DE7041475U

DE7041475U - Beschlagteil, zur Funktionserganzung eines Beschlages

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Publication number: DE7041475U
Application number: DE7041475U
Authority: DE
Original assignee: FA W WEIDTMANN
Current assignee: FA W WEIDTMANN
Publication date: 1971-02-25

Description

Wilhelm Weidtmann 56ZO Velbert/Rhld.

Weststraße 17

Beschlagteil, zur Funktiom.ergänzung eines Beschlages

Die Neuerung betrifft ein Beschlagteil, zur Funktionsergänzung eines Beschlages in Rahmen aus Holz, Metalloder Kunststoffprofilen eines Fensters, einer Türe od. dgl., z.B. Schließblech zur Verriegelung des Flügelrahmens mit dem Blendrahmen mittels Schließer.

Schließbleche bzw. Beschlagteile gleich welcher Art haben in der Regel lediglich ihre ursprüngliche Funktion zu erfüllen. Es kann aber auch vorkommen, daß man Besohlagteile mit mehreren Funktionen betraut.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, an einem Fenster, einer Türe od.dgl. aus Holz, Metall- oder Kunststoffprofilen, eine Abstandsvorrichtung zu schaffen, die den Flügelrahmen in Verschlußstellung in einem gewissen Abstand vom Blendrahmen hält, unter Berücksichtigung einer guten umlaufenden Dichtung. Auch sollen alle Beschlageiemente verdeckt angeordnet sein.

Die Neuerung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß das Schließblech cd. dgl. zusätzlich dem

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Flügelrahmen als Anschlag dient. Mit der dadurch erreichten größeren Falz- bzw. Kammertiefe wird es möglich sämtliche Beschlagelemente verdeckt und ohne Einlassen aufzuschrauben. Ferner wird der Vorteil erzielt, daß durch Anschlagen des Flügelrahmen an das Beschlagteil die Dichtung nicht so stark komprimiert wird, als wenn der Flügel direkt an der Dichtung zur Anlage gelangt. Bei Vereisung könnte die Dichtung dann leicht zerstört werden.

Die Neuerung ist nachfolgend anhand von Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert= Es zeigt?

Fig. 1 einen Schnitt durch den aufrechten Stab des Flügel- und Blendrahmens, mit eingebautem Beschlagteil z.B. Schließblech,

Fig. 2 das Schließblech in Vorderansicht und,

Fig. 3 das Schließblech im Schnitt, entsprechend der Linie 3-3 der Fig. 2.

In Pig. 1 ist der Blendrahmen mit 1 und der Flügelrahmen mit 2 bezeichnet. Am Blendrahmen 1 ist ein Schließblech 3 Kittels Schrauben 4, die sich durch langlochfönnige Anschraublöcher 5 im Anschraublappen

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erstrecken, befestigt. Entsprechend dem Sitz des Schließbleches 3 im Blendrahmen 1 befindet sich im FlügelrshmPT! ? Htrinhpnktisrt sin Riegel— und Versuhlußge— stange 6, an weichem ein Schließer 7 verschieblich angebracht ist. In Verschlußstellung steht der Schließer hinter der Schließnase 9 des Schließbleches 3. Im Blendrahmen 1 ist in bekannter Weise eine Dichtung angebracht, die mit dem Flügelrahmen 2 zusammenwirkt.

Damit der Abstand a zwischen Flügelrahmen 2 ui. si — ί-rahmen 1 zustande kommt, um sämtliche Beschlagelemente verdeckt in der Falz bzw. Kammer 14 unterzubringen, ist das Schließblech 3 mit seiner Schließnase 9 über die Blendrahmenkante 11 entsprechend vorgezogen. Die der Verriegelungsfläche 12 der Schließnase 9 gegenüberliegenden Fläche bildet den Anschlag für den Flügelrahmen 2. Sollte dieser Anschlag 13 einmal nicht den Anforderungen entsprechen, d.h. nicht exakt angebracht sein oder sollten sich die Rahmen verzogen haben, so kann das Schließblech 3 über die langlochförmigen Anschraublöcher 5 entsprechend justiert werden. Damit ist stet" ein korrekter Sitz des Anschlages gegeben. Durch den Anschlag 13 wird auch erreicht, daß der Flügelrahmen 2 in Verschlußstellung die Dichtung 10 nicht zu stark komprimiert.

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Anstelle des Schließbleches 3 mit seinem Anschlag 13 könren auch andere Beschlagelemente diese Funktion übernehmen. Auch kann das Schließblech über die Zeichnung hinaus Varianten erfahren.

Claims

Schutzans^rüche

ι. Β«ε> anlagt eil, zur Funktionsergt lzung eines Be-

•;hlages in Rahmen aus Holz, Metall- oder Kunststoff prof ilen eines Fensters, einer Türe od.dgl., z.B. Schließblech zur Verriegelung des Flügelrahmens mit dem Blendrahmen mittels Schließer, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließblech (3) od.dgl. zusätzlich dem Flügelrahmen (2) als Anschlag dient.
2. Beschlagteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließblech (3) od.dgl. mit einer Anschlagfläche (13) "versehen ist.
3. Beschlagteil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, d&ä die Ansciilagf lache (13) parallel zur Verriegelungtfläche (12) der Schließnase (9) liegt.
4. Besohlagteil nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließblech (3) mit langlochförmigexi Anschraublöchern (5) zwecks Verstellmöglichkeit versehen ist.

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5. Beschlafteii nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das auch andere Beschlagelemente wie Eckumlenkung, Schexenführung od.dgl. die Anschlagiunktionen übernehmen können.
6. Beschlagteil nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Abstand (a) sämtliche Beschlageleirente verdeckt in die PaIz bzw. Kammer (14) eingesetzt bzw. aufgeschraubt werden können.