DE29715451U1 - Sprinkleranlage mit druckluftgefülltem Sprinklerrohrnetz - Google Patents

Sprinkleranlage mit druckluftgefülltem Sprinklerrohrnetz

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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
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    • A62C35/00Permanently-installed equipment
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    • A62C35/64Pipe-line systems pressurised

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  • Business, Economics & Management (AREA)
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  • Special Spraying Apparatus (AREA)

Description

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Sprinkleranlage mit druckluftgefülltem Sprinklerrohrnetz Beschreibung
Die Neuerung beschreibt eine Sprinkleranlage mit druckluftgefülltem Sprinklerrohrnetz entsprechend dem Oberbegriff des 1. Schutzanspruches.
Die Neuerung ist überall dort einsetzbar, wo Sprinkleranlagen betrieben &iacgr;&ogr; werden müssen, die nicht mit Wasser gefüllt sind, sondern mit Druckluft, und wo erst im Brandfall Löschwasser in das Rohrleitungssystem gepumpt wird. Dazu gehören Trockenanlagen und Trockenschnelianlagen für den Schutz forstgefährdeter Bereiche sowie vorgesteuerte Trockenanlagen für nicht frostgefährdete Bereiche mit erhöhten Anforderungen an die Sicherheit is gegen Fehiauslösungen.
Die Druckluft wird mittels Kompressoren, die den notwendigen Druck in der Trockenanlage einmal aufbauen und aufrechterhalten, erzeugt. Da mit der üblichen Verbindungstechnik für die Rohrleitungsstücke eine 0 hundertprozentige Dichte gegenüber dem Betriebsmedium nicht erreicht wird, muß regelmäßig Druckluft in das System nachgespeist werden. Mit jeder Förderung der Druckluft wird auch Feuchtigkeit in das Rohrleitungsnetz gebracht, da der Kompressor je nach Umgebungsbedingungen unterschiedliche Luftfeuchtigkeit ansaugt. Die Luft wird durch das Komprimierens erhitzt. Da warme Luft mehr Wasser in gasförmiger Form aufnehmen kann als kalte Luft, erfolgt bei Abkühlung der geförderten Luft deren Kondensierung, so daß dieses Kondensat in den Bereich der Rohrleitungen gelangt und dort Korrosion hervorruft. Dieser Mangel der Technik wurde versucht zu beheben, indem Kondensatabscheider installiert wurden. Da diese aber nur flüssiges Wasser abscheiden, nicht aber Druckluft trocknen, d. h., deren Luftfeuchtigkeit absenken, konnte durch diese Maßnahme der auftretende Mangel nicht behoben werden. Da sich durch die Kondensatbildung eine Wasser-Luft-Grenzschicht bildet, steigt die Korrosion im Rohrnetz stark an, wodurch ungeschützte Rohroberflächen angegriffen werden, was zu verstärkten Undichtheiten führt. Die Folge ist, daß mehr Druckluft mit darin enthaltender Feuchtigkeit nachgespeist werden muß, wodurch sich das Korrosionsproblem mit der Zeit verstärkt.
Außerdem werden Trockenanlagen regelmäßig mit Wasser geflutet, um die Funktionsfähigkeit der Anlage zu prüfen. Nach der Entleerung über spezielle Ventile verbleibt aber Restfeuchtigkeit im System, insbesondere in den Rohrverbindungsstücken, was ebenfalls die beschriebenen Korrosionseffekte hervorruft.
Eine Möglichkeit, diese Erscheinung zu vermeiden ist, das Rohrleitungsnetz mit einem Gas, wie z. B. Stickstoff, zu füllen. Diese Möglichkeit ist aber aus Kosten- und Sicherheitsgründen nicht praktikabel.
Es ist daher Aufgabe der Neuerung, eine Sprinklertrockenanlage zu entwickeln, die die Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist und in der es nicht zu Kondensatbildungen kommt.
is Diese Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Teil des 1. Schutzanspruches gelöst.
Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung wieder.
Die Neuerung sieht vor, daß nur getrocknete Luft in die Sprinklertrockenanlage gelangt. Restfeuchtigkeit, die nach der letzten Flutung mit Wasser in der Trockenanlage verbleibt, wird von der getrockneten Luft aufgenommen und durch kontrolliertes Abblasen in die Umgebung entfernt.
Die Anlage ist dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kompressor und Trockenrohrnetz ein Drucklufttrockner und am Trockenrohrnetz eine automatische Spüleinrichtung angeordnet sind.
Die automatische Spüleinrichtung kann aus Magnetventil oder motorisch betriebenem Kugelhahn bestehen.
Die erfindungsgemäße Lösung ist in Fig. 1 am Beispiel einer Trockenanlage für frostgefährdete Bereiche dargestellt, wobei am Trockenrohrnetz 5 eine automatische Spüleinrichtung 2 und eine Drossel zur Verhinderung einer fehlauslösung des Trockenalarmventils 21 angeordnet sind. Am
Trockenrohrnetz 5 sind außerdem die Sprinkler 4 und eine oder mehrere Entleerungen 3 angeordnet.
Im frostgeschützten Bereich 19 befindet sich das Trockenalarmventil 21, das mit der Wasserversorgung 20 der Sprinkleranlage und der Druckluftversorgung verbunden ist. Zwischen Trockenalarmventil 21 und Kompressordruckbehälter 10 sind ein Rückschlagventil 6, ein Absperrhahn 7, ein Druckminderer 8 und ein weiterer Absperrhahn 7 angeordnet.
Der Kompressordruckbehälter 10 weist einen Kondensatablaßhahn 17 auf.
&iacgr;&ogr; Zwischen Kompressordruckbehäiter und Kompressor sind ein Rückschlagventil (6, eine Drossel 11 zur Erzeugung eines für den guten Wirkungsgrad notwendigen Vordruckes im Trockner, ein Druckiufttrockner und ein Kondensatabscheider mit Filter 9 angeordnet.auf. Am Kompressor 14 mit &Egr;-Motor ist ein Ansaugluftfiiter 15 angeordnet; weiterhin ist ein
is Druckschalter 16 angeordnet.
Die neuerungsgemäße Vorrichtung arbeitet in der Weise, daß durch die automatische Spüleinrichtung 2 in regelmäßigen Abständen Druckluft aus dem Trockenrohrnetz 5 ins Freie entlassen wird. Diese automatische 0 Spüleinrichtung 2 ist im vorliegenden Fall als Magnetventil ausgeführt. Die abgeführte Luftmenge wird durch den Kompressor 14 und den nachgeschalteten Druckiufttrockner 12 ersetzt. Der Druckiufttrockner 12 wird so ausgelegt, daß die in das Trockennetz einströmende Luft untersättigt ist. Damit ist diese Luft so trocken, daß sie noch Feuchtigkeit aufnehmen kann.
Die ungesättigte Druckluft wird über die Spüleinrichtung in regelmäßigen Abständen ins Freie entlassen und durch getrocknete Luft ersetzt. Über einen längeren Zeitraum kann so das komplette Restwasser aus der Anlage entfernt werden, so daß Korrosionsschäden nicht auftreten oder minimiert werden.
♦ ♦ · # · ti · #
Liste der verwendeten Bezugszeichen
1 Drossel zur Verhinderung der Fehiausiösung des Trockenalarmventils 2 Spüleinrichtung
3 Entleerung
4 Sprinkler
5 Trockenrohrnetz
6 Rückschlagventil &iacgr;&ogr; 7 Absperrhahn
8 Druckminderer
9 Kondensatabscheider mit Filter
10 Kompressordruckbehälter
11 Drossel zur Erzeugung eines Vordruckes im Trockner is 12 Druckiufttrockner
13 Spülluftaustritt (feuchte Luft)
14 Kompressor mit E-Motor
15 Ansaugluftfilter
16 Druckschalter
17 Kondensatablaßhahn
18 frostgefährdeter Bereich
19 frostgeschützter Bereich
20 Wasserversorgung Sprinkleranlage
21 Trockenalarmventil

Claims (6)

ti *t ·« *» »J ·♦*· Schutzansprüche
1. Sprinklertrockenanlage mit druckluftgefülltem Sprinklerrohrnetz, bestehend aus Sprinklern, Alarmventil, Kompressoraggregat, Rohrleitungsnetz und einer Wasserversorgung im frostgeschützten Bereich,
gekennzeichnet dadurch, daß
getrocknete Luft im Sprinklerrohrnetz der Anlage und eine &iacgr;&ogr; automatische Spüleinrichtung zum Einsatz kommen, über die
regelmäßig eine bestimmte Luftmenge aus dem Sprinklerrohrnetz ins Freie entlassen wird.
2. Sprinkleranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
is zwischen Kompressor (14) und Kompressionsdruckbehälter (10) ein
Drucklufttrockner (12) angeordnet ist.
3. Sprinkleranlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
0 uwischen Kompressor 14 und Trockenalarmventil ein Drucklufttrockner
12 angeordnet ist.
4. Sprinkleranlage nach einem der Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
5 als Drucklufttrockner (12) ein Membrantrockner angeordnet ist.
5. Sprinkleranlage nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Sprinklerrohrnetz (5) ein Magnetventil angeordnet ist, das in
0 regelmäßigen, einstellbaren Intervallen für eine feste Zeit offenbar ist.
6. Sprinkleranlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Sprinklerrohrnetz (5) ein motorbetriebener Kugelhahn (2) angeordnet ist, der in regelmäßigen, einstellbaren Intervallen für eine feste Zeit offenbar ist.
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