DE29803006U1 - Trenngerät - Google Patents
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Description
8693/VIII
Dipl.-Ing. Gerd Münnekehoff
Langestr. 80, D-42857 Remscheid
Langestr. 80, D-42857 Remscheid
Trenngerät
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Trenngerät, insbesondere eine Kreissäge mit zwei kreisschexbenförmigen,
parallelen, koaxial gegenläufig rotierend antreibbaren Trennelementen, insbesondere Kreissägeblättern, mit einer
Schutzhaube.
Trenngeräte mit Schutzhauben sind bekannt. Auch ist es beispielsweise
aus der US-PS 4 784 029 bekannt, für einen Trennschnitt zwei parallele Sägeblätter bezüglich ihrer
Schneidrichtung gegensinnig anzutreiben. Durch diese Anordnung ergibt sich eine sehr gute Möglichkeit der Handführung
des Trenngerätes, da die Resultierende seitlich zur Schnittfuge wirkender, bei der Führung des Gerätes aufzunehmender
Kräfte beim Trennvorgang minimal ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein insbesondere für eine Handführung geeignetes Trenngerät der
genannten Art zu schaffen, welches mit konstruktiv einfachen und kostengünstigen Maßnahmen bei hohem Bedienkomfort
sowohl ein sicheres und genaues Arbeiten als auch eine unfallsichere
Handhabung und Lagerung ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird dies durch ein Trenngerät der eingangs
genannten Art erreicht, bei dem die Schutzhaube zu den Trennelementen relativbeweglich und durch eine Feder belastetet
ist und bei Vorliegen einer Ruhestellung die Trennelemente zumindest vollständig abdeckt, wobei bei Abstützung
der Schutzhaube gegen ein zu trennendes Werkstück oder eine Arbeitsfläche die Trennelemente gegen die Kraft der
Feder in Arbeitsstellungen bewegbar sind, in denen die Trennelemente durch eine Austrittsöffnung teilweise aus der
Schutzhaube heraustreten.
Das erfindungsgemäße Trenngerät eignet sich besonders für
eine Handführung, da es in der Bedienung sicher und komfortabel ist. Im Ruhezustand sind die Trennelemente in der
zu ihnen relativbeweglichen Schutzhaube allseitig gekapselt, wobei lediglich die Austrittsöffnung frei bleibt. Dadurch
ist eine unfallsichere Handhabung und Lagerung des Gerätes gewährleistet. Außerdem sind auch die Trennelemente
gegen störende Umgebungseinflüsse geschützt. Bei Betrieb
kann die Schutzhaube in einfacher Weise auf ein zu trennendes Werkstück aufgesetzt und die Trennelemente können
gegen die Kraft der Feder innerhalb ihrer Schnittebene bewegt werden, wobei sie durch die Austrittsöffnung aus der
Schutzhaube austreten und in das Werkstück eindringen.
Die Schutzhaube kann mit Vorteil im Bereich der Austrittsöffnung der Trennelemente Ausrichtmittel aufweisen, die
derart angeordnet sind, daß sie mindestens zwei Anlagepunkte für ein Werkstück definieren, wobei eine durch die Anlagepunkte
verlaufende Gerade in einem festgelegten Winkel,
vorzugsweise in einem rechten Winkel, zur Trennebene der Trennelemente verläuft. Durch die im Bereich der Austrittsöffnung
der Trennelemente angeordneten Ausrichtmittel ist dabei eine besonders günstige Möglichkeit zur Werkstückanlage
und Abstützung gegeben.
Die Ausrichtmittel können mit Vorteil in konstruktiv einfacher und herstellungstechnisch günstiger Weise durch Ausnehmungen
in Wänden der Schutzhaube gebildet sein. In diesem Falle ist es zweckmäßig, wenn auch im Bereich der Ausnehmungen
der Schutzhaube die Trennelemente in der Ruhestellung vollständig abgedeckt sind, d.h. im Bereich neben
den Ausnehmungen die Schutzhaube die Trennelmente mit einem Überstand überdeckt. Eine solche Ausführung besitzt eine
besondere Eignung für längliches, profiliertes zu trennendes Material. Für die Anlage von Werkstücken mit runder
Querschnittskontur können die Ausnehmungen dabei vornehmlich die Form eines Dreiecks, insbesondere mit einem
rechten Scheitelwinkel, aufweisen.
In verschiedenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Trenngerätes können die Trennelemente aus der Ruhestellung in ihre Arbeitsstellungen relativ zur Schutzhaube entweder
auf einer Schwenkbahn oder auf einer Längsbahn geführt sein.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen sowie der folgenden Beschreibung
enthalten.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung in Form dreier Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Dabei zeigen:
4 -
Fig. 1 eine Vorderansicht einer ersten Ausführung eines erfindungsgemäßen Trenngerätes,
Fig. 2 eine Teil-Vorderansicht einer zweiten Ausführung
eines erfindungsgemäßen Trenngerätes im Bereich seiner Schutzhaube,
Fig. 3 eine teilgeschnittene Seitenansicht der in Fig. 2 dargestellten zweiten Ausführung eines erfindungsgemäßen
Trenngerätes,
Fig. 4 eine teilgeschnittene Draufsicht der in Fig. 2 und 3 dargestellten zweiten Ausführung eines
erfindungsgemäßen Trenngerätes,
Fig. 5 eine Rückansicht zu Fig. 2 (ohne die Darstellung des Gehäuses) bzw. eine Ansicht der zweiten Ausführung
eines erfindungsgemäßen Trenngerätes in Richtung der Pfeile V-V in Fig. 3, oder auch in
Fig. 4, um 180° gedreht,
Fig. 6 eine vergrößerte Einzelheit aus Fig. 5 im Bereich VI, einschließlich der Darstellung verdeckter
Kanten,
Fig. 7 eine Vorderansicht einer dritten Ausführung eines erfindungsgemäßen Trenngerätes.
In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche Teile stets mit denselben Bezugszeichen versehen und werden
daher in der Regel auch jeweils nur einmal beschrieben.
Wie zunächst die in Fig. 1 dargestellte erste Ausführung
eines erfindungsgemäßen Trenngerätes zeigt, ist ein erfindungsgemäßes
Trenngerät insbesondere als Doppel-Kreissäge mit zwei kreisscheibenförmigen, parallelen, koaxial gegenläufig
rotierend antreibbaren Trennelementen 1, 2, insbesondere Kreissägeblättern, ausgebildet. Die beiden Trennelemente
1, 2 sind zueinander nahezu kongruent, und daher ist in der in Fig. 1 dargestellten Vorderansicht das zweite
Trennelement durch das erste verdeckt. Die Anordnung der Trennelemente 1, 2 entsprechend der ersten Ausführung
stimmt mit der aus Fig. 3 und 5 hervorgehenden Anordnung für das zweite Ausführungsbeispiel überein.
Fig. 1 zeigt eine zu den Trennelementen 1, 2 relativbewegliche Schutzhaube 3 des Trenngerätes, die durch eine
Feder 4 belastet ist. Es handelt sich dabei vorzugsweise um eine als Schraubenfeder ausgebildete Zugfeder, die als Aufhängung
für einen Gerätekörper 5 und damit mittelbar für die mit dem Gerätekörper 5 über eine Welle verbundenen
Trennelemente 1, 2 an der Schutzhaube 3 dient.
Bei Vorliegen einer in Fig. 1 dargestellten Ruhestellung deckt die Schutzhaube 3 unter der Wirkung der Feder 4 die
Trennelemente 1, 2 vollständig ab. Die Schutzhaube 3 kann unterseitig (im Bereich einer Austrittsöffnung 6) relativ
zu einem zu trennenden Werkstück abgestützt werden, wobei die Trennelemente 1, 2 gegen die Kraft der Feder 4 in Arbeitsstellungen
bewegbar sind, in denen sie durch die Austrittsöffnung 6 aus der Schutzhaube 3 teilweise heraustreten
(Pfeilrichtung A).
Die Schutzhaube 3 weist im Bereich der Austrittsöffnung 6
der Trennelemente 1, 2 Ausrichtmittel 7 auf, die derart angeordnet sind, daß sie mindestens zwei Anlagepunkte für
ein Werkstück definieren, wobei eine durch die Anlagepunkte verlaufende Gerade in einem festgelegten Winkel, vorzugsweise
in einem rechten Winkel, zur Trennebene (Schnittebene) der Trennelemente 1, 2 verläuft. Die durch die Anlagepunkte
gehende Gerade verläuft gemäß Fig. 1 senkrecht zur Bildebene.
Die Ausrichtmittel 7 sind vorteilhafterweise durch Ausnehmungen
in einander gegenüberliegenden Frontwänden 8a der Schutzhaube 3 gebildet. Für die Anlage von Werkstücken mit
kreisförmiger Querschnittskontur besitzen diese Ausnehmungen
insbesondere die Form eines Dreiecks, dessen Scheitelwinkel ein rechter Winkel ist. An den beiden Schenkeln des
Dreiecks befinden sich jeweils die Anlagepunkte, an denen das Werkstück tangential zur Anlage kommen und so zwischen
den beiden einander gegenüberliegenden Frontwänden 8a der Schutzhaube 3 quer zur Schnittebene der Trennelemente 1, 2
ausgerichtet werden kann.
Wie Fig. 1 zeigt, sind auch im Bereich der Ausnehmungen der Schutzhaube 3 die Trennelemente 1, 2 vorteilhafterweise in
der Ruhestellung vollständig abgedeckt, da im Bereich neben den Ausnehmungen die Schutzhaube 3 die Trennelmente 1, 2
mit einem Überstand R überdeckt, der auf die Abmessungen der Ausnehmungen abgestimmt ist.
Die Trennelemente 1, 2 sind bei ihrer Bewegung im Sinne der Pfeile A aus der Ruhestellung in ihre Arbeitsstellungen relativ
zur Schutzhaube 3 auf einer Längsbahn geführt. Zur Führung dient dabei ein zu dem Gerätekörper 5 und damit
mittelbar zu den Sägeblättern ortsfestes Trägerteil 9, im vorliegenden Ausführungsbeispiel vorzugsweise eine Führungsplatte,
die Langlöcher 10 aufweist, welche von ins-
7 -
besondere stiftförmigen Führungsmitteln 11, wie z.B.
Schrauben, durchgriffen sind. Das ortsfeste Trägerteil 9 ist zur Schutzhaube 3 relativbeweglich und kann - wie
dargestellt - vorzugsweise über einen Klemmring 12 am Gerätekörper 5, insbesondere an dessen Gehäuse, befestigt
sein. Mittels dieser Befestigung kann der Gerätekörper 5 hinsichtlich seiner Längserstreckung in einem nahezu beliebigen
Winkel zur Schutzhaube 3 montiert werden.
Des weiteren zeigt Fig. 1, daß die Schutzhaube 3 zur Abstützung relativ zu einem zu trennenden Werkstück oder zu
einer Arbeitsfläche und zu ihrer Führung im Bereich der Austrittsöffnung 6 der Trennelemente 1, 2 Anlageflächen 13a
aufweist. Diese Anlageflächen 13a sind insbesondere durch
etwa rechtwinklige Abwinkelungen 13b von Seitenwänden 8b der Schutzhaube 3 gebildet und könnten entsprechend ihrer
Funktion beispielsweise als Gleitkufen bezeichnet werden. Eine solche Ausführung besitzt eine besondere Eignung für
ebenes, großflächiges zu trennendes Material. Die Schutzhaube 3 ist somit einerseits durch die Ausrichtmittel 7,
andererseits durch die Anlageflächen 13a vorteilhafterweise
an verschiedene mögliche Bearbeitungsfälle angepaßt.
Die Schutzhaube 3 weist mit Vorteil oberseitig einen Absaugstutzen
14 zum Anschluß einer Absaugleitung für die beim Trennvorgang anfallenden Späne bzw. den sich entwikkelnden
Staub auf. Die vordere Frontwand 8a der Schutzhaube 3 kann zum unbehinderten Auswechseln der Trennelemente 1,
2 derart gestaltet sein, daß sie ganz abgenommen werden kann, bzw. daß daran zumindest eine lösbare Abdeckplatte
vorgesehen ist. Zum Herstellen bzw. Lösen der entsprechenden Verbindung mit dem übrigen Teil der Schutzhaube 3 dienen
dabei die mit dem Bezugszeichen 15 gekennzeichneten
- 8
Befestigungselemente.
Im unteren Teil der Schutzhaube 3 kann sich - wie Fig. 1 zeigt - ein Sichtfenster 16 für die Trennelemente 1, 2 befinden,
wodurch die jeweilige Relativposition der Trennelemente 1, 2 zur Schutzhaube 3 visuell festgestellt werden
kann.
Fig. 2 bis 6 geben verschiedene Ansichten einer zweiten Ausführung eines erfindungsgemäßen Trenngerätes wieder.
Diese bevorzugte Ausführung stimmt in ihren wesentlichen Merkmalen mit der ersten Ausführung überein; ein Unterschied
zur ersten Ausführung besteht jedoch darin, daß die Trennelemente 1, 2 aus der Ruhestellung in ihre Arbeitsstellungen
relativ zur Schutzhaube 3 auf einer Schwenkbahn geführt sind, die in den Fig. 2 und 5 jeweils durch die
Richtungspfeile B angedeutet ist.
Zur Führung dient hier ebenfalls ein zu dem Gerätekörper 5 und damit mittelbar zu den Trennelementen 1, 2 ortsfestes
Trägerteil 9, das zur Schutzhaube 3 relativbeweglich ist und - wie insbesondere aus der Darstellung in Fig. 4 und 5
hervorgeht - vorzugsweise über einen Klemmring 12 am Gerätekörper 5, insbesondere an dessen Gehäuse, befestigt
sein kann. Das Trägerteil 9 ist zwischen dem Gerätekörper 5 und der Schutzhaube 3 angeordnet. Die Relativbeweglichkeit
besteht in diesem Fall darin, daß das Trägerteil 9 um eine senkrecht zu den Frontwänden 8a durch die Schutzhaube
3 verlaufenden, festen, zur Mitte der Frontwand exzentrisch in der Nähe der Austrittsöffnung 6 der Trennelemente 1, 2
angeordneten Achse X-X verschwenkt werden kann (siehe insbesondere Fig. 4) . Als Wellen- und gleichzeitig als Verbindungselement
17 zur Verbindung des Trägerteils 9 mit der
Schutzhaube 3 ist dabei insbesondere ein in der Schutzhaube 3 drehbeweglich gelagerter, mit einer Mutter 18 gesicherter
Schraubbolzen vorgesehen.
Sowohl Fig. 4 als auch die vergrößerte Darstellung in Fig. 6 zeigen, daß die Feder 4, durch die die Schutzhaube 3 und
die Trennelemente 1, 2 gegeneinander belastet sind, bei der zweiten Ausführung eines erfindungsgemäßen Trenngerätes als
Druckfeder, insbesondere als Schenkelfeder ausgebildet ist, welche koaxial zu der durch die Schutzhaube 3 verlaufenden
festen Achse X-X angeordnet ist. Ein gewendeltes Mittelstück 4a der Feder 4 umfaßt dabei das Verbindungselement
17. Ein erster Schenkel 4b der Feder 4 stützt sich an einer Seitenwand 8b der Schutzhaube 3 ab. Ein zweiter Schenkel 4c
der Feder 4 stützt sich vorzugsweise über eine eigens zu diesem Zweck vorgesehene Schraube 2 0 an dem schwenkbeweglichen
Trägerteil 9 ab. Die Schraube 20 ist fest mit dem Trägerteil 9 verbunden und durchgreift eine Führungsöffnung
21 in der Frontwand 8a der Schutzhaube 3.
Wie aus Fig. 7 hervorgeht, befindet sich auf einem größeren Radius zur Schwenkachse X-X als die erste Führungsöffnung
21 eine weitere Führungsöffnung 23 auf der anderen Seite in der Frontwand 8a. Auch diese Führungsöffnung 23 wird von
einem fest mit dem Trägerteil 9 verbundenen Schraube 24 durchgriffen. Neben der Führungsöffnung 23 ist vorzugsweise
eine Skalierung 2 5 vorgesehen, an der abgelesen werden kann, wie weit die Trennelemente 1, 2 in ihrer Arbeitsstellung
bei einer bestimmten Position des Trägerteiles 9 durch die Austrittsöffnung 5 aus der Schutzhaube 3 heraustreten.
Außerdem ist in der Führungsöffnung 23 ein verstellbares Anschlagmittel 26 zur Schnittiefenbegrenzung
vorgesehen. Das Anschlagmittel 2 6 ist in der Führungsöff-
nung 23 verschieblich und entsprechend einem jeweils vorausgewählten,
an der Skalierung 25 ablesbaren Wert der Schnitttiefe feststellbar angeordnet. Bei Erreichen der
voreingestellten Schnittiefe schlägt die die Führungsöffnung 23 durchgreifende Schraube 24 an dem Anschlagmittel 26
an.
Eine dritte Führungsöffnung 2 7 in der Frontwand 8a ist
schließlich zwischen den ersten beiden Führungsöffnungen 21, 23 im mittleren Bereich der Frontwand 8a für eine Antriebswelle
28 vorgesehen, auf der die Trennelemente 1, 2 mittels eines Verbindungselementes 29 befestigt sind.
Zur Realisierung einer längs eines (nicht dargestellten) Führungslineals geführten Vorschubbewegung des erfindungsgemäßen
Trenngerätes können, wie den Darstellungen in Fig. 3 und 5 bzw. 6 entnommen werden kann, an einer Frontwand 8a
der Schutzhaube 3, z.B. in der Nähe der Austrittsöffnung 6 der Trennelemente 1, 2, Führungselemente 3 0 vorgesehen
sein, die derart angeordnet und ausgebildet sind, daß sie mit dem Führungslineal zusammenwirken. Beispielsweise können
die Führungselemente 30 (siehe Fig. 3) einen nutartigen, das Führungslineal übergreifenden Gleitkanal 30a aufweisen
bzw. bilden. Es kann sich bei den Führungselementen 30 beispielsweise um Kunststoffteile handeln, die in dafür
bestimmte Öffnungen 31 in der Frontwand 8a eingeclipst werden können.
Auch bei der zweiten Ausführung der Erfindung weist die Schutzhaube 3 einen Absaugstutzen 14 auf, der sich jedoch
im Gegensatz zur ersten Ausführung an der dem Gerätekörper 5 abgewandten Frontwand 8a befindet.
Die Anlageflächen 13a sind in der zweiten Ausführung der
Erfindung als etwa rechtwinklige Abwinkelungen 13b von den Frontwänden 8a der Schutzhaube 3 gebildet (Fig. 2, 5, 6).
Fig. 7 zeigt in teilweise schematisierter Darstellung eine dritte Ausführung eines erfindungsgemäßen Trenngerätes.
Auch bei dieser Ausführung sind die Trennelemente 1, 2 aus der Ruhestellung in ihre Arbeitsstellungen relativ zur
Schutzhaube 3 auf einer Schwenkbahn geführt, die durch den Richtungspfeil C angedeutet ist. Im Vergleich zur zweiten
Ausführung befindet sich dabei jedoch die Schwenkachse X-X an einer anderen Stelle der Schutzhaube 3. Die senkrecht zu
den Frontwänden 8a exzentrisch zu deren Mitte durch die Schutzhaube 3 verlaufende Schwenkachse X-X, um die das
Trägerteil 9 verschwenkt werden kann, befindet sich hier nicht in einem (unteren) Bereich nahe der Austrittsöffnung
6 für die Trennelemente 1, 2, sondern in einem weiter von der Austrittsöffnung 6 entfernt liegenden Bereich - etwa in
der Mitte der Höhenabmessung H der Schutzhaube 3.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt, sondern umfaßt auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen. So geht aus den
Ausführungsbeispielen bereits hervor, daß z.B. vielfältige Möglichkeiten zur Gestaltung der Federbelastung, der Ausricht-
und Führungsmittel 7, 3 0 und der Führung der Trennelemente 1, 2 relativ zur Schutzhaube 3 aus ihrer Ruhestellung
in die Arbeitsstellungen existieren, denen weitere Ausführungen hinzugefügt werden könnten. Beispielsweise muß
es sich bei der Feder nicht um ein mechanisches Element handeln, sondern es könnte auch ein fluidisch (z.B. pneumatisch)
wirkendes Federelement zum Einsatz gelangen. Ferner ist die Erfindung nicht auf die im Anspruch 1 definierte
Merkmalskombination beschränkt, sondern kann auch durch jede beliebige andere Kombination von bestimmten Merkmalen
aller insgesamt offenbarten Einzelmerkmale definiert sein. Dies bedeutet, daß grundsätzlich praktisch jedes Einzelmerkmal
des Anspruchs 1 weggelassen bzw. durch mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung offenbartes Einzelmerkmal
ersetzt werden kann. Insofern ist der Anspruch 1 lediglich als ein erster Formulierungsversuch für eine Erfindung
zu verstehen.
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- 13 -
1 | Trennelement |
2 | Trennelement |
3 | Schut zhaube |
4 | Feder |
4a | Mittelstück von 4 |
4b | Schenkel von 4 |
4c | Schenkel von 4 |
5 | Gerätekörper |
6 | Austrittsöffnung für 1, 2 aus 3 |
7 | Ausrichtmittel an 3 |
8a | Frontwände von 3 |
8b | Seitenwände von 3 |
9 | Trägerteil |
10 | Langlöcher |
11 | Führungsmittel |
12 | Klemmring |
13a | Anlageflächen an 3 |
13b | Abwinkelung von 8a, 8b |
14 | Absaugstutzen an 3 |
15 | Befestigungselemente |
16 | Sichtfenster in 3 |
17 | Wellen- und Verbindungselement für 3 |
18 | Mutter für 17 |
20 | Schraube |
21 | Führungsöffnung für 2 0 in 3 |
23 | Führungsöffnung für 24 in 3 |
24 | Schraube |
25 | Skalierung auf 8a |
26 | Anschlagmittel für 24 in 23 |
27 | Führungsöffnung für 28 in 3 |
28 | Antriebswelle für 1, 2 |
29 | Befestigungselement für 1, 2 an 2 8 |
30 | Führungselemente |
30a | Gleitkanal von 3 0 |
31 | Öffnung in 8a für 3 0 |
A, B | , C Führungsbahnen für 1, 2 |
H | Höhenabmessung von 3 |
R | Überstand von 3 gegenüber 1, 2 |
X-X | Schwenkachse |
und
Claims (13)
1. Trenngerät, insbesondere Kreissäge mit zwei kreisscheibenförmigen,
parallelen, koaxial gegenläufig rotierend antreibbaren Trennelementen (1, 2) , insbesondere
Kreissägeblättern, mit einer Schutzhaube (3),
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzhaube (3) zu den Trennelementen (1, 2) relativbeweglich und durch eine Feder (4) belastetet
ist und bei Vorliegen einer Ruhestellung die Trennelemente (1, 2) zumindest vollständig abdeckt, wobei
bei Abstützung der Schutzhaube (3) gegen ein zu trennendes Werkstück oder eine Arbeitsfläche die Trennelemente
(1, 2) gegen die Kraft der Feder (4) in Arbeitsstellungen bewegbar (A, B, C) sind, in denen die
Trennelemente (1, 2) durch eine Austrittsöffnung (6) teilweise aus der Schutzhaube (3) heraustreten.
2. Trenngerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhaube (3) im Bereich der Austrittsöffnung (6)
der Trennelemente (1, 2) Ausrichtmittel (7) aufweist, die derart angeordnet sind, daß sie mindestens zwei
Anlagepunkte für ein Werkstück definieren, wobei eine durch die Anlagepunkte verlaufende Gerade in einem
festgelegten Winkel, vorzugsweise in einem rechten
Winkel, zur Trennebene (Schnittebene) der Trennelemente (1, 2) verläuft.
3. Trenngerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtmittel (7) durch Ausnehmungen in Wänden (8) der Schutzhaube (3) gebildet sind.
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtmittel (7) durch Ausnehmungen in Wänden (8) der Schutzhaube (3) gebildet sind.
4. Trenngerät nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen für die Anlage von Werkstücken mit runder
Querschnittskontur die Form eines Dreiecks, insbesondere mit einem rechten Scheitelwinkel, aufweisen.
5. Trenngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet , daß die Trennelemente (1, 2) aus der Ruhestellung in ihre Arbeitsstellungen relativ zur Schutzhaube (3) auf einer Längsbahn (A) geführt sind.
dadurch gekennzeichnet , daß die Trennelemente (1, 2) aus der Ruhestellung in ihre Arbeitsstellungen relativ zur Schutzhaube (3) auf einer Längsbahn (A) geführt sind.
6. Trenngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trennelemente (1, 2) aus der Ruhestellung in ihre Arbeitsstellungen relativ zur Schutzhaube (3) auf einer Schwenkbahn (B, C) geführt sind.
dadurch gekennzeichnet, daß die Trennelemente (1, 2) aus der Ruhestellung in ihre Arbeitsstellungen relativ zur Schutzhaube (3) auf einer Schwenkbahn (B, C) geführt sind.
7. Trenngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhaube (3) zur Abstützung relativ zu einem zu trennenden Werkstück oder zu einer Arbeitsfläche und zu ihrer Führung im Bereich der Austrittsöffnung (6) der Trennelemente (1, 2) mindestens eine Anlagefläche (13a) aufweist, die insbesondere durch Abwinkelungen
dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhaube (3) zur Abstützung relativ zu einem zu trennenden Werkstück oder zu einer Arbeitsfläche und zu ihrer Führung im Bereich der Austrittsöffnung (6) der Trennelemente (1, 2) mindestens eine Anlagefläche (13a) aufweist, die insbesondere durch Abwinkelungen
(13b) von Wänden (8a, 8b) der Schutzhaube (3) gebildet ist.
8. Trenngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
gekennzeichnet durch ein gegenüber den Trennelementen (1, 2) ortsfestes Trägerteil (9), das vorzugsweise über einen Klemmring (12) an einem Gerätekörper (5) befestigbar ist.
gekennzeichnet durch ein gegenüber den Trennelementen (1, 2) ortsfestes Trägerteil (9), das vorzugsweise über einen Klemmring (12) an einem Gerätekörper (5) befestigbar ist.
9. Trenngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhaube (3) verstellbare Anschlagmittel (26) zur Schnittiefenbegrenzung aufweist.
dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhaube (3) verstellbare Anschlagmittel (26) zur Schnittiefenbegrenzung aufweist.
10. Trenngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhaube (3) mindestens einen Absaugstutzen (14) aufweist.
dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhaube (3) mindestens einen Absaugstutzen (14) aufweist.
11. Trenngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhaube (3) eine zum Wechseln der Trennelemente (1, 2) lösbare Abdeckplatte aufweist.
dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhaube (3) eine zum Wechseln der Trennelemente (1, 2) lösbare Abdeckplatte aufweist.
12. Trenngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhaube (3) ein Sichtfenster (16) für die Trennelemente (1, 2) aufweist.
dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhaube (3) ein Sichtfenster (16) für die Trennelemente (1, 2) aufweist.
13. Trenngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhaube (3) Führungselemente (30) für ein Führungslineal aufweist.
dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhaube (3) Führungselemente (30) für ein Führungslineal aufweist.
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Effective date: 19990805 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20010611 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20040527 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20060601 |
|
R071 | Expiry of right |