DE29719736U1 - Federventil für Fässer - Google Patents
Federventil für FässerInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67D—DISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B67D1/00—Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
- B67D1/08—Details
- B67D1/0829—Keg connection means
- B67D1/0831—Keg connection means combined with valves
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Description
Die Erfindung betrifft ein Federventil für Fässer.
In der Brauindustrie werden für den Transport bzw. Ausschank von Bier Fässer aus Edelstahl verwendet, welche zum
Teil mit einem sogenannten bayrischen Anstich versehen sind. Dieser Anstich, welcher, wie der Name sagt, zum Anstechen
(Anzapfen) des FaSes dient, wird vorzugsweise durch zwei Ventiltypen verschlossen.
1. Magnetventil: Das sind 2 Magnetringe, welche durch einen Plastiküberzug vor dem direkten Kontakt mit dem Bier geschützt
sind und durch eine Plastikverbindung nach dem Aufstoßen (Trennen dieser zwei Ringe) durch den Zapfhahn derart
in Verbindung bleiben, daß beim Entfernen dieses Zapfhahnes die Magnetringe wieder so genau aufeinander zu
liegen kommen, daß das Ventil exakt schließt. Der Vorteil dieses Ventils besteht vor allem darin, daß sie jederzeit
in das Faß ein- und wieder ausgebaut werden können, was vor allem bei Reparaturen der Ventile von großem Vorteil ist.
Der größte Nachteil ist die kurze Lebensdauer dieser Ventile - die Plastikverbindung der beiden Magnetventile reißt
leicht ab, dadurch ist das Ventil zerstört. Durch die neueste Konstruktion kann auch Bier zwischen Metall und
Plastikring gelangen und führt dort zu Infektionen, wodurch eine einwandfreie Hygiene des Faßes nicht mehr gegeben ist.
2. Federventil: In einem beim Anstichloch auf der Faßinnenseite eingeschweißten Korb befindet sich eine Spiralfeder,
welche eine Halbkugel gegen den auf der Faßinnenseite befindlichen Ventilsitz drückt und auf diese Art das Ventil
verschließt. Beim Öffnen ("Anzapfen") dieses Ventils mittels Zapfhahn wird diese Halbkugel samt Spiralfeder in den
Korb zurückgedrückt und das Ventil geöffnet.
Vorteil: Hygienisch einwandfrei, da nur Edelstahl mit dem Bier in Kontakt kommt. Nachteil: Durch Verwenden zu langer
Zapfhähne oder bei zu großer Gewalt beim Anzapfen kann der Korb so beschädigt werden, daß die Feder die Halbkugel nur
fehlerhaft oder gar nicht auf den Ventilsitz drückt und das Faß nicht mehr geschlossen werden kann. Eine Reparatur ist
unmöglich, da der eingeschweißte Korb zum Halten der Feder nur von der Innenseite zugänglich ist und das Faß für eine
Reparatur aufgeschnitten werden müßte.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Ventil zu schaffen, das" die Vorteile der beiden vorgenannten Typen
ohne deren Nachteile in sich vereinigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Federventil
für Fässer gelöst, bei dem das Ventil als integrierten Bestandteil eine Hülse aufweist, in der eine Ventilfeder angeordnet
ist. Durch die integrierte Bauweise des Ventils kann dieses nachträglich in die Blasen eingebaut werden und
es können so defekte Magnet- oder Federventile in herkömmlichen Fässern ersetzt werden. Darüberhinaus stellt das erfindungsgemäße
Ventil ein hygienisch einwandfreies Ventil dar, welches ohne Beschädigung des Faßes repariert bzw.
ausgetauscht werden kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Ventils weist dieses einen in das Zapfloch des Faßes passenden Stutzen auf, der mit einem Außengewinde versehen ist
und das Fixieren des Ventils von außerhalb des Faßes erlaubt .
Der Durchmesser der Hülse ist bei dem erfindungsgemäßen
Ventil größer als der Durchmesser des Zapfloches.
Bevorzugt werden die Dimensionen des Ventils so ausgelegt, daß dieses durch die 2 Zoll große Muffenöffnung eines Faßes
eingeführt werden kann. Dadurch ist jederzeit ein Ein- und Ausbau des Ventils möglich.
Die Abmessungen des Stutzens werden vorzugsweise so gewählt,
daß übliche Zapfhähne verwendet werden können.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das Ventil in der Hülse an deren Basis einen Dichtring auf, der in Form
eines O-Rings ausgebildet sein kann.
Durch die in der Hülse angeordnete Ventilfeder wird in dem erfindungsgemäßen Ventil ein Dichtkegel gegen das Zapfloch
gepreßt und dieses somit verschlossen.
Vorzugsweise ist die Ventilfeder durch einen Splint so fixiert, daß sie jederzeit austauschbar ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Hülse an dem dem Faß zugewandten Ende sowie an deren Mantelfläche Öffnungen
auf. Hierdurch kann die Flüssigkeit zuverlässig zu dem Ventil und dem daran anzuschließenden Zapfhahn gelangen.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Ventils anhand der beiliegenden Zeichnung beschrieben.
Das Federventil (10) besteht aus einem in das Zapfloch passenden
Stutzen (20), welcher mit einem Außengewinde (21) versehen ist. Dieser Stutzen (20) hat einen Innendurchmesser
von 14 - 15 mm und der Außendurchmesser ist so dimensioniert, daß eine Überwurfmutter noch zwischen Zapflochwand
und Stutzen (20) Platz hat. Direkt mit diesem Stutzen ist eine Hülse (30) verbunden, deren Durchmesser größer ist
als der des Zapfloches und die zur Aufnahme eines Dichtkegels
(31) und der Anpress- bzw. Ventilfeder (32) dient. Die Hülse (30) ist so dimensioniert, daß sie problemlos durch
die 2 Zoll große Muffenöffnung des Faßbefüllstutzens in das
Faß eingeführt werden kann. An der Mantelfläche (36) der Hülse sind Öffnungen vorgesehen. Das dem Faß zugewandte Ende
der Hülse (37) weist ebenfalls eine Öffnung auf. Als Dichtflächen dienen einerseits ein O-Ring bzw. Dichtring
-A-
(33) aus lebensmittelechter Plastik an der Basis (34) dieser Hülse (30.) , zum Dichten zwischen Faß und Hülse andererseits
der Dichtkegel (31) aus Plastik am Beginn des Stutzens (20). Am Ende der Hülse (30) ist ein Splint (35) vorgesehen,
der die Ventilfeder (32) fixiert und ein problemloses Austauschen der Ventilfeder erlaubt.
Gemäß der Erfindung erfolgt das Verschließen des Zapfloches somit ausschließlich durch ein Federventil. Das Federventil
weist zudem den Vorteil auf, daß die Ventilfeder nicht durch einen im Faß eingeschweißten Käfig gehalten, sondern
in einer, einen integrierten Bestandteil des Ventils bildenden, Hülse angeordnet ist. Hierdurch ist im Gegensatz zu
bekannten Federventilen mit eingeschweißtem Korb eine Reparatur und ein Ersatz des Ventils möglich.
Claims (9)
1. Federventil (10) für Fässer, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ventil (10) als integrierten Bestandteil eine Hülse (30) aufweist, in der eine Ventilfeder (32) angeordnet
ist.
2. Federventil (10) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (10) einen in das Zapfloch passenden
Stutzen (20) aufweist, der mit einem Außengewinde (21) versehen ist und das Fixieren des Ventils (10) von außerhalb
des Faßes erlaubt.
3. Federventil (10) gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser der Hülse (30) größer ist als der des Zapfloches.
4. Federventil (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (10) so dimensioniert
ist, daß es durch die Muffenöffnung des Faßbefüllstutzens
in das Faß einführbar ist.
5. Federventil (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der verschraubbare Stutzen
(20) entsprechend den Abmessungen üblicher Zapfhähne dimensioniert
ist.
6. Federventil (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (10) einen in der
Hülse (30) an deren Basis (34) angeordneten Dichtring
(33) aufweist.
7. Federventil (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Hülse (30) ein Dichtkegel (31) angeordnet ist, der mit der Ventilfeder (32) in
Kontakt steht.
8. Federventil (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilfeder (32) in der
Hülse (30) durch einen Splint (35) fixiert ist.
9. Federventil (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (30) an dem dem Faß
zugewandten Ende (37) und an ihrer Mantelfläche (36) Öffnungen aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT68696 | 1996-11-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29719736U1 true DE29719736U1 (de) | 1998-03-05 |
Family
ID=3497148
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29719736U Expired - Lifetime DE29719736U1 (de) | 1996-11-22 | 1997-11-06 | Federventil für Fässer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29719736U1 (de) |
-
1997
- 1997-11-06 DE DE29719736U patent/DE29719736U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
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R157 | Lapse of ip right after 6 years |
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