DE29818536U1

DE29818536U1 - Vorrichtung zur Unterstützung von Gliedmaßen eines Patienten bei medizinischen oder therapeutischen Behandlungen

Info

Publication number: DE29818536U1
Application number: DE29818536U
Authority: DE
Original assignee: Hwk Hagsfelder Werkstaetten &
Current assignee: Hwk Hagsfelder Werkstaetten &
Priority date: 1998-10-20
Filing date: 1998-10-20
Publication date: 1998-12-24
Anticipated expiration: 2008-10-21

Description

PATENTANWjÄL?T.E·
DiPL-iNG HEINER LICHTI

DlPL-PHYS. DR. re'r. NAT. JOST LEMPERT D-76207 KARLSRUHE (DURLACH)

POSTFACH 410760 DIPL-ING. HARTMUT LASCH TELEFON: (0721)9432815 TELEFAX: (0721)9432840

Hagsfelder Werkstätten
Karlsruhe gGrabH
Mühlstraße 2

76327 Pfinztal

15942.2 Lj/kr 20. Oktober 1998

Vorrichtung zur Unterstützung von Gliedmaßen eines Patienten bei medizinischen oder therapeutischen

Behandlungen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Unterstützung von Gliedmaßen eines Patienten zur medizinischen und/oder therapeutischen Behandlung, insbesondere an einer Behandlungs- oder Massageliege, einen Behandlungsstuhl oder dgl., mit gegeneinander verstellbaren Auflageflächen, wie an einem Grundrahmen angelenkten Armteilen.

Derartige Vorrichtungen sind in Form von Behandlungs-, Massageliegen oder Behandlungsstühlen in vielfältiger Ausführung bekannt, wobei zumeist Kopf-, Rücken-, Arm- und Beinteile auf stabilen Grundrahmen montiert sind, an denen jeweils einzelne Stabverstellungen für die jeweiligen Auflageflächen angebracht sind. Während zum Verstellen der Beinteile bereits von Gasdruckfedern unterstützte Gelenkverbindungen bekannt sind, die beispielsweise ein Verstellen auch während der Therapie unter der Gewichtsbelastung eines Patienten ohne größere Kraftanstrengung

ermöglichen, sind zum Verstellen der Armteile ebenfalls verstellbare Verbindungen bekannt, wobei die Armteile in der Regel nach oben und unten und gegebenenfalls nach außen und innen verstellbar sind. Nachteilig hierbei ist einerseits, daß z.B. der auf dem Armteil einer Behandlungsliege angeordnete Arm eines Patienten bei einer Umlagerung während der Behandlung nur unter einem hohen Kraftaufwand mittels des Armteils in eine andere Position gebracht werden kann; oder der Arm des Patienten wird vom Armteil entfernt, das Armteil in eine andere Position gebracht und der Arm des Patienten anschließend auf das Armteil wieder aufgelegt, wodurch die Behandlung unterbrochen wird. Andererseits ist es mit herkömmlichen Gelenkverbindungen mit bis zu zwei Freiheitsgraden insbesondere oft nicht möglich, den Arm des Patienten in die gewünschte Therapieposition zu bringen, den Arm beispielsweise um seine Längsmittelachse zu verdrehen. Viele Behandlungen oder Therapien, wie beispielsweise die Dialyse oder die Lymphdrainage erfordern aber eine dreidimensionale Verlagerung der Arme gemäß den drei Freiheitsgraden des als Kugelgelenk ausgebildeten Schultergelenks. So sind bei der Therapie von Armlymphödempatienten, die häufig unter einer Schultersteife leiden, beispielsweise sogenannte Fibröse-Lockerungsgriffe erforderlich, bei der der betreffende z.B. auf dem Armteil einer Behandlungsliege fixierte Arm des Patienten in allen drei Raumrichtungen verdreht wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Unterstützung von Gliedmaßen eines Patienten bei medizischen und/oder therapeutischen Behandlungen, insbesondere an einer Behandlungs- oder Massageliege, einen Behandlungs- stuhl oder dgl. mit gegeneinander verstellbaren Auflagen, wie an einem Grundrahmen angelenkten

Armteilep, dahingehend weiterzubilden, daß die auf den Auflagen angeordneten Arme eines Patienten in einer beliebigen, für die Therapie erforderlichen Position insbesondere mit geringem Kraftaufwand exakt ausrichtbar sind.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Auflage 4 in allen drei Feiheitsgraden verstell- und fixierbar angelenkt ist. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Vorrichtung, bei der ein Patient zur Behänd- lung oder Therapie z.B. mit seinen Schultergelenken im wesentlichen auf der Verbindungsgeraden der in allen drei rotatorischen Freiheitsgraden verstellbaren Gelenkverbindung der beispielsweise beidseitig des Rückenteils angelenkten Armteile angeordnet wird, bietet dem behandelnden Therapeuten die Möglichkeit, die Arme eines zu behandelnden Patienten in allen drei Raumkoordinaten und somit in jeder gewünschten Ebene exakt in die gewünschte Therapie-0 position zu bringen. Die erfindungsgemäße Gelenkverbindung gewährleistet somit eine äußerst effiziente Behandlungstechnik. Sie ist insbesondere für solche Behandlungen und Therapien geeignet, die eine variable und exakte Ausrichtung der Extremitäten des Patienten erfordern, wie beispielsweise die Lymphdrainage, die Dialyse oder die Massage. Während bei der Lymphdrainage beispielsweise der Arm mit seiner Unterseite auf einer Auflagefläche aufliegt und im wesentlichen parallel zum Körper angeordnet wird, liegt der Arm des Patienten bei der Dialyse mit seiner Oberseite, nämlich nach hinten verdreht, auf einer Auflagefläche und ist aus diesem Grund vom Körper schräg nach unten abgewinkelt. Bei der Massage kommen je nach Applikation viele der möglichen Armstellungen in Frage, wobei die Arme des Patienten derart angeordnet werden

müssen, daß sich der zu behandelnde Bereich des Körpers in einer physiologisch entspannten Position befindet.

Die Auflagen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind vorzugsweise stufenlos verstell- und fixierbar, so daß eine individuelle und exakte Positionierung für die jeweilige Applikation möglich ist.

In weiterhin bevorzugter Ausführung ist vorgesehen, daß die Auflagen mittels eines insbesondere manuell fixierbaren Kugelgelenks am Grundrahmen angelenkt sind. Die Ausgestaltung der die Auflagen beispielsweise mit einem stabilen Rahmen verbindenden Gelenke als Kugelgelenke ermöglicht ein beliebiges Verdrehen des Arms eines Patienten um dessen ebenfalls als Kugelgelenk ausgebildetes Schultergelenk in allen drei Freiheitsgraden, so daß der Arm des Patienten in die individuell erforderliche Position gebracht und dort auf einfache Weise manuell fixiert werden kann.

In bevorzugter Ausführung ist das Kugelgelenk mittels eines Klemmhebels fixierbar, was dem Therapeuten ein Verstellen des Armteils durch Lösen des Klemmhebels oder ein Fixieren des Armteils durch Festlegen des Klemmhebels mittels eines einfachen Handgriffs, wie einer Drehbewegung, ermöglicht und die Behandlung dadurch nicht oder nur kurz unterbrochen wird.

Insbesondere ist vorgesehen, daß das Kugelgelenk einen in einer Kugelaufnahme angeordneten Kugelbolzen aufweist, der beispielsweise über ein Verbindungsstück mit dem Armteil verbunden ist und an dessen Kugel zur Fixierung eine insbesondere über Schraubengewinde mit dem Klemmhebel in Wirkverbindung stehende Kugelpfanne über eine

Andruckscheibe anpreßbar ist. Somit wird beim Festlegen des ^Klemmhebels das mit dem Kugelbolzen verbundene Armteil dadurch fixiert, daß auf die Kugel eine Druckkraft ausgeübt wird, welche eine zu dieser Druckkraft proportionale Reibungskraft zwischen Kugel und Kugelaufnahme induziert, die ein Festlegen der Kugel des Kugelbolzens und somit der Auflage gewährleistet. Durch das Schraubengewinde ist die zur Festlegung der Auflage erforderliche Anpreßkraft oder Verspannung der Kugel in die Kugelaufnähme proportional zur Drehung des Klemmhebels, wobei die Proportionalitätskonstante linear von der Ganghöhe des gewählten Schraubengewindes abhängt. Dadurch ist die Auflage beispielsweise unter der Belastung des Arms eines Patienten auf einfache Weise stufenlos verstellbar, indem der Klemmhebel nicht zur Gänze, sondern lediglich soweit gelöst wird, daß das Armteil zwar verstellbar bzw. die Kugel in der Kugelaufnahme drehbar ist, aber die Anpreßkraft der Kugel in die Kugelaufnahme bzw. der damit verbundene Reibungswiderstand noch ausreicht um ein unerwünschtes Verstellen des Armteils aufgrund der auf dieses wirkenden Gewichtskraft des Arms des Patienten zu verhindern. Eine derartige Einstellung des Klemmhebels ermöglicht dem Therapeuten ein Verstellen der belasteten Auflage mit geringem Kraftaufwand, wobei der Arm des Patienten während der Behandlung oder Therapie auf der Auflage verbleiben kann.

Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Kugel des Kugelbolzens unter einer Vorspannkraft in der Kugelaufnahme 0 angeordnet ist, wobei die Vorspannkraft aufgrund der induzierten Reibungskraft zwischen Kugel und Kugelaufnahme für einen vorgegebenen Widerstand gegen ein Verstellen der Auflage insbesondere auch bei gelöstem Klemmhebel sorgt. Die Vorspannkraft kann beispielsweise

eine Federkraft sein, wobei die Feder z.B. derart in der Kugälaufnähme angeordnet sein kann, daß sie aufgrund ihrer Kompression die Kugel des Kugelbolzens gegen die Stirnseite der Kugelaufnähme nötigt.

Nachstehend ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen

Vorrichtung in Form einer Behandlungsliege,

Fig. 2 eine weitere Seitenansicht einer Vorrichtung

gemäß Fig. 1,
15

Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung gemäß Fig. 1 und 2,

Fig. 4 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Form eines Behandlungsstuhls,

Fig. 5 eine Rückansicht einer Vorrichtung gemäß Fig. 4,

Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung gemäß

Fig. 4 und 5,

Fig. 7 eine Explosionsansicht eins erfindungsgemäßen Kugelgelenks zur Anlenkung von Auflagen 0 in der Form von Armteilen,

Fig. 8 eine Seitenansicht einer Montagesituation der Kugelgelenkverbindung und

• ·

j -:

Fig. 3 _v einen Querschnitt durch eine Kugelaufnähme.

Die in Fig. 1 dargestellte Behandlungsliege 1 besteht aus einem Grundrahmen 7 mit verstellbaren Auflagen, einem Rückenteil 2 in Form von einem Kopfteil 5 sowie zwei Armteilen 4 und zwei Beinteilen 6. In der dargestellten Ausführungsform sind die Beinteile 6 zur Ausbildung separater Ober- 6a und Unterschenkelliegeflächen 6b jeweils zweigeteilt und ebenso wie das Kopfteil 5 mittels Gasdruckfedern 8 verstellbar.

Erfindungsgemäß sind die Auflagen in Form von Armteilen 4 mittels eines Kugelgelenks 10 schulterseitig an einem dem Kopfteil 5 zugewandten Bereich des Rückenteils 3 an dessen Unterseite verstell- und fixierbar am Grundrahmen 7 angelenkt. Das Kugelgelenk 10 ermöglicht ein Verstellen der Armteile 4 in allen drei Freiheitsgraden, nämlich ein mit Pfeil 33 angedeutetes Klappen nach oben und unten, ein Verdrehen der Armteile 4 im wesentlichen um deren Längsmittelachse 9 nach innen und außen (vgl. Pfeil 32 in Fig. 2) sowie ein Klappen der Armteile 4 nach außen und innen (vgl. Pfeil 33 in Fig. 3). Derart können die Arme eines auf der Behandlungsliege 1 liegenden Patienten mittels den Armteilen 4 in allen drei Raumkoordinaten und somit in jeder gewünschten Ebene exakt in die gewünschte Therapieposition gebracht werden.

Die Armteile 4 sind jeweils mit einem in einer Kugelaufnahme 12 gelagerten Kugelbolzen 11 verbunden und sind 0 mittels eines Klemmhebels 20 fixierbar, indem durch Drehen des Klemmhebels 20 eine Anpreßkraft der Kugel des Kugelbolzens 11 in die Kugelaufnahme 12 erzeugt und somit eine zum Fixieren ausreichende Reibungskraft zwischen Kugel und Kugelaufnahme 12 induziert wird.

· : j- Q ■* :

Die'Kugelaufnähme 12 kann beispielsweise an einem Längsträger 7a des Grundrahmens 7 befestigt sein, oder die Kugelaufnahmen 12 sind z.B. über einen (nicht abgebildeten) am Gelenkrahmen 7 befestigten Querträger miteinander verbunden.

In Fig. 4 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung in Form eines Behandlungsstuhls 2 gezeigt, der aus einem Grundrahmen 7 mit verstellbaren Auflageflächen, wie einem Rückenteil 3, zwei Armteilen 4, einem Kopfteil 5, einem Beinteil 6 besteht. In der gezeigten Ausführungsform sind Kopf- 5 und Rückenteil 3 einstückig ausgebildet. Das Beiteil 6 ist zur Ausbildung einer separaten Unterschenkel-6b und Oberschenkel bzw. Gesaßaufliegefläche 6c zweigeteilt, wobei die Unterschenkelaufliegefläche 6b mittels einer Gasdruckfeder 8 gegenüber der Gesäßaufliegefläche verstellbar ist.

Die Armteile 4 sind entsprechend der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführung in Form einer Behandlungsliege mittels jeweils eines Kugellagers 10 verstellbar und mittels jeweils eines Klemmhebels 20 fixierbar am Grundrahmen 7 angelenkt. Die Armteile sind in Richtung Pfeil 31 nach oben und unten klappbar, im wesentlichen um deren Längsmittelachse 9 nach innen und außen verdrehbar (vgl. Pfeil 32 in Fig. 5) sowie nach außen und innen klappbar (vgl. Pfeil 33 in Fig. 6).

0 In der dargestellten Ausführungsform sind die Kugelaufnahmen 12 der Kugellager 10 über einen am Grundrahmen 7 befestigten Querträger 7b miteinander verbunden (vgl. Fig. 5).

In Ficj. 7 ist eine Explosionsansicht eines Kugelgelenkes 10 zur' Anlenkung der Armteile am Grundrahmen einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Hierbei ist ein in einer Kugelaufnahme 12 gelagerter Kugelbolzen 11 über ein Verbindungsstück 11a beispielsweise mittels einer Schranke 19 mit einer Aufnahmeplatte 18 zur Aufnahme eines Armteils verbindbar. Im montierten Zustand durchsetzt das Verbindungsstück 11a des Kugelbolzens die obere Stirnseite 26 der Kugelaufnahme und ist mit der Aufnahmeplatte 18 verbunden, die beispielsweise mittels Schrauben 21 mit dem Armteil 4 verbunden ist (Fig. 8). Die Kugel 11b des Kugelbolzens 11 liegt hierbei oben gegen eine stirnseitige Querschnittsverengung 25 der Kugelaufnahme 12 an (Fig. 9) .

Die Kugel 11b ist von unten durch einen Spannring 17 in der Kugelaufnahme gehalten, der in eine in der Kugelaufnahme ausgeformte Nut 24 einbringbar ist (Fig. 9). Wie aus Fig. 7 ersichtlich, sind zwischen der Kugel 11b des Kugelbolzens 11 und dem Spannring 17 eine Kugelpfanne 15 zur Führung der Kugel 11b, eine Ausdrucksscheibe Ib, eine Feder 13 und eine ein Innengewinde 15a aufweisende Gewindescheibe 14 angeordnet. Die Feder 13 sorgt dabei für eine Vorspannkraft, indem sie den Kugelbolzen 11 über die Ausdrucksscheibe 16 und die Kugelpfanne 15 gegen die stirnseitige Querschnittsverengung 25 der Kugelaufnahme 12 drängt, so daß zwischen Kugel 11b und Querschnittsverengung 25 bzw. zwischen Kugel 11b und Kugelpfanne 15 eine Reibungskraft induziert wird, die für einen vorgegebenen 0 Widerstand gegen ein Verstellen des am Verbindungsstück 11a des Kugelbolzens 11 befestigten Armteils 4 sorgt.

Zum Festlegen des Kugelbolzens ist eine die untere Stirnseite 22 der Kugelaufnahme 12 durchsetzender Klemmhebel

- 10 -

20 vorgesehen, der einen in das Innengewinde 15a der Gewindescheibe 14 schraubbaren Gewindezapfen 23 mit einem Außengewinde 15b aufweist (vgl. Fig. 8). Im montierten Zustand durchquert der in der Gewindescheibe 14 verschraubte Gewindezapfen 23 des Klemmhebels 20 die Feder 13 und liegt von unten gegen die Andruckscheibe 16 an. Derart wird bei Drehen des Klemmhebels 20 die Andruckscheibe mit der Kugelpfanne 15 zusammen gegen die Kugel 11b des Kugelbolzens 11 gedrückt, wodurch eine zum Festlegen des Kugelbolzens 11 und damit des Armteils 4 erforderliche Reibungskraft zwischen Kugel 11b und Kugelaufnahme 12 bzw. zwischen Kugel 11 und Kugelpfanne 15 induziert wird. Die Anzahl der zum Festlegen des Armteils erforderlichen Umdrehungen des Klemmhebels 20 ist durch die Ganghöhe der Gewinde 15a,15b einstellbar. Um ein Festlegen bzw. Lösen des Armteils mit einem einfachen Handgriff zu ermöglichen, ist es z.B. zweckmäßig, den Gangunterschied der Gewinde 15a, 15b derart zu wählen, daß etwa eine halbe Umdrehung des Klemmhebels 20 zum Festlegen bzw. Lösen der reibschlüssigen Verbindung erforderlich ist.

Claims

Patentanwälte: · J.⁵..·" ü^::..^: DiPL-iNG. HEINER'ÜCHTI

DlPL-PHYS. DR. RCR. NAT. JOST LEMPERT D-76207 KARLSRUHE (DURLACH)

POSTFACH 410760

DIPL-ING. HARTMUT LASCH TELEFON: (O72I) 94328I5 TELEFAX: (0721)9432840

Hagsfelder Werkstätten
Karlsruhe gGmbH
Mühlstr. 2

76327 Pfinztal

15942.2 Le/kr 20. Oktober 1998

Schutzansprüche

1. Vorrichtung zur Unterstützung von Gliedmaßen eines Patienten bei medizinischen und/oder therapeutischen Behandlungen, insbesondere an einer Behandlungs- oder Massageliege, einen Behandlungsstuhl oder dergleichen, mit gegeneinander verstellbaren Auflagen, wie an einem Grundrahmen angelenkten Armteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (4) in allen drei rotatorischen Freiheitsgraden verstell- und fixierbar angelenkt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagen (4) stufenlos verstell- und fixierbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge-'' kennzeichnet, daß die Auflagen (4) mittels eines Kugelgelenks (10) angelenkt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kugelgelenk (10) manuell fixierbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kugelgelenk (10) mittels eines Klemmhebels (20) fixierbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kugelgelenk (10) einer in einer Kugelaufnahme (12) angeordnete Kugel (11) aufweist, die mit der Aufnahme (4) verbunden und an die zur Fixierung einer, insbesondere über Schraubengewinde (15a, 15b) mit dem J Klemmhebel (20) in Verbindung stehende Kugelpfanne

(15) über eine Andruckscheibe (16) antreffbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel (11) unter einer Vorspannkraft in der Kugelaufnahme (12) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannkraft eine Federkraft ist.