DE29805322U1 - Vorhängeschloß mit Sicherheitsverriegelungsvorrichtung - Google Patents

Vorhängeschloß mit Sicherheitsverriegelungsvorrichtung

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  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Chen, Cheng-Jung
No. 47, Lane 66,
Hai-Ming St.
Hai-Pu Li
Lu-Kang Chen
Chang-Hua Hsien,
Taiwan, R.O.C.
11926 Kö-gs
24. März 1998
VORHÄNGESCHLOSS MIT SICHERHEITSVERRIEGELUNGSVORRICHTUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft Vorhängeschlösser und insbesondere ein Kombinationsvorhängeschloß mit einer Sicherheitsverriegelungsvorrichtung, die eine Hebeleinklinkplatte enthält, mittels der eine Sicherheitsverriegelung und -entriegelung des Vorhängeschlosses geschaffen wird, ohne daß die Hand des Benutzers verletzt wird, und die eine Änderung des Kombinationscodes vereinfacht.
In Fig. 1 ist ein typisches Vorhängeschloß gezeigt, das eine vom Zeigefinger des Benutzers betätigte drehbare Einklinkplatte aufweist. Wenn die Einklinkplatte zur Einwärtsdrehung gedruckt wird, tritt sie außer Eingriff vom Verriegelungsstab, so daß das Vorhängeschloß entriegelt wird. Da die Einklinkplatte eingekippt wird, kann dies dazu führen, daß der Finger gleichzeitig nach oben gleitet, so daß der Zwischenraum zwischen der Einklinkplatte und dem Verriegelungsstab blockiert wird. Dies kann zu einer Schwierigkeit bei der Verriegelung des Vorhängeschlosses oder zu einer Verletzung des Fingers führen.
Fig. 2 zeigt ein verbessertes Vorhängeschloß, das auf der der Einklinkplatte gegenüberliegenden Seite einen Druckknopf aufweist . Wenn der Benutzer den Knopf drückt, um die Einklinkplatte zur Verriegelung oder Entriegelung des Vorhängeschlosses zu betätigen, kann dies seinen (ihren) Finger nicht verletzen. Beide obigen Vorhängeschlösser sind jedoch mit quer verlaufen-
den Zahlen- bzw. Nummernscheiben versehen, was dazu führt, daß die Codespalte der Lesegewohnheit entgegen verläuft.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Kombinationsvorhängeschloß. Wenn die Scheiben sich in der Einstellkombination angeordnet befinden, kann die aufrecht angeordnete Einhängplatte nach außen gedrückt werden, um das Vorhängeschloß zu entriegeln. Wird die Einklinkplatte freigegeben, schnellt sie automatisch zu ihrer Verriegelungsposition zurück. Dieser Vorhängeschloßtyp hat jedoch denselben Nachteil, daß er das Sperren des Gegenstandes verhindern kann, wenn der Finger des Benutzers die Einklinkplatte drückt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Vorhängeschloß mit einer Sicherheitsverriegelungsvorrichtung zu schaffen, das eine Hebeleinklinkplatte aufweist, leicht betätigbar ist und bei dem verhindert wird, daß der Finger des Benutzers verletzt wird.
Des weiteren soll ein solches Vorhängeschloß mit Sicherheitsverriegelungsvorrichtung eine Anzahl von vertikal gedrehten Nummernscheiben zur Bildung eines in Querrichtung ausgerichteten Kombinationscodes aufweisen, der für die Lesegewohnheiten passend ist.
Weiterhin soll eine Änderung des alten Codes zu einem gewünschten Kombinationscode vereinfacht sein.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einem Vorhängeschloß mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Ein erfindungsgemäßes Vorhängeschloß mit Verriegelungsvorrichtung umfaßt somit ein Gehäuse mit einem Basissitz, aufweisend eine Anzahl von vertikalen Trennwänden, die in einem zentralen Abschnitt davon mit Abstand gebildet sind, um eine Anzahl von vertikalen Aufnahmeräumen dazwischen zu umgrenzen. Jede der Trennwände weist im Zentrum eine gebogene Nut auf. Im unteren rechten Abschnitt ist ein erstes Sichtfenster gebildet.
• · 1
Vom oberen rechten Abschnitt aus steht ein Zapfen nach oben. Eine Anzahl von Tragstützen steht mit Abstand angeordnet nach oben vor. In einem an die Trennwände angrenzenden unteren Abschnitt ist ein quer verlaufender Aufnahmeraum gebildet. Am oberen linken Abschnitt, an dem ein quer verlaufender Verriegelungsstab befestigt ist, befindet sich ein Fortsatz, und in der linken Seite ist ein erstes halbkreisförmiges Loch zentral gebildet. Auf dem Basissitz befindet sich ein Deckel mit einer in Ausrichtung mit den vertikalen Aufnahmeräumen hergestellten vertikalen Schlitzen, und in Ausrichtung mit den Tragstützen ist eine Anzahl von mit Abstand angeordneten Öffnungen vorgesehen, um den Deckel am Basissitz mittels Nieten zu befestigen. Ein zweites Sichtfenster befindet sich in Ausrichtung mit dem ersten Sichtfenster, und ein zweites halbkreisförmiges Loch ist in Ausrichtung mit dem ersten halbkreisförmigen Loch des Basissitzes hergestellt.
Weiter weist das erfindungsgemäße Vorhängeschloß eine Anzahl von ringförmigen Nummernscheiben auf, die vertikal und beweglich in die vertikalen Aufnahmeräume des Basissitzes hin vorgesehen sind und über die vertikalen Schlitze aus dem Deckel heraus sichtbar sind. Sie haben Zahlen von 0 bis 9 um den Außenumfang, die durch eine Anzahl von Querrillen dazwischen abgeteilt sind. Um den Innenumfang herum ist eine Anzahl von Quervorsprüngen mit Abstand gebildet, um eine Anzahl von quer verlaufenden Räumen dazwischen festzulegen.
Weiter umfaßt das erfindungsgemäße Vorhängeschloß eine Anzahl von Hülsenmitteln, die in Eingriff in den Nummernscheiben stehen und beweglich an den gebogenen Nuten des Basissitzes jeweils anliegen und einen hohlen Innenkörper aufweisen, ferner einen Boden mit großem Durchmesser, um einen umlaufenden Flansch zu definieren. Am Außenumfang angrenzend an den Flansch befindet sich ein erster längs verlaufender Vorsprung, und angrenzend an einen Positionierschlitz im Boden befindet sich eine halbkreisförmige Öffnung.
Im Hülsenmittel ist ein Schieber in Folge eingesetzt und weist einen Zylinderkörper sowie eine Anzahl von zweiten Längsvorsprüngen auf, die mit Abstand entlang des Außenumfanges des Zylinderkörpers gebildet sind und in die Positionierschlitze des Hülsenmittels in Eingriff bringbar sind. Entlang eines unteren Umfangs ist mit Abstand eine Anzahl von halbkreisförmigen Vorsprüngen gebildet, die mit der halbkreisförmigen Öffnung des Hülsenmittels in Eingriff bringbar sind, und es ist eine rechteckförmige Blockplatte mit einem schmalen unteren Abschnitt vorgesehen, der senkrecht zu einem Außenende des Körpers gebildet ist.
Im quer verlaufenden Aufnahmeraum des Basissitzes ist eine Federplatte vorgesehen, die eine Anzahl von mit Abstand nach oben vorstehenden elastischen Vorsprüngen aufweist, die jeweils in die quer verlaufende Nut der Nummernscheiben in Eingriff bringbar sind.
Auf dem Zapfen des Basissitzes ist ein Hebeleinklinkmittel drehbar angebracht und weist ein in einem in Ausrichtung mit dem Zapfen vorgesehenen Innenvorsprung zentral gebildetes axiales vertikales Loch auf, ferner einen gewölbten Vorsprung, der von einem unteren Abschnitt nach innen vorsteht, der mit der rechteckförmigen Blockplatte des Schiebers in Eingriff bringbar ist, und in oberem Ende in Ausrichtung mit der Verriegelungsstange ist ein Verriegelungsloch vorgesehen.
Wenn sich das Hebeleinklinkmittel in Zusammenwirkung mit den Nummernscheiben befindet, wird dieses auf dem Zapfen zur Verriegelung oder Entriegelung des Schiebers gedreht, um eine Änderung des gewünschten Kombinationscodes für das Vorhängeschloß zu erleichtern.
Zusammengefaßt umfaßt somit ein erfindungsgemäßes Vorhängeschloß einen Sicherheitsverriegelungsmechanismus. Das Vorhängeschloß weist ein Gehäuse, eine Hebeleinklinkplatte in Zusammenwirkung mit einer Kombinationsverriegelungsvorrichtung zur drehbaren Verriegelung oder Entriegelung des Vorhänge-
Schlosses sowie eine Anzahl von Hülsen auf, die verschiebbar auf einem zylindrischen Schieber vorgesehen sind, was eine Änderung des Kombinationscodes durch die Benutzer selbst ermöglicht .
Die Erfindung wird aus der folgenden detaillierten Beschreibung anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung weiter verständlich. Diese Darstellung dient lediglich zur Erläuterung der Erfindung und soll im einzelnen ebenso wie die Zusammenfassung der Merkmale in den Unter-ansprüchen nicht zur Einschränkung der Erfindung herangezogen werden.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht, die die Betätigung eines Vorhängeschlosses gemäß dem Stand der Technik veranschaulicht,
Fig. 2 eine seitliche Teilschnittansicht, die einen anderen Typ eines herkömmlichen Vorhängeschlosses gemäß dem Stand der Technik zeigt,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht, die einen dritten Typ eines herkömmlichen Vorhängeschlosses gemäß dem Stand der Technik zeigt,
Fig. 4 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines Vorhängeschlosses gemäß einem derzeit bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 5 eine Schnittansicht, die das Vorhängeschloß von Fig. 4 in verriegelter Position veranschaulicht,
Fig. 6 eine Schnittansicht, die das Vorhängeschloß von Fig. 4 in entriegelter Position zeigt,
Fig. 7 eine Schnittansicht längs Linie 6-6 von Fig. 6,
Fig. 8 eine seitliche Schnittansicht, die die Betätigung des Vorhängeschlosses von Fig. 5 zur Änderung des Kombinationscodes veranschaulicht, und
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht, die das Äußere des Vorhängeschlosses gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
Es wird im folgenden zunächst auf Fig. 4 Bezug genommen. Das dort dargestellte Vorhängeschloß gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Gehäuse 10, eine Verriegelungsvorrichtung 20, einen Verriegelungsstab 30, eine Hebeleinklinkplatte 40 und eine Federplatte 50.
Das Gehäuse 10 mit annähernd kreisförmiger Gestalt weist einen Basissitz 11 und einen Deckel 12 auf. An der Innenseite des Basissitzes 11 befindet sich eine Anzahl von mit Abstand voneinander in einem zweckmäßigen Zentralabschnitt davon gebildeten vertikalen Trennwänden 111, die eine Anzahl von vertikalen Aufnahmeräumen 112 dazwischen definieren. Jede der Trennwände 111 weist im Zentrum eine gebogene Nut 113, ein im unteren rechten Abschnitt gebildetes erstes Sichtfenster 114, einen vom oberen rechten Abschnitt nach oben vorstehenden Zapfen 115 auf. Eine Anzahl von mit Innengewinde versehenen Tragstützen 116 steht mit Abstand angeordnet nach oben vor, und in einem unteren Abschnitt angrenzend an die unteren Enden der Trennwände 111 ist ein quer verlaufender Aufnahmeraum 117 gebildet, um die Federplatte 50 aufzunehmen, die eine Anzahl von elastischen Fortsätzen 51 aufweist, die mit Abstand voneinander nach oben vorstehen und in die vertikalen Aufnahmeräume 112 in Eingriff bringbar sind. Der Basissitz 11 weist ferner einen Fortsatz 118 am oberen linken Abschnitt, an dem ein Verriegelungsstab 30 in Querrichtung befestigt ist, und auf der linken Seite ein erstes halbkreisförmiges Loch 119 auf. Der Deckel 12 weist eine mit dem Basissitz 11 konforme Gestalt mit einer Anzahl von vertikalen Schlitzen 121 auf, die in Ausrichtung mit den vertikalen Aufnahmeräumen 112 des Basissitzes 11 hergestellt sind. In Ausrichtung mit den gewindeversehenen
Tragstützen 116 befindet sich eine Anzahl von mit Abstand angeordneten Öffnungen 122. Ein zweites Sichtfenster 123 ist in Ausrichtung mit dem ersten Sichtfenster 114 des Basissitzes hergestellt, und ein zweites halbkreisförmiges Loch 124 ist an der linken Seite in Ausrichtung mit dem ersten halbkreisförmigen Loch 119 des Basissitzes 11 hergestellt.
Der Verriegelungsmechanismus 20 weist eine Anzahl von Hülsenmitteln 21 auf, die jeweils einen hohlen Zylinderkörper mit einem Boden mit großem Durchmesser aufweisen, so daß ein Flansch 211 gebildet wird, der sich von dort nach außen erstreckt. Am Außenumfang angrenzend an den Flansch 211 befindet sich ein erster Längsvorsprung 212, und eine halbkreisförmige Öffnung 213 ist angrenzend an einen Positionierschlitz 214 im Boden vorgesehen. Es ist ferner eine Anzahl von ringförmigen Nummernscheiben 22 jeweils mit einer Anzahl von Ziffern (0-9) 221 vorgesehen, die um den Außenumfang herum gebildet sind und durch eine Anzahl von quer verlaufenden Nuten 222 dazwischen abgeteilt sind. Ein nach innen gerichteter Flansch 223 und eine Anzahl von Quervorsprüngen 224, die mit Abstand um den Innenumfang herumgebildet sind, um eine Anzahl von quer verlaufenden Zwischenräumen 225 dazwischen vorzusehen, sind weiter vorhanden. Ein Schieber 23 weist einen Zylinderkörper auf. Eine Anzahl zweiter Längsvorsprünge 231 ist mit Abstand angeordnet entlang eines oberen Umfangs gebildet und mit den Positionierschlitzen 214 des Hülsenmittels 21 in Eingriff bringbar. Eine Anzahl von halbkreisförmigen Vor-sprüngen 232 ist mit Abstand entlang eines unteren Umfangs gebildet und mit den halbkreisförmigen Öffnungen 213 des Hülsenmittels 21 in Eingriff bringbar. Eine rechteckförmige Blockplatte 233 weist einen schmaleren unteren Abschnitt 234 auf, der senkrecht zu einem Ende des Körpers gebildet ist.
Die Hebeleinklinkplatte 40 mit einer Gestalt, die allgemein gemäß dem rechten Abschnitt des Basissitzes 11 ist, weist ein vertikales axiales Loch 41 auf, das in Ausrichtung mit dem Zapfen 115 hergestellt ist. Ein gewölbter Vorsprung 42 steht von einem unteren Abschnitt 44 nach innen vor, der mit der
Blockplatte 233 in Eingriff bringbar ist, und ein Verriegelungsloch 43 in einem oberen Ende ist in Ausrichtung mit dem Verriegelungsstab 3 0 gemacht.
Beim Zusammenbau wird zunächst die Verriegelungsvorrichtung 2 kombiniert, indem das Hülsenmittel 21 in die entsprechenden Nummernscheiben 22 eingesetzt wird, wobei der erste Längsvorsprung 212 mit einem der quer verlaufenden Zwischenräume in Eingriff gebracht wird, so daß das Hülsenmittel 21 im Einklang mit den Nummernscheiben.22 gedreht werden kann, und es wird eine Druckfeder 24 auf den Schieber 23 gewickelt, bevor der Schieber 23 in Folge in das Hülsenmittel 21 eingesetzt wird und die zweiten Längsvorsprünge 231 in den Positionierschlitzen 214 in Eingriff gebracht sind und die halbkreisförmigen Vorsprünge 232 in die halbkreisförmigen Öffnungen 213 in Eingriff gebracht werden. Die kombinierte Verriegelungsvorrichtung 2 0 wird dann in den Basissitz 11 angeordnet, wobei die Nummernscheiben 22 in die entsprechenden vertikalen Aufnahmeräume in Eingriff treten und das Hülsenmittel 21 in die entsprechenden gebogenen Nuten 113 in Eingriff tritt und der schmalere untere Abschnitt 234 der rechteckförmigen Blockplatte 233 in einen schmalen Raum 120 des Basissitzes 11 in Eingriff tritt. Dann wird die Hebeleinklinkplatte 40 auf dem Zapfen 115 durch das vertikale axiale Loch 41 angebracht, so daß der gewölbte Vorsprung 42 zum Anschlag gegen die Außenfläche der rechteckförmigen Blockplatte 233 gelangt und das Verriegelungsloch 43 mit dem Verriegelungsstab 30 in Eingriff tritt, wenn die Federplatte 50 im quer verlaufenden Aufnahmeraum 117 ist. Ihre elastischen Fortsätze 51 treten dann mit der quer verlaufenden Nut 222 der ent-sprechenden Nummernscheiben 22 in Eingriff und schließlich werden die Öffnungen 122 mit den entsprechenden Tragstützen 116 montiert und durch Schrauben oder Nietenmittel gesichert. Fig. 9 zeigt ein zusammengebautes Vorhängeschloß der vorliegenden Erfindung, bei dem die Nummernscheiben 22 nach außen aus dem Vorhängeschloß durch die entsprechenden vertikalen Schlitze 121 offen liegen und das halbkreisförmige Loch 124 mit dem halbkreisförmigen Loch 119 in Eingriff steht, um ein kreisförmiges Loch in der linken Seite des Vorhänge-
Schlosses zu bilden. Da die elastischen Fortsätze 51 zum Anschlag gegen die quer verlaufenden Nuten 222 der Nummernscheiben 22 liegen, gibt es eine abgestufte Drehung der Nummernscheiben 22.
Fig. 5 zeigt das erfindungsgemäße Vorhängeschloß im verriegelten Zustand, bei dem sich die Nummernscheiben 22 nicht in der Kombinationsstellung befinden. Da die Hülsenmittel 21 im Einklang mit ihren entsprechenden Nummernscheiben 22 gedreht werden, bewirkt eine Drehung einer beliebigen Nummernscheibe ein Außer-Eingriff-Bringen des Positionierschlitzes 214 und der halbkreisförmigen Öffnung 213 des Hülsenmittels 21 mit dem zweiten Längsvorsprung 231 und dem halbkreisförmigen Vorsprung 232 des Schiebers 23. Infolgedessen bleibt der Schieber 23 auf der rechten Seite des Vorhängeschlosses und kann sich nicht nach links bewegen und der gewölbte Vorsprung 42 der Hebeleinklinkplatte 40 erfährt einen Widerstand durch die Blockplatte 233, was eine Drehung der Einklinkplatte 40 verhindert. Daher ist das Vorhängeschloß vollständig verriegelt.
Es wird nun auf Fig. 6 und 7 der Zeichnung Bezug genommen. Wenn sich die Einstellscheiben 22 des Vorhängeschlosses in der Kombinationsstellung befinden, sind sämtliche zweiten Längsvorsprünge 231 und die halbkreisförmigen Vorsprünge 232 des Schiebers 23 mit den entsprechenden Positionierschlitzen 214 und den halbkreisförmigen Öffnungen 213 sämtlicher Hülsenmittel 21 in Eingriff bringbar. Demzufolge kann sich der Schieber 23 in bezug auf das Vorhängeschloß nach links bewegen. Wenn der Benutzer den unteren Abschnitt 44 der Hebeleinklinkplatte 40 drückt, ermöglicht er es, daß sich diese im Uhrzeigersinn dreht, so daß das Verriegelungsloch 43 mit dem Verriegelungsstab 3 0 außer Eingriff tritt und infolgedessen das Vorhängeschloß entriegelt wird. Da der Schieber 23 nach links gedrückt wird und die Druckfeder 24 zusammengedrückt wird, um Energie bereitzustellen, wenn die Einklinkplatte 40 vom Benutzer freigegeben wird, dreht sich diese unmittelbar im Uhrzeigersinn, um aufgrund der elastischen Kraft der Feder 24 mit dem Verriegelungsstab 3 0 in Eingriff zu treten. Obwohl die Nummernscheiben
22 die Ein- bzw. Einstellkombination halten, kann die Einklinkplatte 40 wiederholt gedrückt werden, ohne das Vorhängeschloß zu verriegeln. Da sich die zu drückende Stelle entfernt vom Verriegelungsloch 43 der Verriegelungsplatte 40 befindet, erfolgt niemals eine Verletzung des Fingers des Benutzers.
Es wird nun auf Fig. 8 Bezug genommen. Wenn der Benutzer eine Änderung des vorhandenen Codes zu einem gewünschten Kombinationscode wünscht, kann er (sie) zunächst die Einstellscheiben 22 in die Einstellkombination bringen. Dann wird ein mit einer Spitze versehenes Mittel wie ein Stift oder ein Zahnstocher genommen und das Hülsenmittel 21 zu einer Bewegung nach rechts in bezug auf das Gehäuse 10 über das kreisförmige Loch auf der linken Seite des Vorhängeschlosses gebracht und der erste Längsvorsprung 212 so aus dem quer verlaufenden Raum 22 5 im Innenumfang der Nummernscheiben 22 außer Eingriff gebracht. Infolgedessen können die Nummernscheiben 22 individuell gedreht werden, ohne das Hülsenmittel 21 in Unordnung' zu bringen. Zu dieser Zeit kann der Benutzer jede Ziffer 221 aus den Nummernscheiben 22 bezeichnen, um einen neuen Kombinationscode für sich selbst zu bilden. Nachdem der neue Kombinationscode bezeichnet worden ist, kann das Hülsenmittel freigegeben werden, um zu gestatten, daß die Hülsenmittel 21 durch die Feder 24 zu der Normalposition zurückgestellt werden, wo die ersten Längsvorsprünge 212 mit den quer verlaufenden Räumen 225 wieder in Eingriff treten, so daß sich das Vorhängeschloß wie in Fig. 6 gezeigt in seine Entriegelungsposition zurückstellt.
Wie das oben erörterte Ausführungsbeispiel zeigt, liefert das Vorhängeschloß der vorliegenden Erfindung einen vereinfachten Aufbau, aber vielfältige Funktionen, wie, daß die Hebeleinklinkplatte 4 0 verhindern kann, daß der Finger eines Benutzers durch den Verriegelungsstab 3 0 verletzt wird. Ferner kann der Benutzer selbst den Kombinationscode ändern und ins-besondere paßt die vertikale Drehung der Nummernscheiben 22 zur Lesegewohnheit für den Kombinationscode.
Es sei festgestellt, daß die sich auf das obige Ausführungsbeispiel beziehende Beschreibung lediglich exemplarisch ist und die Erfindung nicht einschränken sollte. Vielmehr sind zahlreiche Änderungen und Modifikationen leicht für einen Fachmann möglich, ohne den Schutzumfang gemäß Ansprüchen und deren gesetzlichen Äquivalenten zu verlassen.

Claims (1)

Anspruch
1. Vorhängeschloß mit einer Sicherheitsverriegelungsvorrichtung, umfassend
ein Gehäuse (10) mit einem Basissitz (11), aufweisend eine Anzahl von vertikalen Trennwänden (111) , die mit Abstand voneinander an einem zentralen Abschnitt davon gebildet sind, um eine Anzahl von vertikalen Aufnahmeräumen (112) dazwischen abzugrenzen, wobei jede der Trennwände (111) im Zentrum eine gebogene Nut (113) aufweist, ein erstes Sichtfenster (114), das im unteren rechten Abschnitt gebildet ist, einen Zapfen (115), der vom oberen rechten Abschnitt nach oben vorsteht, eine Anzahl von Tragstützen (116), die mit Abstand angeordnet nach oben vorstehen, einen quer verlaufenden Aufnahmeraum (117) , der im unteren Abschnitt angrenzend an die Trennwände gebildet ist, einen Fortsatz (118) an einem oberen linken Abschnitt, an dem ein quer verlaufender Verriegelungsstab (30) befestigt ist, und ein erstes halbkreisförmiges Loch (119), das zentral in der linken Seite gebildet ist; einen Deckel (12), der am Basissitz (11) angebracht ist und eine Anzahl von vertikalen Schlitzen (121) in Ausrichtung mit den vertikalen Aufnahmeräumen (112) aufweist, eine Anzahl von mit Abstand angeordneten Öffnungen (122), die in Ausrichtung mit den Tragstützen (116) zur Befestigung des Deckels (12) am Basissitz (11) mittels zum Beispiel Nieten angeordnet sind, ein zweites Sichtfenster (123) in Ausrichtung mit dem ersten Sichtfenster (114) und ein zweites halbkreisförmiges Loch (124) in Ausrichtung mit dem ersten halbkreisförmigen Loch (119) des Basissitzes;
eine.Anzahl von ringförmigen Nummernscheiben (22), die vertikal und beweglich in den vertikalen Aufnahmeräumen (112) des Basissitzes (11) angeordnet sind und aus dem Deckel (12) durch die vertikalen Schlitze (121) nach oben offen sind und Ziffern von 0-9 um den Außenumfang aufweisen, die durch eine Anzahl von quer verlaufenden Nuten (222) dazwischen abgeteilt sind, eine Anzahl von quer verlaufenden Vorsprüngen (224), die mit Abstand um den Innenumfang herum gebildet sind, um eine
• ft · · · ·
Anzahl von quer verlaufenden Zwischenräumen dazwischen abzugrenzen;
eine Anzahl von Hülsenmitteln (21), die in den Nummernscheiben (22) in Eingriff stehen und beweglich an den gebogenen Nuten (113) des Basissitzes (11) jeweils anliegen und einen hohlen Innenraum, einen Boden mit großem Durchmesser zur Abgrenzung eines herumlaufenden Umlaufflansches (211), einen ersten Längsvorsprung (212), der im Außenumfang angrenzend an den Flansch gebildet ist, sowie jeweils eine halbkreisförmige Öffnung (213) angrenzend an einen Positionierschlitz (214) im Boden aufweisen;
einen Schieber (23), der in die Hülsenmittel in Folge eingesetzt ist und einen Zylinderkörper, eine Anzahl von zwei Längsvorsprüngen (231), die mit Abstand getrennt entlang eines oberen Umfangsbereichs des Körpers gebildet sind, in Eingriff bringbar in die Positionierschlitze (214) der Hülsenmittel, eine Anzahl von halbkreisförmigen Vorsprüngen (232), die mit Abstand getrennt entlang eines unteren Umfangsbereiches davon gebildet sind, in Eingriff bringbar mit der halbkreisförmigen Öffnung der Hülsenmittel und eine rechteckförmige Blockplatte (233) mit einem schmalen unteren Abschnitt (234), der senkrecht zu einem Außenende des Körpers gebildet ist;
eine Federplatte (50), die in den quer verlaufenden Aufnahmeraum des Basissitzes (11) hinein angeordnet ist und eine Anzahl von elastischen Fortsätzen (51) aufweist, die mit Abstand nach oben vorstehen und in Eingriff in die quer verlaufende Nut (222) der Nummernscheiben jeweils in Eingriff bringbar sind;
ein Hebeleinklinkmittel (40), das drehbar auf dem Zapfen (115) des Basissitzes (11) angebracht ist und ein vertikales axiales Loch (41) aufweist, das zentral in einem nach innen gerichteten Vorsprung ausgerichtet mit dem Zapfen gebildet ist, einen gewölbten Vorsprung (42), der von einem unteren Abschnitt (44) nach innen vorsteht,· in Eingriff bringbar mit der rechteckförmigen Blockplatte (233) des Schiebers (23) und ein Verriegelungsloch (43) in einem oberen Ende in Ausrichtung mit dem Verriegelungsstab (30);
wobei das Hebeleinklinkmittel in Zusammenwirkung mit den Nummernscheiben drehbar auf dem Zapfen ist, um den Schieber zur Erleichterung der Änderung des Kombinationscodes des Vorhängeschlosses zu verriegeln oder zu entriegeln.
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