CH694153A5 - Trenngerät. - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Trenngerät, insbesondere eine Kreissäge, mit zwei kreisscheibenförmigen, parallelen, koaxial gegenläufig rotierend antreibbaren Trennelementen, insbesondere Kreissägeblättern, mit einer Schutzhaube. Trenngeräte mit Schutzhauben sind bekannt. Auch ist es beispielsweise aus der US-PS 4 784 029 bekannt, für einen Trennschnitt zwei parallele Sägeblätter bezüglich ihrer Schneidrichtung gegensinnig anzutreiben. Durch diese Anordnung ergibt sich eine sehr gute Möglichkeit der Handführung des Trenngerätes, da die Resultierende seitlich zur Schnittfuge wirkender, bei der Führung des Gerätes aufzunehmender Kräfte beim Trennvorgang minimal ist. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein insbesondere für eine Handführung geeignetes Trenngerät der genannten Art zu schaffen, welches mit konstruktiv einfachen und kostengünstigen Massnahmen bei hohem Bedienkomfort sowohl ein sicheres und genaues Arbeiten als auch eine unfallsichere Handhabung und Lagerung ermöglicht. Erfindungsgemäss wird dies durch ein Trenngerät der eingangs genannten Art erreicht, bei dem die Schutzhaube zu den Trennelementen relativbeweglich und durch eine Feder belastetet ist und bei Vorliegen einer Ruhestellung die Trennelemente vollständig abdeckt, wobei bei Abstützung der Schutzhaube gegen ein zu trennendes Werkstück oder eine Arbeitsfläche die Trennelemente gegen die Kraft der Feder in ihre Arbeitsstellung bewegbar sind, in der die Trennelemente durch eine Austrittsöffnung teilweise aus der Schutzhaube heraustreten. Das erfindungsgemässe Trenngerät eignet sich besonders für eine Handführung, da es in der Bedienung sicher und komfortabel ist. Im Ruhezustand sind die Trennelemente in der zu ihnen relativbeweglichen Schutzhaube allseitig gekapselt, wobei lediglich die Austrittsöffnung frei bleibt. Dadurch ist eine unfallsichere Handhabung und Lagerung des Gerätes gewährleistet. Ausserdem sind auch die Trenn-elemente gegen störende Umgebungseinflüsse geschützt. Bei Betrieb kann die Schutzhaube in einfacher Weise auf ein zu trennendes Werkstück aufgesetzt, und die Trennelemente können gegen die Kraft der Feder innerhalb ihrer Schnittebene bewegt werden, wobei sie durch die Austrittsöffnung aus der Schutzhaube austreten und in das Werkstück eindringen. Die Schutzhaube kann mit Vorteil im Bereich der Austrittsöffnung der Trennelemente Ausrichtmittel aufweisen, die derart angeordnet sind, dass sie mindestens zwei Anlagepunkte für ein zu trennendes Werkstück definieren, wobei eine durch die Anlagepunkte verlaufende Gerade in einem festgelegten Winkel, vorzugsweise in einem rechten Winkel, zur Trennebene der Trennelemente verläuft. Durch die im Bereich der Austrittsöffnung der Trennelemente angeordneten Ausrichtmittel ist dabei eine besonders günstige Möglichkeit zur Werkstückanlage und Abstützung gegeben. Die Ausrichtmittel können mit Vorteil in konstruktiv einfacher und herstellungstechnisch günstiger Weise durch Ausnehmungen in Wänden der Schutzhaube gebildet sein. In diesem Falle ist es zweckmässig, wenn auch im Bereich der Ausnehmungen der Schutzhaube die Trennelemente in der Ruhestellung vollständig abgedeckt sind, d.h. im Bereich neben den Ausnehmungen die Schutzhaube die Trenn-elmente mit einem Überstand überdeckt. Eine solche Ausführung besitzt eine besondere Eignung für längliche, profilierte zu trennende Werkstücke. Für die Anlage von zu trennenden Werkstücken mit runder Querschnittskontur können die Ausnehmungen dabei vornehmlich die Form eines Dreiecks, insbesondere mit einem rechten Scheitelwinkel, aufweisen. In verschiedenen Ausführungsformen des erfindungsgemässen Trenngerätes können die Trennelemente aus der Ruhestellung in ihre Arbeitsstellung relativ beweglich zur Schutzhaube entweder auf einer Schwenkbahn oder auf einer Längsbahn geführt sein. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen sowie der folgenden Beschreibung enthalten. Anhand der Zeichnung soll die Erfindung in Form dreier Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Dabei zeigen: Fig. 1 eine Vorderansicht einer ersten Ausführung eines erfindungsgemässen Trenngerätes, Fig. 2 eine Teil-Vorderansicht einer zweiten Ausführung eines erfindungsgemässen Trenngerätes im Bereich seiner Schutzhaube, Fig. 3 eine teilgeschnittene Seitenansicht der in Fig. 2 dargestellten zweiten Ausführung eines erfindungsgemässen Trenngerätes, Fig. 4 eine teilgeschnittene Draufsicht der in Fig. 2 und 3 dargestellten zweiten Ausführung eines erfindungsgemässen Trenngerätes, Fig. 5 eine Rückansicht zu Fig. 2 (ohne die Darstellung des Gehäuses der Antriebseinheit) bzw. eine Ansicht der zweiten Ausführung eines erfindungsgemässen Trenngerätes in Richtung der Pfeile V-V in Fig. 3, oder auch in Fig. 4, um 180 DEG gedreht, Fig. 6 eine vergrösserte Einzelheit aus Fig. 5 einschliesslich der Darstellung verdeckter Kanten, Fig. 7 eine Vorderansicht einer dritten Ausführung eines erfindungsgemässen Trenngerätes. In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche Teile stets mit denselben Bezugszeichen versehen und werden daher in der Regel auch jeweils nur einmal beschrieben. Wie zunächst die in Fig. 1 dargestellte erste Ausführung eines erfindungsgemässen Trenngerätes zeigt, ist ein erfindungsgemässes Trenngerät insbesondere als Doppel-Kreissäge mit zwei kreisscheibenförmigen, parallelen, koaxial gegenläufig rotierend antreibbaren Trennelementen 1, 2, insbesondere Kreissägeblättern, ausgebildet. Die beiden Trennelemente 1, 2 sind zueinander nahezu kongruent, und daher ist in der in Fig. 1 dargestellten Vorderansicht das zweite Trennelement durch das erste verdeckt. Die Anordnung der Trennelemente 1, 2 entsprechend der ersten Ausführung stimmt mit der aus Fig. 3 und 5 hervorgehenden Anordnung für das zweite Ausführungsbeispiel überein. Fig. 1 zeigt eine zu den Trennelementen 1, 2 relativbewegliche Schutzhaube 3 des Trenngerätes, die durch eine Feder 4 belastet ist. Es handelt sich dabei vorzugsweise um eine als Schraubenfeder ausgebildete Zugfeder, die als Aufhängung für einen Gerätekörper 5 und damit mittelbar für die mit dem Gerätekörper 5 über eine Welle verbundenen Trennelemente 1, 2 an der Schutzhaube 3 dient. Bei Vorliegen einer in Fig. 1 dargestellten Ruhestellung deckt die Schutzhaube 3 unter der Wirkung der Feder 4 die Trennelemente 1, 2 vollständig ab. Die Schutzhaube 3 kann unterseitig (im Bereich einer Austrittsöffnung 6) relativ zu einem zu trennenden Werkstück abgestützt werden, wobei die Trennelemente 1, 2 gegen die Kraft der Feder 4 in ihre Arbeitsstellung bewegbar sind, in denen sie durch die Austrittsöffnung 6 aus der Schutzhaube 3 teilweise heraustreten (Pfeilrichtung A). Die Schutzhaube 3 weist im Bereich der Austrittsöffnung 6 der Trennelemente 1, 2 Ausrichtmittel 7 auf, die derart angeordnet sind, dass sie mindestens zwei Anlagepunkte für ein zu trennendes Werkstück definieren, wobei eine durch die Anlagepunkte verlaufende Gerade in einem festgelegten Winkel, vorzugsweise in einem rechten Winkel, zur Trennebene (Schnittebene) der Trennelemente 1, 2 verläuft. Die durch die Anlagepunkte gehende Gerade verläuft gemäss Fig. 1 senkrecht zur Bildebene. Die Ausrichtmittel 7 sind vorteilhafterweise durch Ausnehmungen in einander gegenüberliegenden Frontwänden 8a der Schutzhaube 3 gebildet. Für die Anlage von zu trennenden Werkstücken mit kreisförmiger Querschnittskontur besitzen diese Ausnehmungen insbesondere die Form eines Dreiecks, dessen Scheitelwinkel ein rechter Winkel ist. An den beiden Schenkeln des Dreiecks befinden sich jeweils die Anlagepunkte, an denen das zu trennende Werkstück tangential zur Anlage kommen und so zwischen den beiden einander gegenüberliegenden Frontwänden 8a der Schutzhaube 3 quer zur Schnitt-ebene der Trennelemente 1, 2 ausgerichtet werden kann. Wie Fig. 1 zeigt, sind auch im Bereich der Ausnehmungen der Schutzhaube 3 die Trennelemente 1, 2 vorteilhafterweise in der Ruhestellung vollständig abgedeckt, da im Bereich neben den Ausnehmungen die Schutzhaube 3 die Trennelmente 1, 2 mit einem Überstand R überdeckt, der auf die Abmessungen der Ausnehmungen abgestimmt ist. Die Trennelemente 1, 2 sind bei ihrer Bewegung im Sinne der Pfeile A aus der Ruhestellung in ihre Arbeitsstellung relativ beweglich zur Schutzhaube 3 auf einer Längsbahn geführt. Zur Führung dient dabei ein zu dem Gerätekörper 5 und damit mittelbar zu den Sägeblättern als Trennelementen ortsfestes Trägerteil 9, im vorliegenden Ausführungsbeispiel vorzugsweise eine Führungsplatte, die Langlöcher 10 aufweist, welche von insbesondere stiftförmigen Führungsmitteln 11, wie z.B. Schrauben, durchgriffen sind. Das ortsfeste Trägerteil 9 ist zur Schutzhaube 3 relativbeweglich und kann - wie dargestellt - vorzugsweise über einen Klemmring 12 am Gerätekörper 5, insbesondere an dessen Gehäuse, befestigt sein. Mittels dieser Befestigung kann der Gerätekörper 5 hinsichtlich seiner Längserstreckung in einem nahezu beliebigen Winkel zur Schutzhaube 3 montiert werden. Des Weiteren zeigt Fig. 1, dass die Schutzhaube 3 zur Abstützung relativ beweglich zu einem zu trennenden Werkstück oder zu einer Arbeitsfläche und zu ihrer Führung im Bereich der Austrittsöffnung 6 der Trennelemente 1, 2 Anlageflächen 13a aufweist. Diese Anlageflächen 13a sind insbesondere durch etwa rechtwinklige Abwinkelungen 13b von Seitenwänden 8b der Schutzhaube 3 gebildet und könnten entsprechend ihrer Funktion beispielsweise als Gleitkufen bezeichnet werden. Eine solche Ausführung besitzt eine besondere Eignung für ebene, grossflächige zu trennende Werkstücke. Die Schutzhaube 3 ist somit einerseits durch die Ausrichtmittel 7, andererseits durch die Anlageflächen 13a vorteilhafterweise an verschiedene mögliche Trennungsfälle angepasst. Die Schutzhaube 3 weist mit Vorteil oberseitig einen Absaugstutzen 14 zum Anschluss einer Absaugleitung für die beim Trennvorgang anfallenden Späne bzw. den sich entwickelnden Staub auf. Die vordere Frontwand 8a der Schutzhaube 3 kann zum unbehinderten Auswechseln der Trennelemente 1, 2 derart gestaltet sein, dass sie ganz abgenommen werden kann, bzw. dass daran zumindest eine lösbare Abdeckplatte vorgesehen ist. Zum Herstellen bzw. Lösen der entsprechenden Verbindung mit dem übrigen Teil der Schutzhaube 3 dienen dabei die mit dem Bezugszeichen 15 gekennzeichneten Befestigungselemente. Im unteren Teil der Schutzhaube 3 kann sich - wie Fig. 1 zeigt - ein Sichtfenster 16 für die Trenn-elemente 1, 2 befinden, wodurch die jeweilige Relativposition der Trennelemente 1, 2 zur Schutzhaube 3 visuell festgestellt werden kann. Fig. 2 bis 6 geben verschiedene Ansichten einer zweiten Ausführung eines erfindungsgemässen Trenngerätes wieder. Diese bevorzugte Ausführung stimmt in ihren wesentlichen Merkmalen mit der ersten Ausführung überein; ein Unterschied zur ersten Ausführung besteht jedoch darin, dass die Trennelemente 1, 2 aus der Ruhestellung in ihre Arbeitsstellung relativ beweglich zur Schutzhaube 3 auf einer Schwenkbahn geführt sind, die in den Fig. 2 und 5 jeweils durch die Richtungspfeile B angedeutet ist. Zur Führung dient hier ebenfalls ein zu dem Gerätekörper 5 und damit mittelbar zu den Trennelementen 1, 2 ortsfestes Trägerteil 9, das zur Schutzhaube 3 relativbeweglich ist und - wie insbesondere aus der Darstellung in Fig. 4 und 5 hervorgeht - vorzugsweise über einen Klemmring 12 am Gerätekörper 5, insbesondere an dessen Gehäuse, befestigt sein kann. Das Trägerteil 9 ist zwischen dem Gerätekörper 5 und der Schutzhaube 3 angeordnet. Die Relativbeweglichkeit besteht in diesem Fall darin, dass das Trägerteil 9 um eine senkrecht zu den Frontwänden 8a durch die Schutzhaube 3 verlaufenden, festen, zur Mitte der Frontwand exzentrisch in der Nähe der Austrittsöffnung 6 der Trennelemente 1, 2 angeordneten Achse X-X verschwenkt werden kann (siehe insbesondere Fig. 4). Als Wellen- und gleichzeitig als Verbindungselement 17 zur Verbindung des Trägerteils 9 mit der Schutzhaube 3 ist dabei insbesondere ein in der Schutzhaube 3 drehbeweglich gelagerter, mit einer Mutter 18 gesicherter Schraubbolzen vorgesehen. Sowohl Fig. 4 als auch die vergrösserte Darstellung in Fig. 6 zeigen, dass die Feder 4, durch die die Schutzhaube 3 und die Trennelemente 1, 2 gegeneinander belastet sind, bei der zweiten Ausführung eines erfindungsgemässen Trenngerätes als Druckfeder, insbesondere als Schenkelfeder ausgebildet ist, welche koaxial zu der durch die Schutzhaube 3 verlaufenden festen Achse X-X angeordnet ist. Ein gewendetes Mittelstück 4a der Feder 4 umfasst dabei das Verbindungselement 17. Ein erster Schenkel 4b der Feder 4 stützt sich an einer Seitenwand 8b der Schutzhaube 3 ab. Ein zweiter Schenkel 4c der Feder 4 stützt sich vorzugsweise über eine eigens zu diesem Zweck vorgesehene Schraube 20 an dem schwenkbeweglichen Trägerteil 9 ab. Die Schraube 20 ist fest mit dem Trägerteil 9 verbunden und durchgreift eine Führungsöffnung 21 in der Frontwand 8a der Schutzhaube 3. Wie aus Fig. 7 hervorgeht, befindet sich auf einem grösseren Radius zur Schwenkachse X-X als die erste Führungsöffnung 21 eine weitere Führungsöffnung 23 auf der anderen Seite in der Frontwand 8a. Auch diese Führungsöffnung 23 wird von einer fest mit dem Trägerteil 9 verbundenen Schraube 24 durchgriffen. Neben der Führungsöffnung 23 ist vorzugsweise eine Skalierung 25 vorgesehen, an der abgelesen werden kann, wie weit die Trennelemente 1, 2 in ihrer Arbeitsstellung bei einer vorbestimmten Position des Trägerteiles 9 durch die Austrittsöffnung 5 aus der Schutzhaube 3 heraustreten. Ausserdem ist in der Führungsöffnung 23 ein verstellbares Anschlagmittel 26 zur Schnitttiefenbegrenzung vorgesehen. Das Anschlagmittel 26 ist in der Führungsöffnung 23 verschieblich und entsprechend einem jeweils vorausgewählten, an der Skalierung 25 ablesbaren Wert der Schnitttiefe feststellbar angeordnet. Bei Erreichen der voreingestellten Schnitttiefe schlägt die die Führungsöffnung 23 durchgreifende Schraube 24 an dem Anschlagmittel 26 an. Eine dritte Führungsöffnung 27 in der Frontwand 8a ist schliesslich zwischen den ersten beiden Führungsöffnungen 21, 23 im mittleren Bereich der Frontwand 8a für eine Antriebswelle 28 der Antriebseinheit vorgesehen, auf der die Trennelemente 1, 2 mittels eines Verbindungselementes 29 befestigt sind. Zur Realisierung einer längs eines (nicht dargestellten) Führungslineals geführten Vorschubbewegung des erfindungsgemässen Trenngerätes können, wie den Darstellungen in Fig. 3 und 5 bzw. 6 entnommen werden kann, an einer Frontwand 8a der Schutzhaube 3, z.B. in der Nähe der Austrittsöffnung 6 der Trennelemente 1, 2, Führungselemente 30 vorgesehen sein, die derart angeordnet und ausgebildet sind, dass sie mit dem Führungslineal zusammenwirken. Beispielsweise können die Führungselemente 30 (siehe Fig. 3) einen nutartigen, das Führungslineal übergreifenden Gleitkanal aufweisen bzw. bilden. Es kann sich bei den Führungselementen 30 beispielsweise um Kunststoffteile handeln, die in dafür bestimmte Öffnungen 31 in der Frontwand 8a eingeclipst werden können. Auch bei der zweiten Ausführung der Erfindung weist die Schutzhaube 3 einen Absaugstutzen 14 auf, der sich jedoch im Gegensatz zur ersten Ausführung an der dem Gerätekörper 5 abgewandten Frontwand 8a befindet. Die Anlageflächen 13a sind in der zweiten Ausführung der Erfindung als etwa rechtwinklige Abwinkelungen 13b von den Frontwänden 8a der Schutzhaube 3 gebildet (Fig. 2, 5, 6). Fig. 7 zeigt in teilweise schematisierter Darstellung eine dritte Ausführung eines erfindungsgemässen Trenngerätes. Auch bei dieser Ausführung sind die Trennelemente 1, 2 aus der Ruhestellung in ihre Arbeitsstellungen relativ zur Schutzhaube 3 auf einer Schwenkbahn geführt, die durch den Richtungspfeil C angedeutet ist. Im Vergleich zur zweiten Ausführung befindet sich dabei jedoch die Schwenkachse X-X an einer anderen Stelle der Schutzhaube 3. Die senkrecht zu den Frontwänden 8a exzentrisch zu deren Mitte durch die Schutzhaube 3 verlaufende Schwenkachse X-X, um die das Trägerteil 9 verschwenkt werden kann, befindet sich hier nicht in einem (unteren) Bereich nahe der Austrittsöffnung 6 für die Trennelemente 1, 2, sondern in einem weiter von der Austrittsöffnung 6 entfernt liegenden Bereich - etwa in der Mitte der Höhenabmessung H der Schutzhaube 3. Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfasst auch alle im Sinne der Erfindung gleich wirkenden Ausführungen. So geht aus den Ausführungsbeispielen bereits hervor, dass z.B. vielfältige Möglichkeiten zur Gestaltung der Federbelastung, der Ausricht- und Führungsmittel 7, 30 und der Führung der Trennelemente 1, 2 relativ zur Schutzhaube 3 aus ihrer Ruhestellung in die Arbeitsstellungen existieren, denen weitere Ausführungen hinzugefügt werden könnten. Beispielsweise muss es sich bei der Feder nicht um ein mechanisches Element handeln, sondern es könnte auch ein fluidisch (z.B. pneumatisch) wirkendes Federelement zum Einsatz gelangen. Bezugszeichen 1 Trennelement 2 Trennelement 3 Schutzhaube 4 Feder 4a Mittelstück von 4 4b Schenkel von 4 4c Schenkel von 4 5 Gerätekörper 6 Austrittsöffnung für 1, 2 aus 3 7 Ausrichtmittel an 3 8a Frontwände von 3 8b Seitenwände von 3 9 Trägerteil 10 Langlöcher 11 Führungsmittel 12 Klemmring 13a Anlageflächen an 3 13b Abwinkelung von 8a, 8b 14 Absaugstutzen an 3 15 Befestigungselemente 16 Sichtfenster in 3 17 Wellen- und Verbindungselement für 3 und 9 18 Mutter für 17 20 Schraube 21 Führungsöffnung für 20 in 3 23 Führungsöffnung für 24 in 3 24 Schraube 25 Skalierung auf 8a 26 Anschlagmittel für 24 in 23 27 Führungsöffnung für 28 in 3 28 Antriebswelle für 1, 2 29. Befestigungselement für 1, 2 an 28 30 Führungselemente 31 Öffnung in 8a für 30 A, B, C Führungsbahnen für 1, 2 H Höhenabmessung von 3 R Überstand von 3 gegenüber 1, 2 X-X Schwenkachse
Claims (13)
1. Trenngerät, insbesondere Kreissäge, mit zwei kreisscheibenförmigen, parallelen, koaxial gegenläufig rotierend antreibbaren Trennelementen (1, 2), insbesondere Kreissägeblättern, mit einer Schutzhaube (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhaube (3) zu den Trennelementen (1, 2) relativbeweglich und durch eine Feder (4) belastetet ist und bei Vorliegen einer Ruhestellung die Trennelemente (1, 2) vollständig abdeckt, wobei bei Abstützung der Schutzhaube (3) gegen ein zu trennendes Werkstück oder eine Arbeitsfläche die Trennelemente (1, 2) gegen die Kraft der Feder (4) in ihre Arbeitsstellung bewegbar (A, B, C) sind, in der die Trennelemente (1, 2) durch eine Austrittsöffnung (6) teilweise aus der Schutzhaube (3) heraustreten.
2.
Trenngerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhaube (3) im Bereich der Austrittsöffnung (6) der Trennelemente (1, 2) Ausrichtmittel (7) aufweist, die derart angeordnet sind, dass sie mindestens zwei Anlagepunkte für ein zu trennendes Werkstück definieren, wobei eine durch die jeweiligen Anlagepunkte verlaufende Gerade in einem festgelegten Winkel, vorzugsweise in einem rechten Winkel, zur Trennebene der Trennelemente (1, 2) verläuft.
3. Trenngerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichtmittel (7) durch Ausnehmungen in Wänden (8a, 8b) der Schutzhaube (3) gebildet sind.
4. Trenngerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen für die Anlage von zu trennenden Werkstücken mit runder Querschnittskontur die Form eines Dreiecks, insbesondere mit einem rechten Scheitelwinkel, aufweisen.
5.
Trenngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennelemente (1, 2) aus der Ruhestellung in ihre Arbeitsstellung relativ beweglich zur Schutzhaube (3) auf einer Längsbahn (A) geführt sind.
6. Trenngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennelemente (1, 2) aus der Ruhestellung in ihre Arbeitsstellung relativ beweglich zur Schutzhaube (3) auf einer Schwenkbahn (B, C) geführt sind.
7. Trenngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhaube (3) zur Abstützung gegen das zu trennende Werkstück oder die Arbeitsfläche und zu ihrer Führung im Bereich der Austrittsöffnung (6) mindestens eine Anlagefläche (13a) aufweist, die insbesondere durch Abwinkelung (13b) einer Wand (8a, 8b) der Schutzhaube (3) gebildet ist.
8.
Trenngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch ein gegenüber den Trennelementen (1, 2) ortsfestes und zur Schutzhaube (3) relativ bewegliches Trägerteil (9), das vorzugsweise über einen Klemmring (12) an einem Gerätekörper (5) befestigt ist.
9. Trenngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhaube (3) verstellbare Anschlagmittel (26) zur Schnitttiefenbegrenzung aufweist.
10. Trenngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhaube (3) mindestens einen Absaugstutzen (14) aufweist.
11. Trenngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhaube (3) eine zum Wechseln der Trennelemente (1, 2) lösbare Abdeckplatte aufweist.
12.
Trenngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhaube (3) ein Sichtfenster (16) für die Trennelemente (1, 2) aufweist.
13. Trenngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhaube (3) Führungselemente (30) für ein Führungslineal aufweist.
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PL | Patent ceased |