DE298872C - - Google Patents

Description

Wenn es sich bei der drahtlosen Telegraphic darum handelt, große Energien mit Hilfe eines Tasters aussenden zu müssen, so entstehen besondere Schwierigkeiten, die im wesentlichen dadurch gegeben sind, daß sich am Taster beim Unterbrechen großer Energien Öffnungsfunken bilden, die die Zerstörung der Tastkontakte nach kurzer Zeit herbeiführen bzw. zu Überspannungen A^eranlassung geben. Infolgedessen hat man diese Übelstände durch Anwendung besonderer Schaltungen zu vermeiden .versucht, die jedoch in der Anwendung auf Hochfrequenzmaschinen nicht vollständig zum Ziele führten. Denn hierbei tritt der weitere Nachteil auf, daß die Leistung und Tourenzahl der Maschine nicht konstant gehalten werden kann, eine Forderung, die aber für die praktische Verwertung von Hochfrequenzmaschinen zu erfüllen ist.

In dem Patent 195029 sind verschiedene Ausführungsformen von Senderanordnungen beschrieben, bei welchen eine konstante Belastung des kontinuierliche elektrische Schwingungen erzeugenden Generators u. a. dadurch herbeigeführt wird, daß der direkt in der Antenne angeordnete Taster einen parallel geschalteten Ohmschen Widerstand kurzschließt, so daß sich also die in der beiliegenden Zeichnung gegebene Anordnung des Strahlsystems ergibt. Bei dieser liegt der Taster T mit dem parallel geschalteten ühmschen Widerstand W in der Antenne A, die als \^erlängerung bzw. Kopplungsspule eine Selbstinduktion S enthält und in.bekannter Weise geerdet ist.

Nach dem Gegenstand vorliegender Erfindung werden als Parallelwiderstand Lampen benutzt, so daß also an die Stelle des gezeichneten Ohmschen Widerstandes Lampen treten. Die Anwendung von Lampen bietet den Vorteil, sie einzeln auf verschiedene Räume der Station verteilen zu können, so daß sie gleichzeitig als Indikatoren für die Senderperiode dienen, demnach in verschiedenen Räumen als Warnungssignal dafür dienen, daß während der Sendeperibde Empfänger an dieselbe oder eine besondere von der Senderantenne induzierte Empfangsantenne angeschlossen werden. Außerdem können die Lampen, da sie bei' geöffnetem Taster den Antennenstrom führen und beim Telegraphieren im Sinne der Morsezeichen " aufleuchten, als Kontrolleinrichtung für den zu telegraphierenden Text und . nach dem Grad ihrer .Lichthelligkeit für die Stärke, des Antennenstromes und der Güte· der vom Generator gelieferten Schwingungen benutzt werden.

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Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Tastverfahren für die Zwecke der drahtlosen Nachrichtenübermittlung nach Patent 195029, dadurch gekennzeichnet, daß der direkt in der Antenne angeordnete Taster als parallel geschalteten Ohmschen Widerstand Glühlampen kurzschließt, die sowohl eine konstante Belastung des Generators (Hochfrequenzmaschine) herbeiführen, als auch als Kontrolleinrichtung dienen. . .

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.