DE297577C - - Google Patents
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- DE297577C DE297577C DE1914297577D DE297577DA DE297577C DE 297577 C DE297577 C DE 297577C DE 1914297577 D DE1914297577 D DE 1914297577D DE 297577D A DE297577D A DE 297577DA DE 297577 C DE297577 C DE 297577C
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-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06M—COUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G06M1/00—Design features of general application
- G06M1/08—Design features of general application for actuating the drive
- G06M1/083—Design features of general application for actuating the drive by mechanical means
- G06M1/086—Design features of general application for actuating the drive by mechanical means including barriers
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Description
KAISERLIGHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine aus einem Zählwerk bestehende Kontrollvorrichtung
für durch Türen abgeschlossene Räume, .insbesondere Waschräume, Aborte u. dgl., bei
welcher das Zählwerk durch das das Schließen und Öffnen der Tür bewirkende Schloß fortgeschaltet
wird.
Gegenüber bekannten Einrichtungen der ge-1
nannten Art besteht das Neue und Eigentümliehe des vorliegenden Kontrollapparates darin,
daß das das Zählwerk schaltende bzw. es mit dem Türschloß verbindende Schaltorgan entweder
selbst als Sperriegel ausgebildet oder mit dem Sperriegel für das Türschloß so verbunden
ist, daß der Sperriegel beim Öffnen der Tür unter der Wirkung einer ihn beeinflussenden
Feder selbsttätig in seine ein Klaffen der Tür bedingende Sperrlage vorspringt, aus welcher er
■ erst durch gewisse Maßnahmen, z. B. durch Benutzung
eines Schlüssels für das Türschloß oder durch einen in einen Selbstkassierer erfolgenden
Münzeneinwurf wieder entsperrt werden und dadurch unter gleichzeitiger Weiterschaltung
des Zählwerkes das abermalige Zuschließen der Tür ermöglichen kann. '
Auf die vorstehende Weise sollen Betrügereien der mit der Wartung der in Frage kommenden
Räumlichkeiten betrauten Personen unmöglich gemacht werden.
Bisher geschah nämlich die Kontrolle der Be-
, nutzung von Klosetts, Waschräumen usw. in
den dem öffentlichen Verkehr dienenden Anstalten, Wirtschaften, Theatern usw. in der
Weise, daß man die Zugangstüren solcher Räumlichkeiten mit selbstkassierenden Öffnungseinrichtungen
versah. Nach Einwurf eines bestimmten Geldstückes in die Münzöffnung des Selbstkassierers konnten dadurch die die Tür
verschließenden Mittel selbsttätig geöffnet und hiermit der von ihnen beeinflußte Raum zuganglieh
gemacht werden. :
Da nun aber die mit der Wartung der in Frage kommenden Räumlichkeiten betrauten Persönlichkeiten
entweder nach der jedesmaligen Benutzung oder doch in kürzeren Zeitabschnitten
zwecks Reinigung der Klosettbecken, Sitze, Böden und Wände den durch den Selbstkassierer
beeinflußten Raum betreten mußten, so war der Inhaber, Mieter, Pächter oder Eigentümer
solcher Anstalten im wesentlichen von der Ehrlichkeit der in ihnen bedienenden Wartepersonen
abhängig. Gleichviel, ob diese einen Schlüssel oder ein sonstiges Hilfsmittel, ζ. Β.
besondere Einwurfmarken als Ersatz für die den Selbstkassierer in die Öffnungsstellung versetzenden
Geldstücke besaßen, konnte, eine Benachteiligung des Berechtigten stets dadurch
ermöglicht werden, daß der Wärter oder die Wartefrau nach erfolgter Reinigung, die Tür des
betreffenden Raumes in Betrugsabsicht nicht verschloß und die für die Benutzung zu zahlende
Münze, selbst entgegennahm oder auch statt des Benutzers den Selbstkassierer bediente, und
zwar mit einer Marke statt mit einem Geldstück. Erleichtert wurden diese Betrugsfälle vielfach
dadurch, daß der Benutzer kleiner Münzen be-
durfte, um den Selbstkassierer zu bedienen, und sich dann zwecks Geldwechselns an den Wärter
oder die Wärterin wandte.
Diese Unzuträglichkeiten werden durch die vorliegende Erfindung beseitigt. Statt der
teuren, sehr häufigen Reparaturen unterworfenen, unschönen und auffälligen Selbstkassierer
lassen sich nach ihr billige, kleine, überall leicht anzubringende Kontrollvorrichtungen mit besserer
und sicherer Kontrolle dadurch ermöglichen, daß man den zu benutzenden Raum
während seines Nichtgebrauch^ stets offen hält und ihn nur zum Zwecke der Benutzung nach
Vornahme eines Geldeinwurfs verschließbar einrichtet.
Denn aus Takt und Anstandsgefühl 1 wird niemand einen Klosettraum, der durch die
offen gehaltene Tür der Besichtigung durch . andere, die Bedürfnisanstalt Betretende zugänglich
ist, benutzen. Es ist also von vornherein nicht damit zu rechnen, daß sich Mißstände dadurch ergeben könnten, daß jemand den offen
gehaltenen Klosettraum benutzen werde, um das dafür zu entrichtende kleine Entgelt zu
sparen.
In den Fig. 1 bis 5 der Zeichnung ist ein einfaches Ausführungsbeispiel des Gegenstandes
der Erfindung veranschaulicht.
An der Fassung α des durch die 'Tür b zugänglichen
Klosett- oder dergleichen Raumes oder an der Tür selbst ist ein Zählwerk d bekannter
Art vorgesehen. Das Schaltrad β für den Vorschub der Einer steht unter dem Einflüsse
einer Klinke f, die an den Riegel g des Schlosses s angelenkt ist. Der Riegel g steht
unter dem Einflüsse einer Feder h, die sein vorderes Ende g1 vortreibt, so daß es sich vor
die Tür b bzw. den Türrahmen α legt, je nachdem sich die Anordnung auf der Türfassung
oder an der Tür selbst befindet. Es wird dadurch ein' Schließen der Tür verhindert, vielmehr
ein klaffender Spalt i (siehe Fig. 1, 3 und 4) erzeugt.
Wird aber durch Drehung eines Schlüssels oder nach Einwurf eines Geldstückes in die
Münzöffnung m der Münzrinne p eine Kupplung des Schlüssels oder der Münze mit einem am
Riegel vorgesehenen Mitnehmer bzw. einem den Riegel sperrenden Hebel 0 bewirkt, wodurch
der Hebel 0 aus seiner Sperrlage herausgebracht wird, so kann auch entgegen^ der Kraft der
Feder h der Riegel g verschoben werden, d. h. der Türschluß wird jetzt ermöglicht. Dabei
schaltete die Klinke f das Einerrad «"um eine Zahnteilung gleich einer Zahl weiter. Beim
Wiederöffnen der Tür bringt die Feder h den Riegel g wieder in die Sperrstellung, und die
Klinke f gelangt unter Ausschwingen und ohne das Schaltrad e. zu beeinflussen, wieder in ihre
erste Stellung zurück.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Aus einem Zählwerk bestehende Kontrollvorrichtung für durch Türen abgeschlossene Räume, insbesondere Wasch-, Klosett- und ähnliche Räume, bei welcher das Zählwerk durch das das Öffnen und Schließen der Tür bewirkende Verschlußmittel (Schloß) fortgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der als Schaltorgan (g, g1) für das Zählwerk (d) ausgebildete Sperriegel beim Öffnen der Tür unter der Wirkung einer ihn beeinflussenden Feder Qi) selbsttätig in seine ein Klaffen der Tür bedingende Sperrlage vorspringt, aus welcher er von Hand, ζ. Β. durch Benutzung eines Schlüssels,oder durch einen Selbstkassierer entsperrt werden kann, wodurch das Schließen der Tür ermöglicht und die Weiterschaltung, des Zählwerkes bewirkt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE297577T | 1914-04-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE297577C true DE297577C (de) | 1917-05-02 |
Family
ID=551860
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1914297577D Expired DE297577C (de) | 1914-04-01 | 1914-04-01 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE297577C (de) |
-
1914
- 1914-04-01 DE DE1914297577D patent/DE297577C/de not_active Expired
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