DE298067C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE298067C DE298067C DENDAT298067D DE298067DA DE298067C DE 298067 C DE298067 C DE 298067C DE NDAT298067 D DENDAT298067 D DE NDAT298067D DE 298067D A DE298067D A DE 298067DA DE 298067 C DE298067 C DE 298067C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- auxiliary electrode
- cathode
- grid
- wire
- voltage
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 claims description 6
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 3
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 2
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 4
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 3
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 description 2
- 241001137251 Corvidae Species 0.000 description 1
- 230000003321 amplification Effects 0.000 description 1
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 1
- 150000002500 ions Chemical class 0.000 description 1
- 238000003199 nucleic acid amplification method Methods 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J19/00—Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
- H01J19/82—Circuit arrangements not adapted to a particular application of the tube and not otherwise provided for
Landscapes
- Measuring Fluid Pressure (AREA)
Description
Die Erfindung - bezieht sich auf ein gegebenenfalls auch als Generator für elektrische
Schwingungen verwendbares Relais von der sogenannten Audion-Type. Zwecks leichterer
Verständlichkeit des Erfindungsgegenstandes wird zunächst das Audion unter Bezugnahme
auf Fig. ι beschrieben.
Das Audion besteht bekanntlich aus einem evakuierten Glasrohr, in welchem drei Elektr
öden luftdicht eingeschmolzen sind. Auf der Schaltungsskizze nach Fig. ι sind die
Elektroden der Einfachheit halber ohne das Glasrohr veranschaulicht. Die Kathode k
wird durch einen Glühfaden gebildet, welcher elektrisch mittels einer Heizbatterie Hb erhitzt
wird, wobei in den Stromkreis ein Widerstand R zur Regelung des Heizstromes eingeschaltet
ist. Gegenüber der Kathode befindet sich die Anode a, welche in üblicher
Weise als entsprechend geformtes Metallblech ausgeführt ist. Zwischen Kathode und Anode
befindet sich die dritte Elektrode g, Gitter genannt, welche aus einem Drahtnetz oder
perforiertem Blech besteht.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung als Relais ist folgende:
An den aus Kathode und Gitter bestehenden Kondensator wird die zu verstärkende
Spannung angelegt, während Kathode · und Anode mit den beiden Polen einer verhältnismäßig
hoch voltigen (ungefähr ι oo bis 200 Volt) Ortsbatterie Lb verbunden sind, deren Stromkreis
z. B. noch einen Fernsprecher T enthält. - Wenn am Kondensator (Gitterkathode) keine
Spannung angelegt ist, so fließt zwischen Kathode und Anode ein konstanter Gleichstrom,
der von den durch die erhitzte Kathode ausgesandten Thermionen getragen wird. Wird
an das Gitter eine undulierende Spannung angelegt, so werden die aus der Kathode austretenden
Theimionen verzögert oder beschleunigt ; die Folge davon ist, daß sich dem
zwischen Kathode und Anode fließenden Gleichstrom ein mit der Periodenzahl der am Gitter
wechselnden Spannung undulierender Strom überlagert. Auf diese Weise ist man in der
Lage, schwache undulierende Ströme, wie sie z. B. in den Empfangsvorrichtungen der drahtlosen
Telegraphic, Telephonie oder in der Telephonie mit Draht auf große Entfernungen vorkommen, zu verstärken.
Es hat sich gezeigt, daß die mit einem gegebenen Rohr (Audion) erzielte Verstärkung
größer wird, wenn man das Gitter von vornherein auf eine gewisse negative Spannung,
die aber unter Umständen auch positiv sein kann, gegenüber der Kathode auflädt, und
zwar ergibt sich, daß die Verstärkung bei einem gewissen Werte dieser Spannung ein
Maximum erreicht. Der Ausdruck »Spannung« zwischen Gitter und Kathode ist streng genommen
ungenau, da jeder Punkt der stromdurchflossenen Kathode eine andere Spannung
gegenüber dem Gitter aufweist. Wenn Häher zwischen einem gewissen Punkte der Kathode
und dem Gitter eine solche Spannung herrscht, die ein Maximum der Wirkung hervorrufen
würde, so ist dies für alle anderen Punkte der Kathode nicht mehr der Fall. Infolgedessen
wird bei dieser Anordnung nicht die bestmögliche Wirkung, d. h. die größte Verstärkung
erreicht, als wenn auch zwischen
allen anderen Punkten der Kathode und dem ! Gitter dieselbe Spannung bestehen würde. ;
Diese Abweichung von der größtmöglichen Ver- ' Stärkung ist um so bedeutender, je langer und
dünner der Glühfaden ist.
Gemäß der Erfindung wird nun der er- - wähnte Nachteil durch eine derartige Ausbildung
des Gitters oder Wahl der Spannungsverhältnisse beseitigt, daß man in der Lage
ίο ist, längs des Gitters denselben Potentialfall
zu erzeugen wie längs der Kathode, und zwar vorteilhaft in der Weise, daß das Gitter dabei
keine erhebliche Erhitzung erleidet.
An die beiden Enden des Gitters wird demnach, z. B. mittels eines durch Trockenelemente gespeisten Divisors, eine Spannung angelegt, die genau gleich dem Spannungsabfall längs der Kathode ist. Demgemäß ist als Gitter ein entsprechender, fortlaufender Leiter zu verwenden, der etwa aus einem ausgespannten Draht, einem Band, welches auch perforiert sein kann, oder aus miteinander fortlaufend verbundenen Drahtnetzteilen o. dgl. besteht. Natürlich müssen Kathode und Gitter in ihrer Form einander möglichst angepaßt sein, damit gegenüberliegende Punkte der Kathode und des ■ Gitters die erwünschte konstante Potentialdifferenz aufweisen.
An die beiden Enden des Gitters wird demnach, z. B. mittels eines durch Trockenelemente gespeisten Divisors, eine Spannung angelegt, die genau gleich dem Spannungsabfall längs der Kathode ist. Demgemäß ist als Gitter ein entsprechender, fortlaufender Leiter zu verwenden, der etwa aus einem ausgespannten Draht, einem Band, welches auch perforiert sein kann, oder aus miteinander fortlaufend verbundenen Drahtnetzteilen o. dgl. besteht. Natürlich müssen Kathode und Gitter in ihrer Form einander möglichst angepaßt sein, damit gegenüberliegende Punkte der Kathode und des ■ Gitters die erwünschte konstante Potentialdifferenz aufweisen.
In den Fig. 2, 3 und 4 sind drei Aus- I führungsbeispiele des Gitters gemäß der Erfindung
schematisch dargestellt. Fig. 5 zeigt das Schaltungsschema der Vorrichtung als Relais.
Nach Fig. 2 besteht die Kathode aus einem geraden gestreckten. Drahtstück k, welches
auch spiralförmig gebogen sein kann, während das Gitter aus einer die Kathode umgebenden
Drahtspirale g besteht; die Anode α ist hierbei zweckmäßig zylinderförmig.
Gemäß Fig. 3 besteht das Gitter g aus einem mäander- oder zickzackförmigen Drahtoder
Bandstück, das an einem isolierenden I Rahmen c, z. B. aus Glas, in bekannter Weise
gehaltert ist; der Rahmen wird in beliebiger j Weise in dem die Elektroden aufnehmenden j
Glasrohr angebracht. |
Gemäß der. Ausführungsform nach Fig. 4 wird das Gitter g aus in Reihe geschalteten
Drahtnetzstückchen zusammengesetzt.
In Fig. 5 ist das Schaltungsschema der Vorrichtung als Relais dargestellt.
Es bedeutet Ä das Relaisrohr, welches die durch eine Heizbatterie Hb geheizte Kathode k
enthält; R ist ein Widerstand zur Regelung dss Heizstromes. Mit α ist die Anode bezeichnet,
die mit dem positiven Pol der Ortsbatterie Lb verbunden ist, während der negative
Pol über ein Telephon T 0. dgl. mit der Kathode k in Verbindung steht. Das Gitter g
ist du-ch einen von der Gitterbatterie Gb mittels· des Divisors D1 abgezweigten Strom
durchflossen; dieser Divisor D1 dient dazu, um die Spannung längs des Gitters genau ■
gleich der Spannung längs der Kathode zu gestalten. Eb ist eine Einstellbatterie, die„
durch den Divisor Z)2 geschlossen ist und eine konstant bleibende Spannung zwischen Gitter g
und Kathode k erzeugt. Hierbei dient der Divisor Z)2 zur Einstellung derjenigen Spannung,
welche ein Höchstmaß der Verstärkung herbeiführt. Dieser konstanten Spannung zwischen
k und g überlagert sich mittels des Transformators Ps die zu verstärkende undulierende
Spannung.
Ähnliches gilt für den Fall der Anwendung der Vorrichtung als Generator für elektrische
Schwingungen.
Besondere Vorteile bietet die Vorrichtung gemäß der Erfindung in den Fällen, wo die
Verwendung von längeren Glühfäden erwünscht ist (Einrichtungen, bei denen zur Heizung der
Kathode ein verhältnismäßig hochgespannter Strom verwendet wird), also bei hohen
Leistungen.
Claims (5)
1. Thermionenrelais mit Hilfselektrode für undulierende Ströme, dadurch gekennzeichnet,
daß den einzelnen Teilen der Hilfselektrode verschiedene Spannungen
aufgedrückt sind, derart, daß zwischen entsprechenden Punkten der Hilfselektrode
und der Glühkathode überall gleiche Potentialdifferenzen vorhanden sind.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hilfselektrode ohne erhebliche Erhitzung derart stromdurchflossen ist, daß längs derselben
derselbe Potentialfall stattfindet, wie längs der Glühkathode.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Hilfselektrode eine die Kathode umgebende, stromdurchflossene Drahtspirale
dient.
4. Ausfühiungsform der Vorrichtung nach
Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfselektrode aus einem fortlaufenden
Draht oder Band besteht, der oder das in Zickzack- oder Mäanderform auf einem isolierenden Rahmen entsprechend
gehaltert äst.
5. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hilfselektrode aus in Reihe geschalteten Drahtnetzstreifen, perforierten
Blechstreifen 0. dgl. zusammengesetzt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE298067C true DE298067C (de) |
Family
ID=552303
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT298067D Active DE298067C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE298067C (de) |
-
0
- DE DENDAT298067D patent/DE298067C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE757114C (de) | Kippschwingungserzeuger vom Multivibratortyp | |
DE2061187B2 (de) | Röhre zur Anzeige von Ziffern oder Zeichen | |
DE298067C (de) | ||
DE2517769A1 (de) | Spannungsteiler | |
DE1209666B (de) | Kathode, die aus einem Halbleiterkoerper mit einem pn-UEbergang besteht, und Sekundaerelektronenvervielfacher und Magnetron mit einer solchen Kathode | |
DE820151C (de) | Schaltung zur Verstaerkung elektrischer Spannungen oder Stroeme | |
DE691239C (de) | Frequenzunabhaengiger Verstaerker | |
DE2148001C3 (de) | Verfahren zur elektrographischen Aufzeichnung von Ladungsbildern | |
DE818667C (de) | Gasentladungsvorrichtung mit einer Mehrzahl von Kathoden und einer saemtlichen Kathoden gemeinsamen Anode | |
DE733345C (de) | Elektronenoptische elektrische Einzellinse | |
DE427596C (de) | Roehrensender, insbesondere fuer kurze Wellen | |
DE391761C (de) | Hochevakuiertes Entladungsgefaess | |
DE875672C (de) | Anordnung zur Ankopplung einer Fotozelle an einen Verstaerker | |
DE972199C (de) | Elektromedizinisches Reizstromgeraet | |
DE668731C (de) | Gasgefuellte Entladungsroehre, insbesondere Gluehkathodengleichrichter | |
DE892797C (de) | Spannungsgesteuerter Sekundaeremissionsvervielfacher | |
DE529646C (de) | Elektronen-Entladungsroehre | |
DE907809C (de) | Braunsche Roehre zum Betrieb fuer hohe Spannungen | |
DE692238C (de) | Spielvorrichtung fuer elektrische Musikinstrumente | |
DE763579C (de) | Schaltung zum Erzeugen von Kippspannungen mit saegezahnartigem Verlauf durch Ladung und Entladung eines Kondensators | |
DE872363C (de) | Schaltungsanordnung, bei der ein gewuenschtes Potential an einem bestimmten Punkt erscheint | |
DE2161523C3 (de) | ||
DE236716C (de) | Relais für undulierende ströme, bei welchem durch die zu verstärkenden stromschwankungen ein ionisator beeinflusst wird | |
DE299103C (de) | ||
DE498152C (de) | Einrichtung zur Beeinflussung des Gitterstromes von Entladungsgefaessen mit geheiztem Steuergitter |