DE29715151U1 - Nachladevorrichtung für einen Bogen- und/oder Kuvertanlegeschacht - Google Patents
Nachladevorrichtung für einen Bogen- und/oder KuvertanlegeschachtInfo
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Description
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Patentanwälte
19. August 1997 Ne/
Anmelder: Mathias Bäuerle GmbH, 78103 St. Georgen/Schw.
Bezeichnung: Nachladevorrichtung für einen Bogen- und/oder Kuvertanlegeschacht
Die Erfindung betrifft eine Nachladevorrichtung mit wenigstens einem motorisch angetriebenen und von einer Abtasteinrichtung
gesteuerten, endlosen Förderband, dessen Fördertrum in einer wenigstens annähernd horizontalen Zuführbahn
verlaufend über wenigstens zwei in einem Fördergestell gelagerten Bandführungswalzen geführt ist und auf
welchem blattförmige Teile, insbesondere Papierbogen und/oder Kuverts, in im wesentlichen aufrechter Lage als
liegender Stapel bedarfsweise einem Anlegeschacht zugeführt werden, der von oben nachfüllbar und mit einer die
blattförmigen Teile in Horizontallage unten abziehenden Vereinzelungseinrichtung versehen ist.
Derartige Nachladevorrichtungen werden dazu verwendet, Anlegeschächte von Papierverarbeitungsmaschinen, beispielsweise
von Falzmaschinen, Kuvertiermaschinen od. dgl., laufend und automatisch nachzufüllen, wobei der
Nachfüllrhythmus je nach Einstellung der Abtasteinrichtung in Abhängigkeit von einem bestimmten Füllstand des
Anlegeschachtes bestimmt wird.
Bei einer bekannten Vorrichtung, einem sog. Blattstapel-Voranleger
(DE 91 10 473.4 U), ist eine Nachführeinrichtung vorgesehen, die eine im wesentlichen horizontale
Stapeltragfläche und eine motorisch angetriebene, auf der Entnahmeseite des Blattstapels angeordnete Blattfördereinrichtung
aufweist, welche dem Blattstapel mittels eines kontinuierlich umlaufenden Förderorgans laufend
Blätter entnimmt und diese einem weiteren Förderband zuführt. Außerdem weist diese Vorrichtung eine Nachfülleinrichtung
auf, die den Blattstapel, gesteuert von einer Tasteinrichtung schrittweise zur Blattfördereinrichtung
hin nachführt.
Diese bekannte Vorrichtung ist insbesondere wegen der dort unerläßlichen Blattfördereinrichtung sehr aufwendig
und teuer. Sie hat zwar auch den Vorteil, daß man die Nachfülleinrichtung mit einer sehr großen Anzahl von Bogen,
Kuverts oder sonstigen blattförmigen Teilen belegen kann, die nacheinander abgearbeitet werden. Wegen ihres
komplizierten und teueren Aufbaus ist sie aber nicht so universell einsetzbar, wie es wünschenswert wäre.
O
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche einfach,
kostengünstig und im übrigen so aufgebaut ist, daß sie sich auch auf einfache Weise mit bereits vorhandenen
Anlegeschächten der gattungsgemäßen Art kombinieren und universell einsetzen läßt.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß eine Bandführungswalze als Übergabewalze am Ende der Zuführbahn
außerhalb des Anlegeschachtes unmittelbar über einer zuführseitigen zumindest annähernd vertikalen
Schachtwand des Anlegeschachtes angeordnet ist, wobei die Abtasteinrichtung wenigstens teilweise über dem Anlegeschacht
angeordnet ist und das Vorhandensein von blattförmigen Teilen innerhalb eines bestimmten, gegebenenfalls
festlegbaren Abtastsegments eines Übergabesektors, signalisiert.
Die erfindungsgemäße Nachladevorrichtung ist nicht nur
sehr einfach aufgebaut, sondern sie läßt sich auch sehr variabel einsetzen. Aufgrund ihrer Einfachheit sowohl bezüglich
des Aufbaues als auch bezüglich ihrer Funktionsweise ist sie den bekannten Vorrichtungen der gattungsge-
- .4
mäßen Art in jeder Hinsicht überlegen. Sie läßt sich sehr universell einsetzen und unabhängig von nachfolgenden
Verarbeitungsmaschinen steuern.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis einschl. 12.
Anhand der Zeichnung wird im folgenden die Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht eine Nachladevorrichtung in Kombination mit einer nur schematisch
dargestellten Kuvertiermaschine;
Fig. la den Anlegeschacht aus Fig. 1 in Draufsicht;
Fig. 2 die schematisch vereinfachte Schnittansicht der Nachladevorrichtung und des Anlegeschachtes mit
einem einen Nachladevorgang auslösenden Füllstand des Anlegeschachtes;
Fig. 3 die gleiche Ansicht wie Fig. 2, lediglich mit einem den Nachladevorgang beendenden Füllstand
des Anlegeschachtes;
Fig. 4 die gleiche Ansicht wie Fig. 3, jedoch mit einer
anderen Abtasteinrichtung;
Fig. 5 die gleiche Ansicht wie Fig. 1, jedoch mit einer anderen Ausführungsform des Anlegeschachtes;
Fig. 6 die Nachladevorrichtung der Fig. 1 in perspektivischer Ansicht, jedoch ohne Anlegeschacht
und mit einer vom Anlegeschaft unabhängigen Anordnung der Abtasteinrichtung.
In den Fig. 1 bis 5 ist eine Nachladevorrichtung 1 dargestellt, die einer nur schematisch wiedergegebenen Kuvertiermaschine
2 zugeordnet ist. Diese Kuvertiermaschine 2 weist ein kastenartig verkleidetes Untergestell 3 auf,
dessen Oberseite mit einer parallel zu ihren Längsseiten 4 und 5 verlaufenden Bandfördereinrichtung 6 für Kuverts
7 oder Papierbogen aufweist.
Die Förderrichtung dieser Bandfördereinrichtung 6 ist durch einen Pfeil 28 angedeutet. Im Anfangsbereich der
Bandfördereinrichtung 6 befindet sich über ihren beiden Förderbändern 8 ein Anlegeschacht 9 für Kuverts 7 oder
Papierbogen, in dem diese in einer relativ geringen Stapelhöhe einen Stapel 7' bilden, wie das aus den Fig. 2
bis 4 ersichtlich ist. An der Unterseite des Anlege-
Schachtes 9 befindet sich eine Vereinzelungseinrichtung 10, von der in den Fig. 2 bis 4 lediglich die beweglichen
Saugteller 11 dargestellt sind.
Da solche Vereinzelungseinrichtungen hinlänglich bekannt sind, kann auf die Beschreibung ihrer Funktionsweise und
ihres Aufbaus verzichtet werden.
Weil diese Vereinzelungseinrichtung 10 das jeweils unterste blattförmige Teil, d.h. ein Kuvert oder einen Papierbogen,
aus dem Anlegeschacht 9 abzieht und auf die Bandfördereinrichtung 6 legt, ist es möglich, den Anlegeschacht
9 bedarfsweise von oben nachzufüllen. Zu diesem Zweck ist die Nachladevorrichtung 1 vorgesehen. Diese ist
mit zwei endlosen Förderbändern 12 und 13. versehen, deren obere Fördertrums 12' bzw. 13' in einer horizontalen Zuführbahn
14 verlaufend über zwei in einem Fördergestell 15 gelagerte Bandführungswalzen 16 und 17 geführt sind.
Das Fördergestell 15 weist zwei entlang der Führungsbahn 14 verlaufende vertikale Führungswände 18 und 19 auf,
zwischen denen die Bandführungswalzen 16 und 17 angeordnet sind. Wenn man die Breite der Zuführbahn veränderbar
einrichten will, ist es zweckmäßig, die Führungswände 18, 19 oberhalb der Bandführungswalzen 16, 17 gegeneinander
verstellbar anzuordnen. Während die Bandführungswalze 16 lediglich als Umlenkwalze dient und am hinteren Ende der
Zuführbahn 14 angeordnet ist, wird die Bandführungswalze
17 über einen Antriebsriemen 21 von einem Elektromotor 22 angetrieben.
Getragen wird die gesamte Nachladevorrichtung 1 von einem vierbeinigen Fußgestell 30. Dieses Fußgestell 30 muß eine
bestimmte Höhe aufweisen, damit die Nachladevorrichtung im bezug auf den Anlegeschacht 9 funktionsgerecht angeordnet
werden kann. Es ist zweckmäßig, dieses Fußgestell 30 so zu gestalten, daß die Nachladevorrichtung 1 auf unterschiedliche
Arbeitshöhen eingestellt werden kann.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, verläuft die Zuführbahn 14 der Nachladevorrichtung in einer horizontalen Ebene
rechtwinklig zur Bandfördereinrichtung 6 der Kuvertiermaschine 2. Es ist aber auch ohne weiteres möglich, die
Nachladevorrichtung 1 mit ihrem Fußgestell 3 in Parallellage zur Bandfördereinrichtung &bgr; bzw. zu den Längsseiten
4 und 5 der Kuvertiermaschine bzw. einer anderen Bearbeitungsmaschine
für Kuverts 7 oder Papierbogen anzuordnen. Außerdem kann es zweckmäßig sein, der Zuführbahn so anzuordnen,
daß in Förderrichtung leicht ansteigt oder leicht fällt.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 4 besteht der Anlegeschacht 9 aus zwei vertikalen Winkelstük-
ken 31 und 32 und einer geschlossenen Schachtwand 33. Diese Schachtwand 33 verläuft parallel zu den Längsseiten
4 und 5 der Kuvertiermaschine 2 und ist jeweils mit rechtwinklig dazu verlaufenden Wandelementen 34 und 35
versehen, die mit den in der gleichen Richtung verlaufenden Wandelementen 36 und 37 der beiden Winkelstücke 31
und 32 fluchten. Wie gut erkennbar ist, hat die Schachtwand 33 von der Bandführungswalze 17 eine horizontalen
Abstand, der zumindest annähernd der Formathöhe der Kuverts 7 bzw. der zuzuführenden Papierbogen entspricht.
Die beiden anderen Wandelemente 38 und 39 der beiden Winkelstücke 31 und 32 definieren eine unterbrochene
Schachtwand des Anlegeschachtes 9, die parallel zur Schachtwand 33 verläuft. Als Auflagen für die im Anlegeschacht
9 gestapelten Kuverts oder sonstigen Papierbogen dienen horizontale Tragleisten 38 und 39 der Wandelemente
36 und 37 bzw. der Schachtwand 36.
Wie aus den Fig. 2 bis 4 am besten erkennbar ist, ist die als Übergabewalze fungierende Bandführungswalze 17 am Ende
der Zuführbahn 14 außerhalb des Anlegeschachtes 9 jedoch unmittelbar über den die zuführseitige Schachtwand
bildenden, miteinander fluchtenden, vertikalen Wandelementen 36 und 37 angeordnet. Dabei ist diese Anordnung so
getroffen, daß diese Wandelemente 36 und 37 in einer zum
Walzenumfang der Bandführungswalze 17 tangentialen Vertikalebene 40 verlaufen und daß ihre Oberkanten 41 unterhalb
der in der Achse 20 der Bandführungswalze 17 liegenden Horizontalebene 24 verlaufen.
Es ist auch erkennbar, daß die Schachtwand 33 über die Höhe der Zuführbahn 14 hinaus erhöht ist, damit die zugeführten
Kuverts 7 oder Papierbogen sicher in den Anlegeschacht 9 gelangen.
Um den die Förderbänder 12 und 13 antreibenden Elektromotor 20 bedarfsweise in Abhängigkeit von der Höhe des sich
im Anlegeschacht 9 befindlichen Bogen- oder Kuvertstapels 7' ein- und ausschalten zu können, ist eine Abtasteinrichtung
50 vorgesehen, die wenigstens teilweise über dem Anlegeschacht 9 angeordnet ist und die das Vorhandensein
von blattförmigen Teilen bzw. Papierbogen oder Kuverts 7 innerhalb eines bestimmten Abtastsegmentes 45 eines Übergabesektors
46 signalisiert. Dabei ist der Übergabesektor 46 von einem Kreisbogen 47 begrenzt, der bei dem in den
Fig. 3 und 4 dargestellten Füllstand des Anlegeschachtes 9 konzentrisch zur Achse 20 der als Übergabewalze fungierenden
Bandführungswalze 17 konzentrisch verläuft. Dieser Füllstand entspricht dem zunächst manuell herbeigeführten
Ladezustand am Beginn einer Arbeitsperiode und auch dem
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Zustand eines gerade beendeten Nachladevorgangs durch die Nachladevorrichtung 1.
Die Größe und Lage des Übergabesektors 4 6 sind veränderlich. Die Größe wird bestimmt einerseits von der etwa in
Höhe der Achse 20 der Bandführungswalze 17 liegenden Horizontalebene 24 und einer schiefen Ebene 26, in welcher
sich das vorderste Kuvert 7 bzw. der vorderste Bogen des auf den Förderbändern 12 und 13 bzw. auf der Zuführbahn
14 liegenden Stapels 7/1 befindet, das bzw. der die gleiche Schräglage einnimmt, wie die übrigen Teile des Stapels
7/1.
Es ist leicht vorstellbar, daß sich der Winkel &dgr; dieses Übergabesektors 46 bzw. die Schräglage des Stapels 7/1 in
Abhängigkeit von der Beschaffenheit, insbesondere von der Dicke und der Steifigkeit, der den Stapel 7/1 bildenden
Papierbogen bzw. Kuverts 7 ändern kann.
In den Fig. 3 und 4 ist schematisch die Situation dargestellt, in welcher der Anlegeschacht 9 gerade aufgefüllt
oder nachgefüllt worden ist und in der sich innerhalb des Übergabesektors 46 mehrere Teile des Stapels 7/1 in aufgefächerter
unterschiedlicher Schräglage befinden.
Mit zunehmender Anzahl der dem Anlegeschacht 9 unterseitig durch die Vereinzelungseinrichtung 10 entnommenen
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Teile des Stapels 7" fallen die sich innerhalb des Übergabesektors
befindenden Teile nach und nach in den Anlegeschacht, wobei von dem sich in der Zuführbahn 14 befindenden
Stapel 7/1 die vordersten Teile nach und nach fächerartig nach unten fällen, jedoch in zunehmend größerem
Abstand von dem Abtastsegment 4 5 bzw. von dem zur Achse 20 konzentrischen Kreisbogen 47.
Aus der schematischen Darstellung der Fig. 2 ist erkennbar, daß der Kreisbogen 47 mit seinem Mittelpunkt M auf
der Horizontalebene 24 entgegen der Zuführrichtung des Pfeiles 27 von der Achse 20 weg wandert.
Dieser Umstand wird zur Steuerung des Elektromotors 22 bzw. der Nachladevorrichtung benutzt.
Wenn der Elektromotor 22 durch die Abtasteinrichtung 50 eingeschaltet wird, so wird der darauf liegende Bogen-
oder Kuvertstapel 7/1 in Richtung des Pfeiles 27 auf die der Nachladevorrichtung 1 gegenüberliegende Schachtwand
33 zubewegt, so daß die mit ihren Unterkanten noch auf den horizontalen Fördertrums 12' und 13' liegenden Stapelteile
bzw. Bogen oder Kuverts 7 nach und nach in den Anlegeschacht 9 fallen. Dieser Nachladevorgang dauert so
lange bis der Anlegeschacht 9 wieder gefüllt ist und sich wieder ein Fächer innerhalb des Anlegesektors 4 6 gebildet
hat, welcher der schematischen Darstellung der Fig. 3 und 4- entspricht, wo die oberen Endabschnitte einiger Stapel-
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teile in das Abtastsegment 45 hinein ragen. Dieses Abtastsegment
45 wird einerseits begrenzt von dem zur Achse 20 konzentrischen Kreisbogen 47 und andererseits von einer
diesen Kreisbogen 47 sehnenartig schneidenden schiefen Ebene 48. In dieser schiefen Ebene verläuft bei den
Ausführungsbeispielen der Fig. 1 bis 3 sowie 5 und 6 der Lichtstrahl 53 einer aus einer Lichtquelle 55 und einem
Empfänger 56 bestehenden Lichtschranke verläuft, welche in diesen Fällen die Abtasteinrichtung 50 bildet.
Die Lichtquelle 55 ist an einem zweifach abgewinkelten Träger 57 der Schachtwand 33 befestigt, während der Empfänger
56 an einer aus der Ebene der Schachtwand 33 herausgebogenen Zunge 58 befestigt ist, oberhalb welcher
sich in der Schachtwand 33 eine Durchlaßöffnung 59 für
den Lichtstrahl 53 befindet.
Durch Veränderung der Lage der Lichtschranke 51/52 bezüglich ihres Neigungswinkels gegenüber der Zuführbahn 14
und/oder bezüglich ihres Abstandes von der Zuführbahn 14 kann die Lage des Abtastsegments 45 verändert werden. Es
ist deshalb zweckmäßig, die Halterungen der Lichtquelle 51 und/oder des Empfängers 52 einstellbar zu gestalten.
Um eindeutig abtastbare Zustandsveränderungen innerhalb des Übergabesektors 4 6 zu erreichen, sollte der Durchmes-
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ser der als Übergabewalze fungierenden Bandführungswalze 17 mindestens 1,5cm betragen.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform besteht
die Abtasteinrichtung 50 aus einem Tasthebel 61 und einem elektrischen Schalter 62, der vom Tasthebel 61 betätigt
wird. Der Tasthebel 61 ist außerhalb der zur Achse 20 konzentrischen Kreisbahn 47 des Übergabesektors 4 6 mittels
eines Gelenkes 63 an einem Trägerarm 64 der Schachtwand 33 so gelagert, daß er durch ein permanent im Uhrzeigerdrehsinn
auf ihn einwirkendes Drehmoment im Bereich des Abtastsegmentes 45 in den Übergabesektor einschwenken
kann, wenn sich in seinem Schwenkbereich keine Teile des Stapels 7/1, d.h. keine gefächerten Bogen oder Kuverts 7
befinden, wie das beispielsweise in Fig. 2 dargestellt ist. Wenn letzteres zutrifft und der Tasthebel 61 aus der
in Fig. 4 in ausgezogenen Linien dargestellte Position in Uhrzeigerdrehrichtung in die in Phantomlinien dargestellte
Position verschwenkt wird, wird der elektrische Schalter 62 geschlossen und dadurch der Elektromotor 22 zur
Durchführung eines Nachladevorganges eingeschaltet, bis der Tasthebel 61 wieder seine Ausgangsposition erreicht
und den Schalter 62 wieder geöffnet hat.
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Durch eine einstellbare Anordnung des Gelenkes 63 ist es auch bei dieser Art von Abtasteinrichtungen möglich, das
Abtastsegment 45 zu verändern bzw. zu verlagern.
Die Abtasteinrichtung könnte auch aus einem Induktiv-Sensor bestehen, der das Abtastsegment 45 überstreicht.
Während bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 der Anlegeschacht 9 als fester Bestandteil der Kuvertiermaschine
2 angeordnet ist, sind beim Ausführungsbeispiel der Fig. 5 die den Anlegeschacht 9 bildenden Einzelteile durch
zwei seitliche Trägerlaschen 66 und 67 mit den Führungswänden 18 und 19 des Fördergestells 15 der Nachladevorrichtung
1 verbunden, so daß sie mit der Nachladevorrichtung 1 eine bauliche Einheit bilden. Dabei ist es zweckmäßig,
die einzelnen Teile so miteinander zu verbinden, daß die Querschnittsfläche des Anlegeschachtes den jeweiligen
Bedürfnissen, d.h. dem Format der zu verarbeitenden Bogen oder Kuverts 7, angepaßt werden kann. Dazu gehört
natürlich auch die entsprechende Einstellbarkeit der beiden Führungswände 18 und 19 auf die jeweils vorhandene
bzw. erforderliche Schachtbreite.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 6 ist lediglich eine an die Außenseite eines anderweitig vorhandenen Anlege-
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Schachtes 9 ansetzbare Stirnwand 69 mit der an ihr befestigten, aus der Lichtquelle 51 und dem Empfänger 52 bestehenden
Lichtschranke vorgesehen. Dabei ist die Lichtquelle 51 an einer Trägerzunge 57 befestigt, welche wiederum
oberhalb eines aufzunehmenden Anlegeschachts zu liegen kommt. Der Empfänger 52 ist an der unterhalb der
Durchlaßöffnung 59 angeordneten Zunge 58 befestigt.
Diese Stirnwand 69 ist durch zwei seitliche Laschen 70
und 71 an den seitlichen Führungswänden 18 und 19 der Nachladevorrichtung 1 befestigt und zwar mit Mitteln, die
sowohl eine Einstellbarkeit in vertikaler als auch eine Einstellbarkeit in horizontaler Richtung parallel zu den
Laschen 7 0 und 71 ermöglichen.
Alle übrigen Teile sind in gleicher Weise vorhanden wie bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel der
Fig. 1 bis 5.
Mit dieser Ausgestaltung ist es möglich, die Nachladevorrichtung 1 als vollständig ausgerüstetes und selbsttätig
arbeitendes Aggregat mit Maschinen zu kombinieren, die
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einen eigenen Anlegeschacht der gattungsgemäßen Art aufweisen.
Claims (12)
1. Nachladevorrichtung (1) mit wenigstens einem motorisch angetriebenen und von einer Abtasteinrichtung
gesteuerten, endlosen Förderband (12, 13), dessen Fördertrum (12', 13') in einer wenigstens annähernd
horizontalen Zuführbahn (14) verlaufend über wenigstens zwei in einem Fördergestell (15) gelagerten
Bandführungswalzen (16, 17) geführt ist und auf welchem blattförmige Teile, insbesondere Papierbogen
und/oder Kuverts (7), in im wesentlichen aufrechter Lage als liegender Stapel (7/1) bedarfsweise einem
Anlegeschacht (9) zugeführt werden, der von oben nachfüllbar und mit einer die blattförmigen Teile in
Horizontallage unten abziehenden Vereinzelungseinrichtung (10) versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Bandführungswalze (17) als Übergabewalze am Ende der Zuführbahn (14) außerhalb des Anlegeschachtes
(9) unmittelbar über einer zuführseitigen, zumindest annähernd vertikalen Schachtwand (36, 37) des
Anlegeschachtes (9) angeordnet ist, wobei die Abtasteinrichtung (50) wenigstens teilweise über dem An-
legeschacht (9) angeordnet ist und das Vorhandensein
von blattförmigen Teilen (7) innerhalb eines bestimmten, gegebenenfalls festlegbaren Abtastsegments (45)
eines Übergabesektors (46) signalisiert.
2. Nachladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zuführseitige Schachtwand (36, 37)
in einer zum Walzenumfang der Übergabewalze (17) etwa tangentialen Ebene (40) verläuft.
3. Nachladevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Endkante (41) der zuführseitigen
Schachtwand (36, 37) unterhalb der Horizontalebene (24) der Achse (20) der Bandführungswalze
(17) liegt.
4. Nachladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung
(50) eine Lichtschranke (55, 56) aufweist, deren Lichtstrahl (53) eine zur Achse (20) der Übergabewalze
(17) konzentrische, den Übergabesektor (46) begrenzende Kreisbahn (47) im Bereich des Abtastsegments
(45) schneidet, innerhalb welchem die blattför-
migen Teile (7) von der Zuführbahn (14) in den Anlegeschacht (9) und zugleich aus ihrer annähernd aufrechten
Lage in ihre Horizontallage überführt werden.
5. Nachladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung
(50) einen Induktiv-Sensor aufweist, der das Abtastsegment (45) des Übergabesektors (46) bestreicht.
6. Nachladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung
(50) zur Betätigung eines elektrischen Schalters (62) einen Tasthebel (61) aufweist, der außerhalb einer
zur Achse (20) der Übergabewalze (17) konzentrischen, den Übergabesektor (46) begrenzenden Kreisbahn (47),
innerhalb welcher die blattförmigen Teile (7) von der Zuführbahn (14) in den Anlegeschacht (9) und zugleich
aus ihrer aufrechten Lage in die Horizontallage überführt werden, schwenkbar gelagert und der durch ein
permanent vorhandenes Drehmoment im Bereich des Abtastsegments (45) in den Übergabesektor (46) einschwenkbar
ist.
7. Nachladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlegeschacht (9) auf
seiner der Übergabewalze (17) gegenüberliegenden Seite mit einer über die Höhe der Zuführbahn (14) erhöhten
Schachtwand (33) versehen ist.
Nachladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung
(50) an der der Zuführbahn (14) gegenüberliegenden Schachtwand (33) angeordnet ist.
9. Nachladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlegeschacht (9) mit
dem Fördergestell (15) eine bauliche Einheit bildet.
10. Nachladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung (50) an einer mit dem Fördergestell (15) verbundenen
vertikalen Stirnwand (69) angeordnet ist.
11. Nachladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördergestell
(15) mit zwei die Breite der Zuführbahn (14) festlegenden zueinander parallelen Führungswänden (18, 19)
versehen ist.
12. Nachladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die über der Schachtwand (36, 37) angeordnete Bandführungswalze (17) einen
Durchmesser von wenigstens 1,5 cm aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29715151U DE29715151U1 (de) | 1997-08-23 | 1997-08-23 | Nachladevorrichtung für einen Bogen- und/oder Kuvertanlegeschacht |
Applications Claiming Priority (1)
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DE29715151U DE29715151U1 (de) | 1997-08-23 | 1997-08-23 | Nachladevorrichtung für einen Bogen- und/oder Kuvertanlegeschacht |
Publications (1)
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DE29715151U1 true DE29715151U1 (de) | 1997-10-23 |
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ID=8045022
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29715151U Expired - Lifetime DE29715151U1 (de) | 1997-08-23 | 1997-08-23 | Nachladevorrichtung für einen Bogen- und/oder Kuvertanlegeschacht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29715151U1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1997
- 1997-08-23 DE DE29715151U patent/DE29715151U1/de not_active Expired - Lifetime
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