DE819316C - Tuerdichtung - Google Patents

Tuerdichtung

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DE819316C
DE819316C DEP10613A DEP0010613A DE819316C DE 819316 C DE819316 C DE 819316C DE P10613 A DEP10613 A DE P10613A DE P0010613 A DEP0010613 A DE P0010613A DE 819316 C DE819316 C DE 819316C
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DE
Germany
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door
seal
lock
groove
elastic seal
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Expired
Application number
DEP10613A
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English (en)
Inventor
Richard A Dipl-Ing Mueller
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/16Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings
    • E06B7/18Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings by means of movable edgings, e.g. draught sealings additionally used for bolting, e.g. by spring force or with operating lever
    • E06B7/20Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings by means of movable edgings, e.g. draught sealings additionally used for bolting, e.g. by spring force or with operating lever automatically withdrawn when the wing is opened, e.g. by means of magnetic attraction, a pin or an inclined surface, especially for sills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

  • Türdichtung Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Tür, und zwar auf Türen aller Art, nicht nur auf die Zimmer- und Haustüren von Bauten, sondern auch auf Türen von Schränken, Kästen, also auf Türen des Möbelbaues; darüber hinaus auf Türen von Fahrzeugen, wie Kraftwagen, Straßenbahnwagen; Eisenbahnwagen und Flugzeugen.
  • Die Erfindung geht von der aus systematischen Beobachtungen und Erfahrungen gewonnenen Erkenntnis aus, daß die bisherigen Türen in unzulänglicher Weise ihre Aufgabe erfüllen, einen Raum gegen einen anderen Raum oder gegen die Außenwelt Schall- und wärmedicht abzuschließen. Durch eingehende Untersuchungen konnte auch der Grund für die mangelhafte Lösung der mit der Tür gestellten Aufgabe gefunden werden. Der Grund ist darin zu suchen, daB das für die Tür und ihre Umrahmung verwendete Material den Einflüssen der Atmosphäre unterliegt und Verformungen ausgesetzt ist, die den Verschluß trotz der hierfür vorgesehenen Verfalzung unter Umständen völlig unwirksam machen. Dies kann verheerende Folgen haben, beispielsweise bei Krankenhäusern, wo es auf den zugdichten Abschluß von Behandlungs- und Krankenräumen ankommt. Wenn bisher der zug-, wärme- und schalldichte Abschluß im Krankenhaus, für Sprechzimmer des Arztes, für Konferenzzimmer usw. dergestalt vorgesehen worden ist, daß für eine Öffnung zwei gleichseitig angeschlagene Türflügel Verwendung finden, so muß aus Gründen der Materialersparnis heute vielfach dieser Lösungsversuch außer Betracht bleiben, zumal die erstrebte völlige Abdichtung regelmäßig auf die Dauer auf diese' Weise nicht gewährleistet wird.
  • Die Erfindung stellt eine überraschend einfache Lösung der Aufgabe dar, eine Tür zu schaffen, die so leicht wie bisher zu öffnen und zu schließen ist und hierbei ohne zusätzlichen Materialaufwand einen hinreichenden zugdichten, wärmedichten und schalldichten Abschluß bringt, darüber hinaus erforderlichenfallg als luftdichter Verschluß ausgebildet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine elastische Dichtung vorgesehen ist, die in einer Nut der Türflügelumrahmung sitzt und nach willkürlicher Freigabe einer Spannvorrichtung in ein Gegenprofil der Leibung einspringt.
  • Wie dies im einzelnen gedacht ist, wird nunmehr an Hand der Zeichnungen an verschiedenen Ausführungsbeispielen näher erläutert: Fig. i zeigt die Vorderansicht einer Tür; Fig. 2 ist in größerem Maßstab ein Schnitt nach Linie II-11 von Fig. i ; Fig. 3 ist eine Variante von Fig. 2 im Maßstab 1 : i; Fig. 4 und 5 bringen Einzelheiten des Verschlusses von Fig. 2 und 3 zu der Tür von Fig. i.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine rundumlaufende Dichtung i in einer Nut 2 des Türflügels 3 vorgesehen. An Stelle des sonst üblichen Schlosses dient zur Öffnung und Schließung der Tür eine Spannvorrichtung 4, die durch den Türgriff 5 betätigt ist.
  • Wie im besonderen Fig. 2 erkennen läßt, besteht die Dichtung i aus einzelnen Bügeln 6 aus Stahldraht oder anderem elastischem Material. Diese Bügel 6 haben eine solche Form, daß sie quer über die Wölbung des Bügels in der Längsrichtung der Nut 2 ein Stahlband 7 tragen, auf dem ein elastischer Dichtungsstreifen aus Gummi oder gleichwertigem Material sitzt. Bei dem in Fig. 2 dargestellten geschlossenen Zustand der Tür greift der Dichtungsstreifen 8 in eine Kehle 9 des äußeren Türrahmens ein und liegt an diesem mit solchem Druck an, daß die gewünschte Abdichtung entsteht.
  • In geschlossenem Zustande der Tür is't die elastische Dichtung insofern entspannt, als sie in die Gegenkehle 9 einspringt. Da sie aber dieser Gegenkehle unter Druck anliegen soll, hat sie in entspanntem Zustande noch eine hinreichende Vorspannung. Völlig entspannt wird die elastische Dichtung mit Hilfe des Griffes 5, wenn die Tür geöffnet werden soll. Durch Drehung des Griffes 5 im Uhrzeigersinn (Fig. i) wird die Drückerachse io, auf welcher der Drücker sitzt, gleichfalls im Uhrzeigersinn gedreht und damit das Band 7 gestreckt, dessen Enden an der Drückerachse io befestigt «sind. Die Spannung erfolgt so weit, bis die Dichtung i in der Nut 2 verschwindet. ' Zu einer völligen Abdeckung können seitlich von dem Band 7 dünne Blechstreifen i i und 12 vorgesehen werden, deren nutseitige Ränder sich dem Stahlband 7 anschmiegen, während die äußeren Ränder auf der Türkante befestigt sind.
  • Fig. 3 zeigt zusätzlich zu Fig. 2, daß gegebenenfalls, obwohl dies an sich zur Abdichtung der Tür nicht erforderlich ist, ein Anschlag 13 vorgesehen werden kann.
  • Wie im besonderen aus Fig. 5, die eine Draufsicht zu Fig. 2 ist und aus Fig. 4, die ein Schnitt nach Linie IV-IV von Fig. 5 ist, ersehen werden kann, können die Bügel 6 zu einer Wendel zusammengeschlossen werden, die dann die Form einer Umkehrwendel 14 hat.
  • Während die rundumlaufende Abdichtung von Fig. i bis 5 (Blatt i) für Sonderausführungen, wie Krankenhaustüren, Balkontüren, Telephonzellentüren, allgemein für solche Zwecke bestimmt ist, wo erhöhte Forderungen hinsichtlich der Schall-, Zug-und Wärmeabdichtung gestellt. werden, ist auf Blatt 2 eine untere Dichtung für eine Tür normaler Ausführung gezeigt.
  • Fig. 6 ist. ein Querschnitt der unteren Türdichtung; Fig. 7 ist ein Schnitt nach Linie VII-VII von Fig. 6.
  • Im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel von Fig. i bis 5 ist hier lediglich entlang der Unterkante eine Nut 15 vorgesehen, in welcher die Dichtung 6 bis 8 von Fig. 2 sitzt. Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 6 und 7 kann also, wie ersichtlich, die Gegennut in Wegfall gelangen, darüber hinaus auch eine besondere Schwelle. Es ist also erfindungsgemäß möglich, Türen normaler Konstruktion so weiterzubilden, daß die Türschwelle in Wegfall kommen kann.
  • Wie im einzelnen an Hand von Fig. i bis 5 beschrieben, können die federnden Bügel 6 auch hier zu einer Umkehrwendel 14 zusammengeschlossen werden.
  • Ferner besteht die Möglichkeit, die Unterkantdichtung von Fig. 6 in einem Blechgehäuse 16 unterzubringen, das mitsamt der Dichtung in die Nut 15 der Unterkante eingesetzt wird.
  • So besteht die Möglichkeit, den eingesetzten Blechkasten 16 durch Aufsetzen einer seitlichen Holzleiste 17 abzuschließen. In diesem Falle ist eine besondere Nut in der Tür nicht vorzusehen. Diese wird vielmehr durch einen zuvor eingebrachten Falz und die Deckleiste 17 gebildet.
  • Die Spannvorrichtung ist im einzelnen aus Fig. 7 ersichtlich, die im vorliegenden Falle selbsttätig arbeitet. Zu diesem Zweck ist ein Bolzen 18 vorgesehen, der beim Schließen der Tür sich gegen die Leibung i9 der Anschlagseiten legt und im Gegensinn des eingetragenen Pfeiles, also nach rechts verschoben wird, wodurch die Feder 20 gespannt wird. Das am rechten Ende des Bolzens 2o befestigteBand 21 wird gelockert und ermöglicht über die Rollen 22 und 23 eine Aufrichtung der Bügel der Umkehrwendel 14 dergestalt, daß sich das an dem Stahlband 7 befestigte Kissen dem Fußboden 24 andrückt.
  • Diese beim Schließen der Tür geschilderten Vorgänge vollziehen sich in umgekehrter Reihenfolge selbsttätig beim Öffnen der Tür, bis das linke Ende des Bolzens 18 sich von der Leibung i9 der Anschlagseite vollkommen gelöst hat und die Bügel 6 der Umkehrwendel 14 in schräger Lage in der Nut 15 der Unterkante des Türflügels verschwinden. Während des Öffnens und im geöffneten Zustande liegt also die Dichtung dem .Fußboden nicht an, so daß sie keinerlei Verschleiß unterliegt.
  • Auf Blatt 3 ist in Fig. 8 und 9 gezeigt, wie der erfindungsgemäße Verschluß als Schloß ausgebildet werden kann, das an Stelle der gewöhnlichen Schlösser für Zimmertüren, Schranktüren, Schubladen usw. mit größtem Erfolg Verwendung finden kann.
  • Im einzelnen ist Fig.8 ein Schnitt nach Linie VIII-VIII von Fig. 9 und Fig. 9 ein Schnitt nach Linie IX-IX von Fig. B. An der Drückerachse io (Fig. i) greift in Fig. 8 das Ende des Bandes 7 an, das, wie bei Fig. 2 geschildert, quer über die Wölbung der Bügel 6 hinweg in der Längsrichtung der Nut 25 verläuft, die in Höhe des üblichen Schlosses im schloßseitigen Türfries auf eine Länge von etwa io cm angebracht ist. Auf dem Stahlband 7 sitzt in vorliegendem Falle kein Dichtungsstreifen aus Filz oder Gummi, sondern eine Leichtmetalleiste 26, da es hier nicht auf die luftdichte Abdichtung, sondern auf die Absperrung bzw. Absperrbarkeit ankommt.
  • Die Umformung der elastischen Dichtung von der Geschlossenlage in die Offenlage der Türerfolgt im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel von Fig. 6 und 7 willkürlich durch Betätigung des auf dem Achsdorn io sitzenden Türgriffes. Zusätzlich kann eine selbsttätige Schlagsicherung in der Weise angebracht werden, daß ein Winkelhebel 27 vorgesehen ist, der auf die Stahlfeder 7 derart einwirkt, daß sie im Moment des unwillkürlichen Zuschlagens der Tür in der Pfeilrichtung hochgezogen wird (Fig. 8).
  • Eine regelrechte Absperrung kann man dadurch erreichen, daß auf dem Achsdorn io ein abnehmbarer doppelseitiger Drücker aufgesetzt wird, dessen Achse nach Arteiner Schlüsselzuhaltung geformt ist.
  • Das erfindungsgemäße Schloß kann sogar als Sicherheitsschloß dadurch ausgebildet werden, daß in der Achse des Drückers ein Sperrzylinder eingebaut ist, der durch das Abziehen eines Sicherheitsschlüssels blockiert, ein Spannen des Verschlusses und somit ein Öffnen der Tür verhindert.
  • Soweit sich die Erfindung auf einen als Schloß ausgebildeten Verschluß bezieht, hat dieses Schloß gegenüber gewöhnlichen Schlössern außerordentliche Vorzüge, da das Schloß viel kompendiöser ist, weniger Material erfordert, in äußerst einfacher Weise als Sicherheitsschloß auszubilden ist, weniger Montagearbeit benötigt und geringerem Verschleiß unterliegt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Türdichtung, gekennzeichnet durch eine als Abschluß dienende elastische Dichtung, die nach willkürlicher Freigabe einer Spannvorrichtung in die Leibung und gegen den Fußboden an der Unterkante beim Schließen der Tür in eine entsprechende Vertiefung des Türrahmens (Kehle, nachgiebiges Polster), einspringt.
  2. 2. Tür nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Türen mit normalem Türverschluß das Einspringen der elastischen Dichtung im Zusammenwirken mit dem Türverschluß erfolgt.
  3. 3. Tür nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Formänderung der elastischen Dichtung selbsttätig mit Hilfe eines an der Oberkante der Dichtungsnut angebrachten, horizontal ausgerichteten Bolzens erfolgt, der beim Schließen der Tür sich gegen die Leibung der Anschlagseiten legt und so auf das Stahlband der elastischen Dichtung wirkt.
  4. 4. Tür nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verwendung der elastischen Abdichtung als Verschluß der Tür an Stelle eines Schlosses der Handgriff der Spannvorrichtung als doppelseitiger Drücker ausgebildet ist.
  5. 5. Tür nach Anspruch 4, dadurch gelennzeichnet, daß in der Achse des Drückers ein Sperrzylinder angebracht ist, der durch das Abziehen eines Sicherheitsschlüssels blockiert, ein Spannen der Abdichtung und somit ein Öffnen der Tür verhindert.
  6. 6. Tür nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrung der Tür durch einen abnehmbaren Drücker bewirkt wird, dessen Achsdorn nach Art einer Schlüsselzuhaltung geformt ist.
  7. 7. Tür nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Abdichtung in eine rundumlaufende Nut des Türflügels eingebettet und nach Entspannung in eine Gegennut der Leibung einspringt.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1112277B (de) * 1958-03-20 1961-08-03 Bolt Beranek & Newman Schalldichte Tuer oder aehnlicher Verschluss mit aus- und einrueckbarer, elastischer Umfangsdichtung
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