DE29505029U1 - Beschlag für Sitz- und Liegemöbel - Google Patents

Beschlag für Sitz- und Liegemöbel

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Stanzwerk Wetter Sichelschmidt GmbH and Co KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/16Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
    • A47C17/17Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest with coupled movement of back-rest and seat
    • A47C17/175Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest with coupled movement of back-rest and seat with tilting or lifting seat-back-rest pivot
    • A47C17/1756Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest with coupled movement of back-rest and seat with tilting or lifting seat-back-rest pivot by pivoted linkages

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Description

Beschlag für Sitz- und Liegemöbel
Die Neuerung betrifft einen Beschlag für verwandlungsfähige Sitz- und Liegemöbel bei denen die Rückenlehne hochstell- und abklappbar und der Sitz- mit dem Rückenlehnenrahmen über einen gemeinsamen, durch ein Hebelgestänge gebildeten Drehpunkt zueinander schwenkbar ist.
Verwandlungsbeschläge mit dieser Zweckbestimmung, sind prinzipiell und in verschiedenen Ausfuhrungsvarianten bekannt. Sie dienen zum Ein- und Ausschwenken des Sitz- und Rückenteils in die Liegestellung und beim Verschwenken im gegenläufigen Sinne zum Verbringen des Sitz- und Rückenteils in die Sitzstellung. Beschläge dieses Ausführungtyps bestehen im wesentlichen aus einer am Lehnengrundrahmen fest angeordneten Grundplatte, einem am Möbelgrundrahmen befestigten Steg, einem mit dem Sitzrahmen fest verbundenen, z.B. angeschraubten Bügel und aus zwei Stützbügeln, die ihre oberen Drehpunkte in der Grundplatte und ihre unteren Drehpunkte in dem am Möbelgrundrahmen sitzenden Steg haben. Am hinteren Stützbügel ist dabei gewöhnlich noch eine Zugfeder eingehängt, die, mit dem Steg verbunden, beim Verwandeln des Beschlages die Verwandlungsbewegung zu unterstützen vermag um die dabei aufzubringenden Kräfte zu minimieren. Bei erfolgter Einnahme der Liegeposition knickt der Federhalter bzw. die Feder aus ihrer Wirkrichtung aus und bleibt insoweit wirkungslos.
Dieser Beschlagtyp hat sich in vielerei Anwendungsfäüen als zweckmäßig erwiesen. Dennoch ist es so, daß ein universeller Einsatz bei der Vielzahl der Möbelgestaltungen mitunter fraglich geworden oder gänzlich ausgeschlossen ist.
Handelt es sich beispielsweise darum, die Sitz- bzw. Liegebreite zu vergrößern oder bei wandfreien Beschlägen den aus dem Sitzteil verwandelten Liegeteil stabiler abzustützen und vorteilhafterweise auf einen üblicherweise unter dem Sitz angeordneten Bettkasten in dessen zumindest teilweise herausgezogener Gebrauchsstellung aufzulegen, bzw. abzustützen, so erfordert die lagegerechte Positionierung des Bettkastens zunächst einige Übung und auch Mühe, weil beide Teile, der Liegerahmen einerseits und der Bettkasten andererseits etwa zugleich gehandhabt werden müssen. Das ist erfahrungsgemäß nicht einfach und beeinträchtigt in erheblichen Maße den von solchen Möbelbeschlägen erwarteten Bedienungskomfort.
Zur Verringerung dieser nachteiligen Gebrauchseigenschaften sind auch bereits Verbesserungen durchgeführt worden, die daraufhin abzielen, die bei solchen Verwandlungsbeschlägen angewendeten Hebelmechaniken in kinematischer Hinsicht zu vervollkommnen.
Der Schwerpunkt dieser Entwicklung wurde neben einer Vereinfachung des Hebelgestänges und dessen einfacher Montage darin gesehen, konstruktive Mittel vorzusehen mit deren Hilfe während der Verwandlungsbewegung der Beschlagmechanik ein selbsttätiges ein- bzw. ausfahren des Bettkastens erreicht wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgte dadurch, daß der hintere, vom theoretischen Drehpunkt des Beschlagsystems entferntere Stützbügel über seinen am Steg gebildeten Schwenk- und Anlenkpunkt hinaus, vorzugsweise gerade verlaufend, verlängert ausgeführt ist, diese Verlängerung als Hebelteil vorteilhafterweise jedoch durch ein Federelement, z.B. eine Zugfeder gebildet und über ein, am Verlängerungsende angebrachtes Verbindungsglied, z.B. in der Form einer Anschraublasche mit dem Grundrahmen des Möbels in Wirkverbindung gebracht wurde.
Diese so beschaffene Beschlagausführung ermöglicht es, daß der Bettkasten während der Verwandlung des Möbels durch die Beschlagtechnik selbsttätig aus- bzw. eingefahren und ohne gesondertes Hinzutun in seine jeweilige Wirkstellung gebracht wird. Das stellt angesichts der Umstände, die solche Möbelverwandlungen verursachen, eine willkommene Lösung und daraus resultierend einen wesentlichen gebrauchsfünktionellen Vorzug dar.
Dennoch wird bei der Anwendung dieser Beschlagausführung mitunter der Umstand als nachteilig empfunden, daß die Verwandlungsbalance der Möbelteile ungleichmäßig ist.
Der Zweck und die Aufgabe der vorliegenden Neuerung besteht nach den vorstehend erwähnten Unzulänglichkeiten vor allem darin, ein ausgewogeneres Verhältnis der bei der Möbelverwandlung bewegten Masse von Lehnen- und Sitzteil herzustellen um den Verwandlungsvorgang noch leichter ausführen zu können.
Diese Aufgabe wird bei dem hier betroffenen Beschlagtyp, dessen Beschlagteile aus einer am Lehnengrundrahmen befestigten Grundplatte, einem am Möbelbettkasten angeordneten Steg, einem am Sitzrahmen fest angeschraubten Bügel und aus zwei einesteils an der Grundplatte und andernteils am Steg schwenkbeweglich montierten Stützbügel, gebildet sind, dadurch gelöst, daß der vordere Stützbügel über seinen am Gelenksteg gebildeten Gelenkpunkt hinaus verlängert ausgeführt, am verlängerten Stützbügelende einen Schubhebel gelenkig aufnimmt und mit diesem über eine endseitig angeordnete Lasche mit dem Grundrahmen des Möbels in Wirkverbindung gebracht ist.
Die Neuerung wird nachstehend an einem zeichnerisch erläuterten Ausfuhrungsbeispiel dargestellt.
Die zugehörige Zeichnung stellt in
Fig. 1 eine Seitenansicht des Verwandlungsbeschlages in der Sitzposition des Sitz- und Liegemöbels und in
Fig. 2 eine Seitenansicht des Verwandlungsbeschlages in der Liegeposition des Sitz- und Liegemöbels
Der Verwandlungsbeschlag besteht in an sich bekannter Art und Weise aus einem am Möbel-Bettkasten 1 befestigten Gelenksteg 2, einer am Lehnenrahmen 3 fest angeordneten Grundplatte 4, einem die Grundplatte 4 mit dem Sitzrahmen 5, verbindenden Rastbügel 6 sowie aus zwei Stützbügeln 7 und 8 die ihre oberen Gelenkpunkte in der Grundplatte 4 haben und deren untere Gelenkpunkte dem am Möbelbettkasten 1 fest angeordneten Gelenksteg 2 zugehören. Der vordere Stützbügel 8 ist im Sinne der neuerungstypischen konstruktiven Änderung dieses Verwandlungsbeschlages über seinen am Gelenksteg 2 gebildeten Gelenkpunkt hinaus verlängert ausgeführt. Im verlängerten Stützbügelende ist ein Schubhebel 9 gelenkig aufgenommen, der seinerseits an seinem freien Ende eine ebenso gelenkige Lasche 10 trägt und mit dieser am Möbel-Grundrahmen 1 befestigt ist.
Wird nun eine Möbelverwandlung, beispielsweise aus der in Fig. 1 gezeigten Sitzposition der Möbelteile in die in Fig. 2 gezeigte Liegeposition, vorgenommen, so werden unter dem Einfluß der von Hand eingebrachten Verwandlungskräfte und unter der Wirkung der Massenkräfte der bewegten Massen von Lehnenteil und Sitzteil die Gelenkhebel des Beschlages verschwenkt und nehmen letztlich in der Endlage die in Fig. 2 gezeigte Stellung ein, währenddessen unter selbsttätiger Bewegungsfolge über den Schubhebel 9 und dem Gelenksteg 2 der Möbelbettkasten 1 in seine vordere, der Abstützung des Sitzteiles dienenden Position gebracht worden ist. Die räumliche Anordnung der Beschlagteile sowie die neuerungsgemäße kinematische Auslegung der Hebelglieder sind dabei vorteilhafterweise so getroffen, daß ein leichtes Hantieren durch die ausgewogene Balance der bewegten Massen gewährleistet ist. Ebenso einfach und elegant geschieht im Bedarfsfall die Rückverwandlung des Möbels.

Claims (1)

  1. Schutzanspruch
    Beschlag für Sitz- und Liegemöbel, dessen Beschlagteile aus einer am Lehnengrundrahmen befestigten Grundplatte, einem am Möbelbettkasten angeordneten Steg, einem am Möbelsitzrahmen fest angeschraubten Bügel und aus zwei einesteils an der Grundplatte und andernteils am Steg schwenkbeweglich montierten Stützbügel gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Stützbügel (8) über seinen am Gelenksteg (2) gebildeten Gelenkpunkt hinaus verlängert ausgeführt, am verlängerten Stützbügelende einen Schubhebel (9) gelenkig aufnimmt und mit diesem über eine endseitig angeordnete Lasche (10) mit dem Möbelgrundrahmen (1) in Wirkverbindung gebracht ist.
DE29505029U 1995-03-17 1995-03-17 Beschlag für Sitz- und Liegemöbel Expired - Lifetime DE29505029U1 (de)

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DE29505029U DE29505029U1 (de) 1995-03-17 1995-03-17 Beschlag für Sitz- und Liegemöbel
DE19544196A DE19544196A1 (de) 1995-03-17 1995-11-28 Beschlag für ein Sitz- und Liegemöbel

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Publications (1)

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ID=8005838

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DE29505029U Expired - Lifetime DE29505029U1 (de) 1995-03-17 1995-03-17 Beschlag für Sitz- und Liegemöbel

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DE (1) DE29505029U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108175208A (zh) * 2017-12-28 2018-06-19 曾志煌 简易家用沙发

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 19950803

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 19980309

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20010301

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: STANZWERK WETTER SICHELSCHMIDT GMBH & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: MOEBELBESCHLAEGE GMBH BREITUNGEN, 98597 BREITUNGEN, DE

Effective date: 20020625

R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years

Effective date: 20030527

R071 Expiry of right