DE498152C - Einrichtung zur Beeinflussung des Gitterstromes von Entladungsgefaessen mit geheiztem Steuergitter - Google Patents

Einrichtung zur Beeinflussung des Gitterstromes von Entladungsgefaessen mit geheiztem Steuergitter

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Publication number
DE498152C
DE498152C DEH100965D DEH0100965D DE498152C DE 498152 C DE498152 C DE 498152C DE H100965 D DEH100965 D DE H100965D DE H0100965 D DEH0100965 D DE H0100965D DE 498152 C DE498152 C DE 498152C
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Germany
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grid current
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Expired
Application number
DEH100965D
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English (en)
Inventor
Dr Guenther Thilo
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Dr Erich F Huth GmbH
Original Assignee
Dr Erich F Huth GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/28Non-electron-emitting electrodes; Screens
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0011Non-emitting electrodes

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  • Discharge Lamp (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Beeinflussung des Gitterstromes von Entladungsgefäßen mit geheiztem Steuergitter Die Gitterstromeharakteristik, d. h. die Abhängigkeit des Gitterstromes von der Gitterspannung, hängt bekanntlich von verschiedenen Faktoren ab. So wirkt beispielsweise die geometrische Anordnung der Elektroden, die Wahl des Elektrodenmaterials, die Größe der Anodenspannung und auch die Heizung der Kathode bestimmend auf sie ein. Es ist daher möglich, durch Veränderung der Anodenspannung und bzw. oder der Heizung das Einsetzen bzw. die Größe des Gitterstromes zu bestimmen. Wollte man daher beispielsweise einer bestimmten Lampe eine bestimmte Leistung entnehmen, so ist dazu die Einstellung einer bestimmten Anodenspannung und einer bestimmten Heizung der Kathode erforderlich. Durch diese Größen ist aber der Gitterstrom eindeutig festgelegt, und es besteht also keine Möglichkeit mehr, die Gitterstromcharakteristik irgendwie zu beeinflussen.
  • Dieser Übelstand kann vermieden werden, wenn eine Möglichkeit geschaffen wird, den Gitterstrom unabhängig von allen andern Faktoren zu beeinflussen. Macht man nämlich in an sich bekannter Weise das Gitter der Lampe vorzugsweise regelbar emissionsfähig, so überlagert sich der Gitterstrom, der bei nicht emissionsfähigem Gitter vorhanden und durch die oben angeführten Größen bestimmt ist; der Eigenemissionsstrom des Gitters und der gesamte Strom setzt sich zusammen als Summe der beiden einzelnen Gitterströme.
  • Die Emissionsfähigkeit des Gitters kann in bekannter Weise auf verschiedene Art hervorgerufen werden. Man kann z. B. lichtelektrische Alkalizellen verwenden, deren Emission durch verschiedene Belichtung der Zellen geregelt werden kann. Eine weitere Möglichkeit besteht durch die Anbringung oder Aufbringung radioaktiver Substanzen auf dem Gitter. Die einfachste und vorteilhafteste Weise wird jedoch durch mittelbare oder unmittelbare Heizung des Gitters hervorgerufen, die auch bereits vorgeschlagen wurde. Gemäß der Erfindung wird nun aber nicht das gesamte Gitter geheizt, sondern nur ein Teil desselben. Da im allgemeinen die zur Heizung mittels galvanischen Stroms geeigneten Gitter aus langen dünnen Drähten bestehen, würde zur ausreichenden Erhitzung derselben eine erhebliche Spannung benötigt werden. Wollte man zur Vermeidung dieses Übelstandes die Länge der Gitterdrähte verkürzen, so würde damit eine geringere Feldwirkung des Gitters in Kauf genommen werden müssen. Eine naheliegendeMaßnahme könnte in der Ausbildung des heizbaren Gitters als Maschennetz gesehen werden. Ein derartiges Gebilde besitzt aber wiederum sehr kleinen Ohmsehen Widerstand, woraus sich wohl die Möglichkeit der Verwendung geringerer Spannungen ergibt, aber auch damit die notwendige Folge der Anwendung von sehr hohen Stromstärken eintritt. Beide Wege werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß beispielsweise nur ein Teil des Gitters geheizt wird, indem er als Glühfaden ausgebildet wird. Hierdurch bleibt die Feldwirkung des Gitters erhalten, und man kann Ströme und Spannungen in der Größenordnung der sonst bei der Kathodenheizung üblichen verwenden, wobei die Länge des beheizten Teiles des Gitters eine genügende Elektronenemission ergibt. Eine andere Ausführungsform des Erfindungsgedankens besteht darin, dem vorhandenen normalen Gitter einen besonderen Heizfaden zuzuordnen, der einpolig mit dem Gitter galvanisch verbunden ist.
  • Mit Bezug auf die Abbildungen zeigt Abb. i in der punktierten Kurve den normalen Verlauf des Gitterstromes in einer Lampe. Die ausgezogene Kurve der Abbildungen zeigt den gesamten Gitterstrom, der sich durch Überlagerung des durch Eigenemission erzeugten Stromes ergibt. Die Verschiebung bzw. Formänderung der ursprünglichen (punktiert gezeichneten) Gitterstromcharakteristik ist dabei von der Größe der Emissionsfähigkeit des Gitters regelbar abhängig. Abb. 2 zeigt die Wirkung der Erfindung an einer anders gestalteten Gittercharakteristik.
  • Das Anwendungsgebiet der Erfindung beschränkt sich selbstverständlich nicht allein auf Sendelampen, sondern auch auf Lampen zur Verstärkung, Umformung. und Gleichrichtung sowie bei Anordnungen zu Meßzwecken u. dgl.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Beeinflussung des Gitterstromes von Entladungsgefäßen durch Regelung der Heizung des Steuergitters zwecks Erzeugung eines Elektronenstroms, der sich dem Gitterstrom überlagert, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Gitters als Glühfaden ausgebildet ist.
  2. 2. Einrichtung zur Beeinflussung des Gitterstroms von Entlädungsgefäßen, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Gitter ein besonderer Glühfaden vorhanden ist, der einpolig mit dem Gitter verbunden ist
DEH100965D 1925-03-06 1925-03-06 Einrichtung zur Beeinflussung des Gitterstromes von Entladungsgefaessen mit geheiztem Steuergitter Expired DE498152C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE917557C (de) * 1936-11-06 1954-09-06 Siemens Reiniger Werke Ag Anordnung zum Betrieb von Roentgenroehren

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DE917557C (de) * 1936-11-06 1954-09-06 Siemens Reiniger Werke Ag Anordnung zum Betrieb von Roentgenroehren

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