DE298516C - - Google Patents

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DE298516C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means
    • F41G3/14Indirect aiming means
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C15/00Arrangements characterised by the use of multiplexing for the transmission of a plurality of signals over a common path
    • G08C15/02Arrangements characterised by the use of multiplexing for the transmission of a plurality of signals over a common path simultaneously, i.e. using frequency division
    • G08C15/04Arrangements characterised by the use of multiplexing for the transmission of a plurality of signals over a common path simultaneously, i.e. using frequency division the signals being modulated on carrier frequencies

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Description

Die Einstellungsrichtung für Geschütze wird häufig mittels eines Zielfernrohres bestimmt, das in einiger Entfernung (a) von den Geschützen aufgestellt ist. In diesem Falle muß die Geschützeinstellung um den sogenannten Parallaxenwinkel von der am Zielfernrohr ermittelten Richtung abweichen, wenn das Ziel getroffen werden soll.
Der Korrektions- oder Parallaxenwinkel ist
ίο z. B. näherungsweise gleich dem Abstand a des Geschützes vom Zielfernrohr multipliziert mit dem Sinus des Zielwinkels a und dividiert durch die Entfernung e vom Zielfernrohr bis zum Ziel. Die am Zielfernrohr ermittelte Richtung wird zum Geschütz mittels eines Fertizeigers weitergegeben und muß dort beispielsweise durch Einfügen eines Differentialgetriebes um den Parallaxenwinkel verbessert werden. Nach der vorliegenden Erfindung wird das dem Korrektionswinkel oder einem bestimmten Vielfachen von ihm entsprechende Drehmoment durch ein elektrisches Gerät
hergestellt. ' . '
Zu diesem Zweck wird ein wattmeterartiges Gerät benutzt, dessen bewegliche Spule einen Strom proportional a · sin α erhält, während der Strom in der festen Spule umgekehrt proportional der Entfernung gewählt wird. Hierfür wird zweckmäßig eine konstante Spannung benutzt und der Widerstand in diesem Kreise der Entfernung proportional eingestellt. Die Erzeugung des Stromes a - sin a kann z. B. von einem α proportionalen homogenen Feld geschehen, in dem sich eine Spule entsprechend α dreht oder von einem normal starken homogenen Feld, wobei in den Stromkreis der Spule ein der jeweiligen Entfernung α entsprechender Widerstand eingeschaltet wird. Die Fig. 1 zeigt einen Apparat, der die beiden Ströme erzeugt. Ein Wechselstrommagnet M bildet in seinem Luftspalt ein homogenes Feld, in dessen Mitte eine Spule 5 drehbar angeordnet ist. Ihre Ebene bildet mit der Richtung der Kraftlinien den Zielwinkel α. Die Spule kann daher mit dem Zielfernrohr, unmittelbar gekuppelt werden. Ihre E. M. K. ist demnach dem Sinus des Zielwinkels α proportional. Damit der von ihr in die bewegliche Spule gesandte Strom außerdem dem jeweiligen Abstand α entspricht, wird in den Stromkreis ein passender Widerstand rx (Fig. 3) eingeschaltet und negativen Werten von α durch Vertauschen der Anschlüsse Rechnung getragen. Sind mehrere wahlweise zu benutzende Zielstellen vorhanden, so wird eine entsprechende Zahl von Werten Yx benutzt, die zweckmäßig selbsttätig eingeschaltet werden. .
Der Strom für die feste Spule wird von der das Feld B erzeugenden Netzspannung unter Vorschaltung eines Widerstandes r2 abgezweigt, der der Entfernung Zielstelle — Ziel

Claims (4)

durch Nachstellen von Hand oder selbsttätig proportional gehalten wird. Das Drehmoment in dem Wattmeter wird demnach proportional — und ein normales Wattmeter mit einer Feder als Richtkraft würde einen dieser Größe proportionalen Ausschlag zeigen. Allerdings ist hierfür eine konstante Netzspannung Voraussetzung, da ίο das Drehmoment mit dem Quadrat dieser ■Netzspannung variiert. "'.".- Ist man genötigt, mit veränderlicher Netzspannung zu rechnen, so wird statt der Feder eine elektromagnetische Richtkraft verwendet. deren Drehmoment proportional dem Quadrat der Netzspannung und proportional dem Drehwinkel der sie' herstellenden Vorrichtung ist. Eine solche Richtkraft wird ζ B. von der im folgenden beschriebenen, in Fig. 2 angedeuteten Vorrichtung geliefert. Zwei ineinander passende, konzentiische Eisenfinge erhalten — der äußere auf seinem inneren, der innere auf seinem äußeren Umfang — eine gleichmäßig über den Umfang verteilte einphasige Wicklung, die beide von einem lediglich der Netzspannung proportionalen Strom durchflossen werden,· Das Drehmoment, das der eine der beiden Ringe auf den anderen ausübt, ist der Verdrehung ihrer magnetischen Achsen gegeneinander proportional, außerdem dem Produkt ihrer Amperewindungszahlen, also dem Quadrat der Spannung. Natürlich kann man auch diejenige der beiden Wicklungen, die beweglich, die also mit der Drehachse der beweglichen Wattmeterspule gekuppelt ist, von ihrem Eisenring getrennt anordnen, um mit dessen Gewicht die Achse nicht zu belasten. Der ganze Apparat ist in Fig. 3 dargestellt. In deren oberen Teil erkennt man'das Wattmeter mit den Spulen S1 und S0, die von der Drehspule S im Wechselfeld B unter Vorschaltung des dem Wert α angepaßten Widerstandes T1 bzw. von der Netzspannung unter Vorschaltung des der Entfernung proportionalen Widerstandes r2 Strom erhalten. Über den beiden Spulen des Wattmeters liegt die ,oben beschriebene Vorrichtung, die die Richtkraft liefert. Natürlich ist eine räumliche Trennung des Stromempfängers von den erzeugenden bzw. regelnden Teilen r2 bzw, S (und dessen Magnetfeld) ohne weiteres möglich, z. B. derart, daß letztere an der Zielstelle, erstere beim Geschütz angebracht werden. Der von dem Gerät hergestellte Winkel wird zweckmäßig — der besseren Ablesung und sonstigen Verwendung wegen — gleich einem bestimmten Vielfachen des Korrektionswinkels gewählt, was durch entsprechende Bemessung der Stromwerte in dem Wattmeter . leicht geschehen . kann.1 Natürlich kann man an die Drosselspule einer Zielstelle mehrere Empfänger mit verschiedenen Abständen« gleichzeitig anschließen. Ebenso ist es möglich, durch anderweitige Wahl der Abhängigkeiten der das Wattmeter beeinflussenden Ströme, so z. B. durch Verändern der Feldformen im Geber und im Empfänger, Winkel darzustellen, die anderen ähnlichen Abhängigkeiten Rechnung tragen. Patent-Aν Sprüche:
1. Verfahren zur elektromechanischen Erzeugung einer Achseneinstellung (z. B. für Korrektionszwecke) auf einen Winkel, der durch mehrere Variable bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftwirkung zweier aufeinander einwirkender Spulen benutzt wird, deren Ströme bzw. Stromphasen einzeln den Variabein durch Handeinstellung oder teilweise bzw. völlig selbsttätig angepaßt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1 für den Fall, daß der Winkel dem Sinus .eines anderen (Ziel-) Winkels und einer ersten Variabein direkt und einer zweiten Variabein umgekehrt proportional ist, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der beiden Spulen ihren Strom unter Vorschaltung eines der ersten Variabein angepaßten Widerstandes aus einer Drehspule erhält.,
. die in einem homogenen Wechselfeld drehbar angeordnet ist und durch selbsttätige Einstellung mit der Feldrichtung den (Ziel-) Winkel bildet, während die andere unter Vorschaltung eines der zweiten Variabein proportionalen Widerstandes vom Netz' gespeist wird. . ■
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Anzeigeapparat an Stelle; der sonst üblichen Federrichtkraft eine dem Quadrat der Netzspannung und dem Drehwinkel proportionale Richtkraft verwendet wird, zu
. dem Zwecke, die Angaben von Schwankungen der Netzspannung unabhängig zu machen.
4. Vorrichtung zur Herstellung der Richtkraft nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Achse der Anzeigevorrichtung ein Ring mit gleichmäßig verteilter Wicklung verbunden wird, der sich in einem gleich bewickelten Ringe drehen kann, wobei beide Ringwicklungen von einem der Netzspannung proportionalen Strom durchflossen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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