DE29721720U1 - Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Rauch- und Wärmeabzugsklappen o.dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Rauch- und Wärmeabzugsklappen o.dgl.Info
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Description
Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Rauch- und Wärmeabzugsklappen
oder dergleichen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von
Rauch- und Wärmeabzugsklappen oder dergleichen, umfassend einen Motoröffner mit einer Hubstange zur Ausführung eines relativ begrenzten Lüftungshubes und
einen Pneumatikzylinder mit einer Kolbenstange zur Ausführung eines relativ großen
Öffnungshubes, wobei die Kolbenstange des Pneumatikzylinders im Schließzustand der Vorrichtung mechanisch verriegelt ist und diese Verriegelung bei Ausführung
eines Lüftungshubes durch Betätigung des Motoröffners stets wirksam bleibt.
Bei Vorrichtungen der gattungsgemäßen Art sind bislang Motoröffner einerseits und
Pneumatikzyiinder andererseits als separate Baugruppen völlig unabhängig voneinander
montiert.
Hiermit ist ein nicht unbeträchtlicher, zusätzlicher Bauaufwand und selbstverständlich
auch ein zusätzlicher Montageaufwand verbunden.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
gattungsgemäßen Art zu schaffen, die sich einerseits durch einen einfachen und un-
LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWÄLTE - BIELEFELD
8. Dezember 1997
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komplizierten Aufbau und andererseits durch eine besonders einfache und leichte
Montagemöglichkeit auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Motoröffner und def
Pneumatikzylinder zu einer gemeinsamen Baueinheit zusammengefaßt sind derart, daß die Hubstange des Motoröffners und die Kolbenstange des Pneumatikzylinders
koaxial hintereinander liegen und daß die Verriegelungsvorrichtung für die Kolbenstange
an dem der Kolbenstange zugewandten Ende der Hubstange befestigt und innerhalb des Pneumatikzylinders um den maximal möglichen Weg der Hubstange
verschiebbar ist.
Mit der Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß eine einfache und im Betrieb unproblematische
Baueinheit geschaffen ist, welche ebenso als Einheit auf einfache Art und Weise montiert werden kann.
So sind separate Lagerstellen für den Motoröffner einerseits und den Pneumatikzylinder
andererseits nicht mehr erforderlich. Die reine Funktionsweise der erfindungsgemäßen
Vorrichtung wird durch diese vorteilhafte Zusammenfassung der beiden wesentlichen Bauaggregate in keiner Weise beeinträchtigt, da der Motoröffner und
der Pneumatikzyiinder nach wie vor unabhängig voneinander betrieben werden
können, so daß das Ausführen eines Lüftungshubes über den Motoröffner einerseits
ebenso problemlos möglich bleibt wie das Ausführen eines relativ großen Lüftungshubes
durch Betätigung des Pneumatikzylinders.
Dabei spielt es bei der Ausführung eines Lüftungshubes durch Betätigung des
Pneumatikzylinders keine Rolle, ob der Motoröffner einen mehr oder weniger großen
Teilhub ausgeführt hat. Durch die Konstruktion des Pneumatikzylinders ist dessen
maximaler Weg vorgegeben, so daß selbst bei vollständig ausgefahrenem Motoröffner
immer nur der bis zum Maximalhub des Pneumatikzylinders verbleibende Restweg von der Kolbenstange ausgefahren werden kann.
Wird der Pneumatikzylinder nicht betätigt und befindet sich in seiner Verriegelungsstellung,
so wird bei Betätigung des Motoröffners über dessen Hubstange die Kolbenstange des Pneumatikzylinders, der sich praktisch in keiner betätigten Stellung
befindet, verschoben sowohl in Ausfahr- wie auch in Schließrichtung.
Erst bei Betätigung des Pneumatikzylinders wird die durch die Verriegelungsvorrichtung
gegebene Verbindung zwischen Kolbenstange und Hubstange aufgehoben, so daß dann die Kolbenstange des Pneumatikzylinders unabhängig von der Verstellsituation
des Motoröffners ausgefahren werden kann.
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Fortmeier · ··,.· . *&iacgr; * ,* . ',.J Beschreibung Biati
Vorteiihafterweise besteht die Verriegelungsvorrichtung aus einem Kugeigesperre.
Derartige Verriegelungsvorrichtungen sind im Bau von Pneumatikzylindern grundsätzlich
bekannt und haben sich aufgrund ihrer sicheren Funktionsweise bewährt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungen dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Figur 1 einen schematisch dargestellten Querschnitt durch einen Aufsetzkranz
mit zwei Rauch- und Wärmeabzugsklappen, wobei an der in Figur 1 in der rechten Hälfte gezeigten Rauch- und Wärmeabzugsklappe
eine erfindungsgemäße Vorrichtung angeschlossen ist,
Figur 2 die in Figur 1 mit Il bezeichnete Einzelheit in einer vergrößerten Teil
schnitt-Darstellung.
In Figur 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 insgesamt ein Aufsetzkranz bezeichnet, an
dem zwei Rauch- und Wärmeabzugsklappen 2 schwenkbar angelenkt sind.
Die in der linken Zeichnungshälfte gezeigte Rauch- und Wärmeabzugsklappe 2 ist
ausschließlich über einen einfachen Pneumatikzylinder 3 zu öffnen und zu schließen.
An der in der rechten Zeichnungshälfte gezeigten Rauch- und Wärmeabzugsklappe 2
hingegen ist eine erfindungsgemäße und insgesamt mit dem Bezugszeichen 4 versehene
Vorrichtung zum Öffnen dieser Rauch- und Wärmeabzugsklappe 2 angeschlossen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 4 besteht aus einem mit einer Hubstange 5 versehenen
Motoröffner 6 und aus einem mit einer Kolbenstange 7 versehenen Pneumatikzylinder
3.
Der Motoröffner 6 und der Pneumatikzylinder 3 sind zu einer gemeinsamen Baueinheit
zusammengefaßt und insoweit als gemeinsame Baugruppe einerseits an der Rauch- und Wärmeabzugsklappe 2 und andererseits an einer Traverse 8 des Aufsetzkranzes
1 montiert.
Wie insbesondere Figur 2 deutlich zeigt, ist der Motoröffner 6 fest mit dem Pneumatikzylinder
3 verbunden. Die Hubstange 5 des Motoröffners 6 ragt in den Pneumatikzylinder 3 hinein.
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Fortmeier ; · ·..· , *!*,*. *„; Beschreibung Blatt
An dem der Kolbenstange 7 des Pneumatikzylinders 3 zugewandten Ende der Hubstange
5 ist eine Verriegelungsvorrichtung 9 in Form eines Kugelgesperres 10 fest angeschlossen, wobei innerhalb dieser Verriegelungsvorrichtung 10 die Kolbenstange
7 des Pneumatikzylinders 3 in an sich bekannter Weise mechanisch verriegelt werden kann, wenn die Kolbenstange 7 vollständig eingefahren ist.
Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung 4 läßt sich wie folgt beschreiben:
Soll die in der Figur 1 in der rechten Zeichnungshälfte dargestellte Rauch- und Wärmeabzugskiappe
lediglich zu Lüftungszwecken relativ geringfügig geöffnet werden, wie durch die strichpunktierte Darstellung in Figur 1 gezeigt, so wird hierfür der Motoröffner
6 betätigt. Der begrenzte Weg der Hubstange 5 des Motoröffners 6 bewirkt die entsprechend geringfügige Anhebung der Rauch- und Wärmeabzugsklappe 2
gemäß der strichpunktiert dargestellten Lage. Dabei wird die in der Verriegelungsvorrichtung
9 fixierte Kolbenstange 7 des Pneumatikzylinders 3 unter gleichzeitiger Ver-Schiebung
der Verriegelungsvorrichtung 9 innerhalb des Pneumatikzylinders 3 entsprechend verschoben. Wird die Hubstange 5 des Motoröffners 6 wieder in ihre
Schließstellung zurückgezogen, so folgt dementsprechend die Kolbenstange 7 des Pneumatikzylinders 3.
Soll beispielsweise im Falle eines Brandes hingegen die Rauch- und Wärmeabzugsklappe
2 in ihre maximale Öffnungsstellung aufgeklappt werden, so wird der Pneumatikzylinder
3 mit Druckluft beaufschlagt. Unabhängig von der Stellung des Motoröffners 6 wird dann die mechanische Verriegelung der Kolbenstange 7 aufgehoben
und die Kolbenstange 7 kann dann bis zu einem konstruktiv vorgegebenen, in den Zeichnungen nicht weiter dargestellten Anschlag ausfahren.
Wird die Kolbenstange 7 nach Ausführen eines derartigen Maximalhubes wieder in
ihre Schließstellung zurückbewegt, so wird auch die mechanische Verriegelung der
Kolbenstange 7 wieder herbeigeführt, so daß anschließend wieder eine ausschließliche
Betätigung der Rauch- und Wärmeabzugsklappe 2 über die Haubstange 5 des Motoröffners 6 möglich ist.
Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, daß aus Gründen der Übersichtlichkeit auf
eine konstruktiv einwandfreie Darstellung der Verbindung der Kolbenstange 7 mit der
Rauch- und Wärmeabzugsklappe 2 verzichtet wurde. Es versteht sich, daß in diesem
Verbindungsbereich beispielsweise ein Gelenkauge vorgesehen sein muß, an dem das vordere Ende der Kolbenstange 7 gelenkig angeschlossen werden kann.
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Claims (1)
- SchutzansprücheVorrichtung zum Öffnen und Schließen von Rauch- und Wärmeabzugsklappen oder dergleichen, umfassend einen Motoröffner mit einer Hubstange zur Ausführung eines relativ begrenzten Lüftungshubes und einem Pneumatikzylinder mit einer Kolbenstange zur Ausführung eines relativ großen Öffnungshubes, wobei die Kolbenstange des Pneumatikzyiinders im Schüeßzustand der Vorrichtung mechanisch verriegelt ist und diese Verriegelung bei Ausführung eines Lüftungshubes durch Betätigung des Motoröffners stets wirksam bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Motoröffner (6) und der Pneumatikzylinder (3) zu einer gemeinsamen Baueinheit (4) zusammengefaßt sind derart, daß die Hubstange des Motoröffners (6) und die Kolbenstange (7) des Pneumatikzyiinders (3) koaxial hintereinander liegen und daß die Verriegelungsvorrichtung (9) die Kolbenstange (7) an dem der Kolbenstange (7) zugewandten Ende der Hubstange (5) befestigt und innerhalb des Pneumatikzyiinders (3) um den maximal möglichen Weg der Hubstange (5) verschiebbar ist.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (9) aus einem Kugeigesperre (10) besteht.Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Motoröffner (6) fest mit dem Pneumatikzylinder (3) verbunden ist.LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWÄLTE - BIELEFELD8. Dezember 1997
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29721720U DE29721720U1 (de) | 1997-12-09 | 1997-12-09 | Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Rauch- und Wärmeabzugsklappen o.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29721720U DE29721720U1 (de) | 1997-12-09 | 1997-12-09 | Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Rauch- und Wärmeabzugsklappen o.dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE29721720U1 true DE29721720U1 (de) | 1998-01-22 |
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ID=8049684
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DE29721720U Expired - Lifetime DE29721720U1 (de) | 1997-12-09 | 1997-12-09 | Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Rauch- und Wärmeabzugsklappen o.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29721720U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202008012823U1 (de) | 2008-09-26 | 2010-03-04 | Jofo Pneumatik Gmbh | Rauchabzugsvorrichtung |
-
1997
- 1997-12-09 DE DE29721720U patent/DE29721720U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE202008012823U1 (de) | 2008-09-26 | 2010-03-04 | Jofo Pneumatik Gmbh | Rauchabzugsvorrichtung |
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R207 | Utility model specification |
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