DE202008008870U1 - Toilettenraum für öffentliche Zwecke - Google Patents

Toilettenraum für öffentliche Zwecke Download PDF

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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D5/00Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system
    • E03D5/10Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system operated electrically, e.g. by a photo-cell; also combined with devices for opening or closing shutters in the bowl outlet and/or with devices for raising/or lowering seat and cover and/or for swiveling the bowl
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    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B47/02Movement of the bolt by electromagnetic means; Adaptation of locks, latches, or parts thereof, for movement of the bolt by electromagnetic means
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    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C19/00Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups
    • E05C19/16Devices holding the wing by magnetic or electromagnetic attraction
    • E05C19/166Devices holding the wing by magnetic or electromagnetic attraction electromagnetic

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Abstract

Toilettenraum (9) mit einem durch eine Tür (16) verschließbaren Eingang (13) und Sanitäreinrichtungen,
wobei
– in der Tür (16) und im Türrahmen (17) Bereiche (5, 7) angeordnet sind, die derart ausgestaltet sind, dass sie eine lösbare Verbindung bilden, sobald deren Oberflächen miteinander in Berührung gebracht werden und hierdurch die Tür (16) in geschlossener Stellung (13) fixiert wird, und
– die Tür (16) derart ausgestaltet ist, dass sie aus der Schließposition in die Öffnungsposition (15) fällt, sobald die Fixierung der geschlossenen Stellung (13) aufgehoben ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Toilettenraum für öffentliche Zwecke.
  • Öffentliche Toilettenräume, die von einer Vielzahl verschiedener Personen benutzt werden können, sind üblicherweise an stark frequentierten Orten vorgesehen und entweder in einem speziell hierfür errichteten Gebäude untergebracht oder von einer aufgestellten, vorgefertigten Toilettenkabine gebildet. Auch in Fahrzeugen des öffentlichen Personenverkehrs, beispielsweise Eisenbahnen, Bussen sowie in Gaststätten oder bei größeren Veranstaltungen finden entsprechende Toiletten Verwendung.
  • Die Hygiene der öffentlichen Toiletten stellt ein wesentliches Problem dar. Bei den bisherigen Problemlösungen stand vor allen Dingen die Reinhaltung und Reinigung im Vordergrund. Hierfür wurden unter anderem vollautomatische Toilettenkabinen entwickelt, die sensorisch überwacht und die Tür der Kabine wird verriegelt, wenn ein Benutzer die Kabine verlassen hat. Darauf hin wird ein Reinigungsvorgang eingeleitet, bei dem aus der Kabinenwand ein Reinigungskopf ausgefahren und auf den Toilettensitz von oben aufgesetzt wird, der dann mittels Reinigungsflüssigkeit und Druckluft gereinigt und getrocknet wird. Nach erfolgter Reinigung wird die Kabinentür wieder freigegeben, so dass die Toilette für eine weitere Benutzung zur Verfügung steht. Beispiele für derartige Anlagen sind die DE 309405 und die EP 1378613 A2 .
  • Neben der Reinigung und Reinhaltung der Toiletten bleibt jedoch die Hygiene nach wie vor ein wichtiges Problem. Insbesondere bei der Berührung mit den Händen von Anlagenteilen können Krankheitserreger übertragen werden. Aus diesem Grunde gibt es schon seit geraumer Zeit Einrichtungen, bei denen zum Beispiel die Toilettenspülung oder die Öffnung der Wasserhähne an den Waschbecken berührungslos betätigt werden können. Gleichwohl werden nach wie vor die Türen hinsichtlich der Hygiene weniger beachtet, obwohl etwa bei dem Anfassen der Griffe durchaus Krankheitserreger von einer Person zur anderen übertragen werden können. Vorhandene optische Systeme zum Öffnen und Schließen der Türen sind aus dem Gaststättenbereich bekannt, finden jedoch bisher für die einzelnen Toilettenkabinen keine Anwendung. Denn hier ist das Problem der Verriegelung der Türen zu lösen.
  • Daher sind aufgrund der fehlenden Verriegelungsmöglichkeit vorhandene Türöffnungs- bzw. -schließmechanismen für Kücheneingänge zum Öffnen und Verschließen einzelner Toilettenkabinen nicht geeignet. Hinzu kommt, dass ein Bedarf nach möglichst einfachen Lösungen besteht.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgemäß, einen Toilettenraum mit einem durch eine Tür verschließbaren Eingang und Sanitäreinrichtungen zur Verfügung zu stellen, welcher eine möglichst hygienische Handhabung des Öffnens und Verschließens ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Toilettenraum mit einem durch eine Tür verschließbaren Eingang zu Sanitäreinrichtungen gelöst, wobei
    • – in der Tür und an dem Türrahmen Bereiche angeordnet sind, die derart ausgestaltet sind, dass sie eine lösbare Verbindung bilden, sobald Oberflächen den Bereich miteinander in Berührung gebracht werden und hierdurch die Tür in geschlossener Stellung fixiert wird und
    • – die Tür derart ausgestaltet ist, dass sie aus der Schließposition in die Öffnungsposition übergeht, sobald die geschlossene Tür entriegelt wird.
  • Gegenüber üblicherweise installierten Toilettenräumen besteht der Unterschied der vorliegenden Anlage darin, dass beim Eintritt in die WC-Anlage alle Türen der freien Toilettenräume offen stehen und damit dem Nutzer direkt signalisieren, welche Kabine frei ist. Gegebenenfalls kann der Hinweis auf den freien Toilettenraum zusätzlich z. B. durch ein grünes Licht, welches in Abhängigkeit der Öffnung der Tür leuchtet, signalisiert werden.
  • Die für die erfindungsgemäßen Toilettenräume eingesetzten Türen können in allen nach dem Stand der Technik bekannten Formen ausgestaltet sein. Es kann sich um Schiebetüren handeln. Bevorzugt sind jedoch vorzugsweise um 90° schwenkbare Türen.
  • Die Türen und die Wand bzw. der Türrahmen weisen Bereiche auf, die eine lösbare Verbindung gestatten. Als eine solche Verbindung kommen erfindungsgemäß alle nach dem Stand der Technik bekannten Haftmechanismen in Betracht. Besonders bevorzugt sind jedoch Magnete. Hierfür können wieder Permanentmagnete oder auch Elektromagnete zum Einsatz kommen.
  • Im Falle des Einsatzes von schwenkbaren Türen sind die Bereiche so angeordnet, dass einerseits an dem Türblatt und andererseits an dem Türrahmen Bereiche zwecks lösbarer Verbindungen angeordnet ist. Das heißt, in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden an Türblatt und an den Türrahmen magnetische Bereiche angeordnet, durch welche die geschlossene Stellung der Tür fixiert wird.
  • Zum Lösen der geschlossenen Stellung der Tür soll nach Möglichkeit sichergestellt sein, dass der Nutzer mit der bloßen Hand diese nicht berühren muss. Bevorzugt ist daher jede Form des berührungslosen Betätigens. Im einfachsten Fall kann ein Fußschalter eingesetzt werden. Ebenso sind Taster einsetzbar, welche berührungslos oder nur durch leichtes Antippen einer Oberfläche den Schließmechanismus auslösen.
  • Zum Beispiel kann die Ausgestaltung so sein, dass durch Steuerung eines Schalters, welcher beispielsweise mit einem Fuß betätigt wird, der Magnetismus für kurze Zeit aufgelöst wird. Dabei sind insbesondere elektromagnetische Systeme von Vorteil. Durch eine kurze Unterbrechung der Stromzufuhr lässt sich der Magnetismus aufheben, so dass die Fixierung der Tür aufgehoben wird. Ebenso sind berührungslose Systeme, zum Beispiel Lichtschranken denkbar. Eine andere Möglichkeit besteht in dem Einbau eines Sensortasters, der dem Nutzer entweder berührungslos oder nur durch kurze Berührung des Tasters die Lösung der Tür ermöglicht.
  • Die Tür ist vorzugsweise so ausgestaltet, dass sie nach dem Einfallen in das Schloss von außen nicht durch Unbefugte geöffnet werden kann. Erfindungsgemäß kann demgemäß ein zusätzlicher Schließmechanismus vorgesehen werden. Beispielsweise kann durch einen Taster eine Verriegelung betätigt werden. Bevorzugt ist hier wiederum eine magnetische Verriegelung. Erfindungsgemäß ist die Tür derart ausgestaltet, dass sie nach dem Lösen der Fixierung an dem Türrahmen direkt ohne weitere Einwirkung aufgeht. Hierfür können in der Tür beispielsweise Federelemente vorgesehen werden. Eingesetzt werden können beispielsweise Federscharniere.
  • Die Vorgänge des Verschließens und Öffnens können optisch für den Benutzer transparent gestaltet werden, zum Beispiel rot gleich verriegelt und grün gleich geöffnet. In derselben Weise kann auch an der Außenseite des Toilettenraums eine optische Anzeige angebracht werden, welche anzeigt, ob die Tür verriegelt oder nicht verriegelt ist.
  • Die beschriebenen Abläufe können durch entsprechende Software gesteuerte Maßnahmen unterstützt werden. So lässt sich beispielsweise mittels eines Programms der Ablauf so einrichten, dass der Magnet nur bei geschlossener Tür verriegelt werden kann. Damit lässt sich verhindern, dass von außen die Türverriegelung betätigt wird.
  • Die Türverriegelung kann vorteilhafterweise mit der Toilettenspülung gekoppelt sein. D. h., sobald die Tür entriegelt wird, wird die Spülung der Toilette ausgelöst.
  • Den beschriebenen Toilettenraum kann jeder Nutzer wie gewohnt benutzen. Im Falle des Betretens des Raums ist die bereits geöffnet. Der Nutzer kann z. B. die Tür mit Hilfe zum Beispiel des Ärmels über einen Stoßgriff im Inneren die Tür lösen. Das heißt, es wird die Fixierung der Tür in der Öffnungsposition gelöst und nach dem Zufallen der Tür wird diese verriegelt.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren näher beschrieben.
  • Figur stellt in der Aufsicht den erfindungsgemäßen Toilettenraum dar.
  • 2 zeigt den Toilettenraumeingang.
  • In der 1 ist der Toilettenraum 9 mit der Tür 16 dargestellt. Durch den im Türblatt eingelassenen Magneten 7 wird die Tür über die magnetischen Bereiche 2, 5 in dem Türrahmen 17 in der geschlossenen Position 13 fixiert. Über das Federscharnier 1 wird nach dem Lösen der Verriegelung 2 die Tür in die Öffnungsposition 15 an die Wand 14 geschwenkt. In dem Beispiel gemäß 1 ist an der Tür ein Griffelement 8 angebracht, über das die Tür betätigt werden kann. Das heißt, beispielsweise mit Hilfe des Ärmels kann über einen Stoßgriff aus Öffnungsposition 15 in die geschlossene Stellung 13 gebracht werden.
  • Sobald der Nutzer die Türverriegelung 2 öffnet, um über den Eingang 3 den Toilettenraum zu verlassen, wird in dem erfindungsgemäßen Beispiel auch die Spülung des Toilettentopfes 4 betätigt. Zusätzlich ist ein Spülsensor 10 vorgesehen, der bei Annäherung der Hand ein Auslösen der Spülung des WC-Topfes über den Spülkasten 11 ermöglicht.
  • An der Außenseite des Toilettenraums ist eine LED-Anzeige 12 angeordnet. An der Innenseite neben dem Türeingang ist eine Anzeige 6 vorgesehen, welche durch rot und grün anzeigt, ob die Verriegelung ausgelöst ist oder nicht.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 309405 [0003]
    • - EP 1378613 A2 [0003]

Claims (10)

  1. Toilettenraum (9) mit einem durch eine Tür (16) verschließbaren Eingang (13) und Sanitäreinrichtungen, wobei – in der Tür (16) und im Türrahmen (17) Bereiche (5, 7) angeordnet sind, die derart ausgestaltet sind, dass sie eine lösbare Verbindung bilden, sobald deren Oberflächen miteinander in Berührung gebracht werden und hierdurch die Tür (16) in geschlossener Stellung (13) fixiert wird, und – die Tür (16) derart ausgestaltet ist, dass sie aus der Schließposition in die Öffnungsposition (15) fällt, sobald die Fixierung der geschlossenen Stellung (13) aufgehoben ist.
  2. Toilettenraum nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Tür (16) gegen die Wand (14) schwenkbar ist.
  3. Toilettenraum nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass Tür (16) ein Federscharnier (1) aufweist.
  4. Toilettenraum nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Bereiche (2, 5, 7) magnetisiert sind.
  5. Toilettenraum nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Bereiche (2, 5, 7) als permanentmagnetisierte Bereiche ausgestaltet sind.
  6. Toilettenraum nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Bereiche (2, 5, 7) als Elektromagneten ausgestaltet sind.
  7. Toilettenraum nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Bereiche (2, 5, 7) im oberen Teil der Tür (16) und des Türrahmens (17) angeordnet sind.
  8. Toilettenraum nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass er zum Verschließen und Öffnen der Tür (16) einen Sensor aufweist.
  9. Toilettenraum nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass ein Sensor vorgesehen ist, der ein berührungsloses Betätigen ermöglicht.
  10. Toilettenraum nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor zur Öffnung und Entriegelung der Tür und Toilettenspülung gekoppelt sind.
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