DE297992C - - Google Patents

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means
    • F41G3/14Indirect aiming means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Details Of Measuring Devices (AREA)

Description

Die Erfindung umfaßt ein Meßgerät für artilleristische Zwecke, bei dem das bekannte Dreieck »Ziel, Geschütz, Beobachtungsstelle« mechanisch dargestellt wird. Das neue Meßgerät besteht aus einer Tafel, die zur Aufnahme eines Krokis dienen kann, über der zwei Zeiger mit Teilkreisen unabhängig voneinander, je nach Lage der Beobachtungsstelle und der Geschützstellung, so drehbar angeordnet sind, daß sie nach Einstellung sofort die für das Schwenken des Geschützes nötige Teilringzahl ergeben. Während der eine Zeiger im Mittelpunkte eines Teilkreises (Teilring, des Rundblickfernrohres) unabhängig von diesem drehbar angeordnet ist, hat der andere Zeiger zwar auch im Mittelpunkt seines .Teilkreises (Teilung des Scherenfernrohres) seinen Drehpunkt, er nimmt aber bei der Drehung seinen Teilkreis mit, da er in dessen Nullpunkt mit ihm fest verbunden ist. Die !Mittelpunkte sind die Geschütz- und Beobachtungspunkte.
In der Zeichnung ist auf einer viereckigen Tafel (Krokiblatt) ein dem Teilring des Rundblickfernrohres entsprechender Teilkreis R angebracht oder aufgezeichnet. In dem Mittelpunkte dieses Teilkreises R ist ein Zeiger Ba Z drehbar angeordnet, und zwar mit Hilfe eines Stiftes, der in dein Mittelpunkte Ba eingesetzt wird. Durch den Nullpunkt des Teilkreises geht eine Gerade, die der Visierlinie des Geschützes entspricht und die mit 100 m-Skala versehen ist.
Ein zweiter Zeiger Be Z hat in gleicher W1 eise einen Stift, der an dem Punkte eingesetzt wird, der der Beobachtungsstelle entspricht. Mit dem Zeiger fest verbunden ist ein Teilkreis S, der der Teilung des Scherenfernrohres entspricht. Der im Nullpunkt mit dem Zeiger Be verbundene Teilkreis S schwingt also bei der Drehung dieses Zeigers mit, wobei sich der Drehpunkt im Mittelpunkte des Teilkreises 5 befindet. Die Teilung der beiden Zeiger ist die gleiche.
Angenommen, die Batterie Ba schießt in der Richtung H und der Teilring des Rundblickfernrohres steht dabei auf Null, so wird die. zum Schwenken auf das neue Ziel Z erforderliche Teilringzahl auf folgende Weise ermittelt: Der Zeiger Ba wird im Mittelpunkte des Teilkreises festgelegt, während der Zeiger Be in der von Ba irgendwie er-, mittelten Entfernung im Punkte Be eingesetzt und in die Stellung Be H gebracht wird. Visiert, man nun von der Beobachtungsstelle Bi? nach Z, so erhält man auf dem Teilkreis des Beobachtungsinstruments eine bestimmte Zahl in der Visierlinie (ζ. B. 6oo). Schwenkt man nun den Zeiger Be in die neue Visierlinie, d. h. um die gleiche Zahl (600) auf dem anderen Teile des Teilkreises, von der alten Visierlinie Be H, so ist die eine Dreiecksseite gefunden.
Zur weiteren Ermittlung der für das Geschütz erforderlichen Teilringzahl benötigt man entweder die Entfernung Be Z oder Ba Z und bringt den Zeiger Ba in einer dieser Entfernungen (die übereinstimmen müssen) zum

Claims (1)

  1. Schnittpunkte mit dem anderen Zeiger. Beträgt die Entfernung Ba Z 5000 m, so würde im vorliegenden Beispiel die Entfernung BeZ etwa 4300 m betragen. Es ist also gleichgültig, ob man den Schnittpunkt 4300 von Be oder 5000 von Ba nimmt. Nach der Einstellung ermittelt man auf dem Teilkreis R im ·· Schnittpunkt von Ba die für das Geschütz erforderliche Teilringzahl (500). Mit dieser Zahl (500) müßte das Geschütz oder die Batterie geschwenkt werden, um Richtung auf das neue Ziel zu haben.
    Beim Überschwenken von einem Ziel, das nicht auf der Geraden nach H liegt, auf ein
    1S neues Ziel, legt man zunächst beide Zeiger so, daß sie sich im alten Ziel schneiden. Nach . Ablesen der Teilkreiszahl am Scherenfernrohr dreht man den Se-Zeiger um den entsprechenden Winkel in Richtung auf das neue Ziel, legt den Ba-Zeigtr so auf den Be-Zeiger, daß die Zielentfernung auf der entsprechenden Zeigerskala im Schnittpunkt beider Zeiger erscheint. Die in beiden Stellungen des Ba-Zeigers an der Kreisteilung R abgelesenen Teilkreiszahlen werden addiert oder voneinander subtrahiert, je nachdem die beiden Ziele auf verschiedenen Seiten der Geraden Ba H liegen oder nicht; das Ergebnis ist dann die für die Batterie gültige Teilringzahiänderung. Diese Rechnung fällt weg, wenn man, wie bei Zeiger Be, auch an Zeiger Ba einen Kreisbogen mit Teilung anbringt und hieran gleich die maßgebende Teilringzahländerung abliest.
    Andere Anwendungsmöglichkeiten, wie Be-Stimmung von Teilringzahländerungen beim Wechsel der Zielentfernungen, Ermittlung von Entfernungen u. dgl., ergeben sich in der Praxis. ■
    Pate ν τ-Anspruch:
    Meßvorrichtung für die Artillerie zur Ermittelung der zum Schwenken auf ein neues Ziel für ein Geschütz erforderlichen Teilringzahl bei beliebiger Lage des Beobachtungsstandes, bei der das bekannte mechanische Dreieck: Ziel, "Beobachtungsstand, Geschütz gebildet wird, gekennzeichnet durch zwei mit 100 rn-Skalen versehene drehbare Zeiger mit je einer zugehörigen Kreisteilung, von denen der Drehpunkt des einen Zeigers, der dem Standpunkt des Geschützes entspricht, im Mittelpunkte der auf der Tafel aufgezeichneten Kreisteilung sich befindet, während die Kreisteilung des anderen Zeigers mit diesem fest verbunden ist, so daß sich letztere Teilung beim Drehen des Zeigers um den dem Beobachtungsstande entsprechenden Mittelpunkt mitbewegt.· .
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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