DE29808463U1 - Beschlag für ein Sitz- und Liegemöbel - Google Patents

Beschlag für ein Sitz- und Liegemöbel

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    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/16Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
    • A47C17/20Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest thereby uncovering one or more auxiliary parts previously hidden
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Description

Dipl. Ing.
PATENTANWALT Dr. Hans - Dieter Schmalz
Tel. u. Fax 0 36 83/60 45 71
Hauptstraße 56
98590 Mittelschmalkalden
Möbelbeschläge GmbH Breitungen
Nordstraße 1
98579 Breitungen / Thüringen
Beschlag für ein Sitz - und Liegemöbel
Die Erfindung betrifft einen Beschlag für ein Sitz - und Liegemöbel mit mindestens einem aus dem Möbelgestell ausfahrbaren Wagen an welchem mittels Beschlägen ein hinter dem Rückenpolster heb - und versenkbares Kopfteil befestigt ist, welches in der Liegestellung des Möbels bei ausgefahrenem Wagen am Sitzpolster anschließt und so die Liegefläche vergrößert.
Derartige Sitz - und Liegemöbel mit aus dem Möbelgestell ausfahrbarem / &eegr; Wagen werden im Stand der Technik beispielsweise in der DE 83 02 936, beziehungsweise der AT 385 190 vorbeschrieben. In dieser dort vorgestellten Ausführungsform wird das in der Sitzstellung hinter dem Rückenpolster verschwenkbare Kopfpolster mittels zweier an einem Sitzwagen angeordneter
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Schwenkbeschläge nicht nur verschwenkt sondern auch in der Liegestellung fixiert. Nachteil dieser Ausführungsform ist, daß mit der vg. Anordnung nur kleine und leichte Kopfpolster verschwenkt und fixiert werden können. Bei beispielsweise einem höherem Kopfpolster treten einerseits beim Aufrichten aber insbesondere auch bei der Benutzung in der Liegestellung hohe Belastungen am Kopfteilbeschlag Möbels auf. Aufgrund der in dieser vg. Erfindung vorgestellten biegeelastischen Abstützung des Kopfpolsters können derartig hohe Belastungen mit dem vorbeschriebenen Beschlag nicht übertragen werden. Daher ist diese vg. Bauform nur bei kurzen Auszugswegen des Sitzwagens aus dem Grundgestell einsetzbar.
Eine andere Bauform eines Sitz - und Liegemöbels mit aus dem Möbelgestell ausfahrbarem / &eegr; Wagen und hinter dem Rückenpolster verschwenkbarem Kopfpolster wird in der DE 93 07 336 vorbeschrieben. Mit dieser Ausführungsform ist es nun möglich den Auszugsweg des hinter dem Rückenpolster verschwenkbaren Kopfpolsters etwas zu vergrößern und somit auch in der Liegestellung ein etwas höheres Kopfteil zwischen Grundgestell und Sitzwagen belastbar anzuordnen. Dazu wird beidseitig des versenkbaren Kopfpolsters jeweils eine mit einem Langloch versehene Lasche mittels jeweils eines an der Lasche angeordneten Kulissensteins in den Kulissenführungen der Seitenteilen das Gestelles geführt. Das Kopfpolster selbst ist über zwei beidseitig am Kopfpolster angeordneten Zapfen in den Langlöcher der Laschen längsverschiebbar geführt. Mit dieser Bauform können jedoch nur geringfügig höhere, leichte Kopfpolster verschwenkt und lagefixiert werden. In Modellversuchen traten bei einem etwas höherem Kopfteil und verlängertem Auszugsweg selbst bei leichter Bepolsterung des Kopfteiles schon während der Verwandlungsbewegung plastische Verformungen der Getriebeglieder in Verbindung mit einem Verklemmen der Getriebebaugruppen des Beschlages auf. Darüberhinaus hat die letztgenannte Bauform gegenüber der in der in der DE 83 02 936, beziehungsweise der AT 385 190 vorbeschrieben Bauform den wesentlichen Nachteil, daß nach der Montage das Gestell vom herausziehbaren Wagen nicht mehr getrennt werden kann. Dies wirkt sich nun
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auch für den Endverbraucher ( beispielsweise bei einem Umzug ) aufgrund der zwangsläufig vergrößerten Transportabmessungen wie auch aufgrund des hohe Transportgewichtes des stets nur komplett zu transportierenden Möbels sehr nachteilig aus.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde einen Beschlag für ein Sitz- und Liegemöbel, mit mindestens einem aus dem Möbelgestell ausfahrbaren Wagen, der vorgenannten Art zu entwickeln, welcher die vorgenannten Nachteile nicht aufweist, insbesondere eine erhöhte Bepolsterung des Kopfteils ermöglicht, dabei derartige schwere und darüberhinaus auch hohe Kopfteile selbst bei einen langen Auszugsweg leichtgängig verwandelt, darüberhinaus gleichzeitig die Belastbarkeit des herausgezogenen Kopfteiles wesentlich erhöht und zudem beispielsweise in Sonderbauformen auch eine Trennung des Gestelles vom herausziehbaren Wagen ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Beschlag für ein Sitz- und Liegemöbel mit mindestens einem aus dem Möbelgestell ausfahrbaren Wagen an welchem mittels Beschlägen ein hinter dem Rückenpolster heb- und versenkbares Kopfteil befestigt ist, welches in der Liegestellung des Möbels bei ausgefahrenem Wagen am Sitzpolster anschließt und derart ausgebildet ist, daß an einem mittels zweier Schwenkbeschläge beidseitig am Sitzwagen schwenkbar befestigtem Kopfteil ein oder mehrere Schubgelenke angeordnet sind, in denen eine / mehrere jeweils zugeordnete Schubstange / &eegr; eines, mittels Kulissensteinen in den Kulissenführungen des Grundgestells geführten, Stützrahmens längenverschiebbar angeordnet sind.
Diese erfindungsgemäße Anordnung eines mit dem Kopfteil über Schubgelenke verbundenen Stützrahmens ermöglicht, daß auch hohe und schwerere Kopfteile selbst bei einem sehr langen Auszugsweg leichtgängig verwandelt werden können. Die von der jeweiligen Kopfteilbreite abhängige
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erfindungsgemäß sehr variable Anordnung eines oder mehrerer Schubgelenke nebeneinander am Kopfteil erhöht gleichzeitig wesentlich die Biegesteifigkeit des so stabilisierten Kopfteiles im abgesenkten Zustand. Selbstverständlich wird dadurch eine wesentlich erhöhte Belastbarkeit des Kopfteiles im abgesenkten Zustand gewährleistet.
Kennzeichnend ist auch, daß die Schwenkbeschläge aus einem gekröpften mit einem Mitnehmerbolzen versehen Schwenkhebel bestehen, welcher an einem Ende drehgelenkig mit einer am Kopfteil angeordneten Kopfplatte und an seinem anderen Ende mit einer am Sitzwagen angeordneten Fußplatte verbunden ist. Der mit einem Mitnehmerbolzen versehene gekröpfte Schwenkhebel dient der optimalen Kraftübertragung, sowie der Lagestabilisierung des Kopfteiles während der Verwandlungsbewegung sowie im versenkten Zustand und gewährleistet in Verbindung mit den beiden, zueinander gegenüber der Wirkungsrichtung der Kraft versetzt angeordneten, Gelenken des Schwenkhebels eine leichtgängige Verwandlung selbst bei schwerer Bepolsterung eines hohen Kopfteiles. Darüberhinaus ermöglicht der gekröpfte Schwenkhebel eine sehr „tief liegende" Anordnung des Schwenkhebelfußgelenkes am Sitzwagen und gewährleistet so gleichzeitig eine optimale Bepolsterung sowohl des Kopfteiles wie auch des Sitzwagens, so daß für den Benutzer des Sitz - und Liegemöbels die Gefahr einer Verletzung an eventuell zu schwach bepolsterten Beschlagsbaugruppen im Sitzbereich ausgeschlossen werden kann.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Kopfplatte vollständig oder teilweise in Richtung Kopfteil abgewinkelt sein kann. Eine derartig abgewinkelte Kopfplatte bietet eine optimale Anlagefäche für den am gekröpften Schwenkhebel angeordneten Mitnehmerbolzen.
Erfindungswesentlich ist auch, daß an der Fußplatte ein Auflagebolzen angeordnet sein kann. Dieser an der Fußplatte angeordnete Auflagebolzen dient der Endlagenbegrenzung des Schwenkhebels bei abgesenktem Kopfteil. Mittels dieses Auflagebolzens wird das Kopfteil im abgesenkten Zustand nochmals wesentlich lagestabilisiert und seiner Belastbarkeit erhöht.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß am Schwenkhebel eine Rastkerbe angeordnet sein kann.
Dieser Rastkerbe am Schwenkhebel dient in Verbindung mit dem an der Fußplatte angeordneten Auflagebolzen einer gesicherten Endlagenbegrenzung des Schwenkhebels bei abgesenktem Kopfteil. Dabei ruht der Schwenkhebel lagestabilisiert mit seiner Rastkerbe im abgesenkten Zustand auf dem an der Fußplatte angeordnetem Auflagebolzen.
Darüberhinaus ist kennzeichnend, daß an der / den Schubstange / &eegr; eine / mehrere Endlagenbegrenzung / en angeordnet ist / sind. Diese Endlagenbegrenzungen verhindern ein Herausgleiten des Sitzwagens aus seiner Verbindung mit dem Grundgestell.
Kennzeichnend ist auch, daß am Kopfteil eine oder mehrere Positionierungsplatten angeordnet sein kann / können. Dadurch wird das hinter dem Rückenpolster versenkte Kopfteil lagepositioniert, wodurch jegliche Lageveränderung des versenkten Kopfteiles im Sitzmöbel ausgeschlossen ist.
Erfindungsgemäß ist weiterhin, daß die Endlagenbegrenzung / en lösbar mit der / den zugeordneten Schubstangen verbunden sein kann / können. Durch das Entfernen der Endlagenbegrenzungen beispielsweise bei angekipptem Grundgestell kann nun beispielsweise in Vorbereitung eines Transportes das Gestell mit dem Stützrahmen vom herausziehbaren Wagen mit dem Kopfteil und dem / den daran angeordnetem / angeordneten Schubgelenk / en getrennt werden. Dadurch werden sowohl die Transportabmessungen wie auch das Transportgewicht deutlich verringert.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, daß die Achse / &eegr; eines oder beider Kulissensteine verschieb - und arretierbar mit Stützrahmen verbunden sein kann / können. Bei dieser Ausführungsform kann nun der am Kopfteil verschiebbar angeordnete Stützrahmen aus der Kulissenführung der Grundgestelles herausgezogen, beziehungsweise in die Kulissenführung des Grundgestelles eingefügt werden. Auch diese etwas abgewandelte erfindungsgemäße Anordnung dient wiederum der deutlichen Verringerung der Transportabmessungen und des Transportgewichtes.
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Nachfolgend wird nun die Erfindung an Hand einiger Ausführungsbeispiele in Verbindung mit elf Figuren näher erläutert.
Dabei zeigen :
Figur 1 : eine Seitenansicht eines Sitz - und Liegemöbel ohne die vordere Seitenwand mit zwei aus dem Möbelgestell ausfahrbaren Wagen, mit integriertem erfindungsgemäßem Beschlagssystem, wobei in der Sitzposition der Sitzrahmen und der Fußteilwagenwagen in das Grundgestell eingefahren sind und das Kopfteil hinter dem Rückenpolster versenkt ist;
Figur 2 : die Ansicht des erfindungsgemäßen Beschlages gemäß Figur 1 von hinten mit einem hinter dem Rückenpolster versenktem Kopfteil;
Figur 3 : die Seitenansicht des Sitz - und Liegemöbels gemäß Figur 1 mit herausgezogenem Sitz - und Fußteil sowie dem zwischen Rückenpolster und Sitzteil verschwenktem Kopfteil;
Figur 4 : eine Unteransicht des verschwenkten Kopfteiles gemäß Figur 3 mit dem erfindungsgemäßen Beschlagssystem im herausgezogenem Zustand;
Figur 5 : die Einzelheit X gemäß Figur 1;
Figur 6 : die Einzelheit Y gemäß Figur 3;
Figur 7 : die Darstellung des Schnittes gemäß Figur 6 bei Z - Z;
Figur 8 : den erfindungsgemäßen Beschlag mit hinter dem Rückenpolster versenktem Kopfteil jedoch mit zwei Schubstangen in der Ansicht von hinten;
Figur 9 : den erfindungsgemäßen Beschlag gemäß Figur 8 bei herausgezogenem Sitzteil und in die Liegestellung
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verschwenktem Kopfteil in der Ansicht von unten;
Figur 10 : den erfindungsgemäße Beschlag mit hinter dem
Rückenpolster versenktem Kopfteil jedoch mit drei
Schubstangen in der Ansicht von hinten;
Figur 11 : den erfindungsgemäße Beschlag gemäß Figur 10 bei
herausgezogenem Sitzteil und in die Liegestellung
verschwenktem Kopfteil in der Ansicht von unten.
In der Figur 1 ist in der Seitenansicht ein Sitz - und Liegemöbel ohne die vordere Seitenwand, mit integriertem erfindungsgemäßem Beschlagssystem und mit in der Sitzposition in das Grundgestell 1 eingefahrenem Sitzpolster 3, eingefahrenem 16, sowie hinter dem Rückenpolster 2 versenktem Kopfteil 5 dargestellt. Dabei ist das Kopfteil 5 mittels zweier Schwenkbeschläge 6 beidseitig am Sitzwagenrahmen 4 schwenkbar angeordnet. Am Kopfteil selbst befindet sich erfindungsgemäß ein Schubgelenk 11. In diesem ist die Schubstange 10 eines mittels Kulissensteinen 8 in den Kulissenführungen 7 des Grundgestelles 1 geführten Stützrahmens längenverschiebbar angeordnet. Diese Anordnung eines mit dem Kopfteil 5 über Schubgelenke 11 verbundenen Stützrahmens ermöglicht, daß auch hohe und schwerere Kopfteile selbst bei einem sehr langen Auszugsweg leichtgängig verwandelt werden können. Gleichzeitig wird durch die erfindungsgemäße Anordnung eines Stützrahmens die Biegesteifigkeit und dadurch die Belastbarkeit des Kopfteiles im abgesenkten Zustand wesentlich erhöht.
Die Figur 2 zeigt nun die Ansicht des erfindungsgemäßen Beschlages aus Figur 1 mit dem hinter dem Rückenpolster versenktem Kopfteil 5 von hinten. Am Kopfteil 5, welches mittels zweier Schwenkbeschläge 6 beidseitig am Sitzwagenrahmen 4 schwenkbar angeordnet ist, befindet sich das mittig angeordnete Schubgelenk 11. In diesem ist die Schubstange 10 eines, mittels Kulissensteinen 8 in den Kulissenführungen 7 des Grundgestelles 1 geführten Stützrahmens längenverschiebbar angeordnet.
· ♦
PATENTANWALT Dr. Hans - Dieter Schmalz 8
An der Schubstange 10 sind Endlagenbegrenzungen 12 angeordnet. Diese Endlagenbegrenzungen 12 verhindern ein Herausgleiten des Sitzwagenrahmens 4 aus seiner Schubverbindung mit dem Grundgestell 1.
Darüberhinaus sind am Kopfteil 5 beidseitig des Schubgelenkes 11 zwei Positionierungsplatten 13 angeordnet. Diese dienen der Lagepositionierung des hinter dem Rückenpolster versenkte Kopfteiles. Somit werden bei versenktem Kopfteil jegliche Lageveränderungen der einzelnen Baugruppen im Sitzmöbel ausgeschlossen.
Wie ebenfalls in der Figur 2 dargestellt, ist die Achse 14 eines der beiden Kulissensteine 8 sowohl verschiebbar wie auch mittels eines Arretierungsstiftes 15 arretierbar, mit Stützrahmen 9 verbunden. Dadurch ist es möglich, daß nach dem Lösen des Arretierungsstiftes 15 die Achse 14 in den Querholm 9 des Stützrahmens so weit eingeschoben werden kann, daß der im Schubgelenk 11 am Kopfteil 5 angeordnete, aus Schubstange 10 und Querholm 9 bestehende Stützrahmen mit den daran angeordneten Kulissensteinen 8 aus der Kulissenführung 7 des Grundgestelles 1 herausgezogen werden kann. Durch diese erfindungsgemäße Gestaltung einer lösbaren Verbindung zwischen Grundgestell und Kopfteil wird eine deutliche Verringerung der Transportabmessungen und des Transportgewichtes ermöglicht.
In der Figur 3 ist nun die Seitenansicht des Sitz - und Liegemöbels gemäß Figur 1 mit herausgezogenem Sitzwagenrahmen 4, herausgezogenem Fußteilwagen 16 und dem mittels des Hubbeschlages 17 angehobenem Fußteil 18 dargestellt. Zwischen dem Rückenpolster 2 und dem Sitzpolster 3 ist das am Sitzwagenrahmen 4 mittels des Schwenkbeschlages 6 angeordnete Kopfteil 5 in die Liegeposition verschwenkt. Am Kopfteil 5 befindet sich das Schubgelenk 11 in welchem die Schubstange 10 eines, mittels Kulissensteinen 8 in den Kulissenführungen 7 des Grundgestelles 1 angeordneten, Stützrahmens verschiebbar angeordnet ist. Die Endlagenbegrenzung 12 der Schubstange 10 liegt dabei am Schubgelenk 11 an.
Die Figur 4 zeigt nun die Unteransicht des verschwenkten Kopfteiles 5 gemäß
PATENTANWALT Dr. Hans - Dieter Schmalz
Figur 3 mit dem erfindungsgemäßen Beschlagssystem im herausgezogenem Zustand. Der mittels der Kulissensteine 8 in der Kulissenführung 7 des Grundgestelles 1 geführte, aus Querholm 9 und Schubstange 10 bestehende, Stützrahmen ist über die Schubstange 10 mit dem am Kopfteil 5 angeordneten Schubgelenk 11 verbunden. Die an der Schubstange 10 angeordnete Endlagenbegrenzung 12 verhindert dabei ein Herausgleiten des über den Schwenkbeschlag 6 mit dem Kopfteil 5 verbundenen Sitzwagenrahmens 4 aus seiner Gelenkverbindung mit dem Grundgestell 1.
Die Figur 5 zeigt nun die Einzelheit X gemäß der Darstellung in der Figur 1, den erfindungsgemäßen Schwenkbeschlag am Sitz - und Liegemöbel, bei eingefahrenem Sitzwagenrahmen 4 und mit einem hinter dem Rückenpolster versenktem Kopfteil 5. Der erfindungsgemäße Schwenkbeschlag besteht aus einem gekröpften, mit einem Mitnehmerbolzen 22 und einer Rastkerbe 27, versehen Schwenkhebel 21 welcher an seinem oberen Ende über das Kopfgelenk 23 drehgelenkig mit einer am Kopfteil 5 mittels Befestigungsschrauben 26 angeordneten Kopfplatte 19 verbunden ist. An seinem unteren Ende ist der Schwenkhebel 21 über das Fußgelenk 24 mit einer am Sitzwagenrahmen 4 ebenfalls mittels Befestigungsschrauben 26 angeordneten Fußplatte 20 verbunden. Der am gekröpften Schwenkhebel 21 angeordnete Mitnehmerbolzen 22 dient der Lagestabilisierung des Kopfteiles 5 während der Verwandlungsbewegung sowie der Lagestabilisierung des Kopfteiles 5 im versenkten Zustand und gewährleistet in Verbindung mit der gegenüber der Wirkungsrichtung der Schubkraft am Sitzwagenrahmen 4 versetzen Anordnung der beiden Gelenke des Schwenkhebels 21 eine leichtgängige Verwandlung selbst bei schwerer Bepolsterung des Kopfteiles 5. Gleichzeitig ermöglicht der gekröpfte Schwenkhebel 21 darüberhinaus eine sehr tief liegende Anordnung des Schwenkhebelgelenkes am Sitzwagen 4 und ermöglicht somit eine starke und optimale Bepolsterung des Kopfteiles 5 sowie des Sitzwagenrahmens mit den daran angeordneten Beschlägen. Somit kann für den Benutzer des Sitzmöbels aufgrund einer optimalen Bepolsterung die
PATENTANWALT Dr. Hans - Dieter Schmalz 10
Gefahr einer Verletzung an einer vom Sitzpolster 3 nur schwach bepolsterten Fußplattenoberkante ausgeschlossen werden.
Die Figur 6 zeigt nun die Einzelheit Y gemäß Figur 3, den Schwenkbeschlag des erfindungsgemäßen Beschlages für ein Sitz - und Liegemöbels, bei ausgefahrenem Sitzwagenrahmen 4 wobei das hinter dem Rückenpolster versenkbare Kopfteil 5 in der Liegestellung des Möbels bei ausgefahrenem Sitzwagenrahmen 4 am Sitzpolster 3 anschließt und so die Liegefläche vergrößert. Der Schwenkhebel 21 ist abgesenkt und ruht mit seiner Rastkerbe 27 auf dem an der Fußplatte 20 angeordnetem Auflagebolzen 25. Dieser an der Fußplatte 20 angeordnete Auflagebolzen 25 dient in Verbindung mit der Rastkerbe 27 der gesicherten Endlagenbegrenzung des Schwenkhebels 21 bei abgesenktem Kopfteil 5. Dadurch wird das Kopfteil 5 im abgesenkten Zustand lagestabilisiert und in seiner Belastbarkeit deutlich erhöht.
In der Figur 7 ist nun der Schnittes bei Z - Z gemäß Figur 6 dargestellt. Dabei wird deutlich, daß die Kopfplatte 19 an der der Schwenkhebel 21 mittels des Kopfgelenkes 23 angeordnet wurde, in Richtung Kopfteil 5 abgewinkelt ist. Diese abgewinkelte Kopfplatte 19 bietet eine optimale Anlagefäche für den am gekröpften Schwenkhebel 21 angeordneten Mitnehmerbolzen 22.
In der Figur 8 ist nun der erfindungsgemäße Beschlag analog Figur 2 in der Ansicht von „hinten" mit dem hinter dem Rückenpolster versenktem Kopfteil in einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform mit zwei am Kopfteil 5 angeordneten Schubgelenken 11 und zwei in diesen Schubgelenken 11 angeordneten Schubstangen 10 dargestellt. Die beiden Schubstangen 10 bilden zusammen mit dem Querholm 9 den erfindungsgemäßen Stützrahmen.
Die Figur 9 zeigt den erfindungsgemäßen Beschlag gemäß Figur 8 ( in der Ansicht von unten ) bei aus dem Grundgestell 1 herausgezogenem Sitzteilwagenrahmen 4 und mit in die Liegestellung verschwenktem Kopfteil 5. Dieser in zwei Schubgelenken 11 am Kopfteil 5 angeordnete, stabilisierte Stützrahmen wird insbesondere zum Verschwenken und zur Lagestabilisierung (im abgesenkten Zustand ) von breiteren und dadurch auch etwas schwereren Kopfteilen eingesetzt.
Dr. Hans - Dieter Schmalz • ·· ·- * • · · •
1 • · · 4 • · ···
PATENTANWALT
In der Figur 10 ist der erfindungsgemäße Beschlag mit hinter dem Rückenpolster versenktem Kopfteil in einer Ausführungsform mit drei, in ebenfalls drei zugeordneten ( am Kopfteil 5 befestigten ) Schubgelenken 11 geführten, Schubstangen 10 in der Ansicht von hinten dargestellt.
Die Figur 11 zeigt nun diesen erfindungsgemäße Beschlag aus Figur 10 mit aus dem Grundgestell 1 herausgezogenem Sitzteilwagenrahmen 4 und dem in die Liegestellung verschwenktem Kopfteil 5 in der Ansicht von unten. Der Einsatz von drei parallelen Schubstangen 10 sowie die damit verbundene Anordnung von drei Schubgelenken 11 am Kopfteil 5 bietet sich insbesondere bei breiten, hohen und besonders schweren Kopfteilen an, wobei durch diese Anordnung neben einer leichtgängigen Verwandelbarkeit des Sitz - und Liegemöbels auch eine hohe Belastbarkeit des Kopfteiles im abgesenkten Zustand gewährleistet werden kann.
Auf Grund der vorliegenden erfindungsgemäßen Lösung ist es gelungen einen Beschlag für ein Sitz - und Liegemöbel, mit mindestens einem aus dem Möbelgestell ausfahrbaren Wagen, der vorgenannten Art zu entwickeln, welcher die vorgenannten Nachteile nicht aufweist, insbesondere eine erhöhte Bepolsterung des Kopfteils ermöglicht, dabei derartige schwere und darüberhinaus auch hohe Kopfteile selbst bei einen langen Auszugsweg leichtgängig verwandelt, gleichzeitig die Belastbarkeit des herausgezogenen Kopfteiles wesentlich erhöht und zudem beispielsweise in Sonderbauformen auch eine Trennung des Gestelles vom herausziehbaren Wagen ermöglicht.
PATENTANWALT Dr. Hans - Dieter Schmalz Bezugszeichenzusammenstellung
1 Grundgestell
2 Rückenpolster
3 Sitzpolster
4 Sitzwagenrahmen
5 Kopfteil
6 Schwenkbeschlag
7 Kulissenführung
8 Kulissenstein
9 Querholm
10 Schubstange
11 Schubgelenk
12 Endlagenbegrenzung
13 Positionierungsplatte
14 Achse
15 Arretierungsstift
16 Fußteilwagen
17 Hubbeschlag
18 Fußteil
19 Kopfplatte
20 Fußplatte
21 Schwenkhebel
22 Mitnehmerbolzen
23 Kopfgelenk
24 Fußgelenk
25 Auflagebolzen
26 Befestigungsschrauben
27 Rastkerbe

Claims (9)

PATENTANWALT Dr. Hans - Dieter Schmalz Erfindungsansprüche
1. Beschlag für ein Sitz- und Liegemöbel mit mindestens einem aus dem Möbelgestell ausfahrbaren Wagen an welchem mittels Beschlägen ein hinter dem Rückenpolster heb- und versenkbares Kopfteil befestigt ist, welches in der Liegestellung des Möbels bei ausgefahrenem Wagen am Sitzpolster anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß an einem mittels zweier Schwenkbeschläge beidseitig am Sitzwagen schwenkbar befestigtem Kopfteil ein oder mehrere Schubgelenke angeordnet sind, in denen eine / mehrere jeweils zugeordnete Schubstange / &eegr; eines, mittels Kulissensteinen in den Kuiissenführungen des Grundgestells geführten, Stützrahmens längenverschiebbar angeordnet sind.
2. Beschlag für ein Sitz- und Liegemöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbeschläge aus einem gekröpften mit einem Mitnehmerbolzen versehen Schwenkhebel bestehen welcher an einem Ende drehgelenkig mit einer am Kopfteil angeordneten Kopfplatte und an seinem anderen Ende mit einer am Sitzwagen angeordneten Fußplatte verbunden ist.
3. Beschlag für ein Sitz- und Liegemöbel nach einem oder beiden der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfplatte vollständig oder teilweise in Richtung Kopfteil abgewinkelt sein kann.
4. Beschlag für ein Sitz- und Liegemöbel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Fußplatte ein Auflagebolzen angeordnet sein kann.
5. Beschlag für ein Sitz- und Liegemöbel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Schwenkhebel eine Rastkerbe angeordnet sein kann.
PATENTANWALT Dr. Hans - Dieter Schmalz
6. Beschlag für ein Sitz- und Liegemöbel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der / den Schubstange / &eegr; Endlagenbegrenzungen angeordnet sind.
7. Beschlag für ein Sitz- und Liegemöbel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Kopfteil eine oder mehrere Positionierungsplatte / &eegr; angeordnet sein kann / können.
8. Beschlag für ein Sitz- und Liegemöbel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Endlagenbegrenzung / en lösbar mit der / den zugeordneten Schubstangen verbunden sein kann / können.
9. Beschlag für ein Sitz- und Liegemöbel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse / &eegr; eines oder beider Kulissensteine verschieb - und arretierbar mit Stützrahmen verbunden sein kann / können.
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