DD287116A5 - Sprinkleranlagen in kernkraftwerken - Google Patents

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DD287116A5
DD287116A5 DD89331777A DD33177789A DD287116A5 DD 287116 A5 DD287116 A5 DD 287116A5 DD 89331777 A DD89331777 A DD 89331777A DD 33177789 A DD33177789 A DD 33177789A DD 287116 A5 DD287116 A5 DD 287116A5
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DD
German Democratic Republic
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sprinkler
pressure
sprinkler system
water
accumulator
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Application number
DD89331777A
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Inventor
Gerd Zintl
Bernd Mitschke
Hans-Georg Schmidt
Original Assignee
Ve Kombinat Kernkraftwerke "Bruno Leuschner",De
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    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E30/00Energy generation of nuclear origin
    • Y02E30/30Nuclear fission reactors

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Abstract

Die Erfindung betrifft Sprinkleranlagen, welche in hermetischen Raeumen von Kernkraftwerken angeordnet sind. Sie dienen zur Kondensation des bei einem Leckstoerfall aus dem Primaerkreislauf austretenden Dampfes. Ziel und Aufgabe ist es, durch Einsatz passiver Elemente die Zuverlaessigkeit des Sprinklersystems zu erhoehen sowie die Verzoegerungszeit auf die Anrege- und Stellzeit der Steuerorgane zu reduzieren. Dies wird dadurch erreicht, indem ein unter Gasdruck stehender, mit Wasser gefuellter Druckspeicher in einen nichtabsperrbaren Strang der Sprinkleranlage in Stroemungsrichtung hinter den Pumpen der Sprinkleranlage eingebunden ist. Der Druckspeicher ist dabei einerseits ueber ein Vorsteuerventil und einen Hebel mit einem Faltenbalg, der bei UEberschreiten eines bestimmten Raumdruckes den Hebel betaetigt, der seinerseits auf das Vorsteuerventil wirkt, so dasz bei OEffnung desselben das unter Gasdruck stehende Eigenmedium eine OEffnung der mit ihm gekoppelten Fluessigkeitsarmatur bewirkt, und andererseits ueber ein Rueckschlagventil mit dem Vorlaufstrang der Sprinkleranlage verbunden ist.{Sprinkleranlage; Kernkraftwerk; hermetischer Raum; Kondensation; Leckstoerfall; Primaerkreislauf; Dampf; Druckspeicher; Wasser, gefuellt; Gasdruck; aktives und passives System}

Description

Flüssigkeitsarmatur Sund der Druckspeicher würdn sich entleeren. Über ein Rückschlagventil 6 führt die Leitung zum Vorlaufstrang für die Sprinkleranlage. Die Sprinklerpumpen 7 werden nach einem bestimmten Zeitfolgeplan eingeschaltet. Übersteigt der Förderdruck der Pumpen den Druck des aus den Druckspeichern austretenden Wassers, wird die Förderung übergangslos von den Pumpen 7 übernommen. Über den Gully 8 und den Wärmeaustauscher 9zirkuliert das Sprinklerwasser in bekannter .Weise. Bei entsprechender Dimensionierung der Druckspeicher kann auf die Anordnung der Vorratsbehälter 10 verzichtet werden.

Claims (1)

  1. Sprinkleranlage in Kernkraftwerken zur Kondensation des bei einem Leckstörfall aus dem Primärkreislauf austretenden Dampfes, gekennzeichnet dadurch, daß ein unter Gasdruck stehender mit Wasser gefüllter Druckspeicher (1) in einem nichtabsperrbaren Strang der Sprinkleranlage in Strömungsriclitung hinter den Pumpen (7) eingebunden ist, wobei der Druckspeicher (1) einerseits über ein Vorsteuerventil (4) und einen Hebel (3) mit einem Faltenbalg (2), der bei Überschreiten eines bestimmten Raumdruckes den Hebel (3) betätigt, der seinerseits auf das Vorsteuerventil (4) wirkt, so daß bei Öffnung desselben das unter Gasdruck stehende Eigenmediumm eine Öffnung der mit ihm gekoppelten Flüssigkeitsarmatur (5) bewirkt, und andererseits über ein Rückschlagventil (6) mit dem Vorlaufstrang der Sprinkleranlage verbunden ist.
    Hierzu 1 Seite Zeichnung
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft Sprinkleranlagen, welche in hermetischen Räumen von Kernkraftwerken angeordnet sind und zur Niederschlagung des bei Leckstörfällen austretenden Dampfes bestimmt sind.
    Charakteristik des bekannten Standes der Technik
    Stand der Technik in Kernkraftwerken sind Sprinkleranlagen. Diese sind als Zirkulationsanlagen aufgebaut. Deren wesentlicher Bestandteil sind die Pumpen als aktive Elemente, welche das Wasser aus dem Gebäudesumpf oder Vorratsbehältern in das Rohrnetz mit der Sprüheinrichtung drücken. Der Nachteil der aktiven Elemente besteht darin, daß deren Funktion vom Funktionieren einer anderen Einrichtung (z.B. Notstrom) abhängt. Ein weiterer Nachteil der bekannten Systeme besteht darin, daß bedingt durch die zeitliche Verzögerung beim Start der Nctstromdiesel sowie der gestaffelten Zuschaltung der Sicherheitssysteme die Sprinkleranlage erst eine bestimmte Zeit nach deren Anforderung wirksam wird. Der Vorteil der bekannten technischen Lösungen besteht darin, daß durch Rückfluß des Sprinklerwassers über die Gullys ein geschlossener kreislauf aufgebaut werden kann und dieses System ohne zeitliche Begrenzung betrieben werden kann.
    Ziel dt; Erfindung
    Ziel der Erfindung ist es, durch Einsatz passiver Elemente die Zuverlässigkeit des Sprinklersystems zu erhöhen sowie die Verzögerungszeit auf die μ fege- und Stellzeit der Steuerorgane zu reduzieren.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, durch Verwendung passiver Elemente die Zuverlässigkeit von Sprinkleranlagen zu verbessern und deren Verfügbarkeit im Anforderungsfall zu erhöhen. Die Vorteile der bisherigen Systeme sollen dabei erhalten bleiben. Erfindungsgemäß werden teilweise mit Wasser gefüllte und mit einemm Gaspolster versehene Druckspeicher in den nichtabsperrbaren Strang der Sprinkleranlage in Strömungsriclitung hinter den Pumpen eingebunden. Beim Öffnen der Flüssigkeitsarmatur wird das Wasser durch das Gaspolster aus dem Druckspeicher gedrückt. Damit ist die Sprinkleranlage im Anforderungsfall ohne Notstromversorgung der Pumpen sofort wirksam. Durch entsprechende Wahl des Volumens der Druckspeicher und des Gaspolsterdruckes kann die Wirkungszeit der Druckspeicher so bestimmt werden, daß sie noch nicht völlig geleert sind, wenn die Sprinklerpumpen ihre Arbeit aufnehmen. Nach dem Entleeren der Druckspeicher übernimmt die Sprinkleranlage in herkömmlicher Ausführung übergangslos die Versprühung des Wassers. Die Vorteile des passiv wirkenden Systems ,Druckspeicher" werden somit in sinnvoller V/eise mit dem aktiv wirkenden System „Sprinkleranlage mit Pumpen" verknüpft. Zur durchgängigen Gestaltung als passives System wird vorgeschlagen, die Flüssigkeitsarmatur durch das in den Druckspeichern vorhandene Medium (Eigenmedium) betätigen zu lassen. Das Eigenmedium soll durch ein Vorsteuerventil freigegeben wei den. Das Vorsteuerventil selbst soll über ein Hebelsystem betätigt werden, welches mit einem Faltenbalg, einer Membran o.a. verbunden ist und bei Überschreiten eines bestimmten Druckes in den hermetischen Räumen zur Öffnung des Systems führt.
    Ausführungsbeisplel
    Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
    In Figur 1 ist eine Sprinkleranlage dargestellt, welche mit einem Druckspeicher 1 kombiniert wurde. Der Druckspeicher I ist mit einer bestimmten Wassermenge gefüllt. Oberhalb des Flüssigkeitsspiegels ist ein Gaspolster eines neutralen Gases, z.B. Luft, aufgegeben. Übersteigt der Druck in den hermetischen Räumen einen festgelegten Grenzwert, so wird durch Verformung des Faltenbalges 2 über den Hebel 3 das Vorsteuerventil 4 geöffnet. Das unter Druck stehende Eigenmedium öffnet somit die
DD89331777A 1989-08-15 1989-08-15 Sprinkleranlagen in kernkraftwerken DD287116A5 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996008017A1 (en) * 1994-09-02 1996-03-14 Westinghouse Electric Corporation Primary coolant system of a nuclear power plant with accumulator tank for emergency and long term cooling

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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