DE29705530U1 - Sitz für ein Verkehrsmittel - Google Patents
Sitz für ein VerkehrsmittelInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sitz für ein Verkehrsmittel wie z. B. ein Automobil,
ein Flugzeug, ein Wasserfahrzeug, ein Schienenfahrzeug oder dergleichen, wobei im Bereich der Sitzfläche und/oder der Rückenlehne und gegebenenfaiis auch
im Bereich einer Nackenstütze eine Massagevorrichtung vorgesehen ist.
Die Hersteller von Verkehrsmitteln sind ständig bemüht, die Qualität und den Komfort
der in Verkehrsmittel eingebauten Sitze zu verbessern.
Diesen Bemühungen entsprechend werden Sitze für Verkehrsmittel mit hochwertigsten
Bezugsstoffen, mit Leder oder dergleichen bezogen, mit Heizungen ausgestattet sowie besonders komfortabel gepolstert.
Es sind auch Auflagematten bekannt, die auf einen Sitz für ein Verkehrsmittel aufgebracht
werden können und die im einzelnen aus einer Vielzahl von Holz- oder Kunststoffkugeln
bestehen, wobei diese Kugeln einen gewissen Massageeffekt bewirken, allerdings nur dann, wenn der Benutzer eines entsprechend ausgestatteten Sitzes
Relativbewegungen zur auf dem Sitz aufliegenden Matte ausführt.
LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWÄLTE - BIELEFELD
26. März 1997
Ambiente .. .„. .. ·.·· .· ·«Beschreibung ßiatt
• ·
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sitz für ein Verkehrsmittel
der gattungsgemäßen Art zu schaffen, der sich durch eine besonders komfortable und hochwirksame Massageeinrichtung auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Massageeinrichtung
aus einer Vielzahl von elektromotorisch angetriebenen Massageköpfen in Form von Schwingköpfen besteht.
Ein mit einer derartigen Massageeinrichtung ausgestatteter Sitz bietet dem Benutzer
eine komfortable Massagemöglichkeit durch die elektrische Betätigung der Massageköpfe
in Form von Schwingköpfen, da durch diese ein Massageeffekt erzielt werden kann, ohne daß der Benutzer selbst Relativbewegungen zur Sitzfläche oder
der Rückenlehne bzw. der Nackenstütze ausführen muß.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den beigefügten Zeichnungen dargestellt
und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Darstellung eines mit einer Massageeinrichtung
ausgestatteten Sitzes für ein Verkehrsmittel,
Figur 2 eine mit einer Massageeinrichtung ausgestattete und an einem Sitz
eines Verkehrsmittels festlegbare Auflage,
Figur 3 eine stark vereinfachte Darstellung eines Massagekopfes in Form
eines Schwingkopfes für einen Sitz oder eine Auflage für einen Sitz
gemäß den Figuren 1 und 2,
Figur 4 eine schematisch dargestellte, perspektivische Darstellung einer Bedienungseinrichtung
für die Massageeinrichtung eines Sitzes nebst zugehöriger Halterung.
In Figur 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 insgesamt ein Sitz für ein Verkehrsmittel wie
z. B. ein Automobil, ein Flugzeug, ein Wasserfahrzeug, ein Schienenfahrzeug oder
dergleichen bezeichnet, der im Bereich seiner Sitzfläche 2, seiner Rückenlehne 3
und seiner Nackenstütze 4 mit einer Massageeinrichtung ausgestattet ist, wobei diese Massageeinrichtung aus einer Vielzahl von elektromotorisch angetriebenen
Massageköpfen in Form von Schwingköpfen 5 ausgestattet ist.
LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWÄLTE - BIELEFELD 26. März 1997
Ambiente ·. ...· #··# ·«Beschreibung ßiatt
In Figur 3 ist in stark vereinfachter Darstellung ein derartiger Schwingkopf 5 gezeigt.
Figur 3 macht deutlich, daß der Schwingkopf 5 mit einem elektromotorischen Antrieb
6 gekoppelt ist und über diesen elektrischen Antrieb 6 in nicht weiter dargestellter
Weise innerhalb einer Ebene, die durch das Pfeilkreuz A deutlich gemacht ist, pendelnd
antreibbar ist.
Zusätzlich kann der Schwingkopf 5 lotrecht zu der vorerwähnten Ebene durch den
elektromotorischen Antrieb 6 in gewissen Grenzen heb- und senkbar gestaltet sein.
Die aus einer Vielzahl derartiger Schwingköpfe 5 bestehende Massageeinrichtung
des Sitzes 1 kann schaltungstechnisch so gesteuert sein, daß alle Schwingköpfe 5
gleichzeitig oder auch einzeln oder gruppenweise angetrieben werden.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 sind alle Schwingköpfe 5 und damit die gesamte
Massageeinrichtung vollständig in den Sitz 1 integriert, wobei die Schwingköpfe vollständig unterhalb der Deckbezüge des Sitzes 1 angeordnet sein können.
Es ist aber auch denkbar, die Schwingköpfe 5 selbst mit einem Bezugsstoff oder mit
Leder zu beziehen und diese knopfartig auf der nutzbaren Oberfläche des Sitzes 1
anzuordnen.
Das vorstehend Gesagte gilt entsprechend für eine Auflage 6 für einen Sitz, wie sie in
Figur 2 dargestellt ist. Hier ist die komplette Massageeinrichtung aus einer Vielzahl
von Schwingköpfen 5 innerhalb der erwähnten Auflage 6 angeordnet. Die äußere Form der Auflage 6 ist einem Sitz für ein Verkehrsmittel angepaßt und kann an einem
derartigen Sitz beispielsweise über Schlaufen 7 befestigt werden.
Die Anordnung der Schwingköpfe 5 im Bereich der Sitzfläche 2, der Rückenlehne 3
sowie der Nackenstütze 4 kann je nach gewünschtem Effekt durchaus unterschiedlich
gewählt werden.
So wird man bevorzugt im Bereich der Sitzfläche 2 eine größere Anzahl von
Schwingköpfen 5 anordnen als im Bereich der Rückenlehne 3 oder der Nackenstütze 4.
Der elektrische Antrieb 12 der Schwingköpfe 5 kann derart ausgelegt sein, daß eine
zumindest zweistufige oder auch stufenlose Veränderung der Antriebsfrequenz für den jeweiligen Schwingkopf 5 möglich ist.
Insbesondere dann, wenn die gesamte Massageeinrichtung in eine Auflage 6 für
einen Sitz integriert ist, so wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2, wird eine
LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWÄLTE - BIELEFELD 26, März 1997
Ambiente
. .«Beschreibung Blatt 4
Bedienungseinrichtung 8 für das Ein- oder Ausschalten der Massageeinrichtung auch
mit dieser Auflage 6 verbunden sein. Diese Bedienungseinrichtung 8 kann dann beispielsweise
an einer fahrzeugseitig festgelegten Halterung 9 angebracht werden. Diese Halterung 9 ist beispielsweise mit einem Haftmagneten 10 ausgestattet, dem
ein entsprechend gestalteter weiterer Haftmagnet 11 an der Bedienungseinrichtung 8
zugeordnet ist. Selbstverständlich sind auch andere Befestigungsmöglichkeiten für
eine nicht unmittelbar in einem Fahrzeug integrierte Bedienungseinrichtung 8 denkbar.
Die Größe der Schwingköpfe 5 kann im Bereich der Sitzfläche 2, der Rückenlehne 3
und der Nackenstütze 4 durchaus unterschiedlich gewählt sein, ebenso ist es denkbar,
im Bereich der Sitzfläche 2 oder der Rückenlehne 3 unterschiedlich groß dimensionierte
Schwingköpfe 5 anzuordnen.
LOESENBECK& STRACKE -PATENTANWÄLTE -BIELEFELD ' 26. März 1997
Claims (11)
1. Sitz für ein Verkehrsmittel wie z. B. ein Automobil, ein Flugzeug, ein Wasserfahrzeug,
ein Schienenfahrzeug oder dergleichen, wobei im Bereich der Sitzfläche und/oder der Rückenlehne und gegebenenfalls auch im Bereich einer
Nackenstütze eine Massageeinrichtung vorgesehen ist, dadurch gekenn zeichnet, daß die Massageeinrichtung aus einer Vielzahl von elektromotorisch
angetriebenen Massageköpfen in Form von Schwingköpfen (5) besteht.
2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Antriebsmotoren
(6) der Schwingköpfe (5) vollständig unterhalb der Deckbezüge im Sitz- und/oder der Rückenlehne bzw. der Nackenstütze angeordnet sind.
3. Sitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingköpfe
(5) pilz- oder knopfartig ausgebildet sind.
4. Sitz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwingköpfe (5) durch die Deckbezüge hindurchtreten und in ihrem nach außen vorstehenden Bereich mit Stoff, Leder oder der
gleichen bezogen sind.
5. Sitz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwingköpfe (5) durch die Antriebsmotoren (6) in einer etwa parallel zur genutzten Sitz-, Rückenlehnen- oder Nackenstützenfläehe
parallel verlaufenden Ebene pendelnd angetrieben sind.
LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWÄLTE - BIELEFELD
26. März 1997
Ambiente #&phgr; ###. .» .«Sehuizansprüc/ie ßfetff
6. Sitz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwingköpfe (5) durch die Antriebsmotoren (6) etwa lotrecht zur genutzten Sitz-, Rückenlehnen- oder Nackenstützenfläche heb-
und senkbar sind.
7. Sitz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die gesamte Massageeinrichtung in den Sitz (1) integriert
ist.
8. Sitz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet,
daß die gesamte Massageeinrichtung in eine Auflage (6) integriert ist, wobei diese Auflage (6) lösbar mit einem Sitz (1) verbunden ist.
9. Sitz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsfrequenz der Schwingköpfe (5) in mindestens zwei Stufen oder stufenlos veränderlich ist.
10. Sitz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwingköpfe (5) einer vollständigen Massageeinrichtung
gemeinsam ein- oder ausschaltbar sind.
11. Sitz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet,
daß die gesamten Schwingköpfe (5) einer Massageeinrichtung unabhängig voneinander ein- oder ausschaltbar sind.
LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWÄLTE - BIELEFELD 26. März 1997
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29705530U DE29705530U1 (de) | 1997-03-27 | 1997-03-27 | Sitz für ein Verkehrsmittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29705530U DE29705530U1 (de) | 1997-03-27 | 1997-03-27 | Sitz für ein Verkehrsmittel |
Publications (1)
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DE29705530U1 true DE29705530U1 (de) | 1997-05-22 |
Family
ID=8038113
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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