DE29703984U1 - Beschlag für Sitz- und Liegemöbel - Google Patents

Beschlag für Sitz- und Liegemöbel

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Description

Dipl. Ing.
PATENTANWALT Dr. Hans - Dieter Schmalz
Tel. u. Fax 0 36 83/60 45 71
Hauptstraße 56
98590 Mitteischmalkalden
Möbelbeschläge GmbH Breitungen
Nordstraße 1
98579 Breitungen / Thüringen
Beschlag für Sitz - und Liegemöbel
Die Erfindung betrifft einen Beschlag für ein Sitz- und Liegemöbel mit einem oder zwei aus dem Möbelgestell ausfahrbaren Wagen, wobei an einem der Wagen mittels seitlich angeordneter Schwenkbeschläge ein Zusatzpolster heb- und senkbar befestigt ist, welches in der Sitzposition des Möbels abgesenkt unterhalb des Sitzpolsters eingeschoben werden kann und in der Liegestellung des Möbels bei ausgefahrenem Wagen in angehobenen Zustand am Sitzpolster anschließt und so die Liegefläche vergrößert.
Derartige Sitz- und Liegemöbel sind im Stand der Technik beispielsweise aus der DE 87 00 664.2 wie auch aus der DE 94 10 275.9 bekannt. Ein Nachteil dieser Bauformen ist die im abgesenkten Zustand verbleibende relativ große Bauhöhe des Beschlages wie auch die zur Verwandlung erforderliche große Eintauchtiefe der an der Polsterebene angeordneten Drehgelenke des
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Beschlaggetriebes unter die gestelifesten Drehgelenke am Rahmen. Um die Funktionsfähigkeit eines solchen beispielsweise an einem Metallrahmen montierten Beschlages zu gewährleisten ist es daher wie auch in der DE 94 10 275.9 dargestellt zwingend erforderlich die gestellfesten Drehpunkte aufwendig mittels Laschen oberhalb des Metallrahmens anzuordnen, damit die Vorderkante der Polsterung während der Eintauchphase der Verwandlungsbewegung nicht am Rahmen anstößt. Dies hat jedoch zur Folge, daß der Rahmen sehr tief über dem Fußboden angeordnet werden muß. Daher ist mittels des letztgenannten Beschlages eine bodenfreie Bauart des Verwandlungsmöbels nicht realisierbar. Darüberhinaus hat diese Bauform bei der Anordnung schwerer heb- und versenkbaren Zusatzpolster den Nachteil, daß die Beschläge während der Verwandlungsbewegung insbesondere bei einseitiger Bedienung leicht verklemmen. Auf Grund des verstärkten Trends zu Möbeln mit, sehr variabler Polsterhöhe bei normaler Sitzhöhe und einer Bodenfreiheit von mindestens 80 mm, um beispielsweise Holzfüße an diesen Verwandlungsmöbeln anzuordnen und so den Sichtbereich des Möbels ansprechender zu gestalten, wurden andere Beschlagsbauformen wie die aus der DE 93 12 990 bekannt gewordene entwickelt. Doch auch die bei diesem Beschlag zum Einsatz kommende Getriebebauform hat wie die vorgenannten Bauformen und sogar verstärkt den bereits erläuterten Nachteil, daß der am Möbel fertig montierte Beschlag sich während der Verwandlungsbewegung insbesondere bei mittelschweren Polstern und einseitiger Bedienung leicht verklemmt.
Bei einer trotz Verklemmens beabsichtigten Weiterverwandlung wurde in Einzelfällen sogar eine plastische Verformung der Getriebeglieder des Beschlages erzielt.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde einen einfach aufgebauten Beschlag für Sitz - und Liegemöbeln der vorgenannten Art zu entwickeln, der selbst bei schwerem Zusatzpolster leichtgängig verwandelbar ist, sich nicht
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verklemmt und darüberhinaus gleichzeitig eine Bodenfreiheit von mindestens 80 mm bei sehr variabler Polsterhöhe und normaler Sitzhöhe gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einem Beschlag für ein Sitz- und Liegemöbel mit einem oder zwei aus dem Möbelgestell ausfahrbaren Wagen, wobei an einem der Wagen ein Zusatzpolster heb - und senkbar angeordnet ist, welches in der Sitzposition des Möbels abgesenkt unterhalb des Sitzpolsters angeordnet ist und in der Liegestellung des Möbels bei ausgefahrenem Schäebewagen in angehobenen Zustand am Sitzpolster anschließt, wobei die unteren Gelenkpunkte des Getriebes unmittelbar am Rahmen des Schiebewagens angeordnet sind und die beiden am versenkbaren Polster, an einem durchgehenden oder an zwei geteilt am Polster befestigten Kopfstücken, angeordneten Kopfgelenke derart zur Polsterunterkante angeordnet sind, daß die Verbindungslinie dieser beiden Kopfgelenke in der Beschlagsebene gegenüber der Polsterunterkante geneigt ist, wobei das hintere Kopfgelenk gegenüber dem vorderen Kopfgelenk einen deutlich größeren Abstand zur Polsterunterkante aufweist.
Dieser neue Beschlag zeichnet sich gegenüber den durch die gattungsbildenden Gebrauchsmusteranmeldungen DE 87 00 664.2 und auch insbesondere die in der DE 94 10 275.9 bekannt gewordenen Beschläge einerseits durch einen einfacheren Aufbau auf Grund der direkten Montage der unteren Gelenkpunkte des Getriebes unmittelbar am Rahmen des Schiebewagens aus. In Verbindung mit dem erfindungsgemäß tiefer gelegten hinteren Kopfgelenk wird darüberhinaus durch die erfindungsgemäße Lösung erreicht, daß die Vorderkante der Polsterung trotz „hochgesetztem" Rahmen während der Verwandlungsbewegung nicht an diesem anstößt, so daß es mittels des erfindungsgemäßen Beschlages gelingt eine Bodenfreiheit von 80 mm und mehr bei sehr variabler Polsterhöhe und normaler Sitzhöhe zu realisieren. Somit ist es bei Verwendung des erfindungsgemäßen Beschlages möglich, das Verwandlungsmöbel im Sichtbereich wesentlich optisch ansprechender zu gestalten.
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Darüberhinaus ist jedoch weiterhin erfindungswesentlich, daß alle in der erfindungsgemäßen kinematischen Kette angeordneten Gelenkverbindungen als Nietverbindungen derart ausgeführt sind, daß auf jedem Gelenkverbindungsniet zwischen den jeweils dort benachbarten Getriebebauteilen eine Tellerfeder angeordnet ist, die selbst während der Herstellung der drehgelenkigen Nietverbindung vorgespannt und in diesem vorgespannten Zustand vernietet ist.
Mittels dieser erfindungsgemäßen, vorgespannt genieteten Gelenkverbindung werden alle durch diese erfindungsgemäße Nietverbindung drehgelenkig miteinander verbundenen Getriebeglieder des Beschlages axial gegeneinander verspannt und so während der Verwandlungsbewegung in ihrer Bewegungsebene geführt. Somit kann durch die erfindungsgemäße Lösung bei höchster Getriebefunktionssicherheit der Nietvorgang in der Getriebeherstellung vollständig automatisiert werden, da auf Grund der vorliegenden erfindungsgemäßen Lösung die in der Serienfertigung auftretenden unterschiedlichen Materialstärke der Getriebeglieder, die aus den zulässigen Toleranzen der Blechdicke des Rohmaterials für die Getriebegliederherstellung resultieren, nicht durch beispielsweise unterschiedliche Abstände zwischen den Nietköpfen ausgeglichen werden müssen. Auf Grund der erfindungsgemäßen Lösung ist es somit gelungen, einen einfach aufgebauten Beschlag für Sitz - und Liegemöbeln der vorgenannten Art zu entwickeln, der selbst bei schwerem Zusatzpolster leichtgängig verwandelbar ist, sich nicht verklemmt und darüberhinaus gleichzeitig eine Bodenfreiheit von mindestens 80 mm bei sehr variabler Polsterhöhe und normaler Sitzhöhe gewährleistet.
Nachfolgend wird nun die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit sieben Figuren näher erläutert.
In der Figur 1 ist das Sitz - und Liegemöbel mit in das Grundgestell 1 eingefahrenem Schiebewagen 2 dargestellt. Dabei ist das mittels des
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erfindungsgemäßen Verwandlungsbeschlages am Schiebewagen angeordnete Zusatzpolster abgesenkt.
Die Figur 2 zeigt nun den Schiebewagen 2 im aus dem Grundgestell 1 ausgefahrenem Zustand. Das am erfindungsgemäßen Verwandlungsbeschlag 3 angeordnete Zusatzpolster 4 ist angehoben und bildet mit dem Sitzpolster 5 eine durchgehende Liegefläche.
Figur 3 zeigt eine Detaiiansicht des Schiebewagens 2 mit dem am Rahmen 6 angeordneten Verwandiungsbeschlag im abgesenkten Zustand. Besonders ■ deutlich sind die am durchgehenden Kopfstück 7 in ihrer Höhe versetzt angeordneten Kopfgelenke sichtbar. Dabei ist erfindungswesentlich, daß das hintere Kopfgelenk 8 gegenüber dem vorderen Kopfgelenk 9 deutlich tiefer angeordnet ist. Das durchgehende Kopfstück 7 welches beispielsweise aus einem abgewinkelten Stahlblech besteht, auf dessen in dieser Ansicht nicht sichtbarem Schenkel das Zusatzpolster befestigt ist, ermöglicht selbst bei extremen Belastungen eine sichere Kraftübertragung vom Zusatzpolster auf den Rahmen.
in der Figur 4 ist der erfindungsgemäße Beschlag während der Verwandlungshandlung dargestellt. Hierbei wird deutlich wie wesentlich die versetzte Anordnung der beiden Kopfgelenke ist. Die einerseits sehr weit vom Zusatzpolster 4 beabstandete Anordnung des hinteren Kopfgelenkes 8 ermöglicht ein sehr tiefes Eintauchen des Beschlages „in" die Ebene des Rahmens 6, andererseits gewährleistet das sehr dicht am Zusatzpolster 4 angeordnete vordere Kopfgelenk 9 ein in der Neigung „flaches"Absenken des Zusatzpolsters, so daß die Polsterung trotz „hochgesetztem11 Rahmen während der Verwandlungsbewegung nicht anstößt und selbst bei variabler Polsterung (sowohl beim Sitzpolster wie auch bei stärkerem Zusatzpolster 4) dieses bei normaler Sitzhöhe unter dem Sitzpolster versenkt werden kann. Für die erfindungsgemäßen Eigenschaften ist auch die in dieser Figur 4 deutlich sichtbare Anordnung der unteren Gelenkpunkte 10 des Getriebes unmittelbar am Rahmen 6 des Schiebewagens wesentlich. Diese durch die spezielle Anordnung der beiden Kopfgelenke 9 und 10 mögliche direkte Anbindung der
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unteren Gelenkpunkte 10 am Schiebewagen ermöglicht bei variabler Polsterstärke und normaler Sitzhöhe unterhalb des Rahmens 6 eine Bodenfreiheit von 80 mm und mehr. Auf Grund dieser bei Verwendung des erfindungsgemäßen Beschlages möglichen Bodenfreiheit ist es somit möglich das Verwandlungsmöbel im Sichtbereich optisch wesentlich ansprechender zu gestalten.
In der Figur 5 ist nun der erfindungsgemäße Beschlag in einer abgewandelten Bauform des „durchgehenden" Kopfstückes 7 dargestellt. In dieser ebenfalls erfindungswesentlichen Bauform ist an dem aus einem abgewinkelten Stahlblech bestehenden Kopfstück 7, auf dessen in der Figur 5 nicht sichtbaren Schenkel das Zusatzpolster 4 befestigt ist, eine Lasche 11 angeordnet an der sich das hintere, gegenüber dem vorderen Kopfgelenk 9 deutlich tiefer angeordnete Kopfgelenk 8 befindet. Auch in dieser Bauform ermöglicht das das Zusatzpoister stabilisierende, „durchgehende" lange abgewinkelte Kopfstück 7 im Verwandlungszustand selbst bei extremen Belastungen des Zusatzpolsters eine sichere Kraftübertragung vom Zusatzpolster auf den Rahmen. Darüberhinaus wird durch die erfindungsgemäße „freie" Anordnung des Gelenkpunktes 8 über eine Lasche 11 am Kopfstück 7 der Platzbedarf während und nach der Verwandlungsbewegung nochmals deutlich reduziert. Somit ist es mittels der erfindungsgemäßen Lösung gelungen, daß die Vorderkante der Polsterung trotz „hochliegendem"Rahmen (Bodenfreiheit von 80 mm und mehr) und einer noch größeren möglichen Polsterstärke am fertiggestellten Möbel bei normaler Sitzhöhe während der Verwandlungsbewegung nicht an diesem anstößt.
Die Figur 6 zeigt nun eine weitere mögliche Bauform des erfindungsgemäßen Beschlages mit geteiltem Kopfstück 7. Dieses geteilte aus abgewinkeltem Stahlblech bestehende Kopfstück wird vorzugsweise bei kleinflächigen Zusatzpolstern wie beispielsweise bei einsitzigen Verwandlungsmöbeln eingesetzt. In der in Figur 6 dargestellten Bauform sind das vordere Kopfgelenk 9 und das hintere Kopfgelenk 8 an jeweils einem „Teil"- Kopfstück 7 angeordnet. Beide den Kopfgelenken 8 und 9 zugeordnete Kopfstücke sind
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jeweils separat am Zusatzpolster 4 befestigt. Selbstverständlich kann das hintere Kopfgelenk 8 auch analog der in Figur 5 dargestellten Bauform mitteis einer Lasche (11 ) am zugehörigen „Teil"- Kopfstück 7 angeordnet sein. Auch in dieser Bauform werden die bereits in Verbindung mit Figur 5 beschriebenen zusätzlichen erfindungsgemäßen Vorteile einer Anordnung des Kopfgelenkes 8 an einer starr am Kopfstück angeordneten Lasche (11) erreicht.
Ein weiteres wesentliches Merkmal der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, daß alle an diesem Beschlag angeordneten Drehgelenke erfindungsgemäß als vorgespannte Gelenknietverbindungen ausgeführt sind. Der Aufbau einer solchen erfindungsgemäßen vorgespannten Gelenknietverbindung wird mittels eines Schnittes durch einen der Gelenkpunkte sichtbar. In der Figur 6 wurde dieser Schnitt durch einen der unteren Gelenkpunkte 10 bei A - A gelegt.
In der Figur 7 ist nun ein solches erfindungsgemäßes Gelenk im Schnitt bei A A dargestellt. Dabei ist in der Gelenkverbindung auf dem in der Bohrung 13 angeordnetem Nietschaft 15, zwischen dem Rahmen 6 und dem Gelenkhebel 12 eine Tellerfeder 14 angeordnet. Diese Teilerfeder 14 wird während der Herstellung der drehgelenkigen Nietverbindung vorgespannt und in diesem vorgespannten Zustand vernietet. Auf Grund dieser erfindungsgemäßen Lösung einer vorgespannt genieteten Gelenkverbindung wird erreicht, daß alle mittels der vorgeschlagenen Nietverbindung drehgeienkig verbundenen Getriebeglieder in jeder Phase ihrer Relativbewegung axial gegeneinander verspannt sind und somit das Getriebe des Beschlages während der gesamten Verwandlungsbewegung exakt in seiner Bewegungsebene geführt wird. Darüberhinaus kann durch die erfindungsgemäße Lösung der Nietvorgang bei der Getriebeherstellung wesentlich besser automatisiert werden, da auf Grund der vorliegenden erfindungsgemäßen Lösung unterschiedlichen Materialstärke der Getriebeglieder welche auf Blechdickentoleranzen des Rohmaterials zurückzuführen sind, nicht mehr in der Serienfertigung durch jeweils unterschiedliche Abstände zwischen den Nietköpfen ausgeglichen werden müssen. Unter Einbeziehung der erfindungsgemäßen Lösung ist es somit
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erstmals möglich den Nietvorgang vollständig ohne Berücksichtigung der Blechdickentoleranzen der Getriebeglieder zu automatisieren und gleichzeitig dabei zu gewährleisten, daß sich das Getriebe während der Verwandlungsbewegung nur in seiner Getriebeebene bewegt wodurch ein Verklemmen des Zusatzpolstes während der Verwandlungsbewegung ausgeschlossen wird.
Auf Grund dieser vorliegenden erfindungsgemäßen Lösung ist es gelungen einen einfach aufgebauten Beschlag für Sitz - und Liegemöbeln zu entwickeln, der selbst bei schweren Zusatzpolstern auf Grund der erfindungsgemäß vorgespannt genieteten Gelenkverbindung bei minimalem Hestellungsaufwand ein Herausbewegen der Getriebeteile aus der Arbeitsebene des Beschlages während der Verwandlungsbewegung verhindert, somit stets leichtgängig verwandelbar ist, sich nicht verklemmt und darüberhinaus gleichzeitig eine Bodenfreiheit von mindestens 80 mm bei sehr variabler Polsterhöhe und normaler Sitzhöhe gewährleistet.
PATENTANWALT Dr. Hans - Dietef Sdft'malz Bezugszeichenzusammensteliung
1 Grundgestell
2 Schiebewagen
3 Verwandlungsbeschlag
4 Zusatzpoister
5 Sitzpolster
6 Rahmen
7 Kopfstück
8 hinteres Kopfgelenk
9 vorderes Kopfgelenk
10 unterer Gelenkpunkt
11 Lasche
12 Gelenkhebel
13 Bohrung
14 Tellerfeder
15 Nietschaft

Claims (2)

PATENTANWALT Dr. Hans - Dieter* Sttimalzf· Erfindungsansprüche
1. Beschlag für ein Sitz- und Liegemöbel mit einem oder zwei aus dem Möbelgestell ausfahrbaren Wagen, wobei an einem der Wagen ein Zusatzpolster heb- und senkbar angeordnet ist, welches in der Sitzposition des Möbels abgesenkt unterhalb des Sitzpolsters angeordnet ist, und in der Liegestellung des Möbels bei ausgefahrenem Wagen in angehobenen Zustand am Sitzpolster anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Gelenkpunkte des Beschlages unmittelbar am Rahmen des Schiebewagens angeordnet sind und die beiden am versenkbaren Polster, an einem durchgehenden oder an zwei geteilt am Polster befestigten Kopfstücken, angeordneten Kopfgelenke derart zur Polsterunterkante angeordnet sind, daß die Verbindungslinie dieser beiden Kopfgelenke in der Beschlagsebene gegenüber der Polsterunterkante im angehobenen und im abgesenkten Zustand in Richtung Grundgestell geneigt ist.
2. Beschlag für ein Sitz- und Liegemöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle in der erfindungsgemäßen kinematischen Kette des Beschlages angeordneten Gelenkverbindungen als Nietverbindungen derart ausgeführt sind, daß auf jedem Gelenkverbindungsniet zwischen den jeweils dort benachbarten Getriebebauteilen eine Tellerfeder angeordnet ist, die selbst während der Herstellung der drehgelenkigen Nietverbindung vorgespannt und in diesem vorgespannten Zustand vernietet ist.
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