DE29804516U1 - Wundblatt - Google Patents

Wundblatt

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/02Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for holding wounds open; Tractors

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Description

Wundblatt
Die Erfindung betrifft ein Wundblatt zum Retrahieren von Körperteilen.
Bei Operationen im Körperinneren ist es üblich, den Zugang zur Operationsstelle durch Wundblätter freizuhalten, die den Zugang versperrende Körperteile seitlich verschieben. Derartige Wundblätter sind häufig an externen Rahmen befestigt, durch die mehrere Wundblätter relativ zueinander fixiert werden, die den Zugang zur Operationsstelle auf verschiedenen Seiten freihalten.
In der Praxis besteht dabei die Gefahr, daß die Wundblätter nach dem Einsetzen gegenüber der Operationsstelle verschoben ,werden, beispielsweise können die Wundblätter sich verschieben oder verdrehen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, gattungsgemäße Wundblätter so auszugestalten, daß sie nach dem Einsetzen in den Körper in einer bestimmten Position festlegbar sind.
Die Aufgabe wird bei einem Wundblatt der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Wundblatt gegenüber diesem verschiebbar mindestens ein Fixationsdorn gelagert ist, der über die Außenkontur des Wundblattes vorschiebbar ist. Bei einer solchen Konstruktion kann das Wundblatt im Körper so plaziert werden, daß es an einer knöchernen Struktur anliegt.
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Schiebt man den Fixationsdorn im Wundblatt vor, so dringt dieser in die benachbarte knöcherne Struktur ein und legt somit das Wundblatt gegenüber dem Körper fest, diese Verbindung kann einfach durch Herausziehen des Fixationsdornes wieder gelöst werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn am Wundblatt mindestens zwei derartige Fixationsdorne im Abstand zueinander angeordnet sind. Wenn beide Fixationsdorne in dieser Weise in eine knöcherne Struktur eingeschoben sind, ist das Wundblatt nicht nur gegen eine Verschiebung gesichert, sondern auch gegen eine Verdrehung, so daß während der Operation der Zugang zuverlässig freigehalten werden kann.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß die Fixationsdorne parallel zueinander verschiebbar am Wundblatt gelagert sind.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Fixationsdorn mit einer Einschlagfläche verbunden, die außerhalb der Kontur des Wundblattes auf der der Ausschubseite des Fixationsdorns gegenüberliegenden Seite angeordnet ist. Dadurch ist es möglich, den Fixationsdorn in eine benachbarte knöcherne Struktur einzuschlagen, und zwar von der Seite des Wundblattes aus, die nicht in den Körper eintaucht.
Günstig ist es dabei, wenn bei mehreren parallelen Fixationsdornen alle Fixationsdorne eine gemeinsame Einschlagfläche aufweisen, dadurch können alle Fixationsdorne gleichzeitig in einen Knochen eingeschlagen werden.
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Die Fixationsdorne können in das Wundblatt integriert sein, es ist jedoch vorteilhaft, wenn die Fixationsdorne parallel zur Wundblattfläche hinter dieser gelagert sind. Es ist dann möglich, in herkömmlicher Weise eine relativ dünne Wundblattfläche zu verwenden, die hinter der Wundblattfläche angeordneten Fixationsdorne stören die Anlage des Wundblattes an den zurückgehaltenen Gewebeteilen in keiner Weise und tragen auch nur geringfügig auf.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß die Fixationsdorne abgebogene Abschnitte am unteren und oberen Ende des Wundblattes durchsetzen.
Im Durchtrittsbereich der abgebogenen Abschnitte sind vorzugsweise Führungen für die Fixationsdorne angeordnet, insbesondere in Form von Hülsen.
Es ist auch möglich, am oberen Abschnitt Halterungen zur Festlegung des Wundblattes an einem Rahmen anzuordnen .
Eine besonders günstige Ausführungsform ergibt sich, wenn zwei parallel angeordnete Fixationsdorne durch die Schenkel eines U-förmigen Bügels gebildet werden.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn ein die Schenkel des Bügels verbindender Steg über das Wundblatt hervorsteht und eine Einschlagfläche für die Fixationsdorne bildet. Eine solche Konstruktion ist baulich besonders einfach, benötigt wenig Platz und erhöht das Gewicht des Wundblattes nur geringfügig.
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Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1
eine Vorderansicht eines Wundblattes mit in den Knochen eingeschlagenen Fixationsdornen;
Fig. 2
eine Seitenansicht des Wundblattes der Fig. 1 und
Fig. 3
eine perspektivische Ansicht des Wundblattes der Fig. 1.
Das in der Zeichnung dargestellte Wundblatt 1 besteht aus einem plattenförmigen Materialstreifen, beispielsweise einem Streifen aus Edelstahl, der im Bereich seiner unteren Stirnkante 2 unter Ausbildung eines kurzen Endabschnittes 3 senkrecht abgebogen ist, während er an seiner oberen Stirnkante 4 unter Ausbildung eines längeren Endabschnittes 5 senkrecht abgebogen ist. Die Endabschnitte 3 und 4 verlaufen somit im wesentlichen parallel und gehen unter Ausbildung einer sanften Abbiegung in eine im wesentlichen die Form eines länglichen Rechteckes aufweisende Wundblattfläche 6 über, die quer zu ihrer Längsausdehnung geringfügig gebogen ist, so daß die Seitenränder 7 der Wundblattfläche 6 von den Endabschnitten 3 und 5 einen größeren Abstand aufweisen als der mittlere Bereich der Wundblattfläche 6.
Der obere Endabschnitt 5 trägt nebeneinander zwei Befestigungszapfen 8, mit denen das Wundblatt 1 in an
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sich bekannter Weise an einem in der Zeichnung nicht
dargestellten Rahmen befestigt werden kann, der gegebenenfalls weitere derartige Wundblätter 1 trägt, die mit ihrer Wundblattfläche 6 an Körperteilen anlegbar sind
und diese dadurch verschieben können.
Im Übergangsbereich des unteren Endabschnittes 3 in die Wundblattfläche 6 und des oberen Endabschnittes 5 in
die Wundblattfläche 6 sind nebeneinander jeweils zwei
Führungshülsen 9 bzw. 10 angeordnet, die parallel zueinander
verlaufen und die Endabschnitte 3 bzw. 5
durchsetzen. In diesen parallel zu den Seitenkanten 7
angeordneten Führungshülsen 9 und 10 werden die Schenkel 11 eines Bügels 12 geführt, der beispielsweise aus einem U-förmig gebogenen dicken Draht besteht. Die zugespitzten freien Enden 13 der Schenkel 11 treten an
der Unterseite des unteren Endabschnittes 3 aus diesen hervor, an dem gegenüberliegenden Ende sind die beiden Schenkel 11 durch einen quer verlaufenden Steg 14 miteinander verbunden, der im Abstand oberhalb des oberen Endabschnittes 5 angeordnet ist. Der Bügel 12 ist in
den Führungshülsen 9 und 10 in Längsrichtung der Schenkel 11 frei verschiebbar.
Das Wundblatt 1 wird in an sich bekannter Weise in den Körper eingesetzt, um Körperteile zurückzuhalten. Dazu wird die Wundblattfläche 6 an die zurückzuhaltenden
Körperteile angelegt, die untere Stirnkante 2 wird
dabei vorzugsweise gegenüber einem Knochen 15 positioniert, beispielsweise gegenüber einem Wirbelkörper.
Sobald das Wundblatt 1 in dieser Weise positioniert
ist, wird der Bügel 12 durch einen Schlag auf den Steg 14 (in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1) mit den züge-
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spitzten Enden 13 in den benachbarten Knochen 15 eingeschlagen, dabei verschiebt sich der Bügel 12 gegenüber dem Wundblatt 1 in Richtung der Schenkel 11. Durch das Eintreiben der freien Enden 13 des Bügels 12 in den Knochen 15 ergibt sich eine Fixierung des Wundblattes gegenüber dem Knochen 15, und zwar sowohl hinsichtlich einer Verschiebung als auch hinsichtlich einer Verdrehung des Wundblattes 1.
Zur Entfernung des Wundblattes 1 genügt es, den Bügel 12 am Steg 14 wieder herauszuziehen, dabei ist es vorteilhaft, wenn der Steg 14 im Abstand von dem oberen Endabschnitt 5 angeordnet ist, so daß ein Zwischenraum für den Eingriff eines Ausziehwerkzeuges verbleibt.

Claims (12)

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1. Wundblatt zum Retrahieren von Körperteilen, dadurch gekennzeichnet, daß am Wundblatt (1) gegenüber diesem verschiebbar mindestens ein Fixationsdorn (13) gelagert ist, der über die Außenkontur des Wundblattes (1) vorschiebbar ist.
2. Wundblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an ihm mindestens zwei derartige Fixationsdorne (13) im Abstand zueinander angeordnet sind.
3. Wundblatt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixationsdorne (13) parallel zueinander verschiebbar am Wundblatt (1) gelagert sind.
4. Wundblatt nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Fixationsdorn (13) mit einer Einschlagfläche (14) verbunden ist, die außerhalb der Kontur des Wundblattes (1) auf der der Ausschubseite des Fixationsdorns (13) gegenüberliegenden Seite angeordnet ist.
5. Wundblatt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren parallelen Fixationsdornen (13) alle Fixationsdorne (13) eine gemeinsame Einschlagfläche (14) aufweisen.
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6. Wundblatt nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixationsdorne (13) parallel zur Wundblattfläche (6) hinter dieser gelagert sind.
7. Wundblatt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixationsdorne (11, 13) abgebogene Abschnitte (3; 5) am unteren und oberen Ende des Wundblattes (1) durchsetzen.
8. Wundblatt nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Durchtrittsbereich der abgebogenen Abschnitt (3; 5) Führungen (9; 10) für die Fixationsdorne (11, 13) angeordnet sind.
9. Wundblatt nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (9, 10) als Hülsen ausgebildet sind.
10. Wundblatt nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Abschnitt (5) Halterungen (8) zur Festlegung des Wundblattes (1) an einem Rahmen angeordnet sind.
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11. Wundblatt nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallel angeordnete Fixationsdorne (11, 13) durch die Schenkel eines U-förmigen Bügels (12) gebildet werden.
12. Wundblatt nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Schenkel (11) des Bügels (12) verbindender Steg (14) über das Wundblatt (1) hervorsteht und eine Einschlagfläche für die Fixationsdorne (11, 13) bildet.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2635196A4 (de) * 2010-11-04 2015-10-14 Univ Virginia Patent Found Vorrichtung und verfahren zur sicheren expansion von minimal invasiven chirurgischen inzisionen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2635196A4 (de) * 2010-11-04 2015-10-14 Univ Virginia Patent Found Vorrichtung und verfahren zur sicheren expansion von minimal invasiven chirurgischen inzisionen
US10052089B2 (en) 2010-11-04 2018-08-21 University Of Virginia Patent Foundation Device and method for safely expanding minimally invasive surgical incisions

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