DE29819763U1 - Saitenhalter für Lauteninstrumente - Google Patents

Saitenhalter für Lauteninstrumente

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Description

B.K.Streu 79102 Freiburg i.Br. 25. September 1998
Turnseestr.1 Tel.(0761)74861
Gebrauchsmusteronmeldung Saitenhalter für Lauteninstrumente
Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf einen in Bezug auf akustische Eigenschaften verbesserten Saitenhalter für vielsaitige Lauteninstumente in der klassischen Bauform, wie sie als z.B. Barock- oder Renaissancelauten bekannt sind.
Ausgangspunkt der Neuerung ist der Umstand, daß bei der herkömmlichen und traditionellen Bauform des Saitenhalters bei der Laute die Saiten durch jeweils eine Bohrung des Saitenhalters geführt und mit einem Knoten festgeknüpft werden muß. Daher wird der Saitenhalter auch Knüpfsteg genannt. Im Gegensatz zu der zwischenzeitlich weiter entwickelten Konzertgitarre, bei der, wie in Fig.l dargestellt, die akustische Energie der schwingenden Saite in wünschenswerter Weise durch ein dem Knüpfsteg vorangestelltes hartes Saitenauflager fest mit der Resonanzdecke des Instrumentes verkoppelt ist, endet die Saite bei der herkömmlichen Bauform der Laute, wie in Fig.2 dargestellt, in der sich durch den Knoten ergebenden vergleichsweise nachgiebigen Schlinge. Der Nachteil dieser Bauform liegt einerseits in der ungenau definierten Saitenlänge, was häufig zu Fehlern in der Mensurierung führt, andererseits in der akustischen Dämpfung, die die Energie der schwingenden Saite durch die vergleichsweise nachgiebige Schlinge des Knotens erfährt. Die an die Resonanzdecke abgegebene Energie wird daher bei der traditionellen Bauform des Saitenhalters in unerwünschter Weise geschwächt.
Wie in den Ansprüchen gekennzeichnet, besteht die entscheidende Neuerung in einem festen Auflager für die Saite im Saitenhalter, ohne daß traditionelle Bauform und Aussehen des Saitenhalters geändert werden müssen. Erreicht wird das, wie in Fig.3 dargestellt, durch eine zur Ebene der gespannten Saite abgeknickten Bohrung. Die Austrittsöffnung der Bohrung übernimmt damit die gewünschte feste Verkopplung der Saitenenergie mit der Resonanzdecke des Instrumentes. Aus Gründen der Dauerhaftigkeit und der akustischen Qualität dieses Saitenauflagers an der Austrittsöffnung der Bohrung, wird gemäß der Neuerung in den im allgemeinen aus einem weichen Holz gefertigten Saitenhalter an der öffnung ein besonders hartes Material, z.B.Bein oder Hartholz, eingesetzt. Diese Verstärkung kann, wie in Fig.4 dargestellt, die Form einer unter der Aufliegstelle der Saite verlaufenden Schiene (a) haben, oder auf die Vorderseite des Saitenhalters ist eine Fensterplatte (b) aus solchem harten Material aufgesetzt.
Eine weitere Neuerung bedeutet die Einführung einer zusätzlichen Bohrung, die, neben jeder der beschriebenen schrägen Bohrungen liegend, es erlaubt, wie in Fig.5 dargestellt, die Saite weiterhin mit einem Knoten zu befestigen.
Nicht bei Lauten, aber an Gitarren ist die einfache schräge Bohrung im Steg wenigstens durch zwei existierende Instrumente des 19.Jahrhunderts bekannt geworden, die ANTONIO DE TORRES gebaut hat. Jedoch haben diese Stege den Nachteil, daß die Saiten geknöpft werden mußten, d.h. sie mußten am Ende mit einer Endkugel oder einem Knoten versehen werden. Das nachträgliche Anbringen einer solchen Durchzugsbegrenzung ist sehr umständlich und an dieser Stelle besteht erfahrungsgemäß große Bruchgefahr der Saite, besonders wenn es sich um dünne Darmsaiten handelt.
Durch das Anbringen der zweiten Bohrung ist das Knöpfen der Saite überflüssig. Nach einer Umschlingung des Saitenhalters durch das Saitenende und Durchstecken durch die zweite Bohrung kann das Saitenende in der herkömmlichen Art unter der sich bildenden Schlinge festgelegt werden. Solche Zusatzbohrungen sind neuerdings bei Gitarren, Jedoch zu einem anderen Zweck, ebenfalls bekannt geworden.
Die Neuerung besteht in der Kombination dieser beiden Kennzeichen im speziellen Zuschnitt auf Saitenhalter für Lauten, unter Hinzufügung der Verstärkung an der Saitenaustrittsöffnungen zur Verbesserung der akustischen übertragung und Dauerhaftigkeit.

Claims (3)

Ansprüche
1) Saitenhalter für vielsaitige klassische Lauten, z.B.Barocköder Renaissancelauten, dadurch gekennzeichnet, daß die eigentliche Saitenbohrung 1 gegenüber der Saitenebene abgeknickt eingebohrt ist und daß sich neben der schräg gegen die Saitenebene verlaufenden Bohrung 1 eine weitere Bohrung 4 befindet, durch die das Saitenende zusätzlich geführt und in herkömmlicher Weise zum Einklemmen unter die entstandene Schlinge gesteckt wird.
2) Saitenhalter nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Aufliegestelle der Saite an der Austrittsöffnung durch eine eingelegte Schiene 2 aus gegenüber dem Saitenhalter härterem Material verstärkt ist.
3) Saitenhalter nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen an der Austrittsöffnungen des Steges durch eine Fensterplatte 3 oder in einer anderen Form aus einem gegenüber dem Saitenhalter härterem Material verstärkt sind.
U) Saitenhalter nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß er im ganzen aus einem vergleichsweise harten Material, z.B.aus Ebenholz hergestellt ist.
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