefertigt werden, so daß es zu dem bereits geschilderten Ausziehen quasi "von
selbst" kommt. Außerdem werden Socken produziert, in die z.B. direkt unterhalb bzw. im
Bündchen selbst und somit deutlich oberhalb des Knöchels elastische Materialien eingearbeitet sind. Eine wirklich befriedigende Lösung des oben beschriebenen Problems
stellt jedoch meines Erachtens keine der beiden Fertigungsweisen dar, denn die Socken halten
nicht am Fuß. Sie tun dies nicht, weil das Bein nach unten hin schmaler wird und glatt ist, so
daß der Socken, dort wo er unmittelbar nach dem Anziehen sitzt, keinen Halt hat. In
Verbindung mit der hohen Elastizität der verwendeten Materialien hat dies zur Folge, daß die
Socken über die Hacke rutschen; insbesondere dann, wenn Kinder krabbeln.
Der Socken mit Ausziehstopp bietet gegenüber herkömmlichen Socken den Vorteil, daß er im
Gegensatz zu diesem nicht über die Ferse rutscht und somit das Kind den Socken nicht mehr
verliert bzw. ihn sich nicht mehr ausziehen kann. Der eingearbeitete Ausziehstopp kann laut
Schutzanspruch ohne die zusätzliche Verwendung elastischen Materials gefertigt werden, so
daß zum einen die wesentlich verminderte Elastizität der Engstelle und zum anderen die
Plazierung direkt über dem Knöchel für einen erheblich stabileren Sitz sorgen.
Im folgenden wird erläutert, wie ein Kindersocken in Größe 20 hergestellt werden kann (siehe
Fig. 1):
Es wird 100%-ige Alpacawolle (Nadelstärke 4) sowie 100 %-tige Schurwolle (Nadelstärke 2-3)
verwendet. Im vorliegenden Beispiel werden diese zwei Wollarten gleichzeitig verarbeitet.
Mit einem Nadelspiel Stärke 4 werden 26 Maschen für das Bündchen (1) aufgenommen.
Dann wird 4 Runden lang 1 Masche rechts, 1 Masche links gestrickt.
Ab der 5. Runde wird, soweit nicht anders beschrieben, glatt rechts gestrickt. Außerdem
werden in der 5. Runde 3 Maschen zugenommen, indem der Faden zwischen der 1. und 2.,
der 11. und 12. sowie der 21. und 22. Masche auf die linke Nadel gehoben und mit der
rechten Nadel abgestrickt wird. In den folgenden 16 Runden (2) verändert sich die Anzahl der
29 Maschen nicht.
Danach werden in der insgesamt 26. Runde 5 Maschen abgenommen, indem man die 1. und
2., 6. und 7., 11. und 12., 16. und 17. sowie die 25. und 26. Masche zusammenstrickt. Mit den
übrigen 24 Maschen werden nun die nächsten 7 Runden (3) gearbeitet.
Nun wird der Ausziehstopp gefertigt. Dazu werden in der 34. Runde (4) erneut 5 Maschen
abgenommen und es wird ein Nadelspiel Stärke 1 verwendet. D.h. man strickt mit den Nadeln
in Stärke 1 jeweils die bis jetzt verwendeten dickeren Nadeln ab und strickt dabei die 1. und
2., 6. und 7., 11. und 12., 16. und 17.sowie 21. und 22. Masche zusammen. Mit den dünneren
Nadeln werden nun die nächsten 4 Runden mit den verbleibenden 19 Maschen gearbeitet.
Ab der 39. Runde (5) wird wieder mit Nadeln der Stärke 4 gestrickt. Zudem werden in der
Runde 5 Maschen aufgenommen, indem der Faden zwischen der 1. und 2., 5. und 6., 9. und
10., 13. und 14. sowie der 17. und 18. Masche auf die linke Nadel gehoben und auf die rechte
Nadel abgestrickt wird. Im Anschluß hieran strickt man mit diesen 24 Maschen noch 2
Runden.
Im folgenden wird aus der Hälfte der Maschen ein Steg gearbeitet. Hierzu werden die ersten
12 Maschen auf eine Nadel gestrickt, während die übrigen 12 Maschen zunächst stillgelegt
werden. Jetzt wird die Arbeit gewendet, die erste Masche wird abgehoben und die verbleibenden 11 Maschen werden links abgestrickt; dies entspricht der 2. Reihe des Steges.
Nun wird je eine Reihe glatt rechts, eine Reihe links gestrickt, bis der Steg 8 Reihen umfaßt.
Als nächstes wird die Ferse des Sockens (7) gefertigt, indem 5 der 12 Maschen des Steges
normal abgestrickt werden. Die 6. und 7. Masche strickt man zusammen und die 8. Masche
wieder glatt rechts. Die 4 noch auf der linken Nadel befindlichen Maschen verbleiben dort.
Jetzt wendet man die Arbeit, so daß auf der rechten Nadel die 4 vorerst ruhenden Maschen
liegen. Zu diesen 4 Maschen strickt man wie folgt die eben gestrickten Maschen: Die erste
Masche hebt man ab, strickt die 2. links, die 3. und 4. links zusammen sowie die 5. Masche
links. Auf der linken Nadel verbleiben somit 2 Maschen.
Die Arbeit wird erneut gewendet, die erste Masche wird abgehoben, die 2.und 3. Masche
glatt rechts , die 4. und 5. Masche glatt rechts zusammen und die 6. Masche ebenfalls glatt
rechts gestrickt. Die als 5. bzw. 6. Masche bezeichneten Maschen sind zwei der 4 vorerst
ruhenden Maschen, so daß auf der nun linken Nadel ebenfalls noch 2 Maschen verbleiben.
Erneut wendet man die Arbeit, hebt die 1. Masche ab, strickt 3 Maschen links, strickt 5. und
6. Masche links zusammen sowie die 7. Masche links ab. Bei der 6. und 7. Masche handelt es
sich erneut um zwei zuvor stillgelegte Maschen. Zu diesem Zeitpunkt befinden sich alle
Maschen der Ferse auf der rechten Nadel. Die erste Masche wird abgehoben, die nächsten
Maschen glatt rechts und die dann folgenden 2 Maschen glatt rechts zusammen. Die letzte
Masche wird glatt rechts abgestrickt. Somit bleiben von den ursprünglich 12 Maschen des
Steges lediglich 7 Maschen übrig und die Ferse ist fertig.
Nun werden aus den Randmaschen des Steges 6 Maschen auf eine der freien Nadeln gehoben
und abgestrickt. Dann strickt man die 12 vor dem Herstellen des Steges stillgelegten Maschen
ab und strickt mit einer anderen Nadel aus den Randmaschen der anderen Seite des Steges
ebenfalls 6 Maschen auf. Um auf 6 Maschen zu kommen, werden teilweise zwei Maschen pro
Randmasche aufgestrickt. Insgesamt sind nun 31 Maschen auf den Nadeln. Ab jetzt wird der
Socken wieder in der Runde gearbeitet. An dieser Stelle befindet sich der neue Rundenstart.
In der 2. Runde nach der Ferse werden nun die ersten 11 Maschen ab- sowie die 12. und
Masche zusammengestrickt. Bei den zusammengestrickten Maschen handelt es sich um die
letzten beiden aus den Randmaschen aufgenommenen Maschen. Dann folgen 12 Maschen,
die normal abgestrickt werden, bevor man erneut 2 Maschen zusammenstrickt und die Runde
beendet. In der 3. Runde werden alle 29 Maschen normal gearbeitet.
In der 4. Runde strickt man die 11. und 12. sowie die 25. und 26. Masche zusammen. In der
Runde werden alle 27 Maschen normal abgestrickt.
In der 6. Runde werden die 10. und 11. sowie die 24. und 25. Masche zusammengestrickt. In
der 7. Runde werden die 25 Maschen normal abgestrickt.
In der 8. Runde strickt man die 9. und 10. Masche zusammen, so daß sich noch 24 Maschen
auf den Nadeln befinden. Bis einschließlich zur 24. Runde nach der Ferse ändert sich an
dieser Maschenzahl nichts.
In der 25. Runde wird mit der Spitze des Sockens (8) begonnen. Hierzu teilt man die Maschen
in 6 Viererkeile (d.h. 6 mal 4 Maschen) ein und strickt - in der 25. Runde- jeweils die ersten
beiden Maschen eines jeden Keils zusammen. Man erhält auf diese Weise 18 Maschen, mit
denen man die nächsten 2 Runden strickt. In der Runde danach strickt man wieder jeweils die
beiden ersten Maschen eines jeden Keils zusammen, so daß 12 Maschen verbleiben. Nun
folgt eine normale Runde, bevor die beiden ersten Maschen des zweiten, vierten und sechsten
Keils zusammengestrickt werden. Es befinden sich nun noch 9 Maschen auf den Nadeln und
der Socken ist bis auf das Vernähen fertiggestellt. Der abgeschnittene Faden wird nun durch
die 9 Maschen gezogen und, ebenso wie der Anfangsfaden, auf der Innenseite des Sockens
vernäht.
Claims (2)
1. Socken mit Ausziehstopp
dadurch gekennzeichnet, daß im Verlauf des Sockens eine Engstelle - oben als "Ausziehstopp" bezeichneteingearbeitet
ist.
2. Socken nach Schutzanspruch
dadurch gekennzeichnet, daß direkt oberhalb des Fußknöchels eine nur geringfügig elastische Engstelle eingearbeitet
wird. Diese Engstelle entsteht durch Reduzierung der Maschenanzahl sowie die Verwendung
dünnerer Stricknadeln.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29902230U DE29902230U1 (de) | 1999-02-09 | 1999-02-09 | Socken mit Ausziehstopp |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29902230U DE29902230U1 (de) | 1999-02-09 | 1999-02-09 | Socken mit Ausziehstopp |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29902230U1 true DE29902230U1 (de) | 1999-07-15 |
Family
ID=8069113
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29902230U Expired - Lifetime DE29902230U1 (de) | 1999-02-09 | 1999-02-09 | Socken mit Ausziehstopp |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29902230U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202008006632U1 (de) | 2008-05-15 | 2009-09-24 | Silberberger, Isabella | Babysocken |
-
1999
- 1999-02-09 DE DE29902230U patent/DE29902230U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202008006632U1 (de) | 2008-05-15 | 2009-09-24 | Silberberger, Isabella | Babysocken |
EP2127546A1 (de) | 2008-05-15 | 2009-12-02 | Isabella Silberberger | Babysocken |
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