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HINTERGRUND
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Abgabesysteme für kryogene
Fluide und insbesondere ein Abgabesystem, das kryogene Fluide mit
hohem Druck aus einem Behälter
mit einer kryogenen Flüssigkeit
mit niedrigem Druck ohne die Verwendung von Pumpen oder Kompressoren
liefert.
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Kryogene
Flüssigkeiten,
das heißt,
Flüssigkeiten
mit einem Siedepunkt, der im Allgemeinen bei Umgebungsdruck unterhalb
von –150°F liegt,
werden in vielfältigen
Anwendungen verwendet. Viele dieser Anwendungen erfordern, dass
das Kryogen als Gas mit hohem Druck zugeführt wird. Zum Beispiel sind zum
Laserschweißen
und für
eine Metallpulverproduktion Stickstoff- und Argongase mit hohem Druck erforderlich,
während
zum Laserschneiden Stickstoff-, Sauerstoff- und Argongase mit hohem
Druck erforderlich sind.
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Diese
Kryogene werden jedoch als Flüssigkeiten
gespeichert, da ein Flüssigkeitsvolumen
viele Gasvolumina (600–900
Volumen Gas pro Volumen Flüssigkeit)
erzeugt, wenn ermöglicht
wird, dass die Flüssigkeit
verdampft (kocht) und sich auf Umgebungstemperatur erwärmt. Um
eine entsprechende Gasmenge zu speichern, ist es erforderlich, dass
das Gas unter sehr hohem Druck gespeichert wird. Dies erfordert
einen Behälter,
der größer und
viel schwerer ist als er wäre,
wenn das Kryogen als Flüssigkeit
gespeichert wird. Es erfordert normalerweise auch teure Kompressoren
oder Pumpen mit hohem Wartungsaufwand, um den Druck bis zu dem erforderlichen
hohen Niveau zu erhöhen.
Bei spiele von weiteren Kryogenen, die als Flüssigkeiten gespeichert und transportiert
werden, aber als Gase verwendet werden, schließen Wasserstoff, Helium und
verflüssigtes Naturgas
(meistens Methan) ein. Kohlenstoffdioxid wird im Allgemeinen nicht
als Kryogen angesehen, aber es wird ebenfalls als kalte Flüssigkeit
in stark isolierten Behältern
gespeichert und als ein Gas verwendet.
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Viele
kryogene Produkte der oben erwähnten
Art werden in Anwendungen verwendet, die Fluide mit Drücken zwischen
689 kPa (100 psi) und 2758 kPa (400 psi) erfordern. Existierende
Systeme, wie zum Beispiel das VCS-System, das von MVE, Inc., hergestellt
wird, verwenden einen Kryo-Massenspeichertank mit einem Betriebsdruck,
der dem Druck entspricht, der für
die Anwendung erforderlich ist. Der Druck innerhalb des Speichertanks
wird mit einem herkömmlichen
Druckaufbausystem erhöht.
Insbesondere wird kryogene Flüssigkeit
aus dem Speichertank zu einem Wärmetauscher
geleitet, wo sie durch Umgebungsluft erwärmt wird. Der dadurch erzeugte
Dampf wird zum oberen Teil des Speichertanks zurück geführt, so dass der Druck im Tank
erhöht
wird. Der Tank und sein Inhalt befinden sich in einer größeren Höhe als der
Wärmetauscher
für den Druckaufbau,
so dass die kryogene Flüssigkeit
durch Schwerkraft durch ein Regelventil zu Letzterem geleitet wird.
Wenn der gewünschte
Druck innerhalb des Massenspeichertanks erreicht ist, wird das Regelventil
geschlossen und somit die Strömung
der kryogenen Flüssigkeit
zum Wärmetauscher
gestoppt. Die kryogene Flüssigkeit
aus dem Massentank wird dann mit dem gewünschten Druck an die Anwendung
geliefert, um als Flüssigkeit
verwendet zu werden, oder sie wird in einem weiteren Wärmetauscher
verdampft, wenn Gas erforderlich ist.
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Obwohl
diese Art von System gut arbeitet, sind Kryo-Speichertanks, die in der Lage sind,
Drücke über 1724
kPa (250 psi) auszuhalten, teuer, verglichen zu Kryo-Tanks mit niedrigerem
Druck. Weiterhin sind solche Systeme darauf beschränkt, kryogene
Flüssigkeiten
bei einem Druck von 2758 kPa (400 psi) oder weniger bereit zu stellen.
Das liegt daran, dass die Abgabesysteme (die sich auf einem Transportmittel,
wie zum Beispiel einem Lastwagen oder einem Eisenbahnwaggon, befinden),
die den Kryo-Massenspeichertank nachfüllen, Pumpen aufweisen, die
das Produkt nicht an einen Massenspeichertank abgeben können, der
unter einem Druck von mehr als 2758 kPa (400 psi) steht. Demzufolge muss
er, wenn der Druck im Kryo-Massenspeichertank
bis zu einem Niveau von über
2758 kPa (400 psi) erhöht
wird, entlüftet
werden, bevor er nachgefüllt
wird. So ein Entlüften
ist verschwenderisch und kann unsicher oder schädlich für die Umwelt sein.
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Entsprechend
ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein Kryo-Abgabesystem bereit zu stellen, das bestehende
Kryo-Speicherbehälter mit
niedrigem Druck verwenden kann, während es kryogene Fluide mit
höheren
Drücken
zuführen
kann. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kryo-Abgabesystem
mit hohem Druck bereit zu stellen, das keine Entlüftung erfordert.
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Die
US-Patente mit den Nrn. 5,421,160 und
5,537,824 von Gustafson
offenbaren Brennstoffsysteme für
mit Naturgas betriebene Fahrzeuge, die einen Kryo-Massenspeicherbehälter zum
Speichern einer großen
Menge von flüssigem
Naturgas (LNG) bei niedrigem Druck verwenden. Das LNG wird an zwei
Brennstoff-Übergangstanks
mit relativ kleinem Volumen abgegeben, wobei der Druck und die Temperatur
des LNG angehoben oder gesenkt werden können, wie es von den Notwendigkeiten
für die
Anwen dung vorgeschrieben ist. Dies wird erreicht, indem Naturgasdampf
mit hohem Druck von einer Reihe mit hohem Druck, die aus einem oder
mehreren Wärmetauschern,
einem Kompressor und einer Anzahl von Speichertanks mit kleinem
Volumen und hohem Druck besteht, an die BrennstoffÜbergangstanks
abgegeben wird. Das LNG strömt
vom Massenbehälter
zum Wärmetauscher
der Reihe, wo es verdampft wird. Der somit erzeugte Dampf wird vom
Kompressor bis auf einen hohen Druck komprimiert und dann in den
kleinen Tanks mit hohem Druck gespeichert. Der Kompressor kann auch
verwendet werden, um einen unerwünschten
Druckaufbau im Massenbehälter
zu verringern, indem Dampf aus seinem oberen Raum entfernt wird.
Dies vermeidet die Notwendigkeit zum Entlüften des Massentanks.
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Obwohl
auch dieses System gut arbeitet, erfordert es die Verwendung von
Hochdruckkompressoren oder -pumpen, um das Gas mit hohem Druck zu
erzeugen und um den Druck im Massentank zu kontrollieren. Solche
Kompressoren und Pumpen sind teuer in der Anschaffung und im Unterhalt.
Weiterhin erhöht
die Verwendung von Hochdruckkompressoren oder -pumpen die Leistungsanforderungen
des Systems, während
seine Zuverlässigkeit
abnimmt. Entsprechend ist es eine weitere Aufgabe der Erfindung,
ein Kryo-Abgabesystem bereit zu stellen, dass den Druck von kryogenen
Flüssigkeiten
ohne die Notwendigkeit für
Hochdruckpumpen oder -kompressoren erhöhen und den Druck im Massentank kontrollieren
kann.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist auf ein System gerichtet, das kryogenes
Fluid mit einem hohen Druck aus einem Vorrat von kryogener Flüssigkeit, die
bei niedrigem Druck gespeichert ist, abgibt. Das System weist einen
Massenspeichertank mit niedrigem Druck auf, der einen Vorrat an
kryogener Flüssigkeit
enthält.
Mindestens ein Übergangstank
ist mit dem Massenspeichertank verbunden, so dass er einen Teil
der kryogenen Flüssigkeit
aufnimmt. Ein Druckaufbautank, der Gas mit hohem Druck enthält, ist
mit dem Übergangstank
verbunden, so dass er mit Druck beaufschlagt wird.
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Ein
Wärmetauscher
ist in der Verbindung zwischen dem Übergangstank und dem Druckaufbautank
angeschlossen. Der Wärmetauscher
nimmt einen Vorrat an kryogener Flüssigkeit vom Übergangstank
auf, so dass Dampf erzeugt wird. Dieser Dampf wird zum Druckaufbautank
geleitet, so dass der Druck darin aufrecht erhalten bleibt. In dieser
Hinsicht arbeitet das System als "selbstversorgende Maschine mit kontinuierlichem
Betrieb". Das heißt, das System
verwendet den Druckaufbautank, um den Übergangstank mit Druck zu beaufschlagen,
der wiederum den Wärmetauscher
speist, um den Druckaufbautank mit Druck zu beaufschlagen. Als Folge
wird der hohe Druck im Druckaufbautank "gespeichert", so dass für den nächsten Durchlauf der Druck
nicht noch einmal aufgebaut werden muss.
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Kryogene
Flüssigkeit
vom mit Druck beaufschlagten Übergangstank
kann an einen Verdampfer abgegeben werden, wo kryogenes Gas erzeugt
wird. Das Gas wird zum Speichern und zur Verwendung durch die Anwendung
vom Verdampfer zu einem Speichertank mit hohem Druck geleitet.
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Zum
vollständigeren
Verständnis
der Eigenschaft und des Schutzbereichs der Erfindung kann nun auf
die folgende ausführliche
Beschreibung ihrer Ausführungsformen
in Verbindung mit den beigefügten
Ansprüchen
und den begleitenden Zeichnungen Bezug genommen werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
des Abgabesystems für
kryogenes Fluid mit hohem Druck;
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die 2A–F sind
vergrößerte, vereinfachte schematische
Darstellungen des Abgabesystems in 1, die das
erfindungsgemäße Arbeitsverfahren darstellen.
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BESCHREIBUNG
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Unter
Bezugnahme auf 1 ist ein erfindungsgemäße Ausführungsform
des Abgabesystems für
kryogenes Flid mit hohem Druck dargestellt. Eine kryogene Flüssigkeit
ist bei niedrigem Druck zwischen 69 kPa (10 psi) und ihrem maximal
erlaubten Arbeitsdruck von typischerweise 1207 kPa (175 psi) bis
1724 kPa (250 psi) in einem Kryo-Massenspeichertank 10 gespeichert.
Erfindungsgemäß kann das
vorliegende System jedoch Kryogene entweder in flüssiger oder
in gasförmiger
Form bei Drücken
von bis zu ungefähr
12.413 kPa (1800 psi) abgeben, ohne das Produkt im Verfahren oder
während
des Nachfüllens
des Massentanks 10 zu entlüften.
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Mit
dem Massentank 10 sind Übergangstanks 12 und 14 verbunden.
Das System ist so aufgebaut, dass die Übergangstanks 12 und 14 je nach
Anforderung miteinander oder einzeln mit dem Massen tank 10 verbunden
sind. Außerdem
ist ein Druckaufbautank 16 wahlweise einzeln mit jedem
der Übergangstanks 12 oder 14 verbunden.
Im Kreislauf befindet sich zwischen dem Druckaufbautank 16 und dem
ausgewählten Übergangstank 12 oder 14 ein Wärmetauscher 18.
Die Übergangstanks 12 und 14 sind
ebenfalls wahlweise einzeln mit dem Hochdruckverdampfer 22 verbunden,
von dem Gas mit hohem Druck zur Verwendung durch die Anwendung einem
Gasspeichertank 24 mit hohem Druck zugeführt wird.
Der Hochdruckverdampfer 22 kann weggelassen werden, wenn
die Anwendung nur eine kryogene Flüssigkeit mit hohem Druck erfordert.
Ein Mikrocomputer 26 kontrolliert das Öffnen und Schließen aller Ventile
des Systems, obwohl dies auch manuell erreicht werden kann, wenn
gewünscht.
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Unter
jetziger Bezugnahme auf die 2A–2F wird
der Betrieb des Systems erklärt werden. 2A zeigt
das System, das so aufgebaut ist, dass es Gas mit hohem Druck aus
dem Übergangstank 12 dem
Gasspeichertank 24 mit hohem Druck zuführt. Dies wird später in Verbindung
mit 2F weiter diskutiert werden. Während der Übergangstank 12 entleert
wird, wird der Übergangstank 14 durch Öffnen der
Ventile 30 und 34 mit flüssigem Kryogen 28 vom
Massentank 10 durch Schwerkraft gespeist. Wenn der Übergangstank 14 ungefähr bis zur
Hälfte
gefüllt
ist (wie dargestellt), werden die Ventile 30 und 34 geschlossen
und somit die Strömung der
kryogenen Flüssigkeit 28 in
den Übergangstank 14 gestoppt.
Zu diesem Zeitpunkt ist der Druck im Übergangstank 14 der
gleiche wie der im Massentank 10. Unter Bezugnahme auf 1 wird
das Füllen
durch ein Messgerät/einen
Geber 58 für
den Flüssigkeitsstand
beendet, der ein Signal an den Mikrocomputer 26 sendet.
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Wie
in 2B gezeigt ist, wird der Übergangstank 12, nachdem
er seinen Vorrat an flüssigem
Kryogen erschöpft
hat, von dem Wärmetauschern 18 und 22 getrennt.
Die Ventile 40 und 42 werden dann geöffnet, so
dass die Übergangstanks 12 und 14 mit
einander in Verbindung sind. Wenn der Übergangstank 12 seinen
Abgabekreislauf gerade beendet hat, enthält er kaltes Gas bei ungefähr 8.275 kPa
(1200 psi), aber keine Flüssigkeit.
Wenn die Ventile 40 und 42 geöffnet werden, strömt Gas vom Übergangstank 12 durch
die Ventile 40 und 42 und durch eine Kombination
von Strömungsprüf- und Kontrollventilen 44 und 46 zum Übergangstank 14.
Beim Erreichen des Übergangstanks 14 kondensiert
das Gas aufgrund von Mischdüsen 50 und
einer Diffusorkammer 52 (1).
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Die
Kombination von Strömungsprüf- und Kontrollventilen 44 und 46 ermöglicht eine
uneingeschränkte
Strömung
aus ihren entsprechenden Übergangstanks 12 und 14,
aber beschränkt
die Strömung
in diese hinein. Sie sind notwendig, weil sonst kaltes Gas mit einer
Geschwindigkeit, die schneller ist als die Mischdüsen 50 und
die Diffusorkammer 52 sie kondensieren könnten, vom
Tank 12 in den Tank 14 strömen würde.
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Die Übergangstanks 12 und 14 bleiben
mit einander verbunden bis sie ungefähr den gleichen Zwischendruck
aufweisen, der ungefähr
2.069 kPa (300 psi) beträgt.
Wenn dies eintritt, wird der Tank 14 normalerweise aufgrund
der Kondensation des kalten Gases mit hohem Druck vom Übergangstank 12 fast
voll sein. Unter Bezugnahme auf 1 bewirkt der
Mikrocomputer 26, dass sich die Ventile 40 und 42 schließen, wenn
entweder der Druck im Übergangstank 14 bis 5 psi
gegenüber
dem Druck im Übergangstank 12 ansteigt,
wie von den Druckgebern 54 und 56 signalisiert
wird, oder wenn das Messgerät/der
Geber 58 für
den Flüssigkeitsstandsignalisiert,
dass der Übergangstank 14 ungefähr zu 95%
voll ist.
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Als
Nächstes
wird, wie in 2C gezeigt ist, der Übergangstank 14 vom
Tank 12 getrennt und mit der Gasseite 60 des Wärmetauschers 18 zum
Druckaufbau verbunden, indem die Ventile 42 und 61 für 15–30 Sekunden
geöffnet
werden. Der Wärmetauscher 18 zum
Druckaufbau wird bei 8.275–8.965
kPa (1200–1300
psi) gehalten. Wenn das Ventil 42 geöffnet wird, strömt das Gas
im Wärmetauscher
in den Übergangstank 14,
wobei es den Druck darin erhöht. Dies
wird durchgeführt,
um den Druck im Wärmetauscher 18 zu
senken, so dass er im nächsten
Schritt mit kaltem flüssigen
Kryogen zwangsgespeist werden kann. Wie unten diskutiert werden
wird, fördert dies
den nahezu kontinuierlichen und schnellen Druckaufbau, der notwendig
ist, um ein System mit hohem Volumen und hohem Druck zu unterstützen.
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Nachdem
der Übergangstank 14 von
dem Wärmetauscher 18 zum
Druckaufbau abgetrennt ist, wird er durch Öffnen des Ventils 64 (2D) über die Leitung 63 mit
dem Druckaufbautank 16 in Verbindung gesetzt, in dem sich
ein Gas mit relativ hohem Druck (8.275–8.965 kPa) (1.200–1.300 psi)
befindet. Als Ergebnis wird der Übergangstank 14 schnell
bis zu einem Abgabedruck von (8.275–8.965 kPa) (1.200–1.300 psi)
mit Druck beaufschlagt. Kurz danach wird, wie in 2E gezeigt
ist, das Ventil 66 geöffnet,
so dass der Wärmetauscher 18 mit
kryogener Flüssigkeit
aus dem Übergangstank 14 gefüllt wird. Dies
erfolgt, damit der hohe Druck im Tank 16 aufrecht erhalten
bleibt. Aufgrund des erhöhten
Drucks im Übergangstank 14 und
des niedrigeren Drucks im Wärmetauscher 18 (dadurch,
dass er entleert wird, wie in Verbindung mit 2C beschrieben
ist) tritt Flüssigkeit
schnell und kraftvoll in den Wärmetauscher 18 ein
und wird schnell verdampft. Dies ermöglicht, dass der Druckaufbautank 16 mit
einer Geschwindigkeit mit Druck beaufschlagt wird, die ausreichend
ist, um die hohen Volumen- und Druckan forderungen des Systems zu
erhalten. Das erfindungsgemäße System
funktioniert somit als "selbstversorgende
Maschine mit kontinuierlichem Betrieb", in dem der Übergangstank 14, der
durch den Druck vom Druckaufbautank 16 aufgeladen wird,
Kryogen zum Wärmetauscher 18 leitet,
der wiederum den Druckaufbautank 16 nachfüllt.
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Unter
Bezugnahme auf 2F wird das Ventil 42 geöffnet, sobald
die kryogene Flüssigkeit
im Übergangstank 14 mit
Druck beaufschlagt worden ist. Dieser beginnt die Abgabe von Flüssigkeit
an den Hochdruckverdampfer 22, der wiederum Gas mit hohem
Druck und nahezu Umgebungstemperatur an den Speichertank 24 für Gas mit
hohem Druck abgibt, damit es vom Kunden/von der Anwendung wie benötigt verwendet
werden kann. Wie vorher festgestellt wurde, kann der Hochdruckverdampfer 22 weggelassen
werden, wenn die Anwendung eine kryogene Flüssigkeit mit hohem Druck statt
Gas erfordert.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 1 wird der Druckschalter 74 mit
dem Mikrocomputer 26 verbunden, so dass das Fluidabgabesystem
auf der Basis des Drucks im Gasspeichertank 24 mit hohem Druck
gestartet oder gestoppt wird. Insbesondere wird der Schalter 74 dem
System signalisieren, Fluid zu liefern, wenn der Druck im Gasspeichertank 24 mit hohem
Druck unter das Niveau, das für
die Anwendung erforderlich ist, abfällt. Außerdem wird der Schalter 74 dem
System signalisieren, die Abgabe des Fluids zu stoppen, wenn der
Druck im Gasspeichertank 24 mit hohem Druck einen festgelegten Wert
erreicht. Um zu verhindern, dass der Druck im System ein sicheres
Niveau überschreitet,
wird das Druckregelventil 76 auf ungefähr 689 kPa (100 psi) über dem
Maximaldruck für
den Schalter 74 eingestellt. Als Ergebnis wird das Druckregelventil 76, wenn
der Druck im System auf ein Niveau über einem festgelegten Wert ansteigt,
Kryogen in den Hochdruckverdampfer 22 entlassen, der wiederum den
Druck im Gasspeichertank 24 mit hohem Druck erhöhen wird,
so dass der Schalter 74 dem System ein Abschalten signalisieren
wird. Das Prüfventil 78 verhindert
ein Zurückströmen vom
Speichertank 24 für
Gas mit hohem Druck während
der Zeiten, wenn ein Teil des Fluidabgabesystems einen niedrigerem Druck
aufweist.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 2E wird,
während
der Übergangstank 14 mit
dem Druckaufbautank 16 verbunden ist, der Druck zwischen dem Übergangstank 12 und
dem Massentank 10 durch Öffnen des Ventils 82 ausgeglichen.
Wie in 1 gezeigt ist, ermöglicht es dies, dass das kalte Gas,
das mit ungefähr
2.069 kPa (300 psi) im Übergangstank 12 verbleibt,
durch Mischdüsen 88 und
die Diffusorkammer 90 in den Massentank 10 strömt. Das
Diffundieren des Gases in die viel kältere Flüssigkeit bewirkt, dass sich
das Gas im Massentank 10 verflüssigt. Dies fügt der Flüssigkeit
Wärme zu,
wobei somit der Druck im Massentank 10 leicht erhöht wird. Als
Ergebnis beaufschlagt das System den Massentank 10 in Proportion
zur Verwendungsmenge des flüssigen
Kryogens, das darin gespeichert ist, zyklisch mit Druck, so dass
der Systemdruck kontrolliert werden kann, ohne in die Atmosphäre zu entlüften. Weiterhin
ist es normalerweise durch Proportionieren der Druckerhöhung bei
der Verwendung von Kryogen normalerweise nicht nötig, den Massentank 10 zu entlüften, bevor
er nachgefüllt
wird. Wenn der Massentank 10 mit kalter Flüssigkeit
von einer äußeren Quelle,
wie zum Beispiel einem Transportmittel, nachgefüllt wird, wird der Druck darin
auf einen geringeren Wert wiederhergestellt, wobei die Wärme- und Druckkapazität bereitgestellt
werden, die notwendig sind, um zu ermöglichen, dass eine neue Reihe
von Abgaben ohne Entlüftung
stattfindet.
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Wie
in 2F gezeigt ist, wird das Ventil 92 geöffnet (während das
Ventil 82 offen bleibt), sobald die Drücke im Massentank 10 und
im Übergangstank 12 ausgeglichen
sind. Weil der Flüssigkeitsstand
im Massentank 10 über
dem im Übergangstank 12 ist, beginnt
die Flüssigkeit,
durch Schwerkraft in letzteren hinein zu strömen. Der Mikrocomputer 26 stoppt das
Füllen
durch Schließen
der Ventile 82 und 92, wenn das Messgerät/der Geber
für den
Flüssigkeitsstand
anzeigt, dass der Übergangstank 12 ungefähr bis zur
Hälfte
gefüllt
ist.
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Wenn
der Übergangstank 14 seinen
Vorrat an flüssigem
Kryogen erschöpft
hat, wie von dem Messgerät/Geber 58 (1)
für den
Flüssigkeitsstand
signalisiert wird, werden die Ventile 66, 64 und 42 geschlossen,
so dass der Übergangstank 14 vom Druckaufbauverdampfer 18 und
vom Hochdruckverdampfer 22 getrennt wird. Zu diesem Zeitpunkt
wiederholt das System die Schritte, die in den 2B–F dargestellt
sind, aber für
den Übergangstank 12.
Dies beendet den Kreislauf des abwechselnden Füllens und Abgebens aus den
Tanks 12 und 14.
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Alle
Tanks und Rohrleitungen sind mit geeigneten Ventilvorrichtungen
zur Überdruckentlastung versehen,
die aus dem Stand der Technik bekannt sind, aber wegen der Klarheit
in den Zeichnungen nicht gezeigt sind. Die Isolierhüllen auf
dem Massentank 10, den Übergangstanks 12 und 14 und
den Rohrleitungsabschnitten, die normalerweise Flüssigkeit
enthalten, sind ebenfalls nicht gezeigt. Die vorangegangene Beschreibung
ist vorgelegt worden, um den bevorzugten Betrieb darzustellen, aber
es ist nicht beabsichtigt, den Schutzbereich der Erfindung zu beschränken. Anwendungen,
die höhere
und niedrigere Drücke
erfordern, können
durch das erfindungsgemäße System
bedient werden.
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Während die
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung gezeigt und beschrieben worden sind, wird es dem Fachmann
offenbar werden, dass Änderungen
und Modifikationen darin durchgeführt werden können, ohne
vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen, deren Schutzbereich
durch die angehängten
Ansprüche
definiert ist.