DE29721931U1 - Schaftkappe für eine Schußwaffe - Google Patents
Schaftkappe für eine SchußwaffeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41C—SMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
- F41C23/00—Butts; Butt plates; Stocks
- F41C23/14—Adjustable stock or stock parts, i.e. adaptable to personal requirements, e.g. length, pitch, cast or drop
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Description
•LEINWEBER &
ZIMMERMANN
PATENTANWÄLTE
EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
EUROPEAN TRADEMARK ATTORNEYS
Dipl.-Ing. H. Leinweber (19761)
Dipl.-Ing. Heinz Zimmermann
Dipl.-Ing. A. Gf. v. Wengersky
Dipl.-Phys. Dr. Jürgen Kraus
Dipl.-Ing. Thomas Busch
Dipl.-Phys. Dr. Klaus Seranski
Dipl.-Ing. Heinz Zimmermann
Dipl.-Ing. A. Gf. v. Wengersky
Dipl.-Phys. Dr. Jürgen Kraus
Dipl.-Ing. Thomas Busch
Dipl.-Phys. Dr. Klaus Seranski
Rosental 7
D-80331 München
TEL+49-89-231124-0
FAX+49-89-231124-11
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den 11. Dezember 1997
Unser Zeichen
wysd
J.G. Anschütz GmbH
J.G. Anschütz GmbH
89079 Ulm
Schaftkappe für eine Schußwaffe
Schaftkappe für eine Schußwaffe
Die Erfindung betrifft eine Schaftkappe für eine Schußwaffe bestehend aus einer am rückwärtigen Ende des Schaftes anzuordnenden
Grundplatte und der eigentlichen Schaftkappe, die sich einseitig an der Grundplatte abstützt und anderseitig die
Kontaktflächen zur Anlage an der Schulter des Schützen aufweist, wobei die Schaftkappe mindestens einen Verstellteil aufweist,
der in verschiedenen Stellungen feststellbar ist.
Eine Schaftkappe dieser Art ist bekannt (DE 296 05 120
Ul). Bei der bekannten Schaftkappe sind zusätzlich Sperrmittel für die Feststellbetätiger vorgesehen. Denn vom DSB {Deutscher
Schützenbund) und der Internationalen Schützenvereinigung (UIT) wird in den Regeln festgelegt, daß nicht nur gewisse Grenzen der
Auslegung der Schaftkappe eingehalten, sondern auch eine für einen Wettkampf von einem Schützen individuell gewählte Einstellung
der Schaftkappe während des Wettkampfes nicht mehr ver-
ändert werden kann. Dies muß auch bei der Waffeninspektion durch
das Wettkampfgericht einfach kontrolliert werden können.
Hierfür sind beim Stand der Technik zusätzliche Abdeckvorrichtungen
vorgesehen, die den Zugang zu den Feststelleinrichtungen überdecken. Es handelt sich dabei um zusätzliche Abdeckschrauben,
die den Zugang zu den Köpfen der Feststellschrauben überdecken. Vorgesehen sein können auch eigene Abdeckplatten,
die ebenfalls die Feststellbetätiger der Schaftkappe überdecken. Schließlich ist es beim Stand der Technik auch möglich,
die vom Äußeren der Waffe her zugänglichen Feststellbetätiger in ihren Sacklöchern mit Siegellack abzudecken und so
regelgerecht (und .leicht kontrollierbar) den Zugang zu den Feststellbetätigern
während des Wettkampfes zu sperren.
Nachteilig an den bekannten Einrichtungen ist, daß sie in jedem Fall zusätzliche Teile als Sperrmittel benötigen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Schaftkappe so weiter zu bilden, daß die Sperrung der Feststellbetätiger ohne die Notwendigkeit
zusätzlicher Teile gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der {oder die) Feststellbetätiger des {oder der) Verstellteile nur bei von der Grundplatte abgenommener Schaftkappe zugänglich
sind. Es weisen also die Feststellbetätiger in Richtung Schaft. Ist die Schaftkappe abgenommen, kann der Schütze die Einstellung
nach seinen Bedürfnissen vornehmen und die vorgenommene Einstellung feststellen. Anschließend wird die Schaftkappe auf ihrer
Grundplatte an der Waffe montiert. Zugleich werden die Feststellbetätiger unzugänglich, wie es die Regel vorschreibt. Eigener
Teile bedarf es hierfür nicht.
Sind die Feststellbetätiger Schrauben, dann werden sie so in der Schaftkappe angeordnet, daß ihre Schraubenköpfe dem
Schaft der Schußwaffe zugekehrt sind. Diese Anordnung stellt sicher, daß bei am _ Schaft der Schußwaffe montierter Schaftkappe
die Schraubenköpfe nicht nur unsichtbar, sondern regelgerecht unzugänglich sind.
Zweckmäßig werden dabei die Feststellbetätiger in der Schaftkappe von deren der Grundplatte zugekehrten Seite her versenkt
angeordnet, so daß es die für die Verstellung der Schaftkappe (Maß H) in jedem Fall erforderliche Grundplatte ist, die
den Zugang zu den Feststellbetätigern bei montierter Schaftkappe abdeckt und sperrt. Ein zusätzliches Teil ist somit nicht erforderlich.
Verstellbar ist die erfindungsgemäße Schaftkappe nicht
nur gegenüber der Grundplatte, sondern auf bekannte Weise auch am oberen und/oder unteren Ende. Hierfür weist sie einen Mittelteil
und dazu mindestens ein, zweckmäßig aber zwei Verstellteile auf. Von diesen Verstellteilen ist auf übliche Weise eines so
ausgebildet, daß es eine Verstellung der Schaftkappenlänge im Rahmen der zugelassenen Maximallänge erlaubt. Das andere Verstellteil
an einem Ende des Mittelteils der Schaftkappe ist ein im Neigungswinkel verstellbarer und feststellbarer Flügel, dem
als Feststellbetätiger ein Klemmteil zugeordnet ist. Der Klemmteil umgreift dabei mit zwei durch einen Klemmschlitz voneinander
getrennten Armen beidseits den Verstellflügel. Eine Klemmschraube
durchsetzt die beiden Klemmarme quer zum Klemmschlitz. Wird sie angezogen und damit die Breite des Klemmschlitzes vermindert,
so klemmen die Klemmarme den Verstellflügel in der gewählten Position fest.
Zusätzlich weist der Verstellflügel der erfindungsgemäßen
Schaftkappe einen seinen Schwenkbereich begrenzenden Anschlag auf, der in der zu definierenden Schwenkendstellung auf
einen Gegenanschlag am Mittelteil der Schaftkappe aufläuft. Damit ist auf einfache Weise regelgerecht sichergestellt, daß
die von den Endgliedern an den Enden der Schaftkappe gebildete konkave Wölbung die vorschriftsgemäße Maximaltiefe von 20 mm
gegenüber der Verbindungslinie der beiden am weitesten nach hinten vorstehenden Punkte der Schaftkappe nicht übersteigt.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der ' Erfindung ergeben sich aus der beiliegenden Figur, auf die wegen
der erfindungsgemäßen Offenbarung aller hier unten nicht näher erläuterten Einzelheiten verwiesen wird. Die einzige Figur zeigt
ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaftkappe im Schnitt längs einer Vertikalebene.
Eine Grundplatte 10 ist mit Hilfe zweier paralleler Halteschrauben
12 am Hinterende des Schafts einer Schußwaffe befestigt. Die Grundplatte 10 besteht, ebenso wie die meisten der
hier erläuterten übrigen Teile, zweckmäßig aus Aluminium oder Kunststoff.
Auf ihrer rückwärtigen Seite bildet sie die Aufnahme für die eigentliche Schaftkappe 14. Diese Aufnahme ist bombiert, um
eine Schwenkung der Schaftkappe zu ermöglichen. Überdies kann auch die Höhe der.Schaftakppe 14 relativ zur Grundplatte 10 und
damit zur Waffe durch Verschieben der Schaftkappe 14 auf und ab längs der Grundplatte 10 gewählt werden.
Zur Festlegung der Schaftkappe 14 in der gewünschten Stellung weist die Grundplatte in ihrem ausgehöhlten Inneren
eine Mutter 16 auf, in die eine in ein Sackloch von der frei zugänglichen Rückseite der Schaftkappe her in diese eingesetzte
Schraube 18 eingreift.
Die Schaftkappe 14 trägt an ihrem oberen Ende einen Verstellflügel·
20 und an ihrem unteren Ende einen Schaftkappenhaken 22. Der Mittelteil 24 der Schaftkappe 14 trägt den Verstellfügel
20 in einer Schwenkachse 26, die quer zur Längsachse der Schußwaffe und in Gebrauchsstellung etwa horizontal angeordnet ist.
Im Mittelteil· 24 der Schaftkappe ist eine Führung für den Schaftkappenhaken 22 eingearbeitet. In der zylindrischen Schraubenkopf
Senkung des Schaftkappenhakens 22 befindet sich die Zylinder-Schraube 18, die das Mittelteil 24 durchdringt und in der
Mutter 16 eingeschraubt ist. Dadurch wird die Schaftkappe 14 an die Grundplatte 10 geklemmt. Eine Fixierschraube 34 dient· als
Befestigungselement zwischen Schaftkappenhaken 22 und Mittelteil
24. Durch Lösen der Fixierschraube 34 und der Schraube 18 kann
das Mittelteil 24 gegenüber dem Schaftkappenhaken 22 verschoben
werden. Das maximal zulässige Maß H wird erreicht, wenn die ;' Fixierschraube 34 in der äußeren von drei als Senkung ausgeführten
Gewindebohrungen 36 eingeführt und mit dem Schaftkappenhaken 22 verschraubt wird. Die Gewindebohrungen 36 sind dem
Schaft zugekehrt.
In der gezeigten Stellung des Ausführungsbeispieles ergibt sich der Maximalabstand H vom äußersten Ende des Schaftkappenhakens
22 zum äußeren Ende des Verstellflügels 20, wenn die im Mittelteil' 24 außenliegende Gewindebohrung 36 verwendet
wird, der entsprechend den Regeln 153 mm betragen darf. Weiter ergibt sich in der in der Figur gezeigten Stellung auch die Maximaltiefe
T des Abstandes der Oberfläche des Mittelteils 24 von der Verbindungslinie des Schaftkappenhakens 22 zum Verstellflügel
20, der nicht mehr als 20 mm betragen darf. Die Maximaltiefe T der konkaven Auswölbung der Schaftkappe wird dadurch
sichergestellt, daß der Verstellflügel 20 einen nasenartigen Vorsprung 30 aufweist, der in der Schwenkendstellung des
Verstellflügels 20 auf einen Gegenanschlag 32 am oberen Ende des Klemmstückes 40 der Schaftkappe aufläuft.
Für die Feststellung des Verstellflügels 20 ist mit dem
Mittelteil 24 der Schaftkappe 14 mittels eines Stiftes 38 ein Klemmstück 40 verbunden.
Das Klemmstück 40 wird durch einen Klemmschlitz 42 in zwei Klemmarme 44 und 4 6 unterteilt, die beidseits in einer Art
Lagerschale an einem zylindrischen Abschnitt des innenliegenden Teils des Verstellflügels 20 anliegen, der von der Schwenkachse
26 durchsetzt wird.
Eine Klemmschraube 48 durchsetzt die beiden Klemmarme 44 und 46 quer zum Klemmschlitz 42 und dient dazu, als Feststellbetätiger
die gewünschte Relativstellung des Verstellflügels 20 zum Mittelteil 24 der Schaftkappe 14 zu fixieren. Auch die
Klemmschraube 48 ist wie die Fixierschraube 34 nicht nur so an-
geordnet, daß diese Schrauben untereinander achsparallel sind, sondern auch so, daß ihr Kopf zum Schaft bzw. zur Grundplatte 10
weist.
Die als Feststellbetätiger dienenden Schrauben, also die Fixierschraube 34 und die Klemmschraube 48 können also überhaupt
nur dann betätigt werden, wenn die Schaftkappe 14 von der Grundplatte 10 abgenommen ist. Ist hingegen die Schaftkappe einmal
mit Hilfe der Schraube 18 auf der Grundplatte 10 fixiert, dann sind die Feststellbetätiger in Gestalt der Fixierschraube 34 und
der Klemmschraube 48 nicht langer zugänglich, so daß die entsprechende
Verstellung gesperrt ist. Dafür bedarf es keiner zusätzlichen Teile, weil die Abdeckung durch die sowieso vorhandene
Grundplatte 10 erfolgt.
Claims (8)
1. Schaftkappe für eine Schußwaffe bestehend aus einer am rückwärtigen Ende des Schafts anzuordnenden Grundplatte (10)
und der eigentlichen Schaftkappe (14), die sich einseitig an der Grundplatte abstützt und anderseitig die Kontaktflächen zur Anlage
an der Schulter des Schützen aufweist, wobei die Schaftkappe (14) mindestens einen Verstellteil (20, 22) aufweist, der
in verschiedenen Stellungen feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der (oder die) Feststellbetätiger (34, 48) des
(oder der) Verstellteile (20, 22) nur bei von der Grundplatte (10) abgenommener "Schaftkappe (14) zugänglich sind.
2. Schaftkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellbetätiger (34, 48) Schrauben sind, deren
Schraubenköpfe dem Schaft der Schußwaffe zugekehrt sind.
3. Schaftkappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellbetätiger (34, 48) in der Schaftkappe
(14) von deren der Grundplatte (10) zugekehrten Seite her versenkt angeordnet und von der Grundplatte (10) bei montierter
Schaftkappe (14) abgedeckt sind.
4. Schaftkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Verstellteil (20) als an einem
Ende des Mittelteils (24) der Schaftkappe (14) im Neigungswinkel verstellbarer und feststellbarer Verstellflügel (20) ausgebildet
ist.
5. Schaftkappe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Feststellbetätiger (48) des Verstellflügels (20) ein
Klemmteil (40, 42, 44, 46, 48) ist.
6. Schaftkappe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmteil e'in Klemmstück (40) mit durch einen Klemmschlitz
(42) geteilten Klemmarmen (44, 46) beidseits den Verstellflügel (20) berührt und als Feststellbetätiger eine Klemm-
schraube (48) vorgesehen ist, die die Klemmarme {44, 46) quer
zum Klemmschlitz (42) durchsetzt.
7. Schaftkappe nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der um eine quer zur Waffenlängsachse liegende
Schwenkachse (26) am Mittelteil (24) der Schaftkappe (14) angelenkte Verstellflügel (20) einen seinen Schwenkbereich nach
hinten begrenzenden Anschlag (30, 32) aufweist.
8. Schaftkappe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag ein Vorsprung (30) des Verstellflügels (20)
ist, der in der zu definierenden Schwenkendstellung auf einen Gegenanschlag (3 2) aufläuft.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29721931U DE29721931U1 (de) | 1997-12-11 | 1997-12-11 | Schaftkappe für eine Schußwaffe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE29721931U1 true DE29721931U1 (de) | 1998-01-29 |
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ID=8049838
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE29721931U Expired - Lifetime DE29721931U1 (de) | 1997-12-11 | 1997-12-11 | Schaftkappe für eine Schußwaffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29721931U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
USD804602S1 (en) | 2016-01-12 | 2017-12-05 | Magpul Industries Corp. | Firearm stock |
CN115218719A (zh) * | 2022-07-11 | 2022-10-21 | 启东先豪精密工具有限公司 | 一种可快速接换电的肩托 |
-
1997
- 1997-12-11 DE DE29721931U patent/DE29721931U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
USD804602S1 (en) | 2016-01-12 | 2017-12-05 | Magpul Industries Corp. | Firearm stock |
USD831149S1 (en) | 2016-01-12 | 2018-10-16 | Magpul Industries Corp. | Firearm stock |
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Legal Events
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R207 | Utility model specification |
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