DE19522741C2 - Vorrichtung zum Abnehmen eines Blattes von einem Stapel - Google Patents
Vorrichtung zum Abnehmen eines Blattes von einem StapelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abnehmen
eines Blattes von einem Stapel und zum Einführen in ein Paar
Transportrollen, mit einem um eine Achse schwenkbar gelager
ten Hebel, ein am Hebel vorgesehenes und dazu paralleles be
wegliches Element, das in Richtung des Hebels hin und her
bewegbar ist, wobei an dem den Transportrollen gegenüberlie
genden Ende des beweglichen Elements ein um eine Achse
schwenkbares Teil vorgesehen ist, das mindestens einen Saug
napf trägt.
Vorrichtungen, die mittels eines Saugnapfes ein Blatt von
einem Blattstapel abheben und einem Einführschlitz oder
Transportrollen zuführen, sind aus den Stand der Technik
bekannt.
Die deutsche Offenlegungsschrift 27 01 201 offenbart einen
Saugheber, der mittels Schenkhebeln an die Stapeloberfläche
heranführbar ist. Die Saugheber sind an einer an den
Schwenkhebeln zwischen zwei Anschlägen schwenkbar gelagerten
Leiste angeordnet. Die Schwenkhebel werden unter der Wirkung
einer gegen den Stapel drückenden Feder an die Stapelober
fläche herangeführt. Das Abheben der Schwenkhebel wird durch
einen in zwei Drehrichtungen umsteuerbaren Getriebemotor
bewirkt. Das Trennen der Folienenden wird dadurch unter
stützt, daß der Schwenkhebel einen dem Folienstapel etwa am
Ort der Schwenkachse der schwenkbaren Leiste aufliegenden
Niederhalter trägt. Dadurch wird ein besonders scharfes
Abbiegen des abgeschwenkten Folienrandes erreicht. Das Auf
liegen des Niederhalters und das scharfe Abbiegen bergen
aber die Möglichkeit der Beschädigung der zu verarbeitenden
Folien.
Die deutsche Patentschrift 32 11 609 zeigt eine Vorrichtung
zum Abheben eines Blattes von einem Stapel unterschiedlicher
Höhe und zum Übergeben an eine Fördereinrichtung. Dazu ist
eine Saugeinrichtung, welche drehbar angeordnete Saugnäpfe
aufweist, mittels einer Kurve steuerbar. Eine Schiene ist um
eine Achse schwenkbar gelagert und in der Schiene ist ein
Schlitten gleitend geführt. An dem aus dem Schlitten heraus
ragenden Ende ist eine ebenfalls schwenkbare Halterung vor
gesehen, die die Saugnäpfe trägt. Es sind zwei Kurvenschei
ben vorgesehen, die zum einen den Schwenkwinkel der Schiene
einstellen und zum anderen eine Horizontalbewegung der Vor
richtung ermöglichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zu schaffen, die mechanisch einfach aufgebaut ist und eine
sichere und beschädigungsfreie Trennung des Blattes vom
Blattstapel ermöglicht.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Hebel
und das bewegliche Element mittels separater Antriebsmittel bewegbar
sind, und daß der Hebel und das bewegliche Element in der Ausgangsstel
lung im wesentlichen parallel zur Stapeloberfläche angeord
net sind.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist, daß sie
aus im wesentlichen drei Baugruppen aufgebaut ist. Die Vor
richtung ist in einem Gehäuse angeordnet, wobei ein Gehäuse
teil die Auflage für den Blattstapel darstellt. Die erste
Baugruppe umfaßt den Hebel, der um eine Achse schwenkbar ge
lagert ist und in seiner Ausgangsstellung parallel zur Auf
lage liegt. Auf dem Hebel ist ein elektrisches Antriebsmit
tel vorgesehen, das einen Exzenter antreibt, der die dritte
Baugruppe, ein bewegliches Element, parallel zum Hebel hin
und her bewegt. Die zweite Baugruppe umfaßt ebenfalls ein
elektrisches Antriebsmittel und ist fest mit dem Gehäuse
verbunden. Der durch das erste Antriebsmittel bewegte Exzen
ter überträgt auf den Hebel eine Schwenkbewegung, die einen
bestimmten Winkelbereich überstreicht. Wie vorstehend
erwähnt, ist die dritte Baugruppe ein bewegliches Element,
an deren vorderen Ende ein schwenkbares Teil vorgesehen ist,
das mindestens einen Saugnapf trägt. Ebenso ist auf der
dritten Baugruppe eine Unterdruckversorgung für die Saugnäp
fe vorgesehen.
Hinzu kommt, daß aufgrund der besonderen Anordnung der ein
zelnen Baugruppen die Vorrichtung flach ausgeführt ist und
die beweglichen Teile, wie Hebel und bewegliches Element,
durch separate Antriebsmittel bewegt werden. Somit kann das
Verfahren und die Vorrichtung schnell und problemlos auf
andere Parameter eingestellt werden. Hierzu müssen die
Antriebsmittel mit entsprechend geänderten Steuerimpulsen
versorgt werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung können
den Unteransprüchen entnommen werden.
Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei
spiels wird der Gegenstand der Erfindung beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 den Aufbau der Vorrichtung in perspektivischer Dar
stellung,
Fig. 2 die einzelnen Baugruppen der Vorrichtung aus Fig. 1
in auseinandergezogener und perspektivischer Dar
stellung,
Fig. 3 die erste Baugruppe, der Aufbau des schwenkbaren
Hebels mit den dazugehörigen Abbauteilen, in per
spektivischer Darstellung
Fig. 4 die zweite Baugruppe, das Antriebsmittel für den
Hebel, in perspektivischer Darstellung,
Fig. 5 die dritte Baugruppe, das bewegliche Element mit
der dazugehörigen Unterdruckversorgung in perspek
tivischer Darstellung und
Fig. 6a bis 6d die graphische Darstellung der Arbeitsweise
der Vorrichtung in vier aufeinanderfolgenden
Phasen.
Die Vorrichtung 1 zum Abnehmen eines Blattes 7 von einem
Stapel 8 ist in einem Gehäuse 20 untergebracht. Der Stapel 8
ist üblicherweise in eine Kassette eingelegt, die aus Grün
den der Übersichtlichkeit weggelassen ist. Das Gehäuse 20
ist aus einer Auflage 22 für den Stapel 8 und zwei dazu
senkrechten Seitenwänden 24, von denen nur eine (beim Aus
führungsbeispiel die hintere) dargestellt ist, aufgebaut.
Die beiden Seitenwände 24 des Gehäuses 20 sind mittels einer
Deckwand 26 verbunden. Im Gehäuse 20 sind zusätzlich Trans
portrollen 6 vorgesehen, die für den Abtransport eines abge
hobenen Blattes 7 verantwortlich sind.
Mit der Auflage 22 ist starr ein Lager 9 verbunden, an dem
ein Hebel 5 um eine zur Auflage 22 parallelen Achse A-A
schwenkbar gelagert ist. Der detailierte Aufbau des
Hebels 5 wird nachstehend genauer beschrieben. An der Deck
wand 26 ist an einer Halterung 30 ein erstes elektrisches
Antriebsmittel 32 befestigt, das vorzugsweise ein Gleich
strommotor ist. Der Gleichstrommotor 32 treibt einen Exzen
ter 31 an, der mit einer fest mit dem Hebel 5 verbundenen
Kulisse 34 zusammenwirkt und somit die Kraft des Gleich
strommotors auf den Hebel 5 überträgt.
Der Hebel 5 ist im wesentlichen aus zwei langen zueinander
parallelen Schenkeln 5a aufgebaut, die zur Auflage 22 paral
lel liegen. An dem Ende der beiden langen Schenkel 5a, das
dem Lager 9 gegenüberliegt, sind zwei weitere zu den langen
Schenkel 5a senkrechte kurze Schenkel 5b befestigt. Die kur
zen Schenkel 5b sind am Lager 9 schwenkbar um die Achse A-A
angebracht. Mit dem langen Schenkel 5a und dem kurzen Schen
kel 5b besitzt der Hebel 5 somit eine L-Form.
Zwischen den langen Schenkeln 5a des Hebels 5 ist ein beweg
liches Element 3 vorgesehen, das im wesentlichen aus zwei
parallelen Stangen 3a aufgebaut ist. Das bewegliche Element
3 ist in Lagerbüchsen 4, 13, 14 und 18 derart geführt, daß
das Element 3 nur einen Freiheitsgrad besitzt, der parallel
und in Richtung der langen Schenkel 5a liegt. In Fig. 1 ist
nur die Lagerbüchse 4 zu sehen. Die übrigen Lagerbüchsen 13,
14 und 18 sind in Fig. 3 dargestellt. Das Ende des bewegli
chen Elements 3, das den Transportrollen 6 gegenüberliegt,
trägt ein um eine Achse B-B schwenkbares, stabförmiges Teil
2, an dem mindestens ein Saugnapf 11 befestigt ist. Das Ele
ment 3 ist mittels eines zweiten elektrischen Antriebsmittel
10 bewegbar, das am Hebel 5 befestigt ist. Die am Teil 2
befestigten Saugnäpfe 11 sind über dieses Teil 2 miteinander
verbunden. Ein flexibler Schlauch (hier nicht dargestellt)
verbindet Teil 2 mit einer Unterdruckversorgung 15.
Die einzelnen Baugruppen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sind in Fig. 2 dargestellt. Die mit I bezeichnete Baugruppe
umfaßt den Gesamtaufbau des Hebels 5 mit dem daran befestig
ten elektrischen Antriebsmittel 10. Die zweite Baugruppe II
besteht im wesentlichen aus dem ersten elektrischen
Antriebsmittel 32 mit dem entsprechenden Befestigungsmittel
zur Fixierung. Das Antriebsmittel 32 dient zur Bewegung des
Hebels 5. Die dritte Baugruppe III umfaßt das bewegliche
Element, das in den Hebel 5 der ersten Baugruppe I einge
schoben und darin entsprechend gelagert ist sowie mehrere
Saugnäpfe 11, die untereinander über Teil 2 verbunden sind.
Auf der dritten Baugruppe ist ebenfalls die zur Erzeugung
des Unterdrucks notwendige Unterdruckversorgung 15 vorgese
hen.
In den Fig. 3 bis 5 ist der detailierte Aufbau der einzelnen
Baugruppen dargestellt. Die erste Baugruppe I besteht im
wesentlichen aus dem Hebel 5, der aus den jeweils zwei par
allelen langen Schenkeln 5a und den dazu senkrechten, kurzen
Schenkeln 5b aufgebaut ist. An der Verbindungsstelle 40 zwi
schen den langen Schenkeln 5a und den kurzen Schenkeln 5b
ist eine Strebe 5c vorgesehen. Zwischen den beiden langen
Schenkeln 5a sind im Bereich des Hebels 5, der den Trans
portrollen 6 gegenüberliegt sind weitere Streben 5d vorgese
hen. In den Streben 5d ist jeweils eine Bohrung 42 vorgese
hen, die zur Befestigung des zweiten elektrischen Antriebs
mittels 10 dient. Das zweite elektrische Antriebsmittel 10
ist ein Schrittmotor. Der Schrittmotor 10 treibt einen
Exzenter 19, dessen Bewegung auf die dritte Baugruppe über
tragen wird. An dem den Transportrollen 6 (siehe Fig. 1)
zugewandten Ende der langen Schenkel 5a sind jeweils die
beiden oberen Lagerbüchsen 4 und die beiden unteren Lager
büchsen 14 vorgesehen. Ebenso ist ein Paar Lagerbüchsen 18
an der vordersten der Streben 5d angebracht. Ein weiteres
Paar Lagerbüchsen 13 ist ebenfalls an der Innenseite der
langen Schenkel 5a nach der zweiten Strebe 5d vorgesehen. An
der Innenseite eines der langen Schenkel 5a ist zusätzlich
ein Endschalter 41 befestigt, der durch das bewegliche Ele
ment 3 betätigbar ist. Die Betätigung des Endschalters 41
bewirkt eine Abschaltung des Gleichstrommotors 32. Zur Über
tragung der Bewegung der Gleichstrommotors 32 (siehe zweite
Baugruppe II) ist zwischen den langen Schenkeln 5a des
Hebels 5 eine Platte 16 fest angebracht, auf der senkrecht
die Kulisse 34 vorgesehen ist, die dem mit dem Gleichstrom
motor 32 (siehe Fig. 4) verbundenen Exzenter 31 zusammen
wirkt. Ferner sind an der Platte 16 zwei Befestigungselemen
te 16a angebracht, mit denen jeweils mit einem Ende ein
Federelement 100 verbunden ist. Das andere Ende des Feder
elements 100 ist mit dem beweglichen Element 3 verbunden
(nicht dargestellt).
Die zweite Baugruppe II besteht aus der Deckwand 26, die
fest mit den beiden Seitenwänden 24 des Gehäuses 20 verbun
den ist (siehe hierzu Fig. 1). Dazu sind in der Deckwand
Bohrungen 33 vorgesehen, durch die entsprechende Befesti
gungsmittel (nicht dargestellt) geführt werden. An der
Unterseite der Deckwand 26 ist die Halterung 30 vorgesehen,
die aus zwei zueinander parallelen Winkelschienen 35
besteht. Mit den Winkelschienen 35 ist ein Getriebe 37 ver
bunden, das durch den Gleichstrommotor 32 angetrieben wird.
Die Drehbewegung des Gleichstrommotors 32 wird durch das
Getriebe 37 auf den Exzenter 31 übertragen, der wiederum mit
der Kulisse 34 zusammenwirkt (siehe Fig. 1 und Fig. 3).
Die dritte Baugruppe III (Fig. 5) umfaßt das bewegliche Ele
ment 3, das im wesentlichen aus den beiden ersten parallelen
Schienen 3a und aus zwei dazu senkrechten Schienen 3b, die
an den ersten Schienen 3a befestigt sind und deren Abstand
festlegen. Der Abstand der ersten Schienen 3a ist derart
bemessen, daß er etwas kleiner ist als der Abstand der lan
gen Schenkel 5a des Hebels 5 (siehe Fig. 3), damit das
bewegliche Element 3 zwischen den langen Schenkeln 5a der
Hebels 5 eine gleitende Bewegung ausführen kann. Das beweg
liche Element 3 ist auf den an den langen Schenkeln 5a vor
gesehenen Lagerbüchsen 4, 13, 14 und 18 gelagert und geführt.
Die auf den ersten Schienen 3a eingezeichneten Doppelpfeile
C-C zeigen die Bewegungsrichtung des beweglichen Elements 3
an. Ferner sind zwischen den ersten Schienen 3a noch zwei
Stäbe 3d vorgesehen, in die der Exzenter 19 des Schrittmo
tors 10 eingreift (nicht dargestellt), um das bewegliche
Element 3 in entsprechender Weise hin und her zu bewegen.
Senkrecht zu den ersten Schienen 3a ist eine diese Schienen
3a verbindende dritte Schiene 3c befestigt, die breiter ist
als der Abstand zwischen den ersten Schienen 3a. An den bei
den seitlichen Enden der dritten Schiene 3c ist jeweils eine
Lagerplatte 50 angebracht, zwischen denen das stabförmige
Teil 2 schwenkbar gehaltert ist. Das stabförmige Teil 2
führt die Schwenkbewegung um die Achse B-B aus. Eine Viel
zahl von Saugnäpfen 11 stehen mit dem stabförmigen Teil 2 in
Verbindung, das als Hohlkörper ausgebildet ist. Über einen
flexiblen Schlauch 29 ist die Unterdruckversorgung 15 an das
stabförmige Element 2 angeschlossen. Die Unterdruckversor
gung 15 besteht aus einem Unterdruckzylinder 45 und einem
Hubmagneten 46. Die gesamte Unterdruckversorgung 15 ist
starr mit dem Hebel 5 verbunden.
Die Fig. 6a bis 6d stellen die Funktionsweise der
Vorrichtung dar. Aus Gründen der Übersichtlich
keit sind nur die Teile der Vorrichtung dargestellt, die für
das Verständnis der Funktionsweise notwendig sind. Ebenso
sind nur in Fig. 6a die entsprechenden Bezugszeichen einge
tragen.
Der wichtigste Funktionsschritt der Vorrichtung ist das
Trennen oder Abheben des obersten Blattes 7 (fett gezeich
net) vom Rest des Stapels 8. Bevor das oberste Blatt 7 sepa
riert wird, befindet sich die Vorrichtung in der in Fig. 6a
gezeichneten Stellung. Dabei steht das bewegliche Element 3
in einer Mittelposition. Die Saugnäpfe 11 haben das oberste
Blatt 7 des Stapels 8 angesaugt und befinden sich möglichst
dicht an der Kante des obersten Blattes 7, die unmittelbar
den Transportrollen 6 gegenüberliegt.
Wie in Fig. 6b dargestellt, wird die Stange 3 vom Excenter
19 in y-Richtung gezogen, dadurch kippt das stabförmige Teil
2 zusammen mit den Saugnäpfen 11 um die Achse B-B ab. Bei
diesem Vorgang beschreibt ein Punkt auf der Oberfläche des
Blattes 7 an der Stelle des Saugnapfes 11 näherungsweise
einen zykloidenförmigen Weg. Dieser ist durch den Freiheits
grad der Saugnäpfe 11 und die Eigensteifigkeit des Blattes 7
bestimmt.
Nach dem Abkippen der Saugnäpfe 11 zusammen mit dem stabför
migen Teil 2 wird der Gleichstrommotor 32 angeregt, und der
Hebel 5 schwenkt um einen, wie in Fig. 6c dargestellten Win
kelbereich α nach oben (z-Richtung). Die Schwenkbewegung des
Hebels 5 ist beendet, wenn sich die Saugnäpfe 11 auf der
Höhe der Transportrollen 6 befinden (siehe Fig. 6c).
In diesem Stadium läuft der Schrittmotor 10 an, und über den
Excenter 19 wird das bewegliche Element 3 wieder nach vorne
auf die Transportrollen hin bewegt, bis das abgehobene Blatt
7 zwischen die sich drehenden Transportrollen 6 gelangt
(siehe Fig. 6d). In diesem Moment wird der Unterdruck an den
Saugnäpfen 11 abgeschaltet und der Hebel 5 schwenkt soweit
nach oben bis die Saugnäpfe 11 das Blatt 7 gänzlich freige
ben.
Ist das oberste Blatt 7 von den Transportrollen 6 aus dem
Bereich der Saugnäpfe 11 transportiert worden, fährt das
bewegliche Element 3 wieder zurück in die Mittelposition.
Aus dieser Ausgangsposition schwenkt der Hebel 5 wieder nach
unten bis sich das bewegliche Element 3 durch die Auflage
kraft der Saugnäpfe 11 und gegen die Kraft der Federelemente
100 um die Lagerbüchse 4 gegen den Uhrzeigersinn dreht und
schließlich der Endschalter 41 betätigt wird, wodurch der
Gleichstrommotor 32 abschaltet. Nun wird ein neues oberstes
Blatt 7 angesaugt. Danach hebt der Gleichstrommotor 32 den
Hebel 5 soweit an bis das bewegliche Element 3 in ihre Aus
gangsposition zurückschwenkt, d. h. daß das bewegliche Ele
ment 3 wieder parallel zum Stapel 8 ist. Damit ist die zu
Anfang beschriebene Position aus Fig 6a wieder erreicht.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Abnehmen eines Blattes (7) von
einem Stapel (8) und zum Einführen in ein Paar Transportrol
len (6), mit einem um eine Achse (9) schwenkbar gelagerten
Hebel (5), ein am Hebel (5) vorgesehenes und dazu paralleles
bewegliches Element (3), das in Richtung des Hebels (5) hin
und her bewegbar ist, wobei an dem den Transportrollen (6)
gegenüberliegenden Ende des beweglichen Elements (3) ein um
eine Achse (B-B) schwenkbares Teil (2) vorgesehen ist, das
mindestens einen Saugnapf (11) trägt, dadurch gekennzeich
net, daß der Hebel (5) und das bewegliche Element (3) mit
tels separater Antriebsmittel (10, 32) bewegbar sind, und
daß der Hebel (5) und das bewegliche Element (3) in der Aus
gangsstellung im wesentlichen parallel zur Stapeloberfläche
(8) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie modular aus einer ersten Baugruppe (I),
einer zweiten Baugruppe (II) und einer dritten Baugruppe (II)
aufgebaut ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Baugruppe (I) aus dem Hebel 5, dem
darauf, angebrachten zweiten elektrischen Antriebsmittel
(10) zur Bewegung des beweglichen Elements (3), und einer
Kulisse (34) zur Bewegungsübertragung auf den Hebel (5)
besteht.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Baugruppe (II) eine Deckwand
(26) mit daran angebrachter Halterung (30) für ein erstes
elektrisches Antriebsmittel (32) mit einem Getriebe (37) und
einem daran angeschlossenen Excenter (31) aufweist, der in
die Kulisse (34) der ersten Baugruppe (I) eingreift.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2, 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Baugruppe (III) aus
dem beweglichen Element (3) besteht, das an dem den Trans
portrollen (6) gegenüberliegenden Ende ein schwenkbares Teil
(2) mit Saugnäpfen (11) trägt, das über einen flexiblen
Schlauch (29) mit einer Unterdruckversorgung (15) in Verbin
dung steht.
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Publications (2)
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DE1995122741 Expired - Fee Related DE19522741C2 (de) | 1995-06-22 | 1995-06-22 | Vorrichtung zum Abnehmen eines Blattes von einem Stapel |
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