DE298075C - - Google Patents

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DE298075C
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B11/00Generation of oscillations using a shock-excited tuned circuit
    • H03B11/02Generation of oscillations using a shock-excited tuned circuit excited by spark

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  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

Die Güte 3er . Stoßerregung elektrischer Systeme hängt von mehreren Funktionen ab: i. von der Art der verwendeten Funkenstrecke, · · .
2. von der richtigen Bemessung der Abstimmung und Kopplung,
3. von der Energie. ,.
Es sind nun bereits Anordnungen bekanntgeworden, die dazu dienen, die allein durch die Funkenstrecke erreichbare Güte der Stoßerregung noch durch besondere Mittel zu unterstützen. Hierzu wurden z. B. Systeme angewendet, bei denen nach Abgabe der Energie aus dem erregenden System in das erregte das erstere verstimmt wurde. Dies Verfahren sollte insbesondere dazu dienen, gewöhnliche Luftfunkenstrecken, welche an sich für Stoßerregung ungeeignet sind, hierfür brauchbar zu machen. Im folgenden wird ein Verfahren beschrieben, welches ebenfalls darauf abzielt, die Wirkung der Stoßerregung zu steigern und bei welchem als Nebenwirkung' ebenfalls eine Verstimmung der Systeme gegeneinander auftritt. Die Verstimmung ist jedoch für das vorliegende Prinzip nebensächlich.
Um das Prinzip zu erläutern, wird auf die Fig. ι Bezug genommen. In dieser bedeutet 1 die Antenne, welche über die Spule 2 an Erde 3 angeschlossen ist. Der Erregerkreis 4 enthält zwei Spulen 5 und 6, welche über den Kondensator 7 und1 die Funkenstrecke 8 geschlossen sind. Die Spulen 5 und 6 sind so geschaltet bzw. so gewickelt, daß die in ihnen von der Spule 2 erzeugten Spannungen die Richtungen der eingezeichneten Pfeile haben. Sind diese Spannungen gleich groß, so heben sie sich vollständig auf. Wenn in der Antenne ein Wechselstrom fließt, so wird dieser daher keinerlei Wirkung auf den geschlossenen Kreis 4 ausüben können. Die Kopplung. dieses Kreises mit der Antenne ist durch die Gegenschaltung der Spulen aufgehoben.
Mit dem Spulensystem 5 und 6 läßt sich andererseits auch keine Energie aus dem Primärkreis in die Antenne übertragen. Denn wenn nach Ladung des Kondensators 7 beim Durchschlagen der Funkenstrecke 8 ein Strom im Kreis 4 einsetzt, so wird die Antenne davon nicht induziert, weil auch umgekehrt die Wirkungen der Spulen 5 und1 6 in bezug auf die Antennenspule 2 sich aufheben. Diesem Übelstand kann aber leicht abgeholfen werden. Schaltet man nämlich (Fig. II) z. B. parallel zu einer der beiden Spulen etwa zu Spüle 6 eine Hilfsfunkenstrecke 9, so wird diese in demselben Augenblick, wo die Entladung über die Funkenstrecke 8 einsetzt, durch die an der Spüle 6 auftretende Spannung durchschlagen. Sie schließt die Spule 6 kurz. Von nun ab verläuft im Kreise 4 der Primärstrom in der Bahn 7, 5, 9, 8. Ist die. Antenne auf diese Welle abgestimmt, so wird sie von der Spule 5 allein induziert und nimmt Energie aus dem Kreise 4 auf. Nach einer gewissen Zeit erlöschen die Funkenstrecken 8 und 9. Die in
der Antenne vorhandene Energie schwingt in dieser aus, da sie infolge der Gegenschaltung der Spulen 5 und 6 nicht in den Primärkreis zurückkehren kann.
Hinzu kommt, daß durch das- Erlöschen der Funkenstrecke 9 die Eigenperiode des Kreises 4 geändert wird, also der Primärkreis nicht nur entkoppelt, sondern auch gleichzeitig verstimmt wird. Eine solche Verstimmung wirkt begünstigend auf ■ die Löschfähigkeit der Funkenstrecke ein.
Das neue Prinzip läßt auch die Verwendung der galvanischen Kopplung zu. In Fig. III ist die Spule 5 körperlich mit der "Spule 2 vereinigt,- während die Spule 6 getrennt beibehalten worden ist, um die notwendige Gegenschaltung der Spannungen vornehmen zu können.. In lug. IV ist weiterhin . gezeigt, daß die Anwendung einer besonderen Hilfsfunkenstrecke umgangen werden kann, indem man einfach einen Teil der Hauptfunkenstrecke als Hilfsfunkenstrecke benutzt. Zweckmäßig ist die Spule 6 von variabler Größe (in der Fig. 4 durch einen Pfeil angedeutet), damit man die Größe der durch die Spule 6 erzeugten Gegenspannung regulieren kann. Der günstigste Wert dieser Spannung ist nämlich nicht stets entgegengesetzt ■ gleich dem Spannungswert der Spule 5, sondern etwas davon verschieden. Es hängt dies mit den besonderen Bedingungen zusammen, welche das Erlöschen der Funkenstrecke 9 begünstigen.
Das Prinzip läßt sich sinngemäß auf kapazitive und Widerstandskopplung übertragen. Es läuft immer darauf hinaus, für den Ladezustand der Antenne eine Kopplung zu schaf-' fen und dieselbe nach Erfüllung ihres Zweckes'^ d. h. nach Übertragung der Energie in den Antennenkreis aufzuheben. Mit Ausnahme der AViderstandskopplung tritt hierbei gleichzeitig selbsttätig eine \^erstimmung, bzw. Änderung der relativen Verstimmung der Kreise gegeneinander ein.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    . τ. Verfahren zur Erzeugung elektrischer Schwingungen, dadurfch gekennzeichnet, daß der erregende Kreis nach Abgabe seiner Energie an den erregten Kreis entkoppelt wird, zu welchem Zwecke ein die Entkopplung bewirkendes Element bis zur erfolgten Energieabgabe unwirksam gemacht wird, z. B. durch Kurzschluß mittels einer Hilfsfunkenstrecke.
  2. 2. Verfahren zur Erzeugung elektrischer Schwingungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erregende Kreis nach Abgabe seiner Energie an den er- 6e regten Kreis sowohl entkoppelt als auch verstimmt wird.
  3. 3. Verfahren zur Erzeugung elektrischer Schwingungen nach Anspruch ι bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entkopplung bzw. Verstimmung durch eine nach der Energieabgabe wirksam werdende Selbstinduktion oder Kapazität erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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